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Astrid Schenka, Aufführung des offen Sichtlichen. Zur Poesie des Mechanischen im zeitgenössischen Theater, Bielefeld: Aisthesis Verlag 2020, 269 Seiten 阿斯特丽德·永卡对当代戏剧:比勒费尔德:Aisthesis出版社,269页
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2022-06-13 DOI: 10.24053/fmth-2022-0019
F. Burger
{"title":"Astrid Schenka, Aufführung des offen Sichtlichen. Zur Poesie des Mechanischen im zeitgenössischen Theater, Bielefeld: Aisthesis Verlag 2020, 269 Seiten","authors":"F. Burger","doi":"10.24053/fmth-2022-0019","DOIUrl":"https://doi.org/10.24053/fmth-2022-0019","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-06-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47500662","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Der pädagogische Spielraum: Die Schauspielerin als Rollenmodell der Emanzipation 教育运用空间,让演员扮演妇女的角色
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2022-06-13 DOI: 10.24053/fmth-2022-0015
W. Ernst
Abstract:Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts entdeckten Schauspielerinnen die Selbst- und Ausbildung als neuen Spielraum für sich, wie sich exemplarisch an der von Louise Dumont und Gustav Lindemann gegründeten Schauspielschule in Düsseldorf aufzeigen lässt. Sie sahen sich als Rollenmodell für die nächste Generation und konnten die strukturelle Ungleichheit der Rollenvergabe, die ältere Schauspielerinnen klar benachteiligte, kompensieren; Schüler*innen wiederum projizierten Emanzipationswünsche auf die neue Schauspielschule und die in ihnen autonom wirkenden Schauspieler*innen. Die im Beitrag untersuchten Quellen zeigen, in welcher Weise der neue Spielraum der Vermittlung geprägt war von realen Zwängen des Theaterbetriebs und einer bis ins Spirituelle überhöhten Idee der Reform.
抽象:20世纪初,在杜塞尔多夫的一所由Dumont和Gustav Lindemann创立的表演学校杰出地展示了通过自我教育和培训为自己开辟的新空间。他们把自己看成下一代的榜样,成功抵消了角色分配结构上的不平等使得年长女演员严重受压迫。学生*,女中却把解放的愿望送到新的表演学校和在其中学习的男演员身上。本文研究的资源显示出剧院经营的现实限制和对改革精神的过度考虑是如何形成新的调解空间的。
{"title":"Der pädagogische Spielraum: Die Schauspielerin als Rollenmodell der Emanzipation","authors":"W. Ernst","doi":"10.24053/fmth-2022-0015","DOIUrl":"https://doi.org/10.24053/fmth-2022-0015","url":null,"abstract":"Abstract:Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts entdeckten Schauspielerinnen die Selbst- und Ausbildung als neuen Spielraum für sich, wie sich exemplarisch an der von Louise Dumont und Gustav Lindemann gegründeten Schauspielschule in Düsseldorf aufzeigen lässt. Sie sahen sich als Rollenmodell für die nächste Generation und konnten die strukturelle Ungleichheit der Rollenvergabe, die ältere Schauspielerinnen klar benachteiligte, kompensieren; Schüler*innen wiederum projizierten Emanzipationswünsche auf die neue Schauspielschule und die in ihnen autonom wirkenden Schauspieler*innen. Die im Beitrag untersuchten Quellen zeigen, in welcher Weise der neue Spielraum der Vermittlung geprägt war von realen Zwängen des Theaterbetriebs und einer bis ins Spirituelle überhöhten Idee der Reform.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"33 1","pages":"191 - 204"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-06-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41973256","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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„But there is another side: " Spielräume zwischen Markt und Kollektiv im frühen Living Theatre 但也有另一面:“早期生活剧场中市场和集体之间的空间
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2022-06-13 DOI: 10.24053/fmth-2022-0017
Nora Niethammer
Abstract:In diesem Beitrag wird das New Yorker Living Theatre in seinen frühen Jahren beleuchtet, um den Versuch zu unternehmen, die Reflexion und Setzung der Gruppe als einen besonderen, kollektiven Spielraum aus einer mythisierten Verankerung in der geschichtlichen Darstellung zu lösen. Anhand eines erweiterten Materialrahmens, der z. B. administrative Unterlagen einschließt, lässt sich diskutieren, inwiefern sich die historiografisch zementierte Idee kollektiver Praxis nicht nur als Effekt politisch-ästhetischer Bestrebungen verstehen lässt, sondern auch als taktische Reaktion auf ökonomische Prozesse. Die angeführten Beispiele kursieren dabei um die Aspekte Besetzungspraxis und Gewerkschaft, anhand derer aufgezeigt werden soll, inwiefern der ‚Spielraum' Living Theatre weniger als utopischer Möglichkeitsraum, denn vielmehr auch im Sinne de Certeaus als taktischer Spielraum in Opposition zu bestehenden Strukturen lesbar ist.
摘要:在这篇文章中,对纽约生活剧院的早期进行了阐释,试图将该群体作为一个特殊的集体空间的反思和定位从历史表征中的神话锚定中解放出来。在一个扩大的材料框架(例如包括行政文件)的基础上,可以讨论在多大程度上,历史上巩固的集体实践理念不仅可以被理解为政治审美愿望的影响,而且可以被视为对经济进程的战术反应。这里给出的例子围绕着占领实践和工会的各个方面,在这些方面的帮助下,生活剧院的“Spielraum”在多大程度上不能被解读为乌托邦式的可能性空间,但在de Certeau的意义上,它也是一个反对现有结构的战术空间。
{"title":"„But there is another side: \" Spielräume zwischen Markt und Kollektiv im frühen Living Theatre","authors":"Nora Niethammer","doi":"10.24053/fmth-2022-0017","DOIUrl":"https://doi.org/10.24053/fmth-2022-0017","url":null,"abstract":"Abstract:In diesem Beitrag wird das New Yorker Living Theatre in seinen frühen Jahren beleuchtet, um den Versuch zu unternehmen, die Reflexion und Setzung der Gruppe als einen besonderen, kollektiven Spielraum aus einer mythisierten Verankerung in der geschichtlichen Darstellung zu lösen. Anhand eines erweiterten Materialrahmens, der z. B. administrative Unterlagen einschließt, lässt sich diskutieren, inwiefern sich die historiografisch zementierte Idee kollektiver Praxis nicht nur als Effekt politisch-ästhetischer Bestrebungen verstehen lässt, sondern auch als taktische Reaktion auf ökonomische Prozesse. Die angeführten Beispiele kursieren dabei um die Aspekte Besetzungspraxis und Gewerkschaft, anhand derer aufgezeigt werden soll, inwiefern der ‚Spielraum' Living Theatre weniger als utopischer Möglichkeitsraum, denn vielmehr auch im Sinne de Certeaus als taktischer Spielraum in Opposition zu bestehenden Strukturen lesbar ist.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"33 1","pages":"218 - 230"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-06-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43176061","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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„Schöpferin glücklicher Stunden …" – Utopische Spielräume von Amateur-Schauspielerinnen im frühen 19. Jahrhundert 16天前世纪
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2022-06-13 DOI: 10.24053/fmth-2022-0014
Meike Wagner
Abstract:Im frühen 19. Jahrhundert boten die massenhaft gegründeten Amateurtheater-Vereine bürgerlichen Frauen die Möglichkeit, in einem vorprofessionellen Umfeld eine ästhetische Bildung zu erlangen, das Schauspielen zu erproben und gegebenenfalls sogar als mögliches Berufsziel anzuvisieren. Somit wurden die Spielräume für diese Frauen erweitert, denen im politischen und gesellschaftlichen Kontext der Zeit ansonsten wenig Möglichkeiten zur freien Entfaltung offenstanden. Der Beitrag zeigt am Beispiel der Berliner Urania, wie Amateurtheater als wichtiges Scharnier zwischen einer privaten und öffentlichen Sphäre des Schauspielens wirkte. Durch eine solche ‚Zwischen-Position' wurde es wichtig für eine allmähliche Verbügerlichung dieses lange prekären Berufes. Hier wurden Muster professionellen Schauspielens und bürgerlich-sittlichen Verhaltens eingeübt. Für Frauen bot die theatrale Amateurpraxis Spielräume der Aushandlung einer weiblichen Utopie von bürgerlichem, selbstbestimmtem Handeln.
摘要:19世纪初。19世纪,群众创办的业余戏剧协会为资产阶级女性提供了在职业前环境中接受美育、尝试表演的机会,如果必要,甚至将其作为可能的职业目标。这扩大了这些妇女的范围,否则她们在当时的政治和社会背景下几乎没有自由发展的机会。文章以柏林的《乌拉尼亚》为例,展示了业余戏剧如何成为私人和公共表演领域之间的重要纽带。通过这样一个“中间职位”,它对这个长期不稳定的职业的逐渐文明变得很重要。在这里,实践了职业行为和公民道德行为的模式。对于女性来说,业余戏剧实践为谈判一个资产阶级、自决行动的女性乌托邦提供了空间。
{"title":"„Schöpferin glücklicher Stunden …\" – Utopische Spielräume von Amateur-Schauspielerinnen im frühen 19. Jahrhundert","authors":"Meike Wagner","doi":"10.24053/fmth-2022-0014","DOIUrl":"https://doi.org/10.24053/fmth-2022-0014","url":null,"abstract":"Abstract:Im frühen 19. Jahrhundert boten die massenhaft gegründeten Amateurtheater-Vereine bürgerlichen Frauen die Möglichkeit, in einem vorprofessionellen Umfeld eine ästhetische Bildung zu erlangen, das Schauspielen zu erproben und gegebenenfalls sogar als mögliches Berufsziel anzuvisieren. Somit wurden die Spielräume für diese Frauen erweitert, denen im politischen und gesellschaftlichen Kontext der Zeit ansonsten wenig Möglichkeiten zur freien Entfaltung offenstanden. Der Beitrag zeigt am Beispiel der Berliner Urania, wie Amateurtheater als wichtiges Scharnier zwischen einer privaten und öffentlichen Sphäre des Schauspielens wirkte. Durch eine solche ‚Zwischen-Position' wurde es wichtig für eine allmähliche Verbügerlichung dieses lange prekären Berufes. Hier wurden Muster professionellen Schauspielens und bürgerlich-sittlichen Verhaltens eingeübt. Für Frauen bot die theatrale Amateurpraxis Spielräume der Aushandlung einer weiblichen Utopie von bürgerlichem, selbstbestimmtem Handeln.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"33 1","pages":"177 - 190"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-06-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46159579","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Von der krisenhaften Schönheit der Sirenen: Trajal Harrells Antigone Sr./Twenty Looks or Paris is Burning at the Judson Church (L) 来自鸣象之美:Trajal harryl Antigone v . Twenty或者巴黎在犹太人教堂燃烧。(L)
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2021-12-16 DOI: 10.1353/fmt.2021.0008
Julia Ostwald
Abstract:In Trajal Harrells Produktion Antigone Sr. (2012) verbindet der afroamerikanische Choreograph performative Strategien von Voguing und postmodernem Tanz zu einer höchstgradig affektiven Choreophonie von Posen, Gesten und zu Popsongs singenden Stimmen. In dieser stilisierten Ästhetik rückt das Schöne in vielfältigen Brechungen in den Mittelpunkt. Der Artikel verfolgt die Frage, inwiefern Schönheit hier als ein Mittel der Kritik an geschlechtlichen, sexuellen und kulturellen Normierungen fungiert? Als Modell für eine solche kritische Schönheit dient die Figur der Sirenen, deren gleichermaßen schöner wie tödlicher Gesang die heteronormative Ordnung bedroht durch in Begehren, Imagination und queerer Zeitlichkeit wurzelnden Spannungen. Dieses Modell einer sirenenhaft kritischen Schönheit dient als Ausgangpunkt der Analyse der konkreten Modellierungen von Singstimmen und Posen in Antigone Sr., die – wie abschließend argumentiert wird – die temporäre Utopie einer nichtheteronormativen Gemeinschaft entwerfen.
在Trajal Harrell的作品《老Antigone》(2012)中,这位非裔美国编舞家结合了voguing和后现代舞蹈的表演策略,创造了一种高度情感化的编舞,包括随着流行歌曲唱歌的姿势、手势和声音。在这种程式化的审美中,美在各种折射中被带到了中心。这篇文章探讨的问题是,美在多大程度上起到了批判性别、性和文化规范的作用?警报器的形象是这种批判性美的典范,其同样美丽和致命的歌声通过植根于欲望、想象和酷儿时间性的紧张关系威胁着非规范秩序。这种警笛般的批判性美的模型是分析《老Antigone》中声音和姿势的具体建模的起点,正如最后所说的那样,它设计了一个非异质规范社区的临时乌托邦。
{"title":"Von der krisenhaften Schönheit der Sirenen: Trajal Harrells Antigone Sr./Twenty Looks or Paris is Burning at the Judson Church (L)","authors":"Julia Ostwald","doi":"10.1353/fmt.2021.0008","DOIUrl":"https://doi.org/10.1353/fmt.2021.0008","url":null,"abstract":"Abstract:In Trajal Harrells Produktion Antigone Sr. (2012) verbindet der afroamerikanische Choreograph performative Strategien von Voguing und postmodernem Tanz zu einer höchstgradig affektiven Choreophonie von Posen, Gesten und zu Popsongs singenden Stimmen. In dieser stilisierten Ästhetik rückt das Schöne in vielfältigen Brechungen in den Mittelpunkt. Der Artikel verfolgt die Frage, inwiefern Schönheit hier als ein Mittel der Kritik an geschlechtlichen, sexuellen und kulturellen Normierungen fungiert? Als Modell für eine solche kritische Schönheit dient die Figur der Sirenen, deren gleichermaßen schöner wie tödlicher Gesang die heteronormative Ordnung bedroht durch in Begehren, Imagination und queerer Zeitlichkeit wurzelnden Spannungen. Dieses Modell einer sirenenhaft kritischen Schönheit dient als Ausgangpunkt der Analyse der konkreten Modellierungen von Singstimmen und Posen in Antigone Sr., die – wie abschließend argumentiert wird – die temporäre Utopie einer nichtheteronormativen Gemeinschaft entwerfen.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"113 - 99"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46351613","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Text, Performance, and the Production of Religious Knowledge: The Protestant Passion Play and the Catholic Saint Play 文本、表演与宗教知识的生产——新教徒激情剧与天主教圣女剧
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2021-12-16 DOI: 10.2357/FMTH-2021-0019
Claudia Daiber, Elke Huwiler
Abstract:The article examines two specific types of theatre plays of the German-speaking theatre history of the Late Medieval and Early Modern period: The Passion Play and the Saint Play. In general, German-speaking theatre of the 16th and 17th century was characterized by the Reformation and Counter Reformation movements, and performances of theatre plays were, amongst other things, meant to spread religious beliefs and to show the citizens the 'right' way to believe and to behave. Also, performance practices as such were influenced by these movements: on the one hand, Reformation theatre rolled back the aspect of seeing, thus spectacle; on the other, the Counter Reformation tried to uphold the traditions of the 'old' faith – an effort which is seen in the staging of Saint Plays, rejecting by their very nature the solus Christus dictum of the Protestant faith but also upholding pre-reformatory performance practices. The drama texts analysed in the article show the reaction of theatre to socioreligious developments by enacting specific content and performative features and hereby shaping the history of Christendom as well as theatre history.
摘要:本文考察了中世纪晚期和近代早期德语戏剧史上的两种特定类型的戏剧:《受难剧》和《圣剧》。总的来说,16和17世纪的德语戏剧以宗教改革和反宗教改革运动为特征,戏剧表演的目的之一是传播宗教信仰,向公民展示“正确”的信仰和行为方式。此外,表演实践本身也受到这些运动的影响:一方面,宗教改革的戏剧淡化了观看的方面,因此减少了奇观;另一方面,反宗教改革试图维护“旧”信仰的传统——这一努力可以在圣剧的舞台上看到,从本质上拒绝新教信仰的唯一基督格言,但也坚持改革前的表演惯例。本文所分析的戏剧文本通过制定特定的内容和表演特征来显示戏剧对社会宗教发展的反应,从而塑造了基督教世界的历史和戏剧史。
{"title":"Text, Performance, and the Production of Religious Knowledge: The Protestant Passion Play and the Catholic Saint Play","authors":"Claudia Daiber, Elke Huwiler","doi":"10.2357/FMTH-2021-0019","DOIUrl":"https://doi.org/10.2357/FMTH-2021-0019","url":null,"abstract":"Abstract:The article examines two specific types of theatre plays of the German-speaking theatre history of the Late Medieval and Early Modern period: The Passion Play and the Saint Play. In general, German-speaking theatre of the 16th and 17th century was characterized by the Reformation and Counter Reformation movements, and performances of theatre plays were, amongst other things, meant to spread religious beliefs and to show the citizens the 'right' way to believe and to behave. Also, performance practices as such were influenced by these movements: on the one hand, Reformation theatre rolled back the aspect of seeing, thus spectacle; on the other, the Counter Reformation tried to uphold the traditions of the 'old' faith – an effort which is seen in the staging of Saint Plays, rejecting by their very nature the solus Christus dictum of the Protestant faith but also upholding pre-reformatory performance practices. The drama texts analysed in the article show the reaction of theatre to socioreligious developments by enacting specific content and performative features and hereby shaping the history of Christendom as well as theatre history.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"198 - 214"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48527502","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Covid, Crisis and Prognosis: Prospecting the Future of Theatre 新冠肺炎、危机与预测:展望戏剧的未来
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2021-12-16 DOI: 10.2357/FMTH-2021-0017
Christopher Balme
Abstract:In this article I discuss the current Covid-19 crisis in relation to an intensified reflection about the future of theatre. The argument proceeds via a review of crisis theory to a discussion of recent research into futurity, especially the idea of prospection. Specifically, I shall examine the interrelationship between crisis and prognosis as it pertains to theatre and the performing arts. Material is drawn from a database currently being assembled within the framework of the research project "Krisengefüge der Künste" which is collating public discourse on how the pandemic is affecting the performing arts. A comparison is made between discourses in the UK and Germany which leads to some final reflections on how such discussions may impact on the institutional legitimacy of publicly funded theatre.
摘要:在这篇文章中,我讨论了当前新冠肺炎危机与对戏剧未来的强化反思。这场争论通过对危机理论的回顾,进而讨论了最近对未来性的研究,尤其是前瞻性的想法。具体而言,我将研究危机与预后之间的相互关系,因为它与戏剧和表演艺术有关。材料来自一个目前正在研究项目“Krisengefüge der Künste”框架内汇编的数据库,该项目正在整理关于疫情如何影响表演艺术的公共话语。对英国和德国的话语进行了比较,最终反思了这些讨论如何影响公共资助剧院的制度合法性。
{"title":"Covid, Crisis and Prognosis: Prospecting the Future of Theatre","authors":"Christopher Balme","doi":"10.2357/FMTH-2021-0017","DOIUrl":"https://doi.org/10.2357/FMTH-2021-0017","url":null,"abstract":"Abstract:In this article I discuss the current Covid-19 crisis in relation to an intensified reflection about the future of theatre. The argument proceeds via a review of crisis theory to a discussion of recent research into futurity, especially the idea of prospection. Specifically, I shall examine the interrelationship between crisis and prognosis as it pertains to theatre and the performing arts. Material is drawn from a database currently being assembled within the framework of the research project \"Krisengefüge der Künste\" which is collating public discourse on how the pandemic is affecting the performing arts. A comparison is made between discourses in the UK and Germany which leads to some final reflections on how such discussions may impact on the institutional legitimacy of publicly funded theatre.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"178 - 191"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42607024","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Volksschule des Theaters. Nationalsozialistische Massenspiele by Evelyn Annuß (review) 德古拉年化国家主义集体运动会(审查)
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2021-12-16 DOI: 10.1353/fmt.2021.0026
Marén Möhring
Formen und Formwandel der nationalsozialistischenMassenspiele stehen im Zentrum der materialreichenundanschaulichillustriertenStudieder TheaterwissenschaftlerinEvelynAnnuß.Aus gouvernementalitätstheoretischer Perspektive fragt die Autorin nach den mit der Machteinsetzung Hitlers sich entwickelnden und mit der Konsolidierung des nationalsozialistischen Regimes verändernden Regierungstechniken, die im Theater (mit)gestaltet und erprobt wurden. Dem viel diskutierten Zusammenhang von Ästhetik und Politik imNationalsozialismuswidmet sie sich, indem siedenFoucaultschenBegriffderRegierungskunst ernst nimmt und die ästhetischen „Angebote [. . .] undTechnikenderSelbstlenkung,dievonTheaterleuten entwickelt“ wurden (S. 2), einer eingehendenUntersuchung unterzieht. Es geht der Autorin damit nicht um eine Ideologieoder Repräsentationskritik, sondernumdasperformativeMoment derVergemeinschaftungundaffektiveFormender Subjektivierung, mithin um die NS-Regierungskünste als körpergebundene Techniken. Die Rolle der sich etablierenden Theaterwissenschaften als „anwendungsorientierte szenische Forschung“ (S. 59) aufdiesemFeldpräzise auszuloten, istdabei das fachhistorisch spezifizierte Ziel der Studie. In gut nachvollziehbaren Analysen einzelner paradigmatischer Inszenierungen skizziert Annuß den Weg vom bereits 1933 erprobten Stadionspiel über das 1934 mit dem Bau von Freilufttheatern forcierte Thingspiel bis hin zum Unterhaltungsspektakel mit Massenornament, das seit den Olympischen Spielen von 1936 das Gesicht der NS-Massenspiele prägen sollte, bevor der Krieg derartige Großevents verunmöglichte. Auf einer breiten Quellenbasis, die Material aus zahlreichen privaten, städtischen und staatlichen Archiven und Nachlässen sowie eine beeindruckende Bandbreite an zeitgenössischen Periodika und Zeitungen, aber auch Partituren, Fotografien und Filmen umfasst, werden die ästhetischen Eigenlogiken der verschiedenen Massenspiele minutiös herausgearbeitet. Dabei geraten sowohl der experimentelle Charakter des Theaterschaffens als auch die konfliktträchtigen Konkurrenzverhältnisse zwischen den maßgeblichen Protagonist*innen in den Blick, denn auch auf dem Feld der Propaganda lässt sich die vielfach konstatierte Polyzentrik der NS-Herrschaft beobachten. Dies macht nicht zuletzt die Rede von der NS-Ästhetik obsolet, wie die Verfasserin zu Recht betont. In ihren Analysen bleibt Annuß jedoch nicht beim einzelnen Fallbeispiel stehen. Es gelingt der Autorin vielmehr sehr gut, einerseits die historischen Vorläufer der untersuchten Formelemente – von Turnvater Jahns Vergemeinschaftungsversuchen über das Volkstheater und proletarische Weihespiele bis hin zum wagnerischen Jubelchor – herauszuarbeiten und dabei stets auch die Strukturund Formdifferenzen aufzuzeigen. Im frühen NS-Massenspiel zeigte sich beispielsweise noch die prägende Kraft des Ausdruckstanzes und mithin der künstlerischen Avantgarde, die sich teils mit dem NS-Regime arrangierte und, wie die Autorin argumentiert, nun auf e
戏剧学者EvelynAnnuß对国家社会主义群众戏剧的形式和形式变化进行了丰富而清晰的研究。它们是在剧院里共同设计和测试的。她认真对待福柯的政府概念,并运用美学“提供”和自我指导的技巧,致力于国家社会主义中美学与政治之间备受争议的联系,Theaterleuten”(第2页)进行深入调查。作者并不关心意识形态或对代表性的批判,而是关注社区的形成时刻和有效的主观主义形式,即纳粹政府艺术作为束缚身体的技术。建立戏剧研究作为“应用导向的风景研究”的作用(第59页)这项研究的目的是精确地考察这一领域。在对个别典型作品的可理解分析中,Annuß概述了从1933年久经考验的体育场游戏到1934年因露天剧院的建设而被迫进行的东西游戏,再到具有大众装饰的娱乐奇观的道路,这是自1936年奥运会以来纳粹大众游戏的面貌。在战争之前,这样的大事是不可能发生的。各种群众游戏的美学逻辑是在广泛的来源基础上精心制定的,其中包括来自许多私人、市政和国家档案馆和庄园的材料,以及令人印象深刻的当代期刊和报纸,还有乐谱、照片和电影。戏剧制作的实验性特征以及决定性主人公之间充满冲突的竞争关系进入了视野,因为在宣传领域也可以观察到纳粹统治的多中心性质。正如作者正确指出的那样,这使得关于纳粹美学的讨论变得过时了。然而,在她的分析中,Annuß并没有停留在个案研究上。一方面,作者非常成功地找出了所考察的形式元素的历史前兆——从体操父亲贾恩的社区化尝试到民间戏剧和无产阶级奉献戏剧,再到瓦格纳周年合唱团——并在这样做的过程中始终指出了结构和形式的差异。例如,在早期的纳粹群众戏剧中,富有表现力的舞蹈以及艺术先锋派的形成力,在一定程度上接受了纳粹政权,正如作者所说,现在接受了一些新的东西,即“国家社会主义者[…]其他[…]现代人”(第25页)对不起。求助于基督教礼拜仪式及其既定的仪式,反过来又有助于引入新的领导技巧,作为传讯和辞职。另一方面,Annuß通过将国家社会主义群众戏剧与其他国家的正式实验进行比较,成功地将其置于国际背景中,例如墨索里尼的《两万人剧院》或20世纪20年代的俄罗斯革命运动会。意大利法西斯主义依靠古老的场所,在表演和专门建造的剧院方面都被超越了;与布尔什维克革命游戏不同,纳粹群众游戏对参与和批评上下关系不感兴趣,而是对忠诚感兴趣,在空间上,对(等级)垂直感兴趣。
{"title":"Volksschule des Theaters. Nationalsozialistische Massenspiele by Evelyn Annuß (review)","authors":"Marén Möhring","doi":"10.1353/fmt.2021.0026","DOIUrl":"https://doi.org/10.1353/fmt.2021.0026","url":null,"abstract":"Formen und Formwandel der nationalsozialistischenMassenspiele stehen im Zentrum der materialreichenundanschaulichillustriertenStudieder TheaterwissenschaftlerinEvelynAnnuß.Aus gouvernementalitätstheoretischer Perspektive fragt die Autorin nach den mit der Machteinsetzung Hitlers sich entwickelnden und mit der Konsolidierung des nationalsozialistischen Regimes verändernden Regierungstechniken, die im Theater (mit)gestaltet und erprobt wurden. Dem viel diskutierten Zusammenhang von Ästhetik und Politik imNationalsozialismuswidmet sie sich, indem siedenFoucaultschenBegriffderRegierungskunst ernst nimmt und die ästhetischen „Angebote [. . .] undTechnikenderSelbstlenkung,dievonTheaterleuten entwickelt“ wurden (S. 2), einer eingehendenUntersuchung unterzieht. Es geht der Autorin damit nicht um eine Ideologieoder Repräsentationskritik, sondernumdasperformativeMoment derVergemeinschaftungundaffektiveFormender Subjektivierung, mithin um die NS-Regierungskünste als körpergebundene Techniken. Die Rolle der sich etablierenden Theaterwissenschaften als „anwendungsorientierte szenische Forschung“ (S. 59) aufdiesemFeldpräzise auszuloten, istdabei das fachhistorisch spezifizierte Ziel der Studie. In gut nachvollziehbaren Analysen einzelner paradigmatischer Inszenierungen skizziert Annuß den Weg vom bereits 1933 erprobten Stadionspiel über das 1934 mit dem Bau von Freilufttheatern forcierte Thingspiel bis hin zum Unterhaltungsspektakel mit Massenornament, das seit den Olympischen Spielen von 1936 das Gesicht der NS-Massenspiele prägen sollte, bevor der Krieg derartige Großevents verunmöglichte. Auf einer breiten Quellenbasis, die Material aus zahlreichen privaten, städtischen und staatlichen Archiven und Nachlässen sowie eine beeindruckende Bandbreite an zeitgenössischen Periodika und Zeitungen, aber auch Partituren, Fotografien und Filmen umfasst, werden die ästhetischen Eigenlogiken der verschiedenen Massenspiele minutiös herausgearbeitet. Dabei geraten sowohl der experimentelle Charakter des Theaterschaffens als auch die konfliktträchtigen Konkurrenzverhältnisse zwischen den maßgeblichen Protagonist*innen in den Blick, denn auch auf dem Feld der Propaganda lässt sich die vielfach konstatierte Polyzentrik der NS-Herrschaft beobachten. Dies macht nicht zuletzt die Rede von der NS-Ästhetik obsolet, wie die Verfasserin zu Recht betont. In ihren Analysen bleibt Annuß jedoch nicht beim einzelnen Fallbeispiel stehen. Es gelingt der Autorin vielmehr sehr gut, einerseits die historischen Vorläufer der untersuchten Formelemente – von Turnvater Jahns Vergemeinschaftungsversuchen über das Volkstheater und proletarische Weihespiele bis hin zum wagnerischen Jubelchor – herauszuarbeiten und dabei stets auch die Strukturund Formdifferenzen aufzuzeigen. Im frühen NS-Massenspiel zeigte sich beispielsweise noch die prägende Kraft des Ausdruckstanzes und mithin der künstlerischen Avantgarde, die sich teils mit dem NS-Regime arrangierte und, wie die Autorin argumentiert, nun auf e","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"303 - 304"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42687562","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Hoffnung als Kritik: Queere Relektüren von Ernst Bloch, José Esteban Muñoz und Bill T. Jones 作为批评的希望:Ernst Bloch、JoséEsteban Muñoz和Bill T.Jones的Queer Releases
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2021-12-16 DOI: 10.1353/fmt.2021.0006
Annette Bühler-Dietrich
Abstract:Ausgehend von Ernst Bloch entwickelt der queere Theaterwissenschaftler José Esteban Muñoz in Cruising Utopia den Gedanken, dass sich das Potential des Zukünftigen aus dem Nicht-Mehr-Bewussten von Vergangenem entwickeln ließe, und wendet seinen Blick dem vergessenen Archiv queerer Kunst vor den 1980er Jahren zu. Der vorliegende Artikel geht auf Blochs Texte zurück und entwickelt aus ihnen die Formel von „Hoffnung als Kritik“. Nach einem Aufzeigen der Parallelen und Differenzen von Bloch und Muñoz wird das Verständnis von Hoffnung als Kritik anhand der Lecture Performance The Process of Becoming Infinite von Bill T. Jones überprüft. Jones’ Reenactment seiner Choreografie 21 als Ausgangspunkt verbindet formal und inhaltlich die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und deren Konzeptionen von Gender-Binarität mit der Untersuchung von deren utopischem Gehalt. Sein kritisches „erzählendes Denken“ (Adorno) stellt ihn auch stilistisch in eine produktive Reihe mit Bloch und Muñoz.
Abstract:从危急情况下开发的queere Theaterwissenschaftler书é艾斯特班大ñ奥兹在Cruising乌托邦思想中,有潜力的未来:从Nicht-Mehr-Bewussten交易商可以培养档案,把目光转向遗忘queerer艺术在20世纪80年代.本文引用住户写成的文章,并尝试找出“希望等于批评”的公式。在路径相似之处和差异的情况下大ñ奥兹理解由希望作为批评根据Lecture性能The Process of Becoming Infinite由比尔·t·琼斯检查.琼斯关于选择文学21的讨论作为一个起点,他把理论上和内容的讨论同过去及其关于性别并行不悖的概念联系在一起,并探索其乌托邦本质。他辨别erzählendes思考”(Adorno)注意到他也stilistisch生产性排情况下和d .ñ奥兹
{"title":"Hoffnung als Kritik: Queere Relektüren von Ernst Bloch, José Esteban Muñoz und Bill T. Jones","authors":"Annette Bühler-Dietrich","doi":"10.1353/fmt.2021.0006","DOIUrl":"https://doi.org/10.1353/fmt.2021.0006","url":null,"abstract":"Abstract:Ausgehend von Ernst Bloch entwickelt der queere Theaterwissenschaftler José Esteban Muñoz in Cruising Utopia den Gedanken, dass sich das Potential des Zukünftigen aus dem Nicht-Mehr-Bewussten von Vergangenem entwickeln ließe, und wendet seinen Blick dem vergessenen Archiv queerer Kunst vor den 1980er Jahren zu. Der vorliegende Artikel geht auf Blochs Texte zurück und entwickelt aus ihnen die Formel von „Hoffnung als Kritik“. Nach einem Aufzeigen der Parallelen und Differenzen von Bloch und Muñoz wird das Verständnis von Hoffnung als Kritik anhand der Lecture Performance The Process of Becoming Infinite von Bill T. Jones überprüft. Jones’ Reenactment seiner Choreografie 21 als Ausgangspunkt verbindet formal und inhaltlich die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und deren Konzeptionen von Gender-Binarität mit der Untersuchung von deren utopischem Gehalt. Sein kritisches „erzählendes Denken“ (Adorno) stellt ihn auch stilistisch in eine produktive Reihe mit Bloch und Muñoz.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"69 - 84"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44375712","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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„Turtles all the way down": Zu methodischen Fragen der Theaterhistoriographie "让时间停下"这些方法
IF 0.1 4区 艺术学 0 THEATER Pub Date : 2021-12-16 DOI: 10.2357/FMTH-2021-0015
Peter W. Marx
Abstract:Angesichts der immer größeren Bedeutung digitaler Verfahren für die kulturwissenschaftliche Forschung diskutiert der Aufsatz die Potenziale für die Theaterhistoriographie. Dabei geht es nicht allein um die innovativen, digital gestützten Methoden, sondern vielmehr um die spezifische Logik theaterhistorischer Forschung. Ausgehend von einer kritischen Diskussion des fachinternen Diskurses über die Entwicklung neuer Forschungsfragen und -paradigmen, formuliert der Aufsatz schließlich die Perspektive einer umfassenden Medienökologie, in der auch Forderungen nach einer substanziellen Dekolonialisierung des historischen Diskurses aufgezeigt werden können. Medienökologie ist gekennzeichnet als: polyglott, polyzentrisch, polyphon und polymorph sowie in einem umfassenden Sinne als durchlässig und vernetzt. Ein Beispiel einer solchen Perspektive bildet schließlich der Modellversuch Kölner Chrono-Atlas, der Ereignis- und Personendaten zusammenträgt und in einem übergreifenden Modell zu vernetzen erlaubt. Obgleich das Projekt noch am Anfang steht, wird schon deutlich, dass das hier gewählte Verfahren abgeschattete Aspekte der Theatergeschichte, wie etwa das Unternehmertum weiblicher Prinzipial*innen nicht mehr als anekdotische Einzelfälle, sondern als Konstante des Feldes, aufzeigt.
抽象:由于数学家在文化研究中的日益重要,论文为戏剧历史学家的潜力展开了探讨。这不仅仅是基于数字化的创新性方法,而是基于具体的在历史上的研究逻辑。最后,在对新研究问题和范式的发展进行了批判性讨论后,文章提出了一个全面的媒体生态学观点,并提出对历史论述的实质性非殖民化的要求。媒体的生态特征是多球体、多态、多态、多态、多态,以及在广泛的意义上,是多边性及互联的。最终,这种观点的一个例子是科隆年年表(comprecora)模型,它收集事件和个人数据,并作为一个跨部门模型进行连接。虽然这项工作尚未开始,但显然当选程序中遭到否决的戏剧历史方面,例如女性义务性企业*,不仅是离经叛道的个案,而且是现场不可逆转的。
{"title":"„Turtles all the way down\": Zu methodischen Fragen der Theaterhistoriographie","authors":"Peter W. Marx","doi":"10.2357/FMTH-2021-0015","DOIUrl":"https://doi.org/10.2357/FMTH-2021-0015","url":null,"abstract":"Abstract:Angesichts der immer größeren Bedeutung digitaler Verfahren für die kulturwissenschaftliche Forschung diskutiert der Aufsatz die Potenziale für die Theaterhistoriographie. Dabei geht es nicht allein um die innovativen, digital gestützten Methoden, sondern vielmehr um die spezifische Logik theaterhistorischer Forschung. Ausgehend von einer kritischen Diskussion des fachinternen Diskurses über die Entwicklung neuer Forschungsfragen und -paradigmen, formuliert der Aufsatz schließlich die Perspektive einer umfassenden Medienökologie, in der auch Forderungen nach einer substanziellen Dekolonialisierung des historischen Diskurses aufgezeigt werden können. Medienökologie ist gekennzeichnet als: polyglott, polyzentrisch, polyphon und polymorph sowie in einem umfassenden Sinne als durchlässig und vernetzt. Ein Beispiel einer solchen Perspektive bildet schließlich der Modellversuch Kölner Chrono-Atlas, der Ereignis- und Personendaten zusammenträgt und in einem übergreifenden Modell zu vernetzen erlaubt. Obgleich das Projekt noch am Anfang steht, wird schon deutlich, dass das hier gewählte Verfahren abgeschattete Aspekte der Theatergeschichte, wie etwa das Unternehmertum weiblicher Prinzipial*innen nicht mehr als anekdotische Einzelfälle, sondern als Konstante des Feldes, aufzeigt.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"141 - 158"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43861131","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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