首页 > 最新文献

Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau最新文献

英文 中文
[Quid novi sub sole? Highlights from the 37th Meeting of the International Continence Society]. [换新比目鱼?]国际大陆学会第37届会议要点]。
Pub Date : 2008-01-01 Epub Date: 2008-01-17 DOI: 10.1159/000111472
David Scheiner
therapie und Inkontinenzoperationen. Satellitensymposien deckten zudem aktuelle Themen zu Innovationen in der Inkontinenzbehandlung, überaktiver Blase, Genitaldeszensus, konservativen Behandlungmöglichkeiten und Komplikationen bei Schlingen ab. Im Folgenden möchte ich einige der Kurse und Präsentationen, die am Kongress besonderes Interesse und Aufmerksamkeit hervorriefen, zusammenfassend vorstellen. «Hat die Blase ein Gedächtnis?» [1] , fragten sich Dr. Aschkenazi et al. aus den USA. Sie vermuteten, dass Miktionsstörungen in der Kindheit und Harninkontinenz im Erwachsenenalter korrelieren. Anhand einer epidemiologischen Erhebung an 346 Zwillingsschwestern mittels standardisierter Fragebögen fanden sie bei Frauen mit Harninkontinenz deutlich mehr Miktionsprobleme in der Kindheit als bei Frauen ohne Harninkontinenz (p = 0,049, Odds ratio 1,6, 95%-Konfidenzintervall 1,05–2,50), wobei der Zusammenhang für die Mischharninkontinenz am stärksten war. Frauen mit Miktionsproblemen in der Kindheit zeigten deutlich schwerere depressive Episoden, Symptome von schmerzhafter Blase, Beckenbodenund sexuelle Beschwerden. Die Autoren folgern, dass Miktionsprobleme in der Kindheit einen Risikofaktor für die Entwicklung einer Harninkontinenz darstellen. Daher sollten solche Probleme bereits in der Kindheit angegangen werden, um dem potentiellen Risiko einer späteren Harninkontinenz, aber auch von Beckenbodenund sexuellen Beschwerden im Erwachsenenalter vorzubeugen. «Verursacht Diät-Cola eine überaktive Blase?» [2] , fragten sich Dr. Cartwright und die Gruppe um Linda Cardozo aus England. Einerseits sei der Konsum kohlensäurehaltiger Softdrinks mit der Entstehung einer überaktiven Blase assoziiert, andererseits erhöhten künstliche Süsstoffe bei Ratten die Detrusorkontraktilität. Zur Beantwortung ihrer Frage tranken 20 gesunde Freiwillige aus dem Team während 4 Wochen entweder kohlensäurehaltiges Wasser, Diät-Cola, koffeinfreie Diät-Cola oder klassische Cola als Hauptgetränk. Die Teilnehmer führten einen Miktionskalender und notierten allfällige Drangepisoden. Diät-Cola und koffeinfreie Diät-Cola erhöhten im Vergleich zu kohlensäurehaltigem Wasser signifikant die Miktionsfrequenz (6,29, 6,61 bzw. 5,72 am Tag), während diese bei der klassischen Cola unverändert blieb (5,47). Zwar gaben nur wenige Probanden Nykturie an, doch war diese in der Gruppe mit koffeinfreier Diät-Cola signifikant er2500 Urologen, Gynäkologen und Urogynäkologen, Physiotherapeuten sowie Pflegefachkräfte aus 96 Ländern nahmen am diesjährigen Treffen der International Continence Society vom 20. bis 24. August 2007 in Rotterdam, Holland, teil. Die International Continence Society fördert das Studium der Blasenfunktion und des unteren Harntraktes, Diagnostik und Management von Funktionsstörungen sowie die Forschung über deren Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Der Kongress bestand aus dem Vorprogramm mit Weiterbildungskursen und Workhops in den ersten beiden Tagen und aus dem wissenschaftlich
{"title":"[Quid novi sub sole? Highlights from the 37th Meeting of the International Continence Society].","authors":"David Scheiner","doi":"10.1159/000111472","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000111472","url":null,"abstract":"therapie und Inkontinenzoperationen. Satellitensymposien deckten zudem aktuelle Themen zu Innovationen in der Inkontinenzbehandlung, überaktiver Blase, Genitaldeszensus, konservativen Behandlungmöglichkeiten und Komplikationen bei Schlingen ab. Im Folgenden möchte ich einige der Kurse und Präsentationen, die am Kongress besonderes Interesse und Aufmerksamkeit hervorriefen, zusammenfassend vorstellen. «Hat die Blase ein Gedächtnis?» [1] , fragten sich Dr. Aschkenazi et al. aus den USA. Sie vermuteten, dass Miktionsstörungen in der Kindheit und Harninkontinenz im Erwachsenenalter korrelieren. Anhand einer epidemiologischen Erhebung an 346 Zwillingsschwestern mittels standardisierter Fragebögen fanden sie bei Frauen mit Harninkontinenz deutlich mehr Miktionsprobleme in der Kindheit als bei Frauen ohne Harninkontinenz (p = 0,049, Odds ratio 1,6, 95%-Konfidenzintervall 1,05–2,50), wobei der Zusammenhang für die Mischharninkontinenz am stärksten war. Frauen mit Miktionsproblemen in der Kindheit zeigten deutlich schwerere depressive Episoden, Symptome von schmerzhafter Blase, Beckenbodenund sexuelle Beschwerden. Die Autoren folgern, dass Miktionsprobleme in der Kindheit einen Risikofaktor für die Entwicklung einer Harninkontinenz darstellen. Daher sollten solche Probleme bereits in der Kindheit angegangen werden, um dem potentiellen Risiko einer späteren Harninkontinenz, aber auch von Beckenbodenund sexuellen Beschwerden im Erwachsenenalter vorzubeugen. «Verursacht Diät-Cola eine überaktive Blase?» [2] , fragten sich Dr. Cartwright und die Gruppe um Linda Cardozo aus England. Einerseits sei der Konsum kohlensäurehaltiger Softdrinks mit der Entstehung einer überaktiven Blase assoziiert, andererseits erhöhten künstliche Süsstoffe bei Ratten die Detrusorkontraktilität. Zur Beantwortung ihrer Frage tranken 20 gesunde Freiwillige aus dem Team während 4 Wochen entweder kohlensäurehaltiges Wasser, Diät-Cola, koffeinfreie Diät-Cola oder klassische Cola als Hauptgetränk. Die Teilnehmer führten einen Miktionskalender und notierten allfällige Drangepisoden. Diät-Cola und koffeinfreie Diät-Cola erhöhten im Vergleich zu kohlensäurehaltigem Wasser signifikant die Miktionsfrequenz (6,29, 6,61 bzw. 5,72 am Tag), während diese bei der klassischen Cola unverändert blieb (5,47). Zwar gaben nur wenige Probanden Nykturie an, doch war diese in der Gruppe mit koffeinfreier Diät-Cola signifikant er2500 Urologen, Gynäkologen und Urogynäkologen, Physiotherapeuten sowie Pflegefachkräfte aus 96 Ländern nahmen am diesjährigen Treffen der International Continence Society vom 20. bis 24. August 2007 in Rotterdam, Holland, teil. Die International Continence Society fördert das Studium der Blasenfunktion und des unteren Harntraktes, Diagnostik und Management von Funktionsstörungen sowie die Forschung über deren Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Der Kongress bestand aus dem Vorprogramm mit Weiterbildungskursen und Workhops in den ersten beiden Tagen und aus dem wissenschaftlich","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"48 1","pages":"51-3"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2008-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000111472","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41076252","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
[Polycystic ovary syndrome]. [多囊卵巢综合征]。
Pub Date : 2008-01-01 Epub Date: 2008-01-17 DOI: 10.1159/000111463
Thomas Strowitzki
Genauso heterogen stellt sich das Bild in der Pathophysiologie, der Klinik, der Diagnostik und den therapeutischen Optionen dar. Als besonders bedeutsam hat sich in den letzten Jahren die metabole Seite des Syndroms erwiesen. Je nach Patientenkollektiv ist das PCOS in bis zu 50% mit einer Hyperinsulinämie und einer Insulinresistenz vergesellschaftet. Dies hat grosse Bedeutung, kann es doch einerseits die therapeutischen Massnahmen beeinflussen und andererseits frühzeitig Weichen stellen, um der möglichen Entwicklung eines Typ-II-Diabetes im späteren Leben vorzubeugen. Damit ist es Präventivmedizin im wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb haben wir das PCOS zum Leitthema ausgewählt und wollen verschiedenste Aspekte näher beleuchten. Dafür liessen sich führende Experten des jeweiligen Teilgebietes gewinnen. In einer grundlegenden Arbeit stellen Schüring et al. aus Münster den aktuellen Stand der Pathophysiologie umfassend dar. Die Gruppe um Janssen befasst sich mit den metabolen Konsequenzen der Diagnose. Gerade aus ihrer Arbeit sind grundlegende Daten zu den Zusammenhängen zwischen PCOS und metabolischem Syndrom entstanden. Neue Therapieoptionen bei Kinderwunsch und PCOS beleuchten 2 Beiträge aus Heidelberg. Die In-vitro-Maturation kann bei PCOS zur Vermeidung des für diese Patientengruppe deutlich erhöhten ovariellen Überstimulationsrisikos eingesetzt werden. Heidelberg ist eines der ganz wenigen Zentren in Deutschland, in denen die Invitro-Maturation praktiziert wird. Zusammenfassung
{"title":"[Polycystic ovary syndrome].","authors":"Thomas Strowitzki","doi":"10.1159/000111463","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000111463","url":null,"abstract":"Genauso heterogen stellt sich das Bild in der Pathophysiologie, der Klinik, der Diagnostik und den therapeutischen Optionen dar. Als besonders bedeutsam hat sich in den letzten Jahren die metabole Seite des Syndroms erwiesen. Je nach Patientenkollektiv ist das PCOS in bis zu 50% mit einer Hyperinsulinämie und einer Insulinresistenz vergesellschaftet. Dies hat grosse Bedeutung, kann es doch einerseits die therapeutischen Massnahmen beeinflussen und andererseits frühzeitig Weichen stellen, um der möglichen Entwicklung eines Typ-II-Diabetes im späteren Leben vorzubeugen. Damit ist es Präventivmedizin im wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb haben wir das PCOS zum Leitthema ausgewählt und wollen verschiedenste Aspekte näher beleuchten. Dafür liessen sich führende Experten des jeweiligen Teilgebietes gewinnen. In einer grundlegenden Arbeit stellen Schüring et al. aus Münster den aktuellen Stand der Pathophysiologie umfassend dar. Die Gruppe um Janssen befasst sich mit den metabolen Konsequenzen der Diagnose. Gerade aus ihrer Arbeit sind grundlegende Daten zu den Zusammenhängen zwischen PCOS und metabolischem Syndrom entstanden. Neue Therapieoptionen bei Kinderwunsch und PCOS beleuchten 2 Beiträge aus Heidelberg. Die In-vitro-Maturation kann bei PCOS zur Vermeidung des für diese Patientengruppe deutlich erhöhten ovariellen Überstimulationsrisikos eingesetzt werden. Heidelberg ist eines der ganz wenigen Zentren in Deutschland, in denen die Invitro-Maturation praktiziert wird. Zusammenfassung","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"48 1","pages":"1-2"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2008-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000111463","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41077095","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
[Diagnosis and therapy of iron deficiency anemia in the pregnancy and postpartum]. 孕期及产后缺铁性贫血的诊断与治疗
Pub Date : 2008-01-01 DOI: 10.1159/000118937
! 105 g/l weist somit zu jedem Zeitpunkt in der Schwangerschaft auf eine Anämie hin und sollte abgeklärt und therapiert werden. Zur Abklärung sollten zunächst ein rotes Blutbild und eine Serumferritinbestimmung durchgeführt werden. Zur Diagnose einer Eisenmangelanämie ist die Bestimmung des Serumferritinwertes in der Regel genügend: Liegt dieser unter 15 g/l, ist eine Eisenmangelanämie bewiesen. Bei normalem und/oder erhöhtem Serumferritin müssen andere Ursachen (z.B. Hämoglobinopathien wie -Thalassämie, Sichelzellenanämie, Infektanämie, Blutungsanämie) abgeklärt werden. Cave. Im Rahmen von Entzündungsreaktionen kann das Serumferritin «falsch normal» bis «falsch hoch» sein, da es wie ein Akutphasenprotein reagiert, also ansteigt. Dann empfiehlt sich die zusätzliche Bestimmung des C-reaktiven-Protein-Wertes. In folgenden Situationen soll eine Hb-Elektrophorese zur Abklärung der -Thalassämie oder einer anderen Hämoglobinopathie als Ursache der Anämie durchgeführt werden: a) positive Familienanamnese bei der Schwangeren oder dem Partner, b) Anämie ohne Eisenmangel (Ferritin normal), c) ein mittleres korpuskuläres Volumen der Erythrozyten ! 70 fl (cave: Hb-Elektrophorese kann bei -Thalassämie normal sein!) und d) in Abhängigkeit von der Ethnizität (cave: unauffälliges Blutbild bei Sichelzellenanämie). Beim Nachweis einer – meistens heterozygoten – Hämoglobinopathie muss eine Partnerabklärung erfolgen und eine invasive Pränataldiagnostik angeboten werden, wenn ein relevantes Risiko für den Feten vorliegt.
{"title":"[Diagnosis and therapy of iron deficiency anemia in the pregnancy and postpartum].","authors":"","doi":"10.1159/000118937","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000118937","url":null,"abstract":"! 105 g/l weist somit zu jedem Zeitpunkt in der Schwangerschaft auf eine Anämie hin und sollte abgeklärt und therapiert werden. Zur Abklärung sollten zunächst ein rotes Blutbild und eine Serumferritinbestimmung durchgeführt werden. Zur Diagnose einer Eisenmangelanämie ist die Bestimmung des Serumferritinwertes in der Regel genügend: Liegt dieser unter 15 g/l, ist eine Eisenmangelanämie bewiesen. Bei normalem und/oder erhöhtem Serumferritin müssen andere Ursachen (z.B. Hämoglobinopathien wie -Thalassämie, Sichelzellenanämie, Infektanämie, Blutungsanämie) abgeklärt werden. Cave. Im Rahmen von Entzündungsreaktionen kann das Serumferritin «falsch normal» bis «falsch hoch» sein, da es wie ein Akutphasenprotein reagiert, also ansteigt. Dann empfiehlt sich die zusätzliche Bestimmung des C-reaktiven-Protein-Wertes. In folgenden Situationen soll eine Hb-Elektrophorese zur Abklärung der -Thalassämie oder einer anderen Hämoglobinopathie als Ursache der Anämie durchgeführt werden: a) positive Familienanamnese bei der Schwangeren oder dem Partner, b) Anämie ohne Eisenmangel (Ferritin normal), c) ein mittleres korpuskuläres Volumen der Erythrozyten ! 70 fl (cave: Hb-Elektrophorese kann bei -Thalassämie normal sein!) und d) in Abhängigkeit von der Ethnizität (cave: unauffälliges Blutbild bei Sichelzellenanämie). Beim Nachweis einer – meistens heterozygoten – Hämoglobinopathie muss eine Partnerabklärung erfolgen und eine invasive Pränataldiagnostik angeboten werden, wenn ein relevantes Risiko für den Feten vorliegt.","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"48 2","pages":"101-2"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2008-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000118937","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"27408084","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 6
[Fetal programming by disturbed intrauterine environment - fundamental mechanisms exemplified by the regulation of body weight and metabolism]. [受干扰的宫内环境影响的胎儿编程——以体重和代谢调节为例的基本机制]。
Pub Date : 2008-01-01 Epub Date: 2008-12-03 DOI: 10.1159/000154805
Andreas Plagemann, Thomas Harder, Karen Schellong, Elke Rodekamp, Joachim W Dudenhausen

Currently, epidemiological and experimental data indicate that exposures during prenatal and perinatal life may have lifelong consequences for the risk of developing obesity and metabolic and cardiovascular diseases. In this context, observations of the offspring of mothers with gestational diabetes as well as studies of children with low birth weight were most influential. This paper illustrates the current knowledge about perinatal programming of obesity and associated diseases and discusses possible etiopathogenic mechanisms, focussing on epidemiological and animal studies of the consequences of exposure to maternal diabetes and pre-/neonatal undernutrition. The resultant far-reaching potential for primary prevention of chronic diseases as well as the paradigmatic character of these hypotheses and observations for the general understanding of health and disease are highlighted.

目前,流行病学和实验数据表明,产前和围产期暴露可能对患肥胖、代谢和心血管疾病的风险产生终生影响。在这种情况下,对患有妊娠糖尿病母亲的后代的观察以及对低出生体重儿童的研究最具影响力。本文阐述了目前关于围产期肥胖和相关疾病的知识,并讨论了可能的致病机制,重点介绍了暴露于孕产妇糖尿病和产前/新生儿营养不良后果的流行病学和动物研究。由此产生的慢性疾病初级预防的深远潜力,以及这些假设和观察对健康和疾病的一般理解的范例特征被强调。
{"title":"[Fetal programming by disturbed intrauterine environment - fundamental mechanisms exemplified by the regulation of body weight and metabolism].","authors":"Andreas Plagemann,&nbsp;Thomas Harder,&nbsp;Karen Schellong,&nbsp;Elke Rodekamp,&nbsp;Joachim W Dudenhausen","doi":"10.1159/000154805","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000154805","url":null,"abstract":"<p><p>Currently, epidemiological and experimental data indicate that exposures during prenatal and perinatal life may have lifelong consequences for the risk of developing obesity and metabolic and cardiovascular diseases. In this context, observations of the offspring of mothers with gestational diabetes as well as studies of children with low birth weight were most influential. This paper illustrates the current knowledge about perinatal programming of obesity and associated diseases and discusses possible etiopathogenic mechanisms, focussing on epidemiological and animal studies of the consequences of exposure to maternal diabetes and pre-/neonatal undernutrition. The resultant far-reaching potential for primary prevention of chronic diseases as well as the paradigmatic character of these hypotheses and observations for the general understanding of health and disease are highlighted.</p>","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"48 4","pages":"215-24"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2008-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000154805","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"27911862","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 6
[Preeclampsia and pregnancy-induced hypertension - diseases determined in the uterus?]. [子痫前期和妊娠高血压——子宫内确定的疾病?]。
Pub Date : 2008-01-01 Epub Date: 2008-12-03 DOI: 10.1159/000154806
Dietmar Schlembach, Uwe Lang

'Fetal programming' describes the association of alterations of the intrauterine fetal environment and the subsequent development of cardiovascular, metabolic and endocrine disorders in adult life. It is now commonly accepted that beside these so-called lifestyle disorders hypertensive disorders in pregnancy have also an intrauterine determination. It is commonly agreed that women born with low birth weight do have an elevated risk for the development of hyper-tensive pregnancy disorders, which is pronounced especially in those women born with low birth weight, who become obese in later life. Until now the exact pathophysiological mechanisms remain elusive: beside placental mechanisms intrauterine alterations in kidney development and insulin resistance seem to be major key factors. The pathophysiological similarities and risks of hypertensive pregnancy disorders (especially preeclampsia) and these 'lifestyle disorders' - both are also considered to be mutual risk factors for the development of the other disorder - suggest the possibility of a general impairment of the maternal cardiovascular system by intrauterine factors.

“胎儿编程”描述了宫内胎儿环境的改变与成年后心血管、代谢和内分泌紊乱的后续发展之间的关联。现在人们普遍认为,除了这些所谓的生活方式障碍外,妊娠期高血压障碍也有宫内决定因素。人们普遍认为,出生时体重过轻的女性患高血压妊娠障碍的风险确实较高,尤其是那些出生时体重过轻的女性,她们在以后的生活中会变得肥胖。到目前为止,确切的病理生理机制仍然难以捉摸:除了胎盘机制外,子宫内肾脏发育的改变和胰岛素抵抗似乎是主要的关键因素。高血压妊娠障碍(尤其是先兆子痫)和这些“生活方式障碍”的病理生理相似性和风险——两者也被认为是其他疾病发展的相互危险因素——表明子宫内因素可能对母体心血管系统造成普遍损害。
{"title":"[Preeclampsia and pregnancy-induced hypertension - diseases determined in the uterus?].","authors":"Dietmar Schlembach,&nbsp;Uwe Lang","doi":"10.1159/000154806","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000154806","url":null,"abstract":"<p><p>'Fetal programming' describes the association of alterations of the intrauterine fetal environment and the subsequent development of cardiovascular, metabolic and endocrine disorders in adult life. It is now commonly accepted that beside these so-called lifestyle disorders hypertensive disorders in pregnancy have also an intrauterine determination. It is commonly agreed that women born with low birth weight do have an elevated risk for the development of hyper-tensive pregnancy disorders, which is pronounced especially in those women born with low birth weight, who become obese in later life. Until now the exact pathophysiological mechanisms remain elusive: beside placental mechanisms intrauterine alterations in kidney development and insulin resistance seem to be major key factors. The pathophysiological similarities and risks of hypertensive pregnancy disorders (especially preeclampsia) and these 'lifestyle disorders' - both are also considered to be mutual risk factors for the development of the other disorder - suggest the possibility of a general impairment of the maternal cardiovascular system by intrauterine factors.</p>","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"48 4","pages":"225-30"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2008-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000154806","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"27911863","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 2
[Umbilical cord blood donation: relevant facts. Experts letter Nr. 24 from 24 from 21 October 2007 (supersedes experts letter Nr. 10 from January, 2002]]. 脐带血捐献:相关事实。2007年10月21日第24号专家函(取代2002年1月第10号专家函)。
Pub Date : 2008-01-01 Epub Date: 2008-12-03 DOI: 10.1159/000154809
lungsraten führt. Die Entnahme des Nabelschnurblutes ist für Mutter und Neugeborenes im Gegensatz zu einer Knochenmarkpunktion schmerzlos. Stammzellen aus Nabelschnurblut können vermutlich über Dekaden in Flüssigstickstoff gelagert werden, ohne ihr Potenzial zu verlieren. Im Vergleich zu Knochenmarkspenderregistern scheinen bei den registrierten Transplantaten aus Nabelschnurblut mehr seltene HLA-Typen vorzuliegen, so dass sich dadurch gerade auch für ethnische Minderheiten die Chancen verbessern, ein HLA-identisches bzw. fast identisches Transplantat zu erhalten. Nachteile des Nabelschurblutes sind durch den Entnahmezeitpunkt direkt nach der Geburt des neugeborenen «Spenders» bedingt, dessen Probe anonymisiert gelagert und verwendet wird. Ein späteres nochmaliges Herantreten an den Spender zum Zweck einer weiteren Stammzellgewinnung für eine Boosterung des Empfängers entfällt bei der allogenen Fremdspende. Bestimmte neu aufgetretene genetische Erkrankungen sind in der Neugeborenenphase nicht ersichtlich und sind bei mangelnder Nachbeobachtung des Spenders nicht gänzlich auszuschliessen. Eine ausführliche Evaluation des genetischen Hintergrundes der Familie des Neugeborenen versucht, dieses Risiko einzugrenzen. Ein wesentlicher Nachteil liegt im begrenzten Volumen (50–200 ml) bzw. der Zellzahl (als Minimum 8 ! 10 8 nukleierte Zellen nötig). Diese Variable ist von verschiedenen geburtshilflichen Faktoren, wie Gestationsalter, intrauterine Wachstumsretardierung, Präeklampsie, Kindsgewicht, Kindsgeschlecht und Geburtsmodus, abhängig. Ebenfalls scheint der Abnabelungszeitpunkt für das in der Restnabelschnur und Plazenta verbleibende Restblut wichtig zu sein, wobei eine Frühabnabelung aufgrund einer Nabelschnurblutentnahme nicht statthaft ist, da dies zu einer kindlichen Hypovolämie und Anämie führen kann. Der Abnabelungszeitpunkt sollte nicht verändert werden. Um die mit der Transplantation von sehr geringen Stammzellzahlen verbundenen Probleme zu überwinden, gibt es neuerdings Versuche einer Ex-vivo-Expansion von Stammzellen vor der Transplantation sowie einer Verwendung von mehreren Transplantaten beim gleichen Empfänger als sogenannte Tandem-Transplantate. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen allogenen und autologen Nabelschnurblutbanken. In der Schweiz gibt es mittlerweile zwei allogene Nabelschnurblutbanken für unverwandte Die Transplantation hämatopoetischer Stammzellen aus Nabelschnurblut ist inzwischen dank der sehr guten Resultate klinische Routine geworden [1–9] . Das begrenzte Volumen des Restblutes aus Nabelschnur und Plazenta bzw. die darin enthaltene begrenzte Zellzahl stellte in der Vergangenheit ein Problem dar. Die gegenwärtigen Forschungen zielen inzwischen auf die Behebung dieses Nachteiles ab, z.B. durch die Verwendung von mehreren Transplantaten sowie Ex-vivo-Zellexpansion. Autologe Stammzelltransplantationen aus Nabelschnurblut sind im Gegensatz zu allogenen sehr selten indiziert. Eine Anwendung autologer Stammzellen aus Nab
{"title":"[Umbilical cord blood donation: relevant facts. Experts letter Nr. 24 from 24 from 21 October 2007 (supersedes experts letter Nr. 10 from January, 2002]].","authors":"","doi":"10.1159/000154809","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000154809","url":null,"abstract":"lungsraten führt. Die Entnahme des Nabelschnurblutes ist für Mutter und Neugeborenes im Gegensatz zu einer Knochenmarkpunktion schmerzlos. Stammzellen aus Nabelschnurblut können vermutlich über Dekaden in Flüssigstickstoff gelagert werden, ohne ihr Potenzial zu verlieren. Im Vergleich zu Knochenmarkspenderregistern scheinen bei den registrierten Transplantaten aus Nabelschnurblut mehr seltene HLA-Typen vorzuliegen, so dass sich dadurch gerade auch für ethnische Minderheiten die Chancen verbessern, ein HLA-identisches bzw. fast identisches Transplantat zu erhalten. Nachteile des Nabelschurblutes sind durch den Entnahmezeitpunkt direkt nach der Geburt des neugeborenen «Spenders» bedingt, dessen Probe anonymisiert gelagert und verwendet wird. Ein späteres nochmaliges Herantreten an den Spender zum Zweck einer weiteren Stammzellgewinnung für eine Boosterung des Empfängers entfällt bei der allogenen Fremdspende. Bestimmte neu aufgetretene genetische Erkrankungen sind in der Neugeborenenphase nicht ersichtlich und sind bei mangelnder Nachbeobachtung des Spenders nicht gänzlich auszuschliessen. Eine ausführliche Evaluation des genetischen Hintergrundes der Familie des Neugeborenen versucht, dieses Risiko einzugrenzen. Ein wesentlicher Nachteil liegt im begrenzten Volumen (50–200 ml) bzw. der Zellzahl (als Minimum 8 ! 10 8 nukleierte Zellen nötig). Diese Variable ist von verschiedenen geburtshilflichen Faktoren, wie Gestationsalter, intrauterine Wachstumsretardierung, Präeklampsie, Kindsgewicht, Kindsgeschlecht und Geburtsmodus, abhängig. Ebenfalls scheint der Abnabelungszeitpunkt für das in der Restnabelschnur und Plazenta verbleibende Restblut wichtig zu sein, wobei eine Frühabnabelung aufgrund einer Nabelschnurblutentnahme nicht statthaft ist, da dies zu einer kindlichen Hypovolämie und Anämie führen kann. Der Abnabelungszeitpunkt sollte nicht verändert werden. Um die mit der Transplantation von sehr geringen Stammzellzahlen verbundenen Probleme zu überwinden, gibt es neuerdings Versuche einer Ex-vivo-Expansion von Stammzellen vor der Transplantation sowie einer Verwendung von mehreren Transplantaten beim gleichen Empfänger als sogenannte Tandem-Transplantate. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen allogenen und autologen Nabelschnurblutbanken. In der Schweiz gibt es mittlerweile zwei allogene Nabelschnurblutbanken für unverwandte Die Transplantation hämatopoetischer Stammzellen aus Nabelschnurblut ist inzwischen dank der sehr guten Resultate klinische Routine geworden [1–9] . Das begrenzte Volumen des Restblutes aus Nabelschnur und Plazenta bzw. die darin enthaltene begrenzte Zellzahl stellte in der Vergangenheit ein Problem dar. Die gegenwärtigen Forschungen zielen inzwischen auf die Behebung dieses Nachteiles ab, z.B. durch die Verwendung von mehreren Transplantaten sowie Ex-vivo-Zellexpansion. Autologe Stammzelltransplantationen aus Nabelschnurblut sind im Gegensatz zu allogenen sehr selten indiziert. Eine Anwendung autologer Stammzellen aus Nab","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"48 4","pages":"241-4"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2008-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000154809","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"27911866","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
[Recommendations for hormone treatment with estrogen and progesterone in the climacteric and postmenopausal periods. 37th Workshop of the Zurich Discussion Group , September 2006]. [建议在更年期和绝经后使用雌激素和孕酮进行激素治疗。第37届苏黎世讨论小组研讨会,2006年9月]。
Pub Date : 2008-01-01 Epub Date: 2008-01-17 DOI: 10.1159/000111470
M Birkhauser, W Braendle, L Kiesel, H Kuhl, J Neulen, C J Thaler
2. Östrogene fördern die Durchblutung und Rehydratisierung vieler Organsysteme, steigern Bildung und Umsatz von Kollagen und haben dadurch eine günstige Wirkung auf Muskeln und Gelenke. Darüber hinaus haben sie vorteilhafte Auswirkungen auf Haut und Schleimhäute (Mund, Nase, Augen). Sie wirken Androgenisierungserscheinungen entgegen, die wegen des Überwiegens der Androgenwirkung bei einem Östrogenmangel auftreten können (Akne, Seborrhö, Hirsutismus, Haarausfall). Mit der erwünschten Rehydratisierung des Gewebes kann eine leichte Gewichtszunahme verbunden sein. Dem altersabhängigen Anstieg des Körpergewichts wird eher entgegengewirkt. 3. Atrophische Veränderungen im Urogenitaltrakt und deren Folgeerscheinungen (z.B. vulvovaginale Beschwerden, Dyspareunie, Kolpitis, Urethrozystitis) werden durch eine systemische oder lokale Östrogentherapie gebessert. Die durch einen Östrogenmangel hervorgerufenen Beschwerden können günstig beeinflusst werden. 4. Einzelne Pflanzenextrakte können offenbar leichtere klimakterische Beschwerden bessern. Grundsätzlich müssen solche Wirkungen plazebokontrolliert untersucht werden. Einige der Extrakte enthalten in nicht geringen Mengen östrogenwirksame Substanzen (Phytoöstrogene), deren Effekte im Einzelnen nicht ausreichend untersucht sind. 5. Eine sachgerechte Substitution (auch in niedriger Dosis) verhindert den durch ein Östrogendefizit bedingten Knochenmasseverlust und senkt die Frakturrate. Einige Gestagene (z.B. Norethisteron) können hierbei die Wirkung der Östrogene verstärken. Durch diese osteoprotektive Wirkung wird das Erreichen der Frakturschwelle entsprechend verzögert, so dass die Gabe von Östrogenen in den ersten Jahren nach der Menopause das Mittel der Wahl zur Osteoporoseprävention ist. Körperliche Aktivität und eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D sind entscheidende Voraussetzungen für einen normalen Knochenstoffwechsel. Bei manifester Osteoporose ist eine spezifische Behandlung erforderlich (z.B. Bisphosphonate, Teriparatid, Strontiumranelat), deren Langzeiteffekte jedoch noch nicht hinreichend untersucht sind. 6. Durch ihren Einfluss auf die Gefässwand und den Fettstoffwechsel wirken Östrogene bei frühzeitigem Therapiebeginn der Atheroskleroseentwicklung entgegen. Östrogene haben durch Sexualhormone haben nicht nur eine essentielle Bedeutung für die Fortpflanzung, sondern auch für den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System und das körperliche und seelische Wohlbefinden. Nach Ausfall der reproduktiven Ovarialfunktion kann es daher als Folge des Östrogendefizits und von Änderungen des Endokriniums zu Störungen im Bereich des vegetativen und zentralen Nervensystems, der allgemeinen Befindlichkeit und zu Stoffwechselveränderungen mit möglichen Folgeerkrankungen kommen (z.B. postmenopausale Osteoporose, kardiovaskuläre Erkrankungen, Morbus Alzheimer, Diabetes mellitus). Bei Östrogenmangelsymptomen ist eine Hormonsubstitution aus therapeutischen Gründen indiziert; eine langfristige Substit
{"title":"[Recommendations for hormone treatment with estrogen and progesterone in the climacteric and postmenopausal periods. 37th Workshop of the Zurich Discussion Group , September 2006].","authors":"M Birkhauser,&nbsp;W Braendle,&nbsp;L Kiesel,&nbsp;H Kuhl,&nbsp;J Neulen,&nbsp;C J Thaler","doi":"10.1159/000111470","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000111470","url":null,"abstract":"2. Östrogene fördern die Durchblutung und Rehydratisierung vieler Organsysteme, steigern Bildung und Umsatz von Kollagen und haben dadurch eine günstige Wirkung auf Muskeln und Gelenke. Darüber hinaus haben sie vorteilhafte Auswirkungen auf Haut und Schleimhäute (Mund, Nase, Augen). Sie wirken Androgenisierungserscheinungen entgegen, die wegen des Überwiegens der Androgenwirkung bei einem Östrogenmangel auftreten können (Akne, Seborrhö, Hirsutismus, Haarausfall). Mit der erwünschten Rehydratisierung des Gewebes kann eine leichte Gewichtszunahme verbunden sein. Dem altersabhängigen Anstieg des Körpergewichts wird eher entgegengewirkt. 3. Atrophische Veränderungen im Urogenitaltrakt und deren Folgeerscheinungen (z.B. vulvovaginale Beschwerden, Dyspareunie, Kolpitis, Urethrozystitis) werden durch eine systemische oder lokale Östrogentherapie gebessert. Die durch einen Östrogenmangel hervorgerufenen Beschwerden können günstig beeinflusst werden. 4. Einzelne Pflanzenextrakte können offenbar leichtere klimakterische Beschwerden bessern. Grundsätzlich müssen solche Wirkungen plazebokontrolliert untersucht werden. Einige der Extrakte enthalten in nicht geringen Mengen östrogenwirksame Substanzen (Phytoöstrogene), deren Effekte im Einzelnen nicht ausreichend untersucht sind. 5. Eine sachgerechte Substitution (auch in niedriger Dosis) verhindert den durch ein Östrogendefizit bedingten Knochenmasseverlust und senkt die Frakturrate. Einige Gestagene (z.B. Norethisteron) können hierbei die Wirkung der Östrogene verstärken. Durch diese osteoprotektive Wirkung wird das Erreichen der Frakturschwelle entsprechend verzögert, so dass die Gabe von Östrogenen in den ersten Jahren nach der Menopause das Mittel der Wahl zur Osteoporoseprävention ist. Körperliche Aktivität und eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D sind entscheidende Voraussetzungen für einen normalen Knochenstoffwechsel. Bei manifester Osteoporose ist eine spezifische Behandlung erforderlich (z.B. Bisphosphonate, Teriparatid, Strontiumranelat), deren Langzeiteffekte jedoch noch nicht hinreichend untersucht sind. 6. Durch ihren Einfluss auf die Gefässwand und den Fettstoffwechsel wirken Östrogene bei frühzeitigem Therapiebeginn der Atheroskleroseentwicklung entgegen. Östrogene haben durch Sexualhormone haben nicht nur eine essentielle Bedeutung für die Fortpflanzung, sondern auch für den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System und das körperliche und seelische Wohlbefinden. Nach Ausfall der reproduktiven Ovarialfunktion kann es daher als Folge des Östrogendefizits und von Änderungen des Endokriniums zu Störungen im Bereich des vegetativen und zentralen Nervensystems, der allgemeinen Befindlichkeit und zu Stoffwechselveränderungen mit möglichen Folgeerkrankungen kommen (z.B. postmenopausale Osteoporose, kardiovaskuläre Erkrankungen, Morbus Alzheimer, Diabetes mellitus). Bei Östrogenmangelsymptomen ist eine Hormonsubstitution aus therapeutischen Gründen indiziert; eine langfristige Substit","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"48 1","pages":"38-46"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2008-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000111470","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41076250","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
[Delivery of multiples, particularly of twins]. [多胞胎的分娩,尤指双胞胎]
Pub Date : 2007-01-01 DOI: 10.1159/000100335
Gottfried Hasenöhrl, Barbara Maier, Horst Steiner

Multiples run various risks. While for triplets and higher-grade multiples caesarean section is the first-line mode of delivery, the method is still under discussion in the case of twins. Evidence-based data in favour of a general elective caesarean section are lacking but prospective randomized study results on this subject are expected. The organization of the clinic is essential for the safety of twins during vaginal delivery. The prerequisites for the vaginal delivery of twins and its management under various conditions are discussed in light of the literature.

倍数会带来各种风险。虽然对于三胞胎和更高级别的多胞胎来说,剖腹产是一线分娩方式,但对于双胞胎来说,这种方法仍在讨论中。目前缺乏支持全选剖宫产的循证数据,但预计将有关于该主题的前瞻性随机研究结果。诊所的组织对阴道分娩期间双胞胎的安全至关重要。在各种条件下阴道分娩双胞胎及其管理的先决条件进行了讨论,根据文献。
{"title":"[Delivery of multiples, particularly of twins].","authors":"Gottfried Hasenöhrl,&nbsp;Barbara Maier,&nbsp;Horst Steiner","doi":"10.1159/000100335","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000100335","url":null,"abstract":"<p><p>Multiples run various risks. While for triplets and higher-grade multiples caesarean section is the first-line mode of delivery, the method is still under discussion in the case of twins. Evidence-based data in favour of a general elective caesarean section are lacking but prospective randomized study results on this subject are expected. The organization of the clinic is essential for the safety of twins during vaginal delivery. The prerequisites for the vaginal delivery of twins and its management under various conditions are discussed in light of the literature.</p>","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"47 2","pages":"70-5"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2007-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000100335","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"26671436","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 1
[Recommendations for hormonal contraception. 36th Professional Meeting of the "Zurich Discussion Group", April 2006]. [激素避孕的建议。“苏黎世讨论组”第36次专业会议(2006年4月)。
Pub Date : 2007-01-01 DOI: 10.1159/000100339
M Birkhäuser, W Braendle, P J Keller, L Kiesel, H Kuhl, J Neulen
{"title":"[Recommendations for hormonal contraception. 36th Professional Meeting of the \"Zurich Discussion Group\", April 2006].","authors":"M Birkhäuser,&nbsp;W Braendle,&nbsp;P J Keller,&nbsp;L Kiesel,&nbsp;H Kuhl,&nbsp;J Neulen","doi":"10.1159/000100339","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000100339","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"47 2","pages":"94-8"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2007-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000100339","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"26671440","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 3
[Fetal growth in multiple pregnancy]. [多胎妊娠的胎儿生长]。
Pub Date : 2007-01-01 DOI: 10.1159/000100333
Dietmar Schlembach

A close surveillance of fetal growth in multiple pregnancies is mandatory for the prevention and/or reduction of neonatal morbidity and mortality. Multiples have the same genetically determined growth potential as singletons. However, this growth potential is restricted by the functional capacity of the placenta and uterus. Multiples show a specific growth pattern compared to singletons. Nevertheless, for clinical surveillance, the 10th percentile of singleton growth charts may be used, because significant differences, which may define normally grown multiples as small for gestational age or growth restricted, can only be detected at higher gestational ages, when most of the multiples may have already been delivered. At higher gestational ages, obstetricians should take into account the specific growth pattern for multiples. In multiples with growth discordance, it is necessary to consider or exclude the various causes, and if necessary the clinical follow-up has to be intensified.

密切监测多胎妊娠胎儿生长是预防和/或减少新生儿发病率和死亡率的强制性措施。多胞胎和单胞胎具有相同的基因决定的生长潜力。然而,这种生长潜力受到胎盘和子宫功能的限制。与独生子女相比,多胞胎表现出特定的生长模式。然而,对于临床监测,可以使用单胎生长图的第10百分位,因为显著差异可以将正常生长的多胎定义为胎龄小或生长受限,只能在较高胎龄时检测到,此时大多数多胎可能已经分娩。在较高胎龄时,产科医生应考虑到多胎的特殊生长模式。对于生长不一致的多发瘤,应考虑或排除各种原因,必要时应加强临床随访。
{"title":"[Fetal growth in multiple pregnancy].","authors":"Dietmar Schlembach","doi":"10.1159/000100333","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000100333","url":null,"abstract":"<p><p>A close surveillance of fetal growth in multiple pregnancies is mandatory for the prevention and/or reduction of neonatal morbidity and mortality. Multiples have the same genetically determined growth potential as singletons. However, this growth potential is restricted by the functional capacity of the placenta and uterus. Multiples show a specific growth pattern compared to singletons. Nevertheless, for clinical surveillance, the 10th percentile of singleton growth charts may be used, because significant differences, which may define normally grown multiples as small for gestational age or growth restricted, can only be detected at higher gestational ages, when most of the multiples may have already been delivered. At higher gestational ages, obstetricians should take into account the specific growth pattern for multiples. In multiples with growth discordance, it is necessary to consider or exclude the various causes, and if necessary the clinical follow-up has to be intensified.</p>","PeriodicalId":12827,"journal":{"name":"Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau","volume":"47 2","pages":"57-63"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2007-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1159/000100333","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"26671535","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
引用次数: 4
期刊
Gynakologisch-geburtshilfliche Rundschau
全部 Acc. Chem. Res. ACS Applied Bio Materials ACS Appl. Electron. Mater. ACS Appl. Energy Mater. ACS Appl. Mater. Interfaces ACS Appl. Nano Mater. ACS Appl. Polym. Mater. ACS BIOMATER-SCI ENG ACS Catal. ACS Cent. Sci. ACS Chem. Biol. ACS Chemical Health & Safety ACS Chem. Neurosci. ACS Comb. Sci. ACS Earth Space Chem. ACS Energy Lett. ACS Infect. Dis. ACS Macro Lett. ACS Mater. Lett. ACS Med. Chem. Lett. ACS Nano ACS Omega ACS Photonics ACS Sens. ACS Sustainable Chem. Eng. ACS Synth. Biol. Anal. Chem. BIOCHEMISTRY-US Bioconjugate Chem. BIOMACROMOLECULES Chem. Res. Toxicol. Chem. Rev. Chem. Mater. CRYST GROWTH DES ENERG FUEL Environ. Sci. Technol. Environ. Sci. Technol. Lett. Eur. J. Inorg. Chem. IND ENG CHEM RES Inorg. Chem. J. Agric. Food. Chem. J. Chem. Eng. Data J. Chem. Educ. J. Chem. Inf. Model. J. Chem. Theory Comput. J. Med. Chem. J. Nat. Prod. J PROTEOME RES J. Am. Chem. Soc. LANGMUIR MACROMOLECULES Mol. Pharmaceutics Nano Lett. Org. Lett. ORG PROCESS RES DEV ORGANOMETALLICS J. Org. Chem. J. Phys. Chem. J. Phys. Chem. A J. Phys. Chem. B J. Phys. Chem. C J. Phys. Chem. Lett. Analyst Anal. Methods Biomater. Sci. Catal. Sci. Technol. Chem. Commun. Chem. Soc. Rev. CHEM EDUC RES PRACT CRYSTENGCOMM Dalton Trans. Energy Environ. Sci. ENVIRON SCI-NANO ENVIRON SCI-PROC IMP ENVIRON SCI-WAT RES Faraday Discuss. Food Funct. Green Chem. Inorg. Chem. Front. Integr. Biol. J. Anal. At. Spectrom. J. Mater. Chem. A J. Mater. Chem. B J. Mater. Chem. C Lab Chip Mater. Chem. Front. Mater. Horiz. MEDCHEMCOMM Metallomics Mol. Biosyst. Mol. Syst. Des. Eng. Nanoscale Nanoscale Horiz. Nat. Prod. Rep. New J. Chem. Org. Biomol. Chem. Org. Chem. Front. PHOTOCH PHOTOBIO SCI PCCP Polym. Chem.
×
引用
GB/T 7714-2015
复制
MLA
复制
APA
复制
导出至
BibTeX EndNote RefMan NoteFirst NoteExpress
×
0
微信
客服QQ
Book学术公众号 扫码关注我们
反馈
×
意见反馈
请填写您的意见或建议
请填写您的手机或邮箱
×
提示
您的信息不完整,为了账户安全,请先补充。
现在去补充
×
提示
您因"违规操作"
具体请查看互助需知
我知道了
×
提示
现在去查看 取消
×
提示
确定
Book学术官方微信
Book学术文献互助
Book学术文献互助群
群 号:481959085
Book学术
文献互助 智能选刊 最新文献 互助须知 联系我们:info@booksci.cn
Book学术提供免费学术资源搜索服务,方便国内外学者检索中英文文献。致力于提供最便捷和优质的服务体验。
Copyright © 2023 Book学术 All rights reserved.
ghs 京公网安备 11010802042870号 京ICP备2023020795号-1