Pub Date : 2010-03-01DOI: 10.1016/J.PERIOP.2009.09.002
M. Binnebösel, C. Krones, C. Klink, K. Junge, V. Schumpelick, M. Stumpf
{"title":"Prophylaktische Drainagen in der Allgemein- und Viszeralchirurgie – von der Tradition zur Evidenz","authors":"M. Binnebösel, C. Krones, C. Klink, K. Junge, V. Schumpelick, M. Stumpf","doi":"10.1016/J.PERIOP.2009.09.002","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/J.PERIOP.2009.09.002","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":101007,"journal":{"name":"Perioperative Medizin","volume":"25 1","pages":"32-42"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2010-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"85543417","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2010-03-01DOI: 10.1016/j.periop.2009.07.003
Chris Braumann, Alexander Henkel, Nina Günther
Chirurgische Wunden heilen gewöhnlich primär. Postoperative Wundinfektionen stellen jedoch die dritthäufigste nosokomiale Infektion dar. Für die Wundbehandlung gibt es derzeit keinen einheitlichen Standard. Zur Risikoabschätzung wird teilweise das deutsche Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System genutzt. Der beste verfügbare Evidenzlevel zur Empfehlung der Behandlung einer kompliziert-heilenden oder chronischen Wunde ist Level II. Die Behandlungsstrategien werden am ehesten aufgrund eigener Erfahrungswerte festgelegt.
Wundheilungsstörungen führen zu einem verlängerten stationären Aufenthalt und erhöhen somit die Behandlungskosten. Bei systemischen Infektionszeichen ist eine Antibiotikatherapie indiziert. Ist die Wunde gut kapillarisiert und nicht infiziert kann nach Kriterien des modernen Wundmanagements die Wunde bis zur Epithelisierung konservativ behandelt werden. Gelingt eine Wundrandadaptation, ist ein chirurgischer Verschluss indiziert.
Bei abdominalen Wundheilungsstörungen steht die chirurgische Fokussanierung im Vordergrund. Ziel ist der direkte Faszienverschluss. Liegt eine bedeutsame Retraktion der Faszie vor, stehen Netzimplantate mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung. Nach Management der Keimbesiedlung kann eine Hauttransplantation (Mesh-graft) erfolgen. Bauchbinde oder angepasste Korsage sind obligat. Bei zunehmender Hernierung ist nach Risikoabschätzung einer Revision mit einem direkten Faszienverschluss nach 12 Monaten indiziert. Alle Patienten mit (postoperativen) Wundheilungsstörungen sollten ambulant weiter betreut werden, da Spätkomplikationsraten erhöht sind.
Despite the financial aspects e.g. increased costs derived from treatment of chronic wounds, other aspects like quality of life of treated patients have become of major importance in the past years.
Wound healing is mostly regular. But, postoperative wound healing impairment is a significant nosocomial infection. So far, there is no standard strategy for wound treatment. The best evidence is given with level II in the literature. Therefore, treatment approaches were mostly performed with the experience of wound specialists.
Nevertheless, wound healing impairments increase the hospital stay and costs. Systemical infection induces an additional antibiotic treatment. Not infected wounds with regular perfusion might be treated with moist wound dressings till closure. Surgical skin closure is indicated if wound margins can be adapted.
Focus should be abolished in abdominal wounds with peritonitis with high priority. Direct fascial closure should be obsessed. In case of persistent fascial dehiscence closure with mesh interposition (e.g. polyglactin) has a good initial success rate, but necessitates additional surgical procedures (e.g. skin mesh graft) and the repair of estimated abdominal wall defect. Therefore, an abdominal belt is advised until a direct fascial closure might be indicated after 12 months. Du
{"title":"Kompliziert heilende Wunden und moderne Behandlungsstrategien","authors":"Chris Braumann, Alexander Henkel, Nina Günther","doi":"10.1016/j.periop.2009.07.003","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/j.periop.2009.07.003","url":null,"abstract":"<div><p>Chirurgische Wunden heilen gewöhnlich primär. Postoperative Wundinfektionen stellen jedoch die dritthäufigste nosokomiale Infektion dar. Für die Wundbehandlung gibt es derzeit keinen einheitlichen Standard. Zur Risikoabschätzung wird teilweise das deutsche Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System genutzt. Der beste verfügbare Evidenzlevel zur Empfehlung der Behandlung einer kompliziert-heilenden oder chronischen Wunde ist Level II. Die Behandlungsstrategien werden am ehesten aufgrund eigener Erfahrungswerte festgelegt.</p><p>Wundheilungsstörungen führen zu einem verlängerten stationären Aufenthalt und erhöhen somit die Behandlungskosten. Bei systemischen Infektionszeichen ist eine Antibiotikatherapie indiziert. Ist die Wunde gut kapillarisiert und nicht infiziert kann nach Kriterien des modernen Wundmanagements die Wunde bis zur Epithelisierung konservativ behandelt werden. Gelingt eine Wundrandadaptation, ist ein chirurgischer Verschluss indiziert.</p><p>Bei abdominalen Wundheilungsstörungen steht die chirurgische Fokussanierung im Vordergrund. Ziel ist der direkte Faszienverschluss. Liegt eine bedeutsame Retraktion der Faszie vor, stehen Netzimplantate mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung. Nach Management der Keimbesiedlung kann eine Hauttransplantation (Mesh-graft) erfolgen. Bauchbinde oder angepasste Korsage sind obligat. Bei zunehmender Hernierung ist nach Risikoabschätzung einer Revision mit einem direkten Faszienverschluss nach 12 Monaten indiziert. Alle Patienten mit (postoperativen) Wundheilungsstörungen sollten ambulant weiter betreut werden, da Spätkomplikationsraten erhöht sind.</p></div><div><p>Despite the financial aspects e.g. increased costs derived from treatment of chronic wounds, other aspects like quality of life of treated patients have become of major importance in the past years.</p><p>Wound healing is mostly regular. But, postoperative wound healing impairment is a significant nosocomial infection. So far, there is no standard strategy for wound treatment. The best evidence is given with level II in the literature. Therefore, treatment approaches were mostly performed with the experience of wound specialists.</p><p>Nevertheless, wound healing impairments increase the hospital stay and costs. Systemical infection induces an additional antibiotic treatment. Not infected wounds with regular perfusion might be treated with moist wound dressings till closure. Surgical skin closure is indicated if wound margins can be adapted.</p><p>Focus should be abolished in abdominal wounds with peritonitis with high priority. Direct fascial closure should be obsessed. In case of persistent fascial dehiscence closure with mesh interposition (e.g. polyglactin) has a good initial success rate, but necessitates additional surgical procedures (e.g. skin mesh graft) and the repair of estimated abdominal wall defect. Therefore, an abdominal belt is advised until a direct fascial closure might be indicated after 12 months. Du","PeriodicalId":101007,"journal":{"name":"Perioperative Medizin","volume":"2 1","pages":"Pages 5-16"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2010-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/j.periop.2009.07.003","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72283862","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2010-03-01DOI: 10.1016/j.periop.2009.09.002
Marcel Binnebösel, Carsten J. Krones, Christian D. Klink, Karsten Junge, Volker Schumpelick, Michael Stumpf
Hintergrund
Der Einsatz von Drainagen in der Chirurgie ist eher durch Traditionen als durch Evidenz gekennzeichnet. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den evidenzbasierten Stellenwert von prophylaktischen Drainagen in der Chirurgie zu untersuchen.
Material und Methodik
Es wurde eine selektive Literaturrecherche unter Einbeziehung der elektronischen Datenbank PubMed (National Library of Medicine, USA) sowie der Cochrane Library von 1966 bis April 2009 durchgeführt. Die Studien wurden nach dem Grading-System des Oxford Centre für evidenzbasierte Medizin klassifiziert und den entsprechenden Evidenzniveaus (EN) zugeteilt.
Ergebnisse
Während nach unkomplizierter konventioneller Leistenhernienreparation Drainagen nicht erforderlich sind (EN 1b), kann für die Narbenhernienreparation bei insuffizienter Evidenz keine Empfehlung ausgesprochen werden. Drainagen nach komplikationsloser Schilddrüsenchirurgie scheinen nicht erforderlich (EN 1a). Nach Ösophagektomie mit intrathorakaler Anastomose werden jedoch Thoraxdrainagen in Anastomosenhöhe empfohlen (EN 4). Kontrovers stellen sich die wenigen Daten zur Magenchirurgie dar. In bisherigen Studien wurde die Empfehlungen zur Drainage bei angelegter Ösophagojejunostomie (EN 2b) gegeben, während neuere Daten darauf hinweisen, dass Drainagen nach Gastrektomie keine Vorteile zeigen (EN 2b). Zur Dünndarmchirurgie existiert lediglich eine Studie, die den Einsatz von Drainagen nach Duodenalulkusperforation untersucht, der zu Folge eine Drainage nach komplikationsloser Operation nicht erforderlich ist (EN 2b). Eindeutig ist die Studienlage bei jeder Form der Appendizitis sowie nach unkomplizierter kolorektaler-, Leber- und Gallenblasenchirurgie. Auf den prinzipiellen Einsatz von Drainagen kann hier verzichtet werden (EN 1a). Der prinzipielle Einsatz von intraabdominellen Drainagen in der Pankreaschirurgie ist der Studienlage folgend ohne Vorteile (EN 1b), während intraluminale Drainagen vorteilhaft sein können (EN 2c). Nach unkomplizierter Splenektomie dagegen wird keine Drainage empfohlen (EN 4).
Schlussfolgerung
Eindeutige Evidenz mit Empfehlung zum Verzicht auf prophylaktische Drainagen existieren lediglich für die konventionelle Leistenhernienchirurgie, die unkomplizierte Schilddrüsen-, kolorektale-, Leber- und Gallenblasenchirurgie. In den anderen Bereichen wird bei fehlenden aussagekräftigen Publikationen deutlich, dass dort der Drainageneinsatz zumindest kritisch hinterfragt werden muss.
Background
The use of drainage in surgery is rather characterized by tradition than by evidence.
Material and methods
A selective literature research was performed between 1966 and April 2009. The identified studies were classified according to the grading system of the Oxford Centre for evidence based medicine and consecutively graded to the evidence l
{"title":"Prophylaktische Drainagen in der Allgemein- und Viszeralchirurgie – von der Tradition zur Evidenz","authors":"Marcel Binnebösel, Carsten J. Krones, Christian D. Klink, Karsten Junge, Volker Schumpelick, Michael Stumpf","doi":"10.1016/j.periop.2009.09.002","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/j.periop.2009.09.002","url":null,"abstract":"<div><h3>Hintergrund</h3><p>Der Einsatz von Drainagen in der Chirurgie ist eher durch Traditionen als durch Evidenz gekennzeichnet. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den evidenzbasierten Stellenwert von prophylaktischen Drainagen in der Chirurgie zu untersuchen.</p></div><div><h3>Material und Methodik</h3><p>Es wurde eine selektive Literaturrecherche unter Einbeziehung der elektronischen Datenbank <em>PubMed</em> (National Library of Medicine, USA) sowie der <em>Cochrane Library</em> von 1966 bis April 2009 durchgeführt. Die Studien wurden nach dem Grading-System des <em>Oxford Centre</em> für evidenzbasierte Medizin klassifiziert und den entsprechenden Evidenzniveaus (EN) zugeteilt.</p></div><div><h3>Ergebnisse</h3><p>Während nach unkomplizierter konventioneller Leistenhernienreparation Drainagen nicht erforderlich sind (EN 1b), kann für die Narbenhernienreparation bei insuffizienter Evidenz keine Empfehlung ausgesprochen werden. Drainagen nach komplikationsloser Schilddrüsenchirurgie scheinen nicht erforderlich (EN 1a). Nach Ösophagektomie mit intrathorakaler Anastomose werden jedoch Thoraxdrainagen in Anastomosenhöhe empfohlen (EN 4). Kontrovers stellen sich die wenigen Daten zur Magenchirurgie dar. In bisherigen Studien wurde die Empfehlungen zur Drainage bei angelegter Ösophagojejunostomie (EN 2b) gegeben, während neuere Daten darauf hinweisen, dass Drainagen nach Gastrektomie keine Vorteile zeigen (EN 2b). Zur Dünndarmchirurgie existiert lediglich eine Studie, die den Einsatz von Drainagen nach Duodenalulkusperforation untersucht, der zu Folge eine Drainage nach komplikationsloser Operation nicht erforderlich ist (EN 2b). Eindeutig ist die Studienlage bei jeder Form der Appendizitis sowie nach unkomplizierter kolorektaler-, Leber- und Gallenblasenchirurgie. Auf den prinzipiellen Einsatz von Drainagen kann hier verzichtet werden (EN 1a). Der prinzipielle Einsatz von intraabdominellen Drainagen in der Pankreaschirurgie ist der Studienlage folgend ohne Vorteile (EN 1b), während intraluminale Drainagen vorteilhaft sein können (EN 2c). Nach unkomplizierter Splenektomie dagegen wird keine Drainage empfohlen (EN 4).</p></div><div><h3>Schlussfolgerung</h3><p>Eindeutige Evidenz mit Empfehlung zum Verzicht auf prophylaktische Drainagen existieren lediglich für die konventionelle Leistenhernienchirurgie, die unkomplizierte Schilddrüsen-, kolorektale-, Leber- und Gallenblasenchirurgie. In den anderen Bereichen wird bei fehlenden aussagekräftigen Publikationen deutlich, dass dort der Drainageneinsatz zumindest kritisch hinterfragt werden muss.</p></div><div><h3>Background</h3><p>The use of drainage in surgery is rather characterized by tradition than by evidence.</p></div><div><h3>Material and methods</h3><p>A selective literature research was performed between 1966 and April 2009. The identified studies were classified according to the grading system of the <em>Oxford Centre</em> for evidence based medicine and consecutively graded to the evidence l","PeriodicalId":101007,"journal":{"name":"Perioperative Medizin","volume":"2 1","pages":"Pages 32-42"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2010-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/j.periop.2009.09.002","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72283441","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2010-03-01DOI: 10.1016/j.periop.2009.12.004
Prof. Dr. Edmund A.M. Neugebauer Ph.D
{"title":"Evidenzbasierte Konzepte als Grundlage chirurgischen Handelns","authors":"Prof. Dr. Edmund A.M. Neugebauer Ph.D","doi":"10.1016/j.periop.2009.12.004","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/j.periop.2009.12.004","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":101007,"journal":{"name":"Perioperative Medizin","volume":"2 1","pages":"Pages 1-2"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2010-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/j.periop.2009.12.004","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72283443","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2010-03-01DOI: 10.1016/j.periop.2009.08.001
Jan Adriaan Graw
Der perioperative Myokardinfarkt (PMI) ist einer der wichtigsten Gründe für die mit nicht-kardiochirurgischen Eingriffen assoziierte kurz- und langfristige Morbidität und Mortalität. Gleichzeitig ist die Diagnose eines Myokardinfarktes perioperativ sowohl klinisch als auch elektrokardiographisch und enzymkinetisch deutlich erschwert. Wichtigster Faktor im Management des PMI ist seine Prävention. Der vorliegende Beitrag diskutiert die Pathophysiologie und Diagnose des PMI, die Identifikation von Risikofaktoren und die Prophylaxe sowie mögliche Behandlungsoptionen eines Myokardinfarktes in der perioperativen Phase.
Perioperative myocardial infarction (PMI) is a major cause of short- and longtime morbidity and mortality in non-cardiac surgery. Also diagnosing a myocardial infarction perioperatively is clinically as well as electrocardiographically and by enzyme kinetics markedly complicated. The Cornerstone of the management of a PMI is its prevention. This article reviews the pathophsiology and diagnosis of a PMI, the identification of risk factors and the prevention as well as possible treatment options of a myocardial infarction in the perioperative phase.
{"title":"Wie sieht das optimale Management bei Patienten mit Perioperativem Myokardinfarkt nach nichtkardiochirurgischen Operationen aus?","authors":"Jan Adriaan Graw","doi":"10.1016/j.periop.2009.08.001","DOIUrl":"10.1016/j.periop.2009.08.001","url":null,"abstract":"<div><p>Der perioperative Myokardinfarkt (PMI) ist einer der wichtigsten Gründe für die mit nicht-kardiochirurgischen Eingriffen assoziierte kurz- und langfristige Morbidität und Mortalität. Gleichzeitig ist die Diagnose eines Myokardinfarktes perioperativ sowohl klinisch als auch elektrokardiographisch und enzymkinetisch deutlich erschwert. Wichtigster Faktor im Management des PMI ist seine Prävention. Der vorliegende Beitrag diskutiert die Pathophysiologie und Diagnose des PMI, die Identifikation von Risikofaktoren und die Prophylaxe sowie mögliche Behandlungsoptionen eines Myokardinfarktes in der perioperativen Phase.</p></div><div><p>Perioperative myocardial infarction (PMI) is a major cause of short- and longtime morbidity and mortality in non-cardiac surgery. Also diagnosing a myocardial infarction perioperatively is clinically as well as electrocardiographically and by enzyme kinetics markedly complicated. The Cornerstone of the management of a PMI is its prevention. This article reviews the pathophsiology and diagnosis of a PMI, the identification of risk factors and the prevention as well as possible treatment options of a myocardial infarction in the perioperative phase.</p></div>","PeriodicalId":101007,"journal":{"name":"Perioperative Medizin","volume":"2 1","pages":"Pages 58-63"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2010-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1016/j.periop.2009.08.001","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77337500","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2010-03-01DOI: 10.1016/J.PERIOP.2009.12.005
T. Hasenberg, E. Shang
{"title":"Wie dringlich ist dringlich? – Dringlichkeit von Operationen in der Allgemein- und Viszeralchirurgie","authors":"T. Hasenberg, E. Shang","doi":"10.1016/J.PERIOP.2009.12.005","DOIUrl":"https://doi.org/10.1016/J.PERIOP.2009.12.005","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":101007,"journal":{"name":"Perioperative Medizin","volume":"11 1","pages":"44-48"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2010-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"87132815","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}