Pub Date : 2017-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2017-2-3-243
Boris Traue
{"title":"Relationale Sozialtheorie und die Materialität des Sozialen","authors":"Boris Traue","doi":"10.5771/0038-6073-2017-2-3-243","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2017-2-3-243","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"68 1","pages":"243-260"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2017-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79554481","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2017-1-63
Theresa Wobbe, Léa Renard, K. Müller
Zusammenfassung: Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Relevanz arbeitsstatistische und -rechtliche Kategorisierungen im Zeitraum von 1880 bis 1992 für den Wandel der Deutungsmodelle des Geschlechts haben. Aus vergleichstheoretischer stellt die Durchsetzung des modernen Konzepts der Erwerbsarbeit um 1900 im nationalen Kontext und dessen Veränderung auf globaler Ebene ein spezifisches Ordnungsverfahren dar, das im Mittelpunkt dieses Aufsatzes steht. Auf der Grundlage von zwei Mikrostudien zur Klassifizierung und Reklassifizierung der „Mithelfenden Familienangehörigen“ und des „Nachtarbeitsverbots“ wird zum einen die Globalisierung der Erwerbsarbeit als Beobachtungsschema, zum anderen der Wandel des Deutungsmodells der Geschlechterdifferenz im Zuge transnationaler Vergleichsverfahren erforscht. In dem Beitrag wird die Auffassung vertreten, dass der Vergleich einen Globalisierungsmechanismus in der Weltgesellschaft darstellt.
{"title":"Nationale und globale Deutungsmodelle des Geschlechts im arbeitsstatistischen sowie arbeitsrechtlichen Klassifikationssystem: Ein vergleichstheoretischer Beitrag (1882-1992)","authors":"Theresa Wobbe, Léa Renard, K. Müller","doi":"10.5771/0038-6073-2017-1-63","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2017-1-63","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Relevanz arbeitsstatistische und -rechtliche Kategorisierungen im Zeitraum von 1880 bis 1992 für den Wandel der Deutungsmodelle des Geschlechts haben. Aus vergleichstheoretischer stellt die Durchsetzung des modernen Konzepts der Erwerbsarbeit um 1900 im nationalen Kontext und dessen Veränderung auf globaler Ebene ein spezifisches Ordnungsverfahren dar, das im Mittelpunkt dieses Aufsatzes steht. Auf der Grundlage von zwei Mikrostudien zur Klassifizierung und Reklassifizierung der „Mithelfenden Familienangehörigen“ und des „Nachtarbeitsverbots“ wird zum einen die Globalisierung der Erwerbsarbeit als Beobachtungsschema, zum anderen der Wandel des Deutungsmodells der Geschlechterdifferenz im Zuge transnationaler Vergleichsverfahren erforscht. In dem Beitrag wird die Auffassung vertreten, dass der Vergleich einen Globalisierungsmechanismus in der Weltgesellschaft darstellt.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"96 1","pages":"63-86"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2017-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81161804","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2017-2-3-319
H. Beyer
{"title":"Von der Verdinglichung des Sozialen und dem sozialen Handeln der Dinge. Dimensionen der Materialität bei Marx","authors":"H. Beyer","doi":"10.5771/0038-6073-2017-2-3-319","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2017-2-3-319","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"37 1","pages":"319-338"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2017-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75389096","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2017-1-87
O. Neun
Zusammenfassung: In der Wissenschaftssoziologie dominiert das Bild Robert K. Mertons als Begründer der institutionalistischen Wissenschaftssoziologie, in der er die Autonomie der akademischen Forschung betont. Damit wird sein Werk aber nur selektiv erfasst. Er arbeitet lange Zeit mit Paul F. Lazarsfeld im „Bureau of Applied Social Research“ zusammen und verfasst in dieser Zeit mehrere angewandte Studien insbesondere zur Wirkung der Massenmedien. In diesem Zusammenhang beschäftigt er sich auch theoretisch und empirisch intensiv mit der Verwendung sozialwissenschaftlichen Wissens, das für ihn u.a. zur Lösung wichtiger sozialer Probleme beitragen soll. In Anschluss an diese Arbeiten spricht Merton generell von der „Dualität“ der Wissenschaft, die für ihn eine theoretische und eine praktische Wurzel besitzt. Anfang der 1970er Jahre bildet sich jedoch die einseitige Sichtweise auf Merton aus, die bis in die Gegenwart nachwirkt.
叙事:在科学社会理论中,罗伯特·卡尔顿(Robert K. merton)是体制主义科学社会理论的创始人,他强调学术研究的自主。但他会因人而同他与保罗·拉扎尔斯菲尔德在社会应用研究局合作多年在这方面,他也提高了理论和经验水平,专门研究社会科学的知识的使用,这部分有助于他解决重要社会问题。研究结束后,莫顿提到科学的“二元性”,他认为这是一种理论基础和一种实践。但是,在20世纪70年代初,默顿自以为是,那种单枪匹马的观念一直延续到现在。
{"title":"Die „Dualität“ der Wissenschaft: Robert K. Merton und die Ver wendung sozialwissenschaftlichen Wissens","authors":"O. Neun","doi":"10.5771/0038-6073-2017-1-87","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2017-1-87","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: In der Wissenschaftssoziologie dominiert das Bild Robert K. Mertons als Begründer der institutionalistischen Wissenschaftssoziologie, in der er die Autonomie der akademischen Forschung betont. Damit wird sein Werk aber nur selektiv erfasst. Er arbeitet lange Zeit mit Paul F. Lazarsfeld im „Bureau of Applied Social Research“ zusammen und verfasst in dieser Zeit mehrere angewandte Studien insbesondere zur Wirkung der Massenmedien. In diesem Zusammenhang beschäftigt er sich auch theoretisch und empirisch intensiv mit der Verwendung sozialwissenschaftlichen Wissens, das für ihn u.a. zur Lösung wichtiger sozialer Probleme beitragen soll. In Anschluss an diese Arbeiten spricht Merton generell von der „Dualität“ der Wissenschaft, die für ihn eine theoretische und eine praktische Wurzel besitzt. Anfang der 1970er Jahre bildet sich jedoch die einseitige Sichtweise auf Merton aus, die bis in die Gegenwart nachwirkt.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"20 1","pages":"87-108"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2017-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90287314","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2017-4-385
S. Bär, S. Starystach
{"title":"Arbeitsbedingungen in der Krankenhauspflege","authors":"S. Bär, S. Starystach","doi":"10.5771/0038-6073-2017-4-385","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2017-4-385","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"8 1","pages":"385-404"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2017-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"89362381","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2017-4-347
M. Stock
Zusammenfassung: Im Beitrag wird das Verhältnis zwischen Hochschulentwicklung und Akademikerbeschäftigung in Deutschland untersucht. Es ist hier seit dem Zweiten Weltkrieg zu einer dramatisch zunehmenden Ausdehnung der Hochschulbildungsbeteiligung gekommen. Trotz aller Planungsbemühungen stellt sich diese Expansion nicht als das Ergebnis einer politischen Steuerung dar, die die Bildungsentwicklung an einem (vermeintlich) in den unterschiedlichen Bereichen der Berufsarbeit entstehenden „Qualifikationsbedarf“ ausrichtet. Gleichwohl, so wird im Beitrag gezeigt, absorbiert das Beschäftigungssystem weitgehend die Hochschulabsolventen, und sie werden dabei in der Regel angemessen platziert. Im Beitrag wird dafür eine Erklärung entwickelt, nach der in der Arbeitswelt Stellen in Anpassung an die Expansion der Hochschulen erzeugt werden. Diese Erklärung wird in zwei Perspektiven abgeleitet: in einer historischen und in einer organisationssoziologischen.
{"title":"Hochschulexpansion und Akademisierung der Beschäftigung","authors":"M. Stock","doi":"10.5771/0038-6073-2017-4-347","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2017-4-347","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Im Beitrag wird das Verhältnis zwischen Hochschulentwicklung und Akademikerbeschäftigung in Deutschland untersucht. Es ist hier seit dem Zweiten Weltkrieg zu einer dramatisch zunehmenden Ausdehnung der Hochschulbildungsbeteiligung gekommen. Trotz aller Planungsbemühungen stellt sich diese Expansion nicht als das Ergebnis einer politischen Steuerung dar, die die Bildungsentwicklung an einem (vermeintlich) in den unterschiedlichen Bereichen der Berufsarbeit entstehenden „Qualifikationsbedarf“ ausrichtet. Gleichwohl, so wird im Beitrag gezeigt, absorbiert das Beschäftigungssystem weitgehend die Hochschulabsolventen, und sie werden dabei in der Regel angemessen platziert. Im Beitrag wird dafür eine Erklärung entwickelt, nach der in der Arbeitswelt Stellen in Anpassung an die Expansion der Hochschulen erzeugt werden. Diese Erklärung wird in zwei Perspektiven abgeleitet: in einer historischen und in einer organisationssoziologischen.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"111 1","pages":"347-364"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2017-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76171612","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2017-1-25
J. Gerhards, S. Hans, Sören Carlson, Daniel Drewski
This article analyses how globalisation has affected the demand for transnational human capital (foreign language skills, cross-cultural competence, knowledge about other countries and international experiences) over time, across levels of qualification, professional fields and countries. A content analysis of job advertisements in German and Dutch newspapers, as well as Eurobarometer survey data, shows that the demand for transnational human capital, especially in the form of foreign language skills, has increased in recent decades, with that demand being most pronounced among high‐skilled jobs in the service sector. Moreover, there are significant national differences in the importance of transnational human capital, determined by a country’s level of globalisation and the global diffusion of its official language. Our study shows, however, that there are methodological limits to the content analysis of job postings for determining labour market demand, especially when specific skills and qualifications, e.g. English language skills, are increasingly taken for granted.
{"title":"The Globalisation of Labour Markets: A Content Analy sis of the Demand for Transnational Human Capital in Job Advertisements","authors":"J. Gerhards, S. Hans, Sören Carlson, Daniel Drewski","doi":"10.5771/0038-6073-2017-1-25","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2017-1-25","url":null,"abstract":"This article analyses how globalisation has affected the demand for transnational human capital (foreign language skills, cross-cultural competence, knowledge about other countries and international experiences) over time, across levels of qualification, professional fields and countries. A content analysis of job advertisements in German and Dutch newspapers, as well as Eurobarometer survey data, shows that the demand for transnational human capital, especially in the form of foreign language skills, has increased in recent decades, with that demand being most pronounced among high‐skilled jobs in the service sector. Moreover, there are significant national differences in the importance of transnational human capital, determined by a country’s level of globalisation and the global diffusion of its official language. Our study shows, however, that there are methodological limits to the content analysis of job postings for determining labour market demand, especially when specific skills and qualifications, e.g. English language skills, are increasingly taken for granted.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"19 1","pages":"25-44"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2017-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90460699","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}