Zusammenfassung: In dieser Evaluationsstudie wurde die Wirkung einer einsemestrigen Einzelsupervision für Volksschullehrer(innen) in Wien unter Anwendung eines Methodenmix untersucht. Dabei wurde die Forschungsfrage beantwortet, inwiefern sich Gesundheitszustand, Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit von Lehrkräften durch die Inanspruchnahme von Supervision verändern und wie diese gestaltet sein sollte. Die Effekte von Supervision auf gesundheitsbezogene Variablen wurden quasi-experimentell untersucht und die praktischen Aspekte in einer Fokusgruppe mit Supervisor(inn)en diskutiert. Die Ergebnisse weisen durchwegs auf positive Effekte hin. Supervision wird als Unterstützung zur Refl exion des Berufsalltags gesehen, die niederschwellig und regelmäßig angeboten, präventiv und gesundheitsförderlich wirkt. Die Ergebnisse dieser Studie korrespondieren mit den in der Literatur beschriebenen positiven Wirkungen von Supervision.
{"title":"Gesundheitsförderung durch Supervision – zur Wirksamkeit von Einzelsupervision als Unterstützungsmaßnahme für Lehrkräfte","authors":"Christina Mogg","doi":"10.31244/zfe.2020.01.05","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/zfe.2020.01.05","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: In dieser Evaluationsstudie wurde die Wirkung einer einsemestrigen Einzelsupervision für Volksschullehrer(innen) in Wien unter Anwendung eines Methodenmix untersucht. Dabei wurde die Forschungsfrage beantwortet, inwiefern sich Gesundheitszustand, Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit von Lehrkräften durch die Inanspruchnahme von Supervision verändern und wie diese gestaltet sein sollte. Die Effekte von Supervision auf gesundheitsbezogene Variablen wurden quasi-experimentell untersucht und die praktischen Aspekte in einer Fokusgruppe mit Supervisor(inn)en diskutiert. Die Ergebnisse weisen durchwegs auf positive Effekte hin. Supervision wird als Unterstützung zur Refl exion des Berufsalltags gesehen, die niederschwellig und regelmäßig angeboten, präventiv und gesundheitsförderlich wirkt. Die Ergebnisse dieser Studie korrespondieren mit den in der Literatur beschriebenen positiven Wirkungen von Supervision.","PeriodicalId":41629,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Evaluation","volume":"74 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2020-04-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"91091214","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"J. U. Hense, W. Böttcher, M. Kalman, W. Meyer: Evaluation: Standards in unterschiedlichen Handlungsfeldern","authors":"Niklas Zierke","doi":"10.31244/zfe.2020.01.13","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/zfe.2020.01.13","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41629,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Evaluation","volume":"78 1","pages":"182-185"},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2020-04-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83317232","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
1 Centrum für Evaluation (CEval), Saarbrücken Das vorliegende Buch wurde 2017 an der Universität Zürich als Dissertation eingereicht und ist im Rahmen des vom Schweizerischen Nationalfonds fi nanzierten Projekts „Policy Evaluation in the Swiss Political System – Roots and Fruits“ entstanden. Schon einmal ist an dieser Stelle ein zentrales Werk dieses Forschungsschwerpunktes besprochen worden (vgl. Stockmann 2018). Die jetzige Arbeit beschäftigt sich mit einem bisher – auch international betrachtet – kaum untersuchten Aspekt der Policy Evaluation, der parlamentarischen Nutzung der Evaluation. Dabei stellt die Schweiz im europäischen Vergleich einen besonderen Fall dar, da sie als einziges Land mit der Parlamentarischen Verwaltungskontrolle über einen eigenen Evaluationsdienst verfügt und die Bundesversammlung gemäß Art. 170 der Bundesverfassung für die Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen des Bundes zu sorgen hat (zur Schweiz im europäischen Vergleich vgl. Stockmann/Meyer/ Taube 2020). Die Arbeit widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits soll untersucht werden, wie die schweizerischen Parlamentsmitglieder Evaluationen nutzen. Andererseits sollen Erklärungsfaktoren für die Nutzung von Evaluationen he rausgearbeitet werden (S. 19). Die beiden Fragen werden im Kontext des parlamentarischen Gesetzgebungsprozesses analysiert. Im ersten Kapitel wird deutlich gemacht, dass die Arbeit an zwei Forschungstraditionen anschließt: an die klassische Nutzungsforschung, die ihren Ausgangspunkt in den 1960er Jahren in den USA nahm und die bisher eher wenig ausgeprägte Forschung über Evaluation (S. 23). Diesen beiden Traditionslinien folgend, fokussiert die Autorin auf die instrumentelle und konzeptionelle Nutzung, die in der Nutzungsforschung zumeist herangezogen werden. Diese Auswahl vernachlässigt allerdings andere Nutzungsformen, die sich in der Vergangenheit als besonders wichtig herausgestellt haben, wie z.B. der prozessuale Nutzen von Evaluationen. Da die Parlamentarier in der Schweiz in der ausgesprochen vorteilhaften Lage sind, dass sie nicht nur vorhandene Evaluationen nutzen, sondern Evaluationen auch über die Parlamentarische Verwaltungskontrolle beauftragen können, wäre dieser prozessuale Aspekt besonders wichtig gewesen. Bisherige Studien zeigen nämlich, dass bei der Fokussierung auf den instrumentellen und konzeptionellen Nutzen der Nutzeneffekt von Evaluationen deutlich unterschätzt wird (vgl. Stockmann/Meyer 2014: 191). Gerade die Beschäftigung mit Evaluationen sorgt schon für enorme Lerneffekte. Dies dürfte im schweizerischen Kontext nicht nur wegen der Möglichkeit, Evaluationen selbst zu beauftragen, sondern auch wegen der intensiven Kommissionsarbeit von besonderer Bedeutung sein, auf die die Autorin selbst hinweist. Dabei beschäftigen sich die Parlamentarier vertieft mit einzelnen Fragen und berücksichtigen hierfür direkt und indirekt (vermittelt durch Verwaltungspersonal) Evaluationsergebnisse. In Kapitel 3 wird der theoretische Rahmen
{"title":"D. Eberli: Die Nutzung von Evaluationen in den Schweizer Parlamenten","authors":"R. Stockmann","doi":"10.31244/ZFE.2020.01.11","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/ZFE.2020.01.11","url":null,"abstract":"1 Centrum für Evaluation (CEval), Saarbrücken Das vorliegende Buch wurde 2017 an der Universität Zürich als Dissertation eingereicht und ist im Rahmen des vom Schweizerischen Nationalfonds fi nanzierten Projekts „Policy Evaluation in the Swiss Political System – Roots and Fruits“ entstanden. Schon einmal ist an dieser Stelle ein zentrales Werk dieses Forschungsschwerpunktes besprochen worden (vgl. Stockmann 2018). Die jetzige Arbeit beschäftigt sich mit einem bisher – auch international betrachtet – kaum untersuchten Aspekt der Policy Evaluation, der parlamentarischen Nutzung der Evaluation. Dabei stellt die Schweiz im europäischen Vergleich einen besonderen Fall dar, da sie als einziges Land mit der Parlamentarischen Verwaltungskontrolle über einen eigenen Evaluationsdienst verfügt und die Bundesversammlung gemäß Art. 170 der Bundesverfassung für die Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen des Bundes zu sorgen hat (zur Schweiz im europäischen Vergleich vgl. Stockmann/Meyer/ Taube 2020). Die Arbeit widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits soll untersucht werden, wie die schweizerischen Parlamentsmitglieder Evaluationen nutzen. Andererseits sollen Erklärungsfaktoren für die Nutzung von Evaluationen he rausgearbeitet werden (S. 19). Die beiden Fragen werden im Kontext des parlamentarischen Gesetzgebungsprozesses analysiert. Im ersten Kapitel wird deutlich gemacht, dass die Arbeit an zwei Forschungstraditionen anschließt: an die klassische Nutzungsforschung, die ihren Ausgangspunkt in den 1960er Jahren in den USA nahm und die bisher eher wenig ausgeprägte Forschung über Evaluation (S. 23). Diesen beiden Traditionslinien folgend, fokussiert die Autorin auf die instrumentelle und konzeptionelle Nutzung, die in der Nutzungsforschung zumeist herangezogen werden. Diese Auswahl vernachlässigt allerdings andere Nutzungsformen, die sich in der Vergangenheit als besonders wichtig herausgestellt haben, wie z.B. der prozessuale Nutzen von Evaluationen. Da die Parlamentarier in der Schweiz in der ausgesprochen vorteilhaften Lage sind, dass sie nicht nur vorhandene Evaluationen nutzen, sondern Evaluationen auch über die Parlamentarische Verwaltungskontrolle beauftragen können, wäre dieser prozessuale Aspekt besonders wichtig gewesen. Bisherige Studien zeigen nämlich, dass bei der Fokussierung auf den instrumentellen und konzeptionellen Nutzen der Nutzeneffekt von Evaluationen deutlich unterschätzt wird (vgl. Stockmann/Meyer 2014: 191). Gerade die Beschäftigung mit Evaluationen sorgt schon für enorme Lerneffekte. Dies dürfte im schweizerischen Kontext nicht nur wegen der Möglichkeit, Evaluationen selbst zu beauftragen, sondern auch wegen der intensiven Kommissionsarbeit von besonderer Bedeutung sein, auf die die Autorin selbst hinweist. Dabei beschäftigen sich die Parlamentarier vertieft mit einzelnen Fragen und berücksichtigen hierfür direkt und indirekt (vermittelt durch Verwaltungspersonal) Evaluationsergebnisse. In Kapitel 3 wird der theoretische Rahmen","PeriodicalId":41629,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Evaluation","volume":"39 1","pages":"177-179"},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2020-04-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81085018","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
P. Stepanek, Florentina Astleithner, S. Reiter, Olaf Lobermeier, F. Buchheit
Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und einer wachsenden Fokussierung von Fördergeber(inne)n auf Wirkungsorientierung müssen sich auch soziale Einrichtungen verstärkt mit den eigenen Daten beschäftigen. Ein genauer Blick auf diese Daten kann neue Perspektiven eröffnen, wenn man bspw. deren Potenzial für die Evaluierung wahrnimmt. Denn nicht immer müssen Daten anlassbezogen erhoben werden. Soziale Einrichtungen sitzen auf einem wahren ‚Schatz‘ von prozessproduzierten Daten (z.B. Schriftstücke, Zahlen und Statistiken). Diese entstehen auf vielfältige Art und Weise in der Arbeit mit Klient(inn)en, in internen Organisationsprozessen sowie in der Kommunikation mit externen Stakeholdern (wie z.B. Fördergeber(innen), Spender(innen)). Dabei können vorhandene Datendokumentationen mehr als die Darstellung des Outputs in Jahresberichten oder Statistiken für die Fördergeber(innen) erlauben. Sie können durchaus wichtige Informationen zur Wirkung und zum Nutzen der Angebote liefern und somit eine gute Basis für die Erhebung zusätzlicher Informationen darstellen oder eine solche unnötig machen. Das wird zu einer Win-Win-Situation für die Einrichtungen: Die Dokumentation kann aus einer anderen Nutzenperspektive betrachtet und ein wirkungsorientiertes Monitoring gefördert werden. Das Zugreifen auf bestehende Daten kann zudem
{"title":"Verborgene Datenschätze? (Wirkungsorientierte) Evaluierung auf Basis prozessproduzierter Daten in sozialen Einrichtungen","authors":"P. Stepanek, Florentina Astleithner, S. Reiter, Olaf Lobermeier, F. Buchheit","doi":"10.31244/zfe.2020.01.15","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/zfe.2020.01.15","url":null,"abstract":"Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und einer wachsenden Fokussierung von Fördergeber(inne)n auf Wirkungsorientierung müssen sich auch soziale Einrichtungen verstärkt mit den eigenen Daten beschäftigen. Ein genauer Blick auf diese Daten kann neue Perspektiven eröffnen, wenn man bspw. deren Potenzial für die Evaluierung wahrnimmt. Denn nicht immer müssen Daten anlassbezogen erhoben werden. Soziale Einrichtungen sitzen auf einem wahren ‚Schatz‘ von prozessproduzierten Daten (z.B. Schriftstücke, Zahlen und Statistiken). Diese entstehen auf vielfältige Art und Weise in der Arbeit mit Klient(inn)en, in internen Organisationsprozessen sowie in der Kommunikation mit externen Stakeholdern (wie z.B. Fördergeber(innen), Spender(innen)). Dabei können vorhandene Datendokumentationen mehr als die Darstellung des Outputs in Jahresberichten oder Statistiken für die Fördergeber(innen) erlauben. Sie können durchaus wichtige Informationen zur Wirkung und zum Nutzen der Angebote liefern und somit eine gute Basis für die Erhebung zusätzlicher Informationen darstellen oder eine solche unnötig machen. Das wird zu einer Win-Win-Situation für die Einrichtungen: Die Dokumentation kann aus einer anderen Nutzenperspektive betrachtet und ein wirkungsorientiertes Monitoring gefördert werden. Das Zugreifen auf bestehende Daten kann zudem","PeriodicalId":41629,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Evaluation","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2020-04-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44421216","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
‚Nachhaltigkeit‘ ist ein Schlagwort, das in allen Politikfeldern und somit auch in der Evaluation von hoher Relevanz ist. Dabei wird der Begriff auf verschiedene Arten verwendet: Mal ist damit die Dauerhaftigkeit positiver Ergebnisse gemeint, mal ein Verhalten, das die Chancen zukünftiger Generationen auf ein gutes Leben nicht schmälert. Dabei wird Nachhaltigkeit zunehmend multidimensional (ökonomisch, ökologisch, sozial) betrachtet, so wie der Begriff auch durch die Agenda 2030 geprägt ist. Die diesjährige Tagung der Gesellschaft für Evaluation beleuchtete, wie Evaluation mit Nachhaltigkeit umgehen kann, wie sie gemessen werden kann, welche Herausforderungen dabei bestehen und welchen Beitrag unsere Profession zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung leisten kann. Im Vorfeld der Tagung am Mittwoch-Nachmittag fanden, wie auch in den Vorjahren, Workshops statt. In zwei von ihnen beschäftigten sich die Teilnehmenden mit grundsätzlichen methodologischen Themen: (a) Alternativen zur experimentellen Kausalanalyse in Evaluationen unter Einbezug von Programmtheorien und Contribution Analysis (Referent: Sebastian Niedlich) und (b) die praktische Anwendung der computergestützten qualitativen Inhaltsanalyse in der Evaluation (Referentin: Stella Lemke). In den zwei weiteren Workshops stand bereits die Nachhaltigkeit im Zentrum des Geschehens: Hier beschäftigten sich die Teilnehmenden zum einen mit der Evaluierung von Nachhaltigkeit im Zeitalter der Agenda 2030 und ergründeten neue konzeptionelle und methodische Ansätze aus der Entwicklungszusammenarbeit (Referent: Martin Noltze). Zum anderen wurde diskutiert, wie Nachhaltigkeit nachhaltig evaluiert werden kann, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung von Monitoring und Evaluierungssystemen (Referent: Wolfgang Meyer). In der Mitgliederversammlung am Mittwochabend wurde über aktuelle Entwicklungen in der DeGEval berichtet und der Vorstand neu gewählt. Dabei wurde er von bisher fünf auf nun sechs Mitglieder aufgestockt, um noch stärker inhaltlich arbeiten zu können. Jan Ulrich Hense (als Vorstandsvorsitzender), Marianne LückFilsinger und Stefan Schmidt bleiben der DeGEval als Vorstandsmitglieder erhalten.
{"title":"Evaluation und Nachhaltigkeit. Bericht zur 22. Jahrestagung der DeGEval","authors":"Barbara Flatters, Hannah Pütz","doi":"10.31244/zfe.2020.01.14","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/zfe.2020.01.14","url":null,"abstract":"‚Nachhaltigkeit‘ ist ein Schlagwort, das in allen Politikfeldern und somit auch in der Evaluation von hoher Relevanz ist. Dabei wird der Begriff auf verschiedene Arten verwendet: Mal ist damit die Dauerhaftigkeit positiver Ergebnisse gemeint, mal ein Verhalten, das die Chancen zukünftiger Generationen auf ein gutes Leben nicht schmälert. Dabei wird Nachhaltigkeit zunehmend multidimensional (ökonomisch, ökologisch, sozial) betrachtet, so wie der Begriff auch durch die Agenda 2030 geprägt ist. Die diesjährige Tagung der Gesellschaft für Evaluation beleuchtete, wie Evaluation mit Nachhaltigkeit umgehen kann, wie sie gemessen werden kann, welche Herausforderungen dabei bestehen und welchen Beitrag unsere Profession zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung leisten kann. Im Vorfeld der Tagung am Mittwoch-Nachmittag fanden, wie auch in den Vorjahren, Workshops statt. In zwei von ihnen beschäftigten sich die Teilnehmenden mit grundsätzlichen methodologischen Themen: (a) Alternativen zur experimentellen Kausalanalyse in Evaluationen unter Einbezug von Programmtheorien und Contribution Analysis (Referent: Sebastian Niedlich) und (b) die praktische Anwendung der computergestützten qualitativen Inhaltsanalyse in der Evaluation (Referentin: Stella Lemke). In den zwei weiteren Workshops stand bereits die Nachhaltigkeit im Zentrum des Geschehens: Hier beschäftigten sich die Teilnehmenden zum einen mit der Evaluierung von Nachhaltigkeit im Zeitalter der Agenda 2030 und ergründeten neue konzeptionelle und methodische Ansätze aus der Entwicklungszusammenarbeit (Referent: Martin Noltze). Zum anderen wurde diskutiert, wie Nachhaltigkeit nachhaltig evaluiert werden kann, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung von Monitoring und Evaluierungssystemen (Referent: Wolfgang Meyer). In der Mitgliederversammlung am Mittwochabend wurde über aktuelle Entwicklungen in der DeGEval berichtet und der Vorstand neu gewählt. Dabei wurde er von bisher fünf auf nun sechs Mitglieder aufgestockt, um noch stärker inhaltlich arbeiten zu können. Jan Ulrich Hense (als Vorstandsvorsitzender), Marianne LückFilsinger und Stefan Schmidt bleiben der DeGEval als Vorstandsmitglieder erhalten.","PeriodicalId":41629,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Evaluation","volume":"37 1","pages":"186-190"},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2020-04-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75616547","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Michael Bigos, Ina Dupret, Melanie Hörth, Sylvia G. Hundenborn, K. Papke
{"title":"Evaluationspraxis fördern: Der Peer-to-Peer-Ansatz in der Nachwuchsarbeit","authors":"Michael Bigos, Ina Dupret, Melanie Hörth, Sylvia G. Hundenborn, K. Papke","doi":"10.31244/zfe.2019.02.11","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/zfe.2019.02.11","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41629,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Evaluation","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2019-10-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48347908","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Susanne von Jan, T. Bär, M. Schmid, S. Wein, Saron Dawit
Entwicklungszusammenarbeit regelmäßige von Informationen Ziel, Fortschritte Projekts (…) Monitoring Nutzung des Inputs, Durchführung Leistungen Qualität, Erreichung von direkten und indirekten sowie intendierten und nicht intendierten Wirkungen. das Monitoring auf bestimmtes Projekt oder ein Programm beziehen oder auch als institutionelles Monitoring einen Blick auf die jeweilige Organisation werfen. diesjährigen Frühjahrstagung des Arbeitskreises Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe Gesellschaft für Evaluation (DeGEval), (Deutschen diskutieren, Anforderungen und Standards an Monitoring gestellt werden können und inwiefern Monitoring den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden
{"title":"Frühjahrstagung des Arbeitskreises Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe der DeGEval","authors":"Susanne von Jan, T. Bär, M. Schmid, S. Wein, Saron Dawit","doi":"10.31244/zfe.2019.02.12","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/zfe.2019.02.12","url":null,"abstract":"Entwicklungszusammenarbeit regelmäßige von Informationen Ziel, Fortschritte Projekts (…) Monitoring Nutzung des Inputs, Durchführung Leistungen Qualität, Erreichung von direkten und indirekten sowie intendierten und nicht intendierten Wirkungen. das Monitoring auf bestimmtes Projekt oder ein Programm beziehen oder auch als institutionelles Monitoring einen Blick auf die jeweilige Organisation werfen. diesjährigen Frühjahrstagung des Arbeitskreises Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe Gesellschaft für Evaluation (DeGEval), (Deutschen diskutieren, Anforderungen und Standards an Monitoring gestellt werden können und inwiefern Monitoring den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden","PeriodicalId":41629,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Evaluation","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2019-10-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46279992","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
J. Wessels, Marianne Kulicke, Karoline Rodriguez, S. Ruhland
{"title":"Frühjahrstreffen 2019 des AK FTI der DeGEval","authors":"J. Wessels, Marianne Kulicke, Karoline Rodriguez, S. Ruhland","doi":"10.31244/zfe.2019.02.14","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/zfe.2019.02.14","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41629,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Evaluation","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2019-10-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42172094","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Wirkungsorientierung in der Non-Profit-Programmarbeit – Wirkungsmodelle und Wirkungsmodelltypen als Instrumente der Steuerung und Evaluation","authors":"J. Hense, H. Brinkmann, E. Wachsmuth","doi":"10.31244/zfe.2019.02.07","DOIUrl":"https://doi.org/10.31244/zfe.2019.02.07","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41629,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Evaluation","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2019-10-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42049963","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}