Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen ArzneimittelAgentur (EMA) hat im Februar 2023 in einer positiven Stellungnahme die Zulassung der Ruxolitinib-Creme (OpzeluraTM) für die Behandlung von nichtsegmentaler Vitiligo mit Beteiligung des Gesichts bei Erwachsenen und Jugendlichen im Alter ab 12 Jahren empfohlen. Die Empfehlung basiert auf Daten aus 2 zulassungsrelevanten klinischen Phase-III-Studien (TRuE-V1 und TRuE-V2). Diese untersuchten die Sicherheit und Wirksamkeit von Ruxolitinib-Creme im Vergleich zum Vehikel (Creme ohne Wirkstoff) bei mehr als 600 Patient*innen mit nichtsegmentaler Vitiligo ab 12 Jahren [1]. Im Rahmen des TRuE-V-Programms, zu dem Ergebnisse kürzlich im New eNglaNd JourNal of MediciNe veröffentlicht wurden, konnte nachgewiesen werden, dass die Behandlung mit Ruxolitinib-Creme zu einer signifikanten Verbesserung der Repigmentierung im Gesicht und am gesamten Körper im Vergleich zum Vehikel führte. «Die positive Stellungnahme des CHMP bringt uns einen Schritt näher an die Zulassung von Ruxolitinib-Creme. Damit können wir hoffentlich bald Patient*innen und der Ärzteschaft in der Europäischen Union die erste Behandlungsmöglichkeit zur Repigmentierung bei nichtsegmentaler Vitiligo zur Verfügung stellen», so Dr. Steven Stein, Chief Medical Officer, Incyte. «Da es derzeit in der EU keine zentral zugelassene Therapieoption gibt, stellt diese positive Stellungnahme einen wichtigen Meilenstein für die Vitiligo-Community dar.»
{"title":"PharmaNews","authors":"T. Witte","doi":"10.1159/000530653","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530653","url":null,"abstract":"Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen ArzneimittelAgentur (EMA) hat im Februar 2023 in einer positiven Stellungnahme die Zulassung der Ruxolitinib-Creme (OpzeluraTM) für die Behandlung von nichtsegmentaler Vitiligo mit Beteiligung des Gesichts bei Erwachsenen und Jugendlichen im Alter ab 12 Jahren empfohlen. Die Empfehlung basiert auf Daten aus 2 zulassungsrelevanten klinischen Phase-III-Studien (TRuE-V1 und TRuE-V2). Diese untersuchten die Sicherheit und Wirksamkeit von Ruxolitinib-Creme im Vergleich zum Vehikel (Creme ohne Wirkstoff) bei mehr als 600 Patient*innen mit nichtsegmentaler Vitiligo ab 12 Jahren [1]. Im Rahmen des TRuE-V-Programms, zu dem Ergebnisse kürzlich im New eNglaNd JourNal of MediciNe veröffentlicht wurden, konnte nachgewiesen werden, dass die Behandlung mit Ruxolitinib-Creme zu einer signifikanten Verbesserung der Repigmentierung im Gesicht und am gesamten Körper im Vergleich zum Vehikel führte. «Die positive Stellungnahme des CHMP bringt uns einen Schritt näher an die Zulassung von Ruxolitinib-Creme. Damit können wir hoffentlich bald Patient*innen und der Ärzteschaft in der Europäischen Union die erste Behandlungsmöglichkeit zur Repigmentierung bei nichtsegmentaler Vitiligo zur Verfügung stellen», so Dr. Steven Stein, Chief Medical Officer, Incyte. «Da es derzeit in der EU keine zentral zugelassene Therapieoption gibt, stellt diese positive Stellungnahme einen wichtigen Meilenstein für die Vitiligo-Community dar.»","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"125 1","pages":"89 - 91"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"91047171","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Frage, warum Frauen Infektionsund Autoimmunerkrankungen besonders betroffen sind, wurde in der Forschung bisher vernachlässigt. In dem ERC Starting Grant Projekt ihrer Nachwuchsgruppe an der Technischen Universität München verfolgt Dr. Melanie Schirmer die Hypothese, dass es an hormonellen Interaktionen mit dem menschlichen Mikrobiom liegt. Durch die Integration bioinformatischer und mikrobiologischer Methoden sind der Mathematikerin am Broad-Institut in Cambridge/USA bereits wegweisende Analysen des Mikrobioms gelungen. Allein in Nordamerika und Europa leiden fast vier Millionen Menschen an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (IBD) wie Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn. Weltweit steigt die IBDInzidenz seit Jahrzehnten an. Eine genetische Veranlagung allein kann das Entstehen und Persistieren der Krankheit nicht erklären. Vieles spricht dafür, dass dabei ein gestörtes Verhältnis zwischen dem Darm eines Menschen und den Billionen von Mikroben, die ihn besiedeln, eine Rolle spielt. Zur Erhärtung dieser Hypothese hat Melanie Schirmer mit ihrer Forschung erheblich beigetragen, als sie von 2015 bis 2020 zunächst als Post-Doc und später als Computational Scientist mit Prof. Ramnik Xavier und Prof. Curtis Huttenhower in Cambridge/USA zusammenarbeitete. Was sie dort begann, setzt sie im eigenen Labor an der Technischen Universität München (TUM) fort: Sie durchforstet mit bioinformatischen Methoden Sequenzierungsdaten aus dem Mikrobiom und leitet daraus Hypothesen über mögliche Beziehungen zwischen Bakterien und dem Immunoder Hormonsystem ab, die sie anschließend in mikrobiologischen Verfahren experimentell validiert. Noch längst sind nicht alle mikrobiellen Organismen, die in und auf dem menschlichen Körper leben, identifiziert. Schirmer sequenziert daher in Patientenproben nicht nur die Erbinformation einzelner Gene, sondern alle darin vorhandenen Genome, die bei der Sequenzierung in kleinen Bruchstücken gelesen werden. Einer Puzzlespielerin vergleichbar, schließt sie aus diesen Daten darauf, wie die Darmflora eines Menschen zusammengesetzt ist. Um die Funktion dieser Flora zu erhellen, muss sie aber auch deren Aktivitätsmuster kennen. Deshalb untersucht sie auch, welche mikrobiellen Gene besonders häufig transkribiert werden. Ein aktuelles Projekt ihrer Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe geht von der Beobachtung aus, dass sich im Darm von IBD-Patienten viele Mikroorganismen aus der Mundhöhle finden, die bei Gesunden dort kaum vorkommen. Um den Gründen dieser Translokation auf die Spur zu kommen, vergleicht sie in prospektiven Studien die genetische Identität und Aktivität von Mikroben aus Speichelund Stuhlproben. So hofft sie, einen Schlüssel zum besseren Verständnis der Krankheitsursuchen von IBD zu finden. Einen ERC Starting Kompass Autoimmun 2023;5:82–86 DOI: 10.1159/000530702
为什么女性会受到感染和自身免疫病的影响,这个问题一直在研究中被忽视。由慕尼黑技术大学ERC新生格兰特教授为之进行的这项工程旨在验证通过将生物信息和微生物技术与其他相关方法相结合,在美国剑桥的布劳德学院的数学家已经完成了对微生物微生物的开创性分析。单在北美和欧洲,就有近四百万人患上慢性肠炎,类似肠炎和克隆氏症。货币联盟的崛起已经是世界长久以来的趋势遗传的基因本身就不能解释这些疾病的发生,也不能解释为什么祸患百出。证据表明,一个人的肠子跟成千上万的微生物形成了异常关系。为了证明这一假设,梅兰尼·谢尔默曾在2015—2020年与拉姆斯·萨维尔教授和柯尔特·胡恩霍尔教授合作从事过研究,此后,她以以技术为基础从事研究。你在那里,开始在自己的实验室,慕尼黑工业大学(TUM)说:她的问询和bioinformatischen方法Sequenzierungsdaten从Mikrobiom可能达成妥协,并指引假说与细菌之间的关系Immunoder Hormonsystem越来越少然后在mikrobiologischen程序试验性validiert .细菌至今仍然不明。所以,世界卫生组织在患者样本中对独立基因遗传信息进行测序,并对这些基因组成的小块进行测序。像一位拼图玩家,她从这些数据中推断出一个人的肠道菌群是如何组成的。要照亮这些花草的运作,她还要知道花草的工作方式。其中说:“微生物基因”。最新项目由emma noetet年轻小组进行为了找出这种变性的原因,前瞻性研究比较唾液和粪便样本中微生物的遗传特性和活动。这个项目旨在找到一个方法来更好地理解id的病因。ERC启动罗盘2023年;5:82 . 86 DOI
{"title":"AutoimmunCampus","authors":"","doi":"10.1159/000530702","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530702","url":null,"abstract":"Die Frage, warum Frauen Infektionsund Autoimmunerkrankungen besonders betroffen sind, wurde in der Forschung bisher vernachlässigt. In dem ERC Starting Grant Projekt ihrer Nachwuchsgruppe an der Technischen Universität München verfolgt Dr. Melanie Schirmer die Hypothese, dass es an hormonellen Interaktionen mit dem menschlichen Mikrobiom liegt. Durch die Integration bioinformatischer und mikrobiologischer Methoden sind der Mathematikerin am Broad-Institut in Cambridge/USA bereits wegweisende Analysen des Mikrobioms gelungen. Allein in Nordamerika und Europa leiden fast vier Millionen Menschen an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (IBD) wie Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn. Weltweit steigt die IBDInzidenz seit Jahrzehnten an. Eine genetische Veranlagung allein kann das Entstehen und Persistieren der Krankheit nicht erklären. Vieles spricht dafür, dass dabei ein gestörtes Verhältnis zwischen dem Darm eines Menschen und den Billionen von Mikroben, die ihn besiedeln, eine Rolle spielt. Zur Erhärtung dieser Hypothese hat Melanie Schirmer mit ihrer Forschung erheblich beigetragen, als sie von 2015 bis 2020 zunächst als Post-Doc und später als Computational Scientist mit Prof. Ramnik Xavier und Prof. Curtis Huttenhower in Cambridge/USA zusammenarbeitete. Was sie dort begann, setzt sie im eigenen Labor an der Technischen Universität München (TUM) fort: Sie durchforstet mit bioinformatischen Methoden Sequenzierungsdaten aus dem Mikrobiom und leitet daraus Hypothesen über mögliche Beziehungen zwischen Bakterien und dem Immunoder Hormonsystem ab, die sie anschließend in mikrobiologischen Verfahren experimentell validiert. Noch längst sind nicht alle mikrobiellen Organismen, die in und auf dem menschlichen Körper leben, identifiziert. Schirmer sequenziert daher in Patientenproben nicht nur die Erbinformation einzelner Gene, sondern alle darin vorhandenen Genome, die bei der Sequenzierung in kleinen Bruchstücken gelesen werden. Einer Puzzlespielerin vergleichbar, schließt sie aus diesen Daten darauf, wie die Darmflora eines Menschen zusammengesetzt ist. Um die Funktion dieser Flora zu erhellen, muss sie aber auch deren Aktivitätsmuster kennen. Deshalb untersucht sie auch, welche mikrobiellen Gene besonders häufig transkribiert werden. Ein aktuelles Projekt ihrer Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe geht von der Beobachtung aus, dass sich im Darm von IBD-Patienten viele Mikroorganismen aus der Mundhöhle finden, die bei Gesunden dort kaum vorkommen. Um den Gründen dieser Translokation auf die Spur zu kommen, vergleicht sie in prospektiven Studien die genetische Identität und Aktivität von Mikroben aus Speichelund Stuhlproben. So hofft sie, einen Schlüssel zum besseren Verständnis der Krankheitsursuchen von IBD zu finden. Einen ERC Starting Kompass Autoimmun 2023;5:82–86 DOI: 10.1159/000530702","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"4 1","pages":"82 - 86"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76127798","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Sechs Fragen an Dr. Julian Schwärzler, ausgezeichnet mit der ÖGGH Wissenschaftsförderung 2022","authors":"","doi":"10.1159/000530177","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530177","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"4 1","pages":"87 - 88"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74747649","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Syed Alishan Nasir, Ronak Patel, Steven Wojkiewicz, Robyn Scatena
Infliximab gehört zur Familie der Tumornekrosefaktor (TNF)-alpha-Inhibitoren und hat seit seiner Entwicklung die Behandlung von rheumatischen Erkrankungen und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) revolutioniert. Insbesondere bei CED hat sich gezeigt, dass es zu einer symptomatischen, endoskopischen und histologischen Remission führt. Die Behandlung mit Infliximab ist daher eine der am häufigsten eingesetzten Therapien bei mittelschweren bis schweren CED. Häufige Nebenwirkungen sind Infektionen durch Immunsuppression, Zytopenien und Hepatotoxizität, aber auch interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) wurden in seltenen Fällen als Folge der Einnahme von Inflixiamb berichtet. Wir stellen den Fall eines Patienten mit Colitis ulcerosa (CU) vor, der mit Infliximab eine Remission erreichte, aber nach etwa 2 Jahren mit Infusionen Anzeichen einer unspezifischen interstitiellen Pneumonitis (UIP) entwickelte. Umfangreiche Untersuchungen wurden durchgeführt, um Infektionen, gemischte Bindegewebserkrankungen und Hypersensitivitätspneumonitis auszuschließen. Obwohl die Lungenbiopsie nach wie vor der Goldstandard für die Diagnose von UIP ist, reichten die klinischen, laborchemischen und radiologischen Befunde aus, um die Diagnose zu stellen. Der Beginn einer empirischen Therapie mit hochdosierten Steroiden und das Absetzen der Infliximab-Infusionen zeigten eine Verbesserung des respiratorischen Status und eine Rückbildung der pulmonalen Befunde. Dieser Fall unterstreicht, wie wichtig es ist, die unerwünschten Wirkungen von Infliximab auf den Lungenstatus von CED-Patienten zu erkennen, da die Infliximab-vermittelte ILD keinem bestimmten Zeitplan folgt. Da die Atemfunktion nach einer beliebigen Anzahl von Infusionen beeinträchtigt sein kann, ist es wichtig, die Atembeschwerden der Patienten zu erkennen und unverzüglich eine Untersuchung und Bewertung dieser seltenen Komplikation einzuleiten.
{"title":"Infliximab-induzierte unspezifische interstitielle Pneumonitis bei einem Patienten mit Colitis ulcerosa","authors":"Syed Alishan Nasir, Ronak Patel, Steven Wojkiewicz, Robyn Scatena","doi":"10.1159/000530555","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530555","url":null,"abstract":"Infliximab gehört zur Familie der Tumornekrosefaktor (TNF)-alpha-Inhibitoren und hat seit seiner Entwicklung die Behandlung von rheumatischen Erkrankungen und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) revolutioniert. Insbesondere bei CED hat sich gezeigt, dass es zu einer symptomatischen, endoskopischen und histologischen Remission führt. Die Behandlung mit Infliximab ist daher eine der am häufigsten eingesetzten Therapien bei mittelschweren bis schweren CED. Häufige Nebenwirkungen sind Infektionen durch Immunsuppression, Zytopenien und Hepatotoxizität, aber auch interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) wurden in seltenen Fällen als Folge der Einnahme von Inflixiamb berichtet. Wir stellen den Fall eines Patienten mit Colitis ulcerosa (CU) vor, der mit Infliximab eine Remission erreichte, aber nach etwa 2 Jahren mit Infusionen Anzeichen einer unspezifischen interstitiellen Pneumonitis (UIP) entwickelte. Umfangreiche Untersuchungen wurden durchgeführt, um Infektionen, gemischte Bindegewebserkrankungen und Hypersensitivitätspneumonitis auszuschließen. Obwohl die Lungenbiopsie nach wie vor der Goldstandard für die Diagnose von UIP ist, reichten die klinischen, laborchemischen und radiologischen Befunde aus, um die Diagnose zu stellen. Der Beginn einer empirischen Therapie mit hochdosierten Steroiden und das Absetzen der Infliximab-Infusionen zeigten eine Verbesserung des respiratorischen Status und eine Rückbildung der pulmonalen Befunde. Dieser Fall unterstreicht, wie wichtig es ist, die unerwünschten Wirkungen von Infliximab auf den Lungenstatus von CED-Patienten zu erkennen, da die Infliximab-vermittelte ILD keinem bestimmten Zeitplan folgt. Da die Atemfunktion nach einer beliebigen Anzahl von Infusionen beeinträchtigt sein kann, ist es wichtig, die Atembeschwerden der Patienten zu erkennen und unverzüglich eine Untersuchung und Bewertung dieser seltenen Komplikation einzuleiten.","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"72 1","pages":"92 - 95"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86328060","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Objective: To compare the risk of diverticulitis and gastrointestinal perforation (GIP) in RA treated with tocilizumab (TCZ) compared with rituximab (RTX) and abatacept (ABA). Methods: We conducted a population-based study using three observational French registries on TCZ, RTX and ABA in RA. Using a propensity score approach, we compared the risk of diverticulitis or GIP in these patients. Results: With inverse probability weighting, there was an increased risk of diverticulitis in TCZ-treated patients compared with RTX- or ABA-treated patients [hazard ratio (HR) = 3.1 (95% CI: 1.5, 6.3), P = 0.002]. Moreover, patients treated with TCZ had also an increased risk of GIP due to diverticulitis compared with those treated with RTX or ABA [HR = 3.8 (1.1–13.6), P = 0.04], resulting in an overall increased risk of GIP [HR = 2.9 (1.1–7.8), P = 0.03], while no significant increased risk of GIP due to any other aetiology was found in TCZ treated patients. Diverticulitis and GIP occurred earlier with TCZ than other drugs after the last perfusion (P = 0.01), with atypical clinical presentation (slow transit in 30%, P = 0.04) and lower acute-phase reactants at the time of the event (P = 0.005). Conclusion: TCZ for RA was associated with increased odds of diverticulitis as well as GIP due to diverticulitis as compared with RTX and ABA. Our study confirms the increased odds of GIP in patients receiving TCZ, which might be explained by an increased risk of diverticulitis with misleading clinical presentation.
目的:比较托珠单抗(TCZ)与利妥昔单抗(RTX)和阿巴接受(ABA)治疗RA憩室炎和胃肠道穿孔(GIP)的风险。方法:我们使用三个观察性的法国注册中心,对RA中的TCZ、RTX和ABA进行了一项基于人群的研究。使用倾向评分法,我们比较了这些患者憩室炎或GIP的风险。结果:通过逆概率加权,与RTX或aba治疗的患者相比,tcz治疗的患者发生憩室炎的风险增加[风险比(HR) = 3.1 (95% CI: 1.5, 6.3), P = 0.002]。此外,与RTX或ABA治疗的患者相比,TCZ治疗的患者因憩室炎而发生GIP的风险也增加[HR = 3.8 (1.1-13.6), P = 0.04],导致GIP的总体风险增加[HR = 2.9 (1.1-7.8), P = 0.03],而TCZ治疗的患者未发现因任何其他病因导致的GIP风险显著增加。TCZ在末次灌注后出现憩室炎和GIP的时间较其他药物早(P = 0.01),临床表现不典型(30%转运缓慢,P = 0.04),事件发生时急性期反应物较低(P = 0.005)。结论:与RTX和ABA相比,TCZ治疗RA与憩室炎和憩室炎引起的GIP的发生率增加有关。我们的研究证实,在接受TCZ治疗的患者中,GIP的几率增加,这可能是由于憩室炎的风险增加以及临床表现的误导。
{"title":"Divertikulitis und Divertikelruptur bei Interleukin-6-Rezeptor-Blockade","authors":"M. Aringer","doi":"10.1159/000530363","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530363","url":null,"abstract":"Objective: To compare the risk of diverticulitis and gastrointestinal perforation (GIP) in RA treated with tocilizumab (TCZ) compared with rituximab (RTX) and abatacept (ABA). Methods: We conducted a population-based study using three observational French registries on TCZ, RTX and ABA in RA. Using a propensity score approach, we compared the risk of diverticulitis or GIP in these patients. Results: With inverse probability weighting, there was an increased risk of diverticulitis in TCZ-treated patients compared with RTX- or ABA-treated patients [hazard ratio (HR) = 3.1 (95% CI: 1.5, 6.3), P = 0.002]. Moreover, patients treated with TCZ had also an increased risk of GIP due to diverticulitis compared with those treated with RTX or ABA [HR = 3.8 (1.1–13.6), P = 0.04], resulting in an overall increased risk of GIP [HR = 2.9 (1.1–7.8), P = 0.03], while no significant increased risk of GIP due to any other aetiology was found in TCZ treated patients. Diverticulitis and GIP occurred earlier with TCZ than other drugs after the last perfusion (P = 0.01), with atypical clinical presentation (slow transit in 30%, P = 0.04) and lower acute-phase reactants at the time of the event (P = 0.005). Conclusion: TCZ for RA was associated with increased odds of diverticulitis as well as GIP due to diverticulitis as compared with RTX and ABA. Our study confirms the increased odds of GIP in patients receiving TCZ, which might be explained by an increased risk of diverticulitis with misleading clinical presentation.","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"112 1","pages":"66 - 67"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"87051183","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Purpose: of review: To discuss peripheral ulcerative keratitis, with a focus on the evaluation and management of associated systemic diseases. Recent findings: Peripheral ulcerative keratitis (PUK) is a sight-threatening condition that is often defined by the presence of a crescent-shaped area of peripheral corneal thinning, an epithelial defect, and an inflammatory corneal infiltrate. It is highly associated with rheumatoid arthritis, systemic necrotizing vasculitides like granulomatosis with polyangiitis, and collagen vascular diseases like systemic lupus erythematosus. Undertreated PUK carries a risk of vision loss and premature death. Summary: Multidisciplinary collaboration between the ophthalmologist, rheumatologist, and other consultants is required. Early and aggressive steroid-sparing therapy should be considered in cases due to noninfectious systemic disease.
{"title":"Peripher ulzerative Keratitis – eine interdisziplinäre Herausforderung","authors":"S. Linke","doi":"10.1159/000530404","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530404","url":null,"abstract":"Purpose: of review: To discuss peripheral ulcerative keratitis, with a focus on the evaluation and management of associated systemic diseases. Recent findings: Peripheral ulcerative keratitis (PUK) is a sight-threatening condition that is often defined by the presence of a crescent-shaped area of peripheral corneal thinning, an epithelial defect, and an inflammatory corneal infiltrate. It is highly associated with rheumatoid arthritis, systemic necrotizing vasculitides like granulomatosis with polyangiitis, and collagen vascular diseases like systemic lupus erythematosus. Undertreated PUK carries a risk of vision loss and premature death. Summary: Multidisciplinary collaboration between the ophthalmologist, rheumatologist, and other consultants is required. Early and aggressive steroid-sparing therapy should be considered in cases due to noninfectious systemic disease.","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"8 1","pages":"79 - 81"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84804718","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Liebe Leserinnen und liebe Leser, «Wenn der Körper anfängt, gegen sich selbst zu kämpfen» – dies ist wohl eines der treffendsten Beschreibungen, die auf die Gruppe der Autoimmunerkrankungen zutrifft. Bei den Autoimmunerkrankungen liegt eine Fehlregulation des eigenen Immunsystems vor, bei der es zu einem «Angriff» auf körpereigene Zellen und Organen kommt. Die genauen Ursachen von Autoimmunerkrankungen sind zwar viel beforscht, dennoch in Großteilen weiterhin unklar und nicht abschließend verstanden. Zum Beispiel geht man bei der Genese von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) mit den beiden Entitäten Morbus Crohn und Colitis ulcerosa von einem multifaktoriellen Geschehen aus, hier spielen die Genetik, Umweltfaktoren, ein gestörtes Immunsystem und das Mikrobiom eine Rolle. Um die Jahrtausendwende wurden die ersten Nachweise einer genetischen Assoziation, damals mit dem NOD2-Gen, bei CED erbracht. Mittlerweile sind weit über 200 Gene beschrieben, die bei CED auftreten können. Dennoch hat die genetische Diagnostik im klinischen Alltag aktuell keinen Stellenwert. Weiteres führendes Merkmal bei CED ist ein
亲爱的读者,亲爱的读者们,«如果身体开始与自己做斗争»——这或许是词描述Autoimmunerkrankungen集团遇到的情况.在于Autoimmunerkrankungen一Fehlregulation自身免疫系统抵御,一个攻击«»körpereigene细胞和器官来了.至于汽车免疫系统疾病的确切成因,人们已经探究过很多,但大部分人仍然对其含糊其辞,也没有得出明确的结论。比如,早期发现克隆氏症和copd s ulcerosa(简称赛氏症)的这两个实体是多方面证据的产物,具有基因、环境因素、免疫系统失调和微生物学的影响。千年来第一批与nod2基因有关的基因证明是用赛德测试的。到目前为止很多数据都与赛德所描述的大体相同。然而日常生活上的基因诊断不被重视。赛德的另一个特色
{"title":"Wenn der Körper gegen sich selbst kämpft","authors":"E. Schnoy","doi":"10.1159/000530440","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530440","url":null,"abstract":"Liebe Leserinnen und liebe Leser, «Wenn der Körper anfängt, gegen sich selbst zu kämpfen» – dies ist wohl eines der treffendsten Beschreibungen, die auf die Gruppe der Autoimmunerkrankungen zutrifft. Bei den Autoimmunerkrankungen liegt eine Fehlregulation des eigenen Immunsystems vor, bei der es zu einem «Angriff» auf körpereigene Zellen und Organen kommt. Die genauen Ursachen von Autoimmunerkrankungen sind zwar viel beforscht, dennoch in Großteilen weiterhin unklar und nicht abschließend verstanden. Zum Beispiel geht man bei der Genese von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) mit den beiden Entitäten Morbus Crohn und Colitis ulcerosa von einem multifaktoriellen Geschehen aus, hier spielen die Genetik, Umweltfaktoren, ein gestörtes Immunsystem und das Mikrobiom eine Rolle. Um die Jahrtausendwende wurden die ersten Nachweise einer genetischen Assoziation, damals mit dem NOD2-Gen, bei CED erbracht. Mittlerweile sind weit über 200 Gene beschrieben, die bei CED auftreten können. Dennoch hat die genetische Diagnostik im klinischen Alltag aktuell keinen Stellenwert. Weiteres führendes Merkmal bei CED ist ein","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"76 1","pages":"57 - 59"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83852914","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Background: Several studies have linked various chronic inflammatory skin diseases (CISDs) with inflammatory bowel disease (IBD) in a range of data sources with mixed conclusions. Objectives: We compared the incidence of IBD – ulcerative colitis (UC) and Crohn disease (CD) – in patients with a CISD vs. similar persons without a CISD. Methods: In this cohort study using nationwide, longitudinal, commercial insurance claims data from the USA, we identified adults and children who were seen by a dermatologist between 2004 and 2020, and diagnosed with either psoriasis, atopic dermatitis, alopecia areata, vitiligo or hidradenitis suppurativa. Comparator patients were identified through risk-set sampling; they were eligible if they were seen by a dermatologist at least twice and not diagnosed with a CISD. Patient follow-up lasted until either IBD diagnosis, death, disenrolment or end of data stream, whichever came first. IBD events, UC or CD, were identified via validated algorithms: hospitalization or diagnosis with endoscopic confirmation. Incidence rates were computed before and after adjustment via propensity-score decile stratification to account for IBD risk factors. Hazard ratios (HR) and 95% confidence intervals (CIs) were estimated to compare the incidence of IBD in CISD vs. non-CISD. Results: We identified patients with atopic dermatitis (n = 123 614), psoriasis (n = 83 049), alopecia areata (n = 18 135), vitiligo (n = 9003) or hidradenitis suppurativa (n = 6806), and comparator patients without a CISD (n = 2 376 120). During a median follow-up time of 718 days, and after applying propensity-score adjustment for IBD risk factors, we observed increased risk of both UC (HRUC 2·30, 95% CI 1·61-3·28) and CD (HRCD 2·70, 1·69-4·32) in patients with hidradenitis suppurativa, an increased risk of CD (HRCD 1·23, 1·03-1·46) but not UC (HRUC 1·01, 0·89-1·14) in psoriasis, and no increased risk of IBD in atopic dermatitis (HRUC 1·02, 0·92-1·12; HRCD 1·08, 0·94-1·23), alopecia areata (HRUC 1·18, 0·89-1·56; HRCD 1·26, 0·86-1·86) or vitiligo (HRUC 1·14, 0·77-1·68; HRCD 1·45, 0·87-2·41). Conclusions: IBD was increased in patients with hidradenitis suppurativa. CD alone was increased in patients with psoriasis. Neither UC nor CD was increased in patients with atopic dermatitis, alopecia areata or vitiligo. What is already known about this topic? Several studies have linked various chronic inflammatory skin diseases (CISDs) with inflammatory bowel disease (IBD) utilizing a range of data sources, with mixed conclusions. What does this study add? This large-scale, claims-based cohort study expands current knowledge by providing background rates for IBD across multiple CISDs using consistent methods and within a single, nationally representative patient population. We observed a relative increased risk of IBD in patients with hidradenitis suppurativa, but the overall incidence rate difference of IBD was generally low. Crohn disease alone was significantly increas
{"title":"Eine Erkrankung kommt häufig nicht alleine – Assoziation von chronisch-entzündlichen Haut- und Darmerkrankungen","authors":"M. Sticherling","doi":"10.1159/000530443","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530443","url":null,"abstract":"Background: Several studies have linked various chronic inflammatory skin diseases (CISDs) with inflammatory bowel disease (IBD) in a range of data sources with mixed conclusions. Objectives: We compared the incidence of IBD – ulcerative colitis (UC) and Crohn disease (CD) – in patients with a CISD vs. similar persons without a CISD. Methods: In this cohort study using nationwide, longitudinal, commercial insurance claims data from the USA, we identified adults and children who were seen by a dermatologist between 2004 and 2020, and diagnosed with either psoriasis, atopic dermatitis, alopecia areata, vitiligo or hidradenitis suppurativa. Comparator patients were identified through risk-set sampling; they were eligible if they were seen by a dermatologist at least twice and not diagnosed with a CISD. Patient follow-up lasted until either IBD diagnosis, death, disenrolment or end of data stream, whichever came first. IBD events, UC or CD, were identified via validated algorithms: hospitalization or diagnosis with endoscopic confirmation. Incidence rates were computed before and after adjustment via propensity-score decile stratification to account for IBD risk factors. Hazard ratios (HR) and 95% confidence intervals (CIs) were estimated to compare the incidence of IBD in CISD vs. non-CISD. Results: We identified patients with atopic dermatitis (n = 123 614), psoriasis (n = 83 049), alopecia areata (n = 18 135), vitiligo (n = 9003) or hidradenitis suppurativa (n = 6806), and comparator patients without a CISD (n = 2 376 120). During a median follow-up time of 718 days, and after applying propensity-score adjustment for IBD risk factors, we observed increased risk of both UC (HRUC 2·30, 95% CI 1·61-3·28) and CD (HRCD 2·70, 1·69-4·32) in patients with hidradenitis suppurativa, an increased risk of CD (HRCD 1·23, 1·03-1·46) but not UC (HRUC 1·01, 0·89-1·14) in psoriasis, and no increased risk of IBD in atopic dermatitis (HRUC 1·02, 0·92-1·12; HRCD 1·08, 0·94-1·23), alopecia areata (HRUC 1·18, 0·89-1·56; HRCD 1·26, 0·86-1·86) or vitiligo (HRUC 1·14, 0·77-1·68; HRCD 1·45, 0·87-2·41). Conclusions: IBD was increased in patients with hidradenitis suppurativa. CD alone was increased in patients with psoriasis. Neither UC nor CD was increased in patients with atopic dermatitis, alopecia areata or vitiligo. What is already known about this topic? Several studies have linked various chronic inflammatory skin diseases (CISDs) with inflammatory bowel disease (IBD) utilizing a range of data sources, with mixed conclusions. What does this study add? This large-scale, claims-based cohort study expands current knowledge by providing background rates for IBD across multiple CISDs using consistent methods and within a single, nationally representative patient population. We observed a relative increased risk of IBD in patients with hidradenitis suppurativa, but the overall incidence rate difference of IBD was generally low. Crohn disease alone was significantly increas","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"11244 1","pages":"74 - 76"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72904193","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
The therapeutic potential of a novel, targeted-release formulation of oral budesonide (Nefecon) for the treatment of IgA nephropathy (IgAN) was first demonstrated by the phase 2b NEFIGAN trial. To verify these findings, the phase 3 NefigArd trial tested the efficacy and safety of nine months of treatment with Nefecon (16 mg/d) versus placebo in adult patients with primary IgAN at risk of progressing to kidney failure (ClinicalTrials.gov: NCT03643965). NefIgArd was a multicenter, randomized, double-blind, placebo-controlled two-part trial. In Part A, 199 patients with IgAN were treated with Nefecon or placebo for nine months and observed for an additional three months. The primary endpoint for Part A was 24-hour urine protein-to-creatinine ratio (UPCR) after nine months. Secondary efficacy outcomes evaluated included estimated glomerular filtration rate (eGFR) at nine and 12 months and the UPCR at 12 months. At nine months, UPCR was 27% lower in the Nefecon group compared with placebo, along with a benefit in eGFR preservation corresponding to a 3.87 ml/min/1.73 m2 difference versus placebo (both significant). Nefecon was well-tolerated, and treatment-emergent adverse events were mostly mild to moderate in severity and reversible. Part B is ongoing and will be reported on later. Thus, NefIgArd is the first phase 3 IgA nephropathy trial to show clinically important improvements in UPCR and eGFR and confirms the findings from the phase 2b NEFIGAN study.
{"title":"Kann man die IgA-Nephritis im Darm behandeln?","authors":"S. von Vietinghoff","doi":"10.1159/000530369","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530369","url":null,"abstract":"The therapeutic potential of a novel, targeted-release formulation of oral budesonide (Nefecon) for the treatment of IgA nephropathy (IgAN) was first demonstrated by the phase 2b NEFIGAN trial. To verify these findings, the phase 3 NefigArd trial tested the efficacy and safety of nine months of treatment with Nefecon (16 mg/d) versus placebo in adult patients with primary IgAN at risk of progressing to kidney failure (ClinicalTrials.gov: NCT03643965). NefIgArd was a multicenter, randomized, double-blind, placebo-controlled two-part trial. In Part A, 199 patients with IgAN were treated with Nefecon or placebo for nine months and observed for an additional three months. The primary endpoint for Part A was 24-hour urine protein-to-creatinine ratio (UPCR) after nine months. Secondary efficacy outcomes evaluated included estimated glomerular filtration rate (eGFR) at nine and 12 months and the UPCR at 12 months. At nine months, UPCR was 27% lower in the Nefecon group compared with placebo, along with a benefit in eGFR preservation corresponding to a 3.87 ml/min/1.73 m2 difference versus placebo (both significant). Nefecon was well-tolerated, and treatment-emergent adverse events were mostly mild to moderate in severity and reversible. Part B is ongoing and will be reported on later. Thus, NefIgArd is the first phase 3 IgA nephropathy trial to show clinically important improvements in UPCR and eGFR and confirms the findings from the phase 2b NEFIGAN study.","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"46 1","pages":"68 - 70"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86734076","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Laura Ramos, Jeny Teo-Loy, Manuel Barreiro-de Acosta
Die Colitis ulcerosa, eine der phänotypischen Formen entzündlicher Darmerkrankungen, sollte als fortschreitende Erkrankung mit einem erhöhten Risiko für Komplikationen angesehen werden, wenn die Darmentzündung nicht ausreichend kontrolliert wird. Die Einführung neuer Behandlungsmethoden für diese Krankheit hat die therapeutischen Ziele verändert und erweitert, um den natürlichen Verlauf und die Entwicklung der Krankheit zu verändern. Das Konzept der «Krankheitsbewältigung» (Disease Clearance) bei Colitis ulcerosa zielt darauf ab, bei diesen Patienten eine klinische und biologische Remission sowie eine Mukosaheilung (endoskopisch, histologisch und in Zukunft auch molekular) zu erreichen. Der vorliegende Übersichtsartikel enthält die verfügbaren Daten zu den einzelnen Zielen der Krankheitsbewältigung bei Colitis ulcerosa, die in den kommenden Jahren in der klinischen Praxis Anwendung finden sollen.
{"title":"Krankheitsbewältigung bei Colitis ulcerosa: Die therapeutischen Ziele für die Zukunft bei der Behandlung von Colitis ulcerosa","authors":"Laura Ramos, Jeny Teo-Loy, Manuel Barreiro-de Acosta","doi":"10.1159/000530436","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530436","url":null,"abstract":"Die Colitis ulcerosa, eine der phänotypischen Formen entzündlicher Darmerkrankungen, sollte als fortschreitende Erkrankung mit einem erhöhten Risiko für Komplikationen angesehen werden, wenn die Darmentzündung nicht ausreichend kontrolliert wird. Die Einführung neuer Behandlungsmethoden für diese Krankheit hat die therapeutischen Ziele verändert und erweitert, um den natürlichen Verlauf und die Entwicklung der Krankheit zu verändern. Das Konzept der «Krankheitsbewältigung» (Disease Clearance) bei Colitis ulcerosa zielt darauf ab, bei diesen Patienten eine klinische und biologische Remission sowie eine Mukosaheilung (endoskopisch, histologisch und in Zukunft auch molekular) zu erreichen. Der vorliegende Übersichtsartikel enthält die verfügbaren Daten zu den einzelnen Zielen der Krankheitsbewältigung bei Colitis ulcerosa, die in den kommenden Jahren in der klinischen Praxis Anwendung finden sollen.","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"7 1","pages":"60 - 65"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78258910","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}