Pub Date : 2020-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2020-3-235
W. Ludwig-Mayerhofer, Nico Stawarz, Alexandra Wicht
Die Familienkonstellation, in der Kinder und Jugendliche aufwachsen, hängt deutlich mit deren Bildungserfolg zusammen. Dieser Zusammenhang ist jedoch zu beträchtlichen Teilen über die Ressourcenausstattung unterschiedlicher Familienkonstellationen vermittelt. Genaue Analysen dieser Zusammenhänge stehen jedoch noch aus, auch deshalb, weil die Familienkonstellation häufig nicht ausreichend differenziert erfasst wird. Dieser Beitrag untersucht anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS), wie sich Familien mit zwei leiblichen Eltern, Stieffamilien sowie Familien mit allein erziehenden Müttern bzw. Vätern hinsichtlich der Ausstattung mit (sozio-)ökonomischem, kulturellem und Sozialkapital unterscheiden, und welchen Einfluss dies auf die Lese- und Mathematikkompetenzen von Jugendlichen in der 9. Klassenstufe hat. Unsere Analysen zeigen, dass vor allem das kulturelle Kapital und in geringerem Ausmaß das (sozio‑)ökonomische und das Sozialkapital für den Bildungserfolg verantwortlich sind. Familien mit zwei leiblichen Eltern verfügen über die meisten, solche mit allein erziehenden Eltern über die geringsten Ressourcen, wobei Unterschiede zwischen allein erziehenden Müttern und Vätern beobachtet werden können. Dennoch können nicht alle Unterschiede im Bildungserfolg zwischen den Kindern in verschiedenen Familienkonstellationen auf Ressourcenunterschiede zurückgeführt werden: Vor allem die Kinder, die mit allein erziehenden Vätern zusammenleben, schneiden auch nach Kontrolle der Ressourcen deutlich schlechter in den Kompetenztests ab.
{"title":"Familienkonstellation und Bildungserfolg. Welche Rolle spielen ökonomisches, kulturelles und Sozialkapital?","authors":"W. Ludwig-Mayerhofer, Nico Stawarz, Alexandra Wicht","doi":"10.5771/0038-6073-2020-3-235","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2020-3-235","url":null,"abstract":"Die Familienkonstellation, in der Kinder und Jugendliche aufwachsen, hängt deutlich mit deren Bildungserfolg zusammen. Dieser Zusammenhang ist jedoch zu beträchtlichen Teilen über die Ressourcenausstattung unterschiedlicher Familienkonstellationen vermittelt. Genaue Analysen dieser Zusammenhänge stehen jedoch noch aus, auch deshalb, weil die Familienkonstellation häufig nicht ausreichend differenziert erfasst wird. Dieser Beitrag untersucht anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS), wie sich Familien mit zwei leiblichen Eltern, Stieffamilien sowie Familien mit allein erziehenden Müttern bzw. Vätern hinsichtlich der Ausstattung mit (sozio-)ökonomischem, kulturellem und Sozialkapital unterscheiden, und welchen Einfluss dies auf die Lese- und Mathematikkompetenzen von Jugendlichen in der 9. Klassenstufe hat. Unsere Analysen zeigen, dass vor allem das kulturelle Kapital und in geringerem Ausmaß das (sozio‑)ökonomische und das Sozialkapital für den Bildungserfolg verantwortlich sind. Familien mit zwei leiblichen Eltern verfügen über die meisten, solche mit allein erziehenden Eltern über die geringsten Ressourcen, wobei Unterschiede zwischen allein erziehenden Müttern und Vätern beobachtet werden können. Dennoch können nicht alle Unterschiede im Bildungserfolg zwischen den Kindern in verschiedenen Familienkonstellationen auf Ressourcenunterschiede zurückgeführt werden: Vor allem die Kinder, die mit allein erziehenden Vätern zusammenleben, schneiden auch nach Kontrolle der Ressourcen deutlich schlechter in den Kompetenztests ab.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"27 1","pages":"235-267"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"88049096","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2020-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2020-4-407
Brigitte Schels, L. Schwarz
Vielfach zeigt sich in Deutschland eine Benachteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Schulsystem und beim Zugang zu Ausbildung. Der vorliegende Beitrag untersucht die weiterführende Frage, ob sich bei Auszubildenden mit und ohne Migrationshintergrund Unterschiede hinsichtlich des sozioökonomischen Status des Ausbildungsberufs zeigen. Hierfür werden zum einen die Ressourcen der Auszubildenden mit Blick auf Human- und Sozialkapital und zum anderen ihre realistischen Berufsaspirationen als Einflussfaktoren berücksichtigt. Auf Basis von Analysen mit der Startkohorte 4 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) werden Auszubildende in Betrieben und an Berufsfachschulen mit maximal Realschulabschluss untersucht. In der Gesamtbetrachtung lassen sich keine Gruppenunterschiede im Status des Ausbildungsberufs feststellen. Anhand von stufenweisen linearen Regressionsmodellen kann jedoch aufgedeckt werden, dass dahinter zwei gegenläufige Zusammenhänge stehen, einerseits weil Auszubildende mit Migrationshintergrund im Schnitt über eine schlechtere Ausstattung an ausbildungsmarktrelevanten Ressourcen verfügen, insbesondere mit Blick auf Schulabschluss und -leistungen, aber andererseits höhere realistische Berufsaspirationen haben, die für die Positionierung im Berufsbildungssystem unabhängig von schulischen Leistungen relevant sind. Dennoch ist der Zusammenhang zwischen realistischen Berufsaspirationen und Status des Ausbildungsberufs bei Auszubildenden mit Migrationshintergrund geringer als bei Auszubildenden ohne Migrationshintergrund, was auf Informationsdefizite und eine Fehleinschätzung der tatsächlichen Optionen auf dem Ausbildungsmarkt hindeutet.
{"title":"Sind Auszubildende mit Migrationshintergrund schlechter gestellt? Ressourcen, Berufsaspirationen und ethnische Unterschiede im sozioökonomischen Status des Ausbildungsberufs","authors":"Brigitte Schels, L. Schwarz","doi":"10.5771/0038-6073-2020-4-407","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2020-4-407","url":null,"abstract":"Vielfach zeigt sich in Deutschland eine Benachteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Schulsystem und beim Zugang zu Ausbildung. Der vorliegende Beitrag untersucht die weiterführende Frage, ob sich bei Auszubildenden mit und ohne Migrationshintergrund Unterschiede hinsichtlich des sozioökonomischen Status des Ausbildungsberufs zeigen. Hierfür werden zum einen die Ressourcen der Auszubildenden mit Blick auf Human- und Sozialkapital und zum anderen ihre realistischen Berufsaspirationen als Einflussfaktoren berücksichtigt. Auf Basis von Analysen mit der Startkohorte 4 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) werden Auszubildende in Betrieben und an Berufsfachschulen mit maximal Realschulabschluss untersucht. In der Gesamtbetrachtung lassen sich keine Gruppenunterschiede im Status des Ausbildungsberufs feststellen. Anhand von stufenweisen linearen Regressionsmodellen kann jedoch aufgedeckt werden, dass dahinter zwei gegenläufige Zusammenhänge stehen, einerseits weil Auszubildende mit Migrationshintergrund im Schnitt über eine schlechtere Ausstattung an ausbildungsmarktrelevanten Ressourcen verfügen, insbesondere mit Blick auf Schulabschluss und -leistungen, aber andererseits höhere realistische Berufsaspirationen haben, die für die Positionierung im Berufsbildungssystem unabhängig von schulischen Leistungen relevant sind. Dennoch ist der Zusammenhang zwischen realistischen Berufsaspirationen und Status des Ausbildungsberufs bei Auszubildenden mit Migrationshintergrund geringer als bei Auszubildenden ohne Migrationshintergrund, was auf Informationsdefizite und eine Fehleinschätzung der tatsächlichen Optionen auf dem Ausbildungsmarkt hindeutet.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"20 1","pages":"407-439"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83331237","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2020-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2020-1-2-3
Irena Kogan, F. Kalter
Given the recent surge in interest in refugee research, this editorial discusses whether the study of refugees’ migration and integration requires entirely new theoretical and methodological approaches. We make the case that refugee migration is a special type of migration and that refugee integration is subject to similar laws and regularities as the integration of all kinds of immigrants. Therefore, it should be studied using conventional theoretical and analytical approaches to empirical–analytical migration and integration research. Obviously, special conditions of refugee migration apply, such as specific patterns of refugees’ selectivity, health and resource endowment, settlement conditions, and reception or integration services. However, such peculiarities do not represent distinct mechanisms; they are simply background conditions for more general mechanisms. Contributions to this Special Issue, which all rely on new high-quality data from Germany, best highlight the universality of general mechanisms of immigrant integration, on the one hand, and the relevance of refugee migrants’ specific characteristics and conditions, on the other hand.
{"title":"An empirical–analytical approach to the study of recent refugee migrants in Germany","authors":"Irena Kogan, F. Kalter","doi":"10.5771/0038-6073-2020-1-2-3","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2020-1-2-3","url":null,"abstract":"Given the recent surge in interest in refugee research, this editorial discusses whether the study of refugees’ migration and integration requires entirely new theoretical and methodological approaches. We make the case that refugee migration is a special type of migration and that refugee integration is subject to similar laws and regularities as the integration of all kinds of immigrants. Therefore, it should be studied using conventional theoretical and analytical approaches to empirical–analytical migration and integration research. Obviously, special conditions of refugee migration apply, such as specific patterns of refugees’ selectivity, health and resource endowment, settlement conditions, and reception or integration services. However, such peculiarities do not represent distinct mechanisms; they are simply background conditions for more general mechanisms. Contributions to this Special Issue, which all rely on new high-quality data from Germany, best highlight the universality of general mechanisms of immigrant integration, on the one hand, and the relevance of refugee migrants’ specific characteristics and conditions, on the other hand.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"57 1","pages":"3-23"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"88008930","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2020-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2020-3-268
Nora Müller, Klaus Pforr, Oshrat Hochman
Our paper addresses the relationship between parental wealth and children’s post-secondary transitions. More specifically, we contrast the likelihood of children with an upper secondary degree to make a transition into further education or the labor market with their likelihood to stay inactive, i.e., to engage neither in further education nor in labor market activity (NEET) after leaving school for the first time. While previous research argues that there is a general positive association between parental wealth and children’s educational and occupational transitions, we argue that for children of wealthy parents, this association might be weaker or even negative. Our study focuses on Germany, where wealth has a weak correlation with the traditional measures of parental socio-economic background. For our empirical analyses, we apply data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) and use binary logistic regression models for discrete-time event history analyses. Although not statistically significant, our results show that the relationship between parental wealth and children’s post-secondary transitions is not linear. Our study contributes to previous research by providing a detailed examination of the potential mechanisms underlying the relationship between parental wealth and children’s post-secondary transitions.
{"title":"The non-linear relationship between parental wealth and children’s post- secondary transitions in Germany","authors":"Nora Müller, Klaus Pforr, Oshrat Hochman","doi":"10.5771/0038-6073-2020-3-268","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2020-3-268","url":null,"abstract":"Our paper addresses the relationship between parental wealth and children’s post-secondary transitions. More specifically, we contrast the likelihood of children with an upper secondary degree to make a transition into further education or the labor market with their likelihood to stay inactive, i.e., to engage neither in further education nor in labor market activity (NEET) after leaving school for the first time. While previous research argues that there is a general positive association between parental wealth and children’s educational and occupational transitions, we argue that for children of wealthy parents, this association might be weaker or even negative. Our study focuses on Germany, where wealth has a weak correlation with the traditional measures of parental socio-economic background. For our empirical analyses, we apply data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) and use binary logistic regression models for discrete-time event history analyses. Although not statistically significant, our results show that the relationship between parental wealth and children’s post-secondary transitions is not linear. Our study contributes to previous research by providing a detailed examination of the potential mechanisms underlying the relationship between parental wealth and children’s post-secondary transitions.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"241 1","pages":"268-307"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"80485558","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2020-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2020-3-308
Anna Bachsleitner, M. Neumann, M. Becker, Kai Maaz
Übergänge im Bildungssystem sind zentral für die Entstehung von sozialer Ungleichheit. Die bestehende Befundlage verweist dabei auf abnehmende Herkunftseffekte vom Übergang ins Gymnasium zum Übergang ins Studium sowie auf eine abnehmende Bedeutung primärer Herkunftseffekte (leistungsbezogener Herkunftseffekte) an den beiden Übergangsschwellen. Die vorliegende Studie untersucht daher auf Grundlage der Längsschnittstudie BIJU, wie sich soziale Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion entwickeln und welchen Anteil primäre Herkunftseffekte an den Übergangsschwellen ins Studium und in die Promotion ausmachen. Mit Hilfe einer Effektdekomposition wird der Erklärungsanteil herkunftsspezifischer Leistungsunterschiede (Schul- und Studienabschlussnoten sowie Testleistungen) ermittelt. Um die kumulierten Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf zu betrachten, werden die Analysen zum Promotionsübergang neben der selektiven Stichprobe der Hochschulabsolventinnen und -absolventen auch auf die Ausgangsstichprobe der Hochschulzugangsberechtigen bezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass an beiden Übergängen Effekte der Bildungsherkunft bestehen und diese vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion abnehmen, wobei der Ungleichheitseffekt insgesamt sich kumuliert. Die Bedeutung von herkunftsspezifischen Leistungsunterschieden nimmt relativ gesehen über beide Übergänge zu, absolut gesehen jedoch ab.
{"title":"Soziale Ungleichheit bei den Übergängen ins Studium und in die Promotion. Eine kumulative Betrachtung von sozialen Herkunftseffekten im nachschulischen Bildungsverlauf","authors":"Anna Bachsleitner, M. Neumann, M. Becker, Kai Maaz","doi":"10.5771/0038-6073-2020-3-308","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2020-3-308","url":null,"abstract":"Übergänge im Bildungssystem sind zentral für die Entstehung von sozialer Ungleichheit. Die bestehende Befundlage verweist dabei auf abnehmende Herkunftseffekte vom Übergang ins Gymnasium zum Übergang ins Studium sowie auf eine abnehmende Bedeutung primärer Herkunftseffekte (leistungsbezogener Herkunftseffekte) an den beiden Übergangsschwellen. Die vorliegende Studie untersucht daher auf Grundlage der Längsschnittstudie BIJU, wie sich soziale Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion entwickeln und welchen Anteil primäre Herkunftseffekte an den Übergangsschwellen ins Studium und in die Promotion ausmachen. Mit Hilfe einer Effektdekomposition wird der Erklärungsanteil herkunftsspezifischer Leistungsunterschiede (Schul- und Studienabschlussnoten sowie Testleistungen) ermittelt. Um die kumulierten Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf zu betrachten, werden die Analysen zum Promotionsübergang neben der selektiven Stichprobe der Hochschulabsolventinnen und -absolventen auch auf die Ausgangsstichprobe der Hochschulzugangsberechtigen bezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass an beiden Übergängen Effekte der Bildungsherkunft bestehen und diese vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion abnehmen, wobei der Ungleichheitseffekt insgesamt sich kumuliert. Die Bedeutung von herkunftsspezifischen Leistungsunterschieden nimmt relativ gesehen über beide Übergänge zu, absolut gesehen jedoch ab.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"62 1","pages":"308-340"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83838656","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2020-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2020-3-341
Kathrin Wahnschaffe-Waldhoff, Michael Mutz
Wettbewerb und Konkurrenz markieren zentrale Sinndimensionen des professionell betriebenen Leistungssports und sind bestimmend für die Handlungsrationalität der dort handelnden Personen. In Teamsportarten ist der kollektive Erfolg einer Mannschaft aber auch vom effektiven Zusammenspiel einzelner Spieler abhängig, also von ihrer Fähigkeit zur Kooperation. Der qualitativ angelegte Beitrag befasst sich damit, wie professionelle Fußballspieler mit dem Wechselspiel und der Gleichzeitigkeit aus Konkurrenz und Kooperation umgehen. Es kann am Material herausgearbeitet werden, dass die Handlungsorientierung von Profifußballspielern vornehmlich den individuellen Erfolg priorisiert und die eigenen Mitspieler als Konkurrenten betrachtet werden. Der als hoch angesehene Konkurrenzdruck in der eigenen Mannschaft, verbunden mit den ökonomischen Anreizsystemen des Profifußballs, führt dazu, dass Spieler primär auf ihr eigenes Vorankommen schauen, oftmals auf unfaire Weise ihren Vorteil suchen und im Training das „Ausschalten“ von Konkurrenten innerhalb des eigenen Teams zur gängigen Praxis gehört. Zugleich kann deutlich gemacht werden, dass die Spieler selbst unter diesen Rahmenbedingungen leiden. Am Beispiel des Profifußballs kann der Beitrag auch allgemeine Hinweise geben, wie Akteure in ihrem Beruf zwischen Kooperationserwartung und Konkurrenzdruck changieren.
{"title":"„Unter der Woche Konkurrenten, am Wochenende ein Team“ Zur Ambivalenz von Konkurrenz und Kooperation im professionellen Fußball","authors":"Kathrin Wahnschaffe-Waldhoff, Michael Mutz","doi":"10.5771/0038-6073-2020-3-341","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2020-3-341","url":null,"abstract":"Wettbewerb und Konkurrenz markieren zentrale Sinndimensionen des professionell betriebenen Leistungssports und sind bestimmend für die Handlungsrationalität der dort handelnden Personen. In Teamsportarten ist der kollektive Erfolg einer Mannschaft aber auch vom effektiven Zusammenspiel einzelner Spieler abhängig, also von ihrer Fähigkeit zur Kooperation. Der qualitativ angelegte Beitrag befasst sich damit, wie professionelle Fußballspieler mit dem Wechselspiel und der Gleichzeitigkeit aus Konkurrenz und Kooperation umgehen. Es kann am Material herausgearbeitet werden, dass die Handlungsorientierung von Profifußballspielern vornehmlich den individuellen Erfolg priorisiert und die eigenen Mitspieler als Konkurrenten betrachtet werden. Der als hoch angesehene Konkurrenzdruck in der eigenen Mannschaft, verbunden mit den ökonomischen Anreizsystemen des Profifußballs, führt dazu, dass Spieler primär auf ihr eigenes Vorankommen schauen, oftmals auf unfaire Weise ihren Vorteil suchen und im Training das „Ausschalten“ von Konkurrenten innerhalb des eigenen Teams zur gängigen Praxis gehört. Zugleich kann deutlich gemacht werden, dass die Spieler selbst unter diesen Rahmenbedingungen leiden. Am Beispiel des Profifußballs kann der Beitrag auch allgemeine Hinweise geben, wie Akteure in ihrem Beruf zwischen Kooperationserwartung und Konkurrenzdruck changieren.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"4 1","pages":"341-372"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"82015497","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2020-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2020-1-2-123
Yuliya Kosyakova, Hanna Brenzel
This study examines the role of the length of the asylum procedure and legal status in the integration process among recently arrived refugees in Germany. In particular, we focus on the transition to the first German language course and the transition to first employment. For our empirical investigation, we rely on the newest data from the IAB-BAMF-SOEP-Refugee Sample and apply survival analyses techniques. The results show that both procedure length and legal status shape integration processes. First, lengthy asylum procedures impede investments in acquisition of the language of the host society and delay labour market entry. Second, having a decision on the asylum application (irrespective of the outcome) increases the transition rate to the first job and promotes entry into the first language course. Presumably, legal certainty and a corresponding residence permit (even with a shorter-term perspective) are more decisive for the take-up of employment or investment in host country language acquisition. Beyond the outcome and the length of the asylum procedure, the origin country matters: refugees arriving from countries whose citizens have rather high prospects of remaining are quicker to take up a language course, whereas refugees with poor staying prospects manage to enter the labour market promptly to eventually improve their prospects of staying in Germany. We conclude that policymakers should prioritize efficient asylum procedures to create timely legal certainty and to encourage refugees’ integration process.
{"title":"The role of length of asylum procedure and legal status in the labour market integration of refugees in Germany","authors":"Yuliya Kosyakova, Hanna Brenzel","doi":"10.5771/0038-6073-2020-1-2-123","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2020-1-2-123","url":null,"abstract":"This study examines the role of the length of the asylum procedure and legal status in the integration process among recently arrived refugees in Germany. In particular, we focus on the transition to the first German language course and the transition to first employment. For our empirical investigation, we rely on the newest data from the IAB-BAMF-SOEP-Refugee Sample and apply survival analyses techniques. The results show that both procedure length and legal status shape integration processes. First, lengthy asylum procedures impede investments in acquisition of the language of the host society and delay labour market entry. Second, having a decision on the asylum application (irrespective of the outcome) increases the transition rate to the first job and promotes entry into the first language course. Presumably, legal certainty and a corresponding residence permit (even with a shorter-term perspective) are more decisive for the take-up of employment or investment in host country language acquisition. Beyond the outcome and the length of the asylum procedure, the origin country matters: refugees arriving from countries whose citizens have rather high prospects of remaining are quicker to take up a language course, whereas refugees with poor staying prospects manage to enter the labour market promptly to eventually improve their prospects of staying in Germany. We conclude that policymakers should prioritize efficient asylum procedures to create timely legal certainty and to encourage refugees’ integration process.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"35 1","pages":"123-159"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"89910967","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2020-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2020-4-507
Sandra Vietgen, S. Vogel, G. Brandt
Das Promoviertenpanel 2014 ist eine bundesweit repräsentative Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) über die Karriereverläufe der Promovierten des Prüfungsjahrgangs 2014. Im Rahmen der Studie wird untersucht, welche Einflüsse die formalen Promotionskontexte und die konkreten Lern- und Entwicklungsbedingungen, die Promovierte während ihrer Promotionsphase vorgefunden haben, auf den beruflichen Übergang nach der Promotion und auf den weiteren Berufsverlauf innerhalb und außerhalb der Wissenschaft ausüben. Die Daten der ersten beiden Befragungswellen mit 5.410 (Welle 1) bzw. 3.184 (Welle 2) auswertbaren Fällen werden über das Forschungsdatenzentrum des DZHW (FDZ-DZHW) zu Sekundärnutzungszwecken bereitgestellt. Der Artikel stellt interessierten Datennutzerinnen und -nutzern die einzelnen Datenerhebungs- und Aufbereitungsschritte, die Themenfelder und die eingesetzten Erhebungsinstrumente vor und informiert über erste empirische Befunde und mögliche Nutzungsfelder. Auch die verschiedenen Zugangswege zu den Daten werden erläutert.
{"title":"DZHW-Promoviertenpanel. Datenbeschreibung, Analysepotential und Zugangswege","authors":"Sandra Vietgen, S. Vogel, G. Brandt","doi":"10.5771/0038-6073-2020-4-507","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2020-4-507","url":null,"abstract":"Das Promoviertenpanel 2014 ist eine bundesweit repräsentative Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) über die Karriereverläufe der Promovierten des Prüfungsjahrgangs 2014. Im Rahmen der Studie wird untersucht, welche Einflüsse die formalen Promotionskontexte und die konkreten Lern- und Entwicklungsbedingungen, die Promovierte während ihrer Promotionsphase vorgefunden haben, auf den beruflichen Übergang nach der Promotion und auf den weiteren Berufsverlauf innerhalb und außerhalb der Wissenschaft ausüben. Die Daten der ersten beiden Befragungswellen mit 5.410 (Welle 1) bzw. 3.184 (Welle 2) auswertbaren Fällen werden über das Forschungsdatenzentrum des DZHW (FDZ-DZHW) zu Sekundärnutzungszwecken bereitgestellt. Der Artikel stellt interessierten Datennutzerinnen und -nutzern die einzelnen Datenerhebungs- und Aufbereitungsschritte, die Themenfelder und die eingesetzten Erhebungsinstrumente vor und informiert über erste empirische Befunde und mögliche Nutzungsfelder. Auch die verschiedenen Zugangswege zu den Daten werden erläutert.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"114 1","pages":"507-524"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76066909","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2020-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2020-4-375
Julia Lischewski, R. Busse, S. Seeber, M. Baethge
Politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger bilden eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Die Förderung politischen Wissens, von demokratischen Einstellungen und Wertorientierungen einerseits und die der politischen Partizipation andererseits stellen deshalb nicht zuletzt auch zentrale Anliegen von Bildung dar. Wenngleich der positive Effekt von allgemeiner Schulbildung auf die politische Partizipation schon seit den 60er Jahren diskutiert wird, beschränkt sich die Forschung im deutschen Sprachraum weitgehend auf diesen Bildungsabschnitt, ohne die sich daran anschließenden Bildungsphasen (mit Ausnahme der Hochschulbildung) näher in den Blick zu nehmen. Im vorliegenden Beitrag wird deshalb unter Kontrolle von Herkunftsfaktoren sowohl der Effekt der allgemeinen Schulbildung als auch der der beruflichen, der universitären und Erwachsenenbildung in einem integrierten Modell untersucht. Die Ergebnisse auf Grundlage der NEPS Erwachsenenkohorte sowie des SOEP zeigen, dass die genannten Bildungsphasen je einen positiven, wenngleich unterschiedlich starken Einfluss auf die Wahlbeteiligung, einer zentralen und grundlegenden Form politischer Teilhabe, ausüben, der auch unter Kontrolle des familiären Hintergrundes bestehen bleibt.
{"title":"Der Einfluss von schulischer, nachschulischer und Erwachsenenbildung auf die politische Partizipation. Ein integratives Modell unter Kontrolle des familiären Hintergrundes","authors":"Julia Lischewski, R. Busse, S. Seeber, M. Baethge","doi":"10.5771/0038-6073-2020-4-375","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2020-4-375","url":null,"abstract":"Politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger bilden eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Die Förderung politischen Wissens, von demokratischen Einstellungen und Wertorientierungen einerseits und die der politischen Partizipation andererseits stellen deshalb nicht zuletzt auch zentrale Anliegen von Bildung dar. Wenngleich der positive Effekt von allgemeiner Schulbildung auf die politische Partizipation schon seit den 60er Jahren diskutiert wird, beschränkt sich die Forschung im deutschen Sprachraum weitgehend auf diesen Bildungsabschnitt, ohne die sich daran anschließenden Bildungsphasen (mit Ausnahme der Hochschulbildung) näher in den Blick zu nehmen. Im vorliegenden Beitrag wird deshalb unter Kontrolle von Herkunftsfaktoren sowohl der Effekt der allgemeinen Schulbildung als auch der der beruflichen, der universitären und Erwachsenenbildung in einem integrierten Modell untersucht. Die Ergebnisse auf Grundlage der NEPS Erwachsenenkohorte sowie des SOEP zeigen, dass die genannten Bildungsphasen je einen positiven, wenngleich unterschiedlich starken Einfluss auf die Wahlbeteiligung, einer zentralen und grundlegenden Form politischer Teilhabe, ausüben, der auch unter Kontrolle des familiären Hintergrundes bestehen bleibt.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"38 1","pages":"375-406"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2020-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75224937","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2018-01-01DOI: 10.5771/0038-6073-2018-4-427
Kathia Serrano Velarde, Martin Hölz, M. Schwarz
{"title":"Zuschreibungsprozesse in der wissenschaftlichen Antragstellung. Eine historisch vergleichende Untersuchung der Antragsrichtlinien zur Drittmittelförderung","authors":"Kathia Serrano Velarde, Martin Hölz, M. Schwarz","doi":"10.5771/0038-6073-2018-4-427","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2018-4-427","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"24 1","pages":"427-461"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2018-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77689581","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}