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Kenntnis und Akzeptanz von Spielerschutzmaßnahmen bei den Glücksspielenden – Ergebnisse des Glücksspiel-Surveys 2021 " 12脑海中,玩家可以理解并接受赌博结果
IF 0.2 4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-07-25 DOI: 10.1055/a-2107-9565
S. Buth, G. Meyer, J. Kalke
Zusammenfassung Zielsetzung In dem vorliegenden Beitrag wird untersucht, welche Zusammenhänge zwischen der Intensität glücksspielbezogener Probleme (gemäß DSM-5-Kriterien) und der Kenntnis und Akzeptanz von Spielerschutzmaßnahmen bestehen. Methodik Basis der Auswertungen sind die Daten des Glücksspiel-Surveys 2021. Die Datenerhebung erfolgte im III. Quartal 2021 in Form eines Mixed-Mode-Designs, welches sowohl telefonische Interviews (N=7373; Festnetz und Mobil zu gleichen Teilen) als auch onlinegestützte Befragungen (N=4650) beinhaltete. Neben der Gewichtung nach soziodemografischen Merkmalen (Alter, Geschlecht, Region, Schulbildung) erfolgte zusätzlich eine Mode-Gewichtung (2/3 Telefon; 1/3 Online). In dem vorliegenden Beitrag werden ausschließlich Personen (18–70 Jahre) betrachtet, die in den letzten 12 Monaten vor der Befragung an Glücksspielen teilgenommen hatten (N=3704). Ergebnisse Die Kenntnis von Maßnahmen des Jugend- und Spielerschutzes variiert erheblich, wenn nach dem Schweregrad glücksspielbezogener Probleme (DSM-5) differenziert wird. Darüber hinaus wird deutlich, dass insbesondere Maßnahmen, welche Auswirkungen auf die konkrete Spielteilnahme haben (z. B. Begrenzung der Geldeinsätze) bei dem Personenkreis mit einer Glücksspielstörung (>3 DSM-5-Kriterien) eine signifikant geringere Akzeptanz besitzen als bei den unproblematisch Glücksspielenden. Diskussion Es sollten größere Anstrengungen unternommen werden, passgenaue Präventionskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Insbesondere Maßnahmen der indizierten Prävention wie die Limitierung von Spieleinsätzen oder die Selbstsperre sollten verstärkt beworben bzw. diesbezüglich neue Zugänge erprobt werden, um mehr Problemspielende zu erreichen.
本文的叙事部分试图探明赌博问题(根据第五版的dsm标准)的程度与对游戏安全策略的认识和接受之间的关系。检测方法基础自2012年起ipd拍摄的数据。" 2021年季度以混合服装设计形式,同时进行电话访谈(N=73)有线和机动电话(平等使用)和网上约谈(N=4650)。除了按年龄、性别、区域、教育等因素归类之外,还出现了按服装比例(世界三分之二的电话)辱Online) .本文只对试问前12个月中赌博的人(18—70岁)进行评论(N=3704)。结果,因程度不同而区分与赌博有关的问题(dsm 5),对青少年和游戏保护措施的认识会略有变化。我们还发现,尤其是对具体参与体育的措施。((3项dsm 5的标准)比无忧的快乐玩家的信任度显著降低。(探讨应该对预防问题采取更为认真的对策并加以实施。特别是应该强化宣传或试行相关预防措施,如限制游戏活动或自我禁锢。
{"title":"Kenntnis und Akzeptanz von Spielerschutzmaßnahmen bei den Glücksspielenden – Ergebnisse des Glücksspiel-Surveys 2021","authors":"S. Buth, G. Meyer, J. Kalke","doi":"10.1055/a-2107-9565","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2107-9565","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Zielsetzung In dem vorliegenden Beitrag wird untersucht, welche Zusammenhänge zwischen der Intensität glücksspielbezogener Probleme (gemäß DSM-5-Kriterien) und der Kenntnis und Akzeptanz von Spielerschutzmaßnahmen bestehen. Methodik Basis der Auswertungen sind die Daten des Glücksspiel-Surveys 2021. Die Datenerhebung erfolgte im III. Quartal 2021 in Form eines Mixed-Mode-Designs, welches sowohl telefonische Interviews (N=7373; Festnetz und Mobil zu gleichen Teilen) als auch onlinegestützte Befragungen (N=4650) beinhaltete. Neben der Gewichtung nach soziodemografischen Merkmalen (Alter, Geschlecht, Region, Schulbildung) erfolgte zusätzlich eine Mode-Gewichtung (2/3 Telefon; 1/3 Online). In dem vorliegenden Beitrag werden ausschließlich Personen (18–70 Jahre) betrachtet, die in den letzten 12 Monaten vor der Befragung an Glücksspielen teilgenommen hatten (N=3704). Ergebnisse Die Kenntnis von Maßnahmen des Jugend- und Spielerschutzes variiert erheblich, wenn nach dem Schweregrad glücksspielbezogener Probleme (DSM-5) differenziert wird. Darüber hinaus wird deutlich, dass insbesondere Maßnahmen, welche Auswirkungen auf die konkrete Spielteilnahme haben (z. B. Begrenzung der Geldeinsätze) bei dem Personenkreis mit einer Glücksspielstörung (>3 DSM-5-Kriterien) eine signifikant geringere Akzeptanz besitzen als bei den unproblematisch Glücksspielenden. Diskussion Es sollten größere Anstrengungen unternommen werden, passgenaue Präventionskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Insbesondere Maßnahmen der indizierten Prävention wie die Limitierung von Spieleinsätzen oder die Selbstsperre sollten verstärkt beworben bzw. diesbezüglich neue Zugänge erprobt werden, um mehr Problemspielende zu erreichen.","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2023-07-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42933977","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Psychiatrisch-psychotherapeutische und psychosoziale Bedarfe in der ambulanten Suchthilfe: Implikationen für eine integrierte Suchtbehandlung 心理治疗和心理社会服务需要治疗:为综合治疗提供一个意义
IF 0.2 4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-07-20 DOI: 10.1055/a-2108-5816
David Gurrea Salas, Hans Jürg Neuenschwander, Michael Schwilk, T. Lüddeckens, E. Pichler, N. Scherbaum, Patrik Roser
Zusammenfassung Ziel der Studie Der psychiatrisch-psychotherapeutische und psychosoziale Hilfebedarf in der ambulanten Suchthilfe wurde im Rahmen eines integrierten Versorgungskonzepts mit Beteiligung von Einrichtungen der Suchtberatung und Suchtbehandlung ermittelt. Methodik Die prospektive Datenerhebung erfolgte zwischen dem 01.03.2020 und dem 30.04.2021 im Rahmen der erstmaligen Vorstellung in den beteiligten Einrichtungen der Suchtberatung und Suchtbehandlung. Die Erfassung der psychischen Belastung bei den teilnehmenden Personen, die sich in einer Suchtberatung vorstellten (N=234), erfolgte mit Hilfe der Brief-Symptom-Checklist (BSCL). Die psychosoziale Belastung bei den teilnehmenden Personen, die sich in einem suchtmedizinischen Ambulatorium vorstellten (N=198), wurde mit Hilfe des Kurzassessments zur Indikation der psychosozialen Suchtberatung erfasst. In beiden Versorgungsstrukturen wurden zudem soziodemografische und klinische Daten erhoben. Ergebnisse 1.) In den Einrichtungen der Suchtberatung zeigte sich bei etwa 55% der Klient:innen eine klinisch auffällige psychische Belastung. Diese Klient:innen hatten zudem häufiger Probleme mit mehreren Substanzen sowie häufiger psychische Begleiterkrankungen, insbesondere affektive Störungen. 2.) In den Einrichtungen der Suchtbehandlung wiesen etwa 52% der Patient:innen eine Unzufriedenheit bezüglich der finanziellen Situation und etwa 44% bezüglich der Beschäftigungs- und Alltagssituation auf. Die Unzufriedenheit mit der sozialen Situation und der Wohnsituation war mit jeweils etwa 25% geringer ausgeprägt. Schlussfolgerung Der psychiatrisch-psychotherapeutische und psychosoziale Hilfebedarf ist in beiden Versorgungsstrukturen hoch und erfordert ein integriertes Versorgungssystem mit dem routinemäßigen Einsatz standardisierter Assessments und einer koordinierten Zuweisungspraxis zwischen Suchtberatung und Suchtbehandlung.
摘要确定了精神治疗和心理社会治疗需要的研究目标,并通过综合保健办法处理有麻醉咨询和治疗设施参与的精神治疗和心理治疗需要。方法预测数据收集于2020年1月1日至30年4月30日期间在参与的禁毒服务机构内首次进行的介绍。通过笔理检查(bcl)来记录症状的患者的精神负担。通过使用避孕疗法,向那些面试过的人展示了心理社会方面的负担(N=198),并通过服用服用菊芋来说明心理社会咨询的作用。此外,利用社会人口结构和临床数据。结果1 .)在麻醉咨询机构,有大约55%的客户,内部存在明显的心理健康状况。这些客户:而且,内部还经常出现很多化学物质的问题,还有越来越多的精神疾病,特别是情感障碍。)比如在上瘾治疗系统中的52%,病人内部对财政现状不满,对就业和经常的职位却只有44%。对社会和住房不满都下降了25%。对精神治疗和精神社会治疗的需求的结论在这两项供应结构中都很高,而且需要一个综合的传递系统,其标准使用标准化审核员和在麻醉治疗和治疗之间协调分配任务。
{"title":"Psychiatrisch-psychotherapeutische und psychosoziale Bedarfe in der ambulanten Suchthilfe: Implikationen für eine integrierte Suchtbehandlung","authors":"David Gurrea Salas, Hans Jürg Neuenschwander, Michael Schwilk, T. Lüddeckens, E. Pichler, N. Scherbaum, Patrik Roser","doi":"10.1055/a-2108-5816","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2108-5816","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Ziel der Studie Der psychiatrisch-psychotherapeutische und psychosoziale Hilfebedarf in der ambulanten Suchthilfe wurde im Rahmen eines integrierten Versorgungskonzepts mit Beteiligung von Einrichtungen der Suchtberatung und Suchtbehandlung ermittelt. Methodik Die prospektive Datenerhebung erfolgte zwischen dem 01.03.2020 und dem 30.04.2021 im Rahmen der erstmaligen Vorstellung in den beteiligten Einrichtungen der Suchtberatung und Suchtbehandlung. Die Erfassung der psychischen Belastung bei den teilnehmenden Personen, die sich in einer Suchtberatung vorstellten (N=234), erfolgte mit Hilfe der Brief-Symptom-Checklist (BSCL). Die psychosoziale Belastung bei den teilnehmenden Personen, die sich in einem suchtmedizinischen Ambulatorium vorstellten (N=198), wurde mit Hilfe des Kurzassessments zur Indikation der psychosozialen Suchtberatung erfasst. In beiden Versorgungsstrukturen wurden zudem soziodemografische und klinische Daten erhoben. Ergebnisse 1.) In den Einrichtungen der Suchtberatung zeigte sich bei etwa 55% der Klient:innen eine klinisch auffällige psychische Belastung. Diese Klient:innen hatten zudem häufiger Probleme mit mehreren Substanzen sowie häufiger psychische Begleiterkrankungen, insbesondere affektive Störungen. 2.) In den Einrichtungen der Suchtbehandlung wiesen etwa 52% der Patient:innen eine Unzufriedenheit bezüglich der finanziellen Situation und etwa 44% bezüglich der Beschäftigungs- und Alltagssituation auf. Die Unzufriedenheit mit der sozialen Situation und der Wohnsituation war mit jeweils etwa 25% geringer ausgeprägt. Schlussfolgerung Der psychiatrisch-psychotherapeutische und psychosoziale Hilfebedarf ist in beiden Versorgungsstrukturen hoch und erfordert ein integriertes Versorgungssystem mit dem routinemäßigen Einsatz standardisierter Assessments und einer koordinierten Zuweisungspraxis zwischen Suchtberatung und Suchtbehandlung.","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2023-07-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46673176","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Digitale Prävention von Substanzgebrauchsstörungen, problematischer Mediennutzung und problematischem Glücksspiel 数字预防商品消费障碍,媒体运作问题,以及赌博问题
IF 0.2 4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-07-13 DOI: 10.1055/a-2110-1807
Marc Tensil, V. Aenis, Nina I. Becker, F. Leuschner
Zusammenfassung Hintergrund Die Ansprache von Zielgruppen der Suchtprävention erfolgt bereits seit über 20 Jahren auch digital. Zur konkreten Ausgestaltung und der Inanspruchnahme digitaler Angebote der Suchtprävention und damit verbundener Frühinterventionen stehen jedoch bisher nur wenige Informationen zur Verfügung. Methode Anhand der Daten aus der begleitenden Evaluation von drei digitalen Suchtpräventionsangeboten zu den Themenbereichen Substanzgebrauchsstörungen, problematische Mediennutzung und problematischem Glücksspiel wird die Umsetzung und Inanspruchnahme digitaler Suchtprävention dargestellt. Ergebnisse Unabhängig von ihrem thematischen Kontext fokussieren die drei Plattformen jeweils die Aspekte Informationsvermittlung und Risikoaufklärung, individualisiertes Feedback für Nutzende sowie niedrigschwellige Übergänge in professionelle (digitale) Unterstützungsangebote. Die Daten aus der Evaluation deuten darauf hin, dass die avisierten Zielgruppen mit den jeweiligen Angeboten gut erreicht werden können. Deutliche Unterschiede gibt es zwischen den Plattformen hinsichtlich der Reichweite der Angebote und mutmaßlich auch hinsichtlich der Erreichbarkeit besonders vulnerabler Zielgruppen. Schlussfolgerung Digitale Angebote der Suchtprävention haben das Potential, frühzeitig, niedrigschwellig und mit hoher Reichweite spezifische Risikogruppen zu erreichen. Für den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer relevanten Reichweite scheinen kontinuierliche Investitionen, insbesondere in fundierte Inhalte, unerlässlich zu sein. Personen mit einem geringen Bildungsniveau werden durch die noch immer überwiegend textbasierten Inhalte und Angebote der Plattformen offenbar nur sehr eingeschränkt erreicht.
摘要背景20多年来,成瘾预防的目标群体一直以数字方式进行处理。然而,到目前为止,关于预防成瘾和相关早期干预的数字服务的具体设计和使用的信息很少。方法根据对物质使用障碍、问题媒体使用和问题赌博三个主题的数字成瘾预防方案的附带评估数据,介绍数字成瘾预防的实施和使用。结果无论主题背景如何,这三个平台都专注于信息传递和风险澄清、用户个性化反馈以及向专业(数字)支持提供的低门槛过渡等方面。评估的数据表明,通过各自的报价可以很好地接触到目标群体。平台之间在优惠范围方面存在明显差异,可能在特别脆弱的目标群体的可访问性方面也存在明显差异。结论数字防沉迷服务具有早期、低门槛、高覆盖率的潜力。持续投资,尤其是在健全的内容方面,似乎对建立和保持相关的影响力至关重要。受教育程度低的人显然只能在非常有限的程度上接触到,因为平台仍然主要基于文本的内容和服务。
{"title":"Digitale Prävention von Substanzgebrauchsstörungen, problematischer Mediennutzung und problematischem Glücksspiel","authors":"Marc Tensil, V. Aenis, Nina I. Becker, F. Leuschner","doi":"10.1055/a-2110-1807","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2110-1807","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund Die Ansprache von Zielgruppen der Suchtprävention erfolgt bereits seit über 20 Jahren auch digital. Zur konkreten Ausgestaltung und der Inanspruchnahme digitaler Angebote der Suchtprävention und damit verbundener Frühinterventionen stehen jedoch bisher nur wenige Informationen zur Verfügung. Methode Anhand der Daten aus der begleitenden Evaluation von drei digitalen Suchtpräventionsangeboten zu den Themenbereichen Substanzgebrauchsstörungen, problematische Mediennutzung und problematischem Glücksspiel wird die Umsetzung und Inanspruchnahme digitaler Suchtprävention dargestellt. Ergebnisse Unabhängig von ihrem thematischen Kontext fokussieren die drei Plattformen jeweils die Aspekte Informationsvermittlung und Risikoaufklärung, individualisiertes Feedback für Nutzende sowie niedrigschwellige Übergänge in professionelle (digitale) Unterstützungsangebote. Die Daten aus der Evaluation deuten darauf hin, dass die avisierten Zielgruppen mit den jeweiligen Angeboten gut erreicht werden können. Deutliche Unterschiede gibt es zwischen den Plattformen hinsichtlich der Reichweite der Angebote und mutmaßlich auch hinsichtlich der Erreichbarkeit besonders vulnerabler Zielgruppen. Schlussfolgerung Digitale Angebote der Suchtprävention haben das Potential, frühzeitig, niedrigschwellig und mit hoher Reichweite spezifische Risikogruppen zu erreichen. Für den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer relevanten Reichweite scheinen kontinuierliche Investitionen, insbesondere in fundierte Inhalte, unerlässlich zu sein. Personen mit einem geringen Bildungsniveau werden durch die noch immer überwiegend textbasierten Inhalte und Angebote der Plattformen offenbar nur sehr eingeschränkt erreicht.","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":"24 1","pages":"117 - 127"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2023-07-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44417791","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Nahtlosverfahren 4.0 – Eine hybride Intervention zur Kliniknachsorge bei alkoholbezogenen Störungen 4.0–酒精相关疾病医院随访护理的混合干预
IF 0.2 4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-07-11 DOI: 10.1055/a-2110-4135
C. Lukas, Daniel Hacker
Zusammenfassung Alkoholbezogene Störungen sind eine der häufigsten psychischen Störungen und sind mit großem individuellem Leid sowie hohen Kosten für die Gesellschaft verbunden. Die stationäre Therapie stellt eine wesentliche und gut evaluierte Behandlungsform bei alkoholbezogenen Störungen dar. Bezüglich der Verstetigung stationär erzielter Therapieerfolge durch eine Nachsorge herrscht in Deutschland jedoch aktuell eine Mangelsituation zu Lasten der Betroffenen. Hybride E-Health-Interventionen besitzen das Potential, als ergänzende Komponente in der poststationären Versorgung signifikante Therapieeffekte zu erzielen. Derartige menschlich gestützte Interventionen sind ort- und zeitunabhängig nutzbar, kostengünstig zu reproduzieren und sprechen durch ihren hohen Anonymitätsgrad Betroffene jenseits des konventionellen Suchtsystems an. mentalis Appstinence ist eine hybride Nachsorgeintervention für alkoholbezogene Störungen im poststationären Setting. Bereits in einer Feasibility Studie wurde demonstriert, dass eine hohe Adhärenz sowie eine Reduktion dysfunktionaler Einstellungen, des Suchtverlangens und Risikokonsums erreicht werden kann. Weiterhin weisen erste Daten aus der Versorgungspraxis darauf hin, dass Appstinence die Überführungsrate in Anschlussmaßnahmen steigert sowie die Rehospitalisierungsrate reduziert wird. Zusätzlich erfolgt aktuell die Evaluation in einer randomisierten kontrollierten Studie. Folglich kann die Integration solch hybrider E-Health-Interventionen einen wichtigen Baustein für die Verbesserung des poststationären Suchthilfesystems bedeuten.
酒精相关障碍是最常见的精神障碍之一,与巨大的个人痛苦和高昂的社会成本有关。住院治疗是治疗酒精相关疾病的一种基本且评估良好的治疗形式。然而,德国目前在通过善后护理巩固住院治疗成功方面存在不足。混合电子健康干预措施作为住院后护理的补充部分,有可能取得显著的治疗效果。这种人工辅助干预措施可以在任何地点和时间使用,可以廉价复制,并且由于其高度匿名性,可以解决传统成瘾系统之外的受影响者。已经在一项可行性研究中表明,可以实现高依从性以及减少功能失调的态度、克服成瘾和风险消费。此外,来自医疗实践的初步数据表明,Appstinence增加了向后续措施的转移率,并降低了康复率。此外,该评估目前正在一项随机对照研究中进行。因此,这种混合电子健康干预措施的整合可以成为改善住院后成瘾支持系统的重要组成部分。
{"title":"Nahtlosverfahren 4.0 – Eine hybride Intervention zur Kliniknachsorge bei alkoholbezogenen Störungen","authors":"C. Lukas, Daniel Hacker","doi":"10.1055/a-2110-4135","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2110-4135","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Alkoholbezogene Störungen sind eine der häufigsten psychischen Störungen und sind mit großem individuellem Leid sowie hohen Kosten für die Gesellschaft verbunden. Die stationäre Therapie stellt eine wesentliche und gut evaluierte Behandlungsform bei alkoholbezogenen Störungen dar. Bezüglich der Verstetigung stationär erzielter Therapieerfolge durch eine Nachsorge herrscht in Deutschland jedoch aktuell eine Mangelsituation zu Lasten der Betroffenen. Hybride E-Health-Interventionen besitzen das Potential, als ergänzende Komponente in der poststationären Versorgung signifikante Therapieeffekte zu erzielen. Derartige menschlich gestützte Interventionen sind ort- und zeitunabhängig nutzbar, kostengünstig zu reproduzieren und sprechen durch ihren hohen Anonymitätsgrad Betroffene jenseits des konventionellen Suchtsystems an. mentalis Appstinence ist eine hybride Nachsorgeintervention für alkoholbezogene Störungen im poststationären Setting. Bereits in einer Feasibility Studie wurde demonstriert, dass eine hohe Adhärenz sowie eine Reduktion dysfunktionaler Einstellungen, des Suchtverlangens und Risikokonsums erreicht werden kann. Weiterhin weisen erste Daten aus der Versorgungspraxis darauf hin, dass Appstinence die Überführungsrate in Anschlussmaßnahmen steigert sowie die Rehospitalisierungsrate reduziert wird. Zusätzlich erfolgt aktuell die Evaluation in einer randomisierten kontrollierten Studie. Folglich kann die Integration solch hybrider E-Health-Interventionen einen wichtigen Baustein für die Verbesserung des poststationären Suchthilfesystems bedeuten.","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":"24 1","pages":"138 - 143"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2023-07-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45195756","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Angehörigenarbeit - Neu denken 跳楼跳楼
IF 0.2 4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-06-09 DOI: 10.1055/a-2084-4061
Larissa Hornig
Zusammenfassung Es gibt einen wissenschaftlich-fachlichen Konsens darüber, dass es sich bei Substanzgebrauchsstörungen gleichermaßen um Störungen im Familiensystem handelt. Denn sie ziehen neben den individuellen Belastungen der Betroffenen selbst, vor allem massive soziale Auswirkungen im Kontext der kompletten Familiendynamik nach sich. Dementsprechend stellen auch Angehörige eine wichtige Zielgruppe für die Suchthilfe dar, für die es gilt, ein flächendeckendes und bedarfsorientiertes Unterstützungsangebot zu schaffen. In der Praxis lässt die Angebotspalette an Unterstützungsmöglichkeiten für diese Zielgruppe jedoch nach wie vor zu wünschen übrig. Stigmatisierungsängste sind neben strukturellen Barrieren und Zugangshürden des Suchthilfesystems u. a. ein Grund dafür, dass Angehörige die bereits bestehenden Angebote nur selten bis gar nicht nutzen. Inwieweit professionelle Fachkräfte selbst schon anhand des eigenen Sprachgebrauchs zu Stigmatisierungen beitragen, wird nachfolgend beleuchtet. Im folgenden Beitrag soll eine Bestandsaufnahme über die aktuelle Praxis der Angehörigenarbeit sowie Impulse für Weiterentwicklungsmöglichkeiten und den notwendigen Handlungs- und Forschungsbedarf gegeben werden, um ein „Neudenken“ in der Angehörigenarbeit anzuregen. Da es sich um einen Diskussionsbeitrag handelt, wurde keine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Hingegen wird der aktuelle Stand aus Forschung und Praxis mit Blick auf mögliche Verbesserungen und Handlungsimpulse zur Thematik der Angehörigenarbeit in der Suchthilfe beleuchtet.
摘要科学上一致认为,物质使用障碍在家庭系统中也是同样的障碍。除了受影响者自身的个人负担外,在整个家庭动态的背景下,这些负担还具有巨大的社会影响。因此,亲属也是成瘾援助的一个重要目标群体,为其提供全面的、以需求为导向的支持很重要。然而,在实践中,这一目标群体可获得的支持选择范围仍有很多不足之处。除了成瘾支持系统的结构性障碍和获取障碍外,对污名化的恐惧也是亲属很少或不使用现有服务的原因之一。以下研究了专业人士自己在多大程度上因自己的语言使用而导致污名化。在下面的文章中,将对家庭工作的当前实践以及进一步发展的可能性和必要的行动和研究需求进行总结,由于这是一篇讨论论文,因此没有进行系统的文献研究。另一方面,研究和实践的现状是关于成瘾援助中家庭工作主题的可能改进和行动冲动。
{"title":"Angehörigenarbeit - Neu denken","authors":"Larissa Hornig","doi":"10.1055/a-2084-4061","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2084-4061","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Es gibt einen wissenschaftlich-fachlichen Konsens darüber, dass es sich bei Substanzgebrauchsstörungen gleichermaßen um Störungen im Familiensystem handelt. Denn sie ziehen neben den individuellen Belastungen der Betroffenen selbst, vor allem massive soziale Auswirkungen im Kontext der kompletten Familiendynamik nach sich. Dementsprechend stellen auch Angehörige eine wichtige Zielgruppe für die Suchthilfe dar, für die es gilt, ein flächendeckendes und bedarfsorientiertes Unterstützungsangebot zu schaffen. In der Praxis lässt die Angebotspalette an Unterstützungsmöglichkeiten für diese Zielgruppe jedoch nach wie vor zu wünschen übrig. Stigmatisierungsängste sind neben strukturellen Barrieren und Zugangshürden des Suchthilfesystems u. a. ein Grund dafür, dass Angehörige die bereits bestehenden Angebote nur selten bis gar nicht nutzen. Inwieweit professionelle Fachkräfte selbst schon anhand des eigenen Sprachgebrauchs zu Stigmatisierungen beitragen, wird nachfolgend beleuchtet. Im folgenden Beitrag soll eine Bestandsaufnahme über die aktuelle Praxis der Angehörigenarbeit sowie Impulse für Weiterentwicklungsmöglichkeiten und den notwendigen Handlungs- und Forschungsbedarf gegeben werden, um ein „Neudenken“ in der Angehörigenarbeit anzuregen. Da es sich um einen Diskussionsbeitrag handelt, wurde keine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Hingegen wird der aktuelle Stand aus Forschung und Praxis mit Blick auf mögliche Verbesserungen und Handlungsimpulse zur Thematik der Angehörigenarbeit in der Suchthilfe beleuchtet.","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2023-06-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47899119","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Digitale Kontrolle der Adhärenz für die Behandlung von Drogenmissbrauch 药物滥用治疗的后面的数位控制
IF 0.2 4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-06-06 DOI: 10.1055/a-2078-0959
K. Simojoki, M. Nowak, Stephan Pitten, K. Baum
Zusammenfassung Ziel der Studie Die Kontrolle der Adhärenz gehört unabdingbar zur Therapie drogenabhängiger Patient:innen. Die dazu meistgenutzte Matrix ist der Urin, bei deren Gewinnung bis vor kurzem die Sichtkontrolle beim Urinieren oder bei der Einnahme einer Urinmarkersubstanz notwendig war, um mögliche Manipulationen aufzudecken. In den letzten Jahren wurde ein telemedizinisches Verfahren entwickelt (Ruma Digital-System (Pro), Ruma GmbH, Deutschland), bei dem der/die Patient:in während einer zweiminütigen Smartphone-Videoaufzeichnung mit offline-Kontrolle eine Urinmarker-Substanz schluckt (Polyethylenglykole) und die nachfolgende Urinprobe selbstständig an das zuständige Labor verschickt. In der vorliegenden Beobachtungsstudie wurde überprüft, ob es eine Patientengruppe mit bestimmten Merkmalen ist, die das telemetrische Verfahren akzeptiert, inwieweit das Ruma Digital-System (Pro) für Interessierte auch nach mehrmaliger Nutzung als Kontrolle der Beigebrauchsfreiheit vorstellbar ist und welche Vor- und Nachteile aus dem telemetrischen Verfahren hervorgehen. Methodik Die Gruppenzuordnung der Patient:innen erfolgte auf freiwilliger Basis. Insgesamt 133 Patient:innen (48 Frauen, 85 Männer) nahmen in einer Kontroll- (KG, n=65) und einer Interventionsgruppe (IG, n=68) teil. IG verwendete das Ruma Digital-System (Pro), bei KG wurden die Urinproben unter Sichtkontrolle genommen. Unmittelbar nach der ersten (TK1) und nach der 5. Urinkontrolle (8 bis 12 Wochen, TK5) wurde der psycho-sozial orientierte Fragebogen PARADISE 24 eingesetzt, in der Interventionsgruppe wurden zusätzlich Fragen zum Umgang und der Zufriedenheit mit dem Ruma-Digital-System (Pro) gestellt. Die Antworten dieser Fragen wurden in Quartilen der PARADISE 24 Ergebnisse zum Zeitpunkt TK5 differenziert. Ergebnisse Die Patient:innen, die sich für das Ruma Digital-System (Pro) entschieden, waren überwiegend jünger, männlich und hatten geringere psycho-soziale Schwierigkeiten. Im beobachteten Zeitraum verstärkte sich die Akzeptanz für das telemedizinische Verfahren. In dieser Gruppe kam es zu folgenden Veränderungen: Die überwiegende Mehrheit der Patient:innen hatte ein verringertes Schamgefühl bei der Urinkontrolle, konnte ihren Alltag besser bewältigen und würde das Verfahren weiterempfehlen. Bei ca. zwei Drittel der Patient:innen kam es zu einer Zeitersparnis infolge des Wegfalls von Anreise- und Wartezeiten für die Kontrolle. Schlussfolgerung Das telemedizinische Verfahren stärkt die Selbstwirksamkeit derjenigen Patient:innen, die das System akzeptieren. Es ist psychologisch gegenüber der Sichtkontrolle weniger belastend und kann auch im Falle einer pandemischen Lage für die Kontrolle der Therapietreue uneingeschränkt genutzt werden.
研究结果显示,控制毒瘾者在治疗内:使用最多的矩阵是小便,用于提取尿液或使用尿液测定物质直到最近都需要视觉监测才能识别操纵行为。近年来被开发一套telemedizinisches程序(瑞玛Digital-System (Pro),瑞玛有限公司、德国),在搜查过程中/病人:在zweiminütigen Smartphone-Videoaufzeichnung offline-Kontrolle Urinmarker-Substanz吞下(Polyethylenglykole)和后来的尿液自己寄给实验室、.份观察研究在检查是否有某些特征Patientengruppe telemetrische程序接受程度使得瑞玛Digital-System(每)的兴趣,也上台后mehrmaliger利用控制Beigebrauchsfreiheit想象是什么从telemetrischen程序的优缺点.用于在内部自愿分配。以133名病人为代表(48名妇女,85名男性)参加了干预小组(公斤,n=65)和干预小组(总指挥,n=68)。大屏幕上使用朗姆酒聘请计算机(Pro),千克可以同时提取尿液样本紧接于第一次竞选,第5场我们使用了心理社会调查问卷24,内容为心理健康问题。在乐园顶端的四分之一处对这些问题的答案进行了区分,在TK5时。结果:决定采用Ruma数码系统(Pro)的病人中,大多数更年轻,男性和较小的心理社会问题。随着时间的推移,人们对遥感技术的接受度越来越高。小组里的人数改变如下:绝大多数的病人在控制尿尿方面表现出缓和的羞耻,他们能更好地管理自己的日常生活,并把这个过程推荐给其他人。若要问三分之二的病人,他们由于出发和等候时间的缺失而出现时间节约。结论是,远程医疗对正在接受系统的病人更加有效。视觉“监控”对人的心理负担较轻,可以用来控制人的治疗,即使身体处于糟糕的情况也可以。
{"title":"Digitale Kontrolle der Adhärenz für die Behandlung von Drogenmissbrauch","authors":"K. Simojoki, M. Nowak, Stephan Pitten, K. Baum","doi":"10.1055/a-2078-0959","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2078-0959","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Ziel der Studie Die Kontrolle der Adhärenz gehört unabdingbar zur Therapie drogenabhängiger Patient:innen. Die dazu meistgenutzte Matrix ist der Urin, bei deren Gewinnung bis vor kurzem die Sichtkontrolle beim Urinieren oder bei der Einnahme einer Urinmarkersubstanz notwendig war, um mögliche Manipulationen aufzudecken. In den letzten Jahren wurde ein telemedizinisches Verfahren entwickelt (Ruma Digital-System (Pro), Ruma GmbH, Deutschland), bei dem der/die Patient:in während einer zweiminütigen Smartphone-Videoaufzeichnung mit offline-Kontrolle eine Urinmarker-Substanz schluckt (Polyethylenglykole) und die nachfolgende Urinprobe selbstständig an das zuständige Labor verschickt. In der vorliegenden Beobachtungsstudie wurde überprüft, ob es eine Patientengruppe mit bestimmten Merkmalen ist, die das telemetrische Verfahren akzeptiert, inwieweit das Ruma Digital-System (Pro) für Interessierte auch nach mehrmaliger Nutzung als Kontrolle der Beigebrauchsfreiheit vorstellbar ist und welche Vor- und Nachteile aus dem telemetrischen Verfahren hervorgehen. Methodik Die Gruppenzuordnung der Patient:innen erfolgte auf freiwilliger Basis. Insgesamt 133 Patient:innen (48 Frauen, 85 Männer) nahmen in einer Kontroll- (KG, n=65) und einer Interventionsgruppe (IG, n=68) teil. IG verwendete das Ruma Digital-System (Pro), bei KG wurden die Urinproben unter Sichtkontrolle genommen. Unmittelbar nach der ersten (TK1) und nach der 5. Urinkontrolle (8 bis 12 Wochen, TK5) wurde der psycho-sozial orientierte Fragebogen PARADISE 24 eingesetzt, in der Interventionsgruppe wurden zusätzlich Fragen zum Umgang und der Zufriedenheit mit dem Ruma-Digital-System (Pro) gestellt. Die Antworten dieser Fragen wurden in Quartilen der PARADISE 24 Ergebnisse zum Zeitpunkt TK5 differenziert. Ergebnisse Die Patient:innen, die sich für das Ruma Digital-System (Pro) entschieden, waren überwiegend jünger, männlich und hatten geringere psycho-soziale Schwierigkeiten. Im beobachteten Zeitraum verstärkte sich die Akzeptanz für das telemedizinische Verfahren. In dieser Gruppe kam es zu folgenden Veränderungen: Die überwiegende Mehrheit der Patient:innen hatte ein verringertes Schamgefühl bei der Urinkontrolle, konnte ihren Alltag besser bewältigen und würde das Verfahren weiterempfehlen. Bei ca. zwei Drittel der Patient:innen kam es zu einer Zeitersparnis infolge des Wegfalls von Anreise- und Wartezeiten für die Kontrolle. Schlussfolgerung Das telemedizinische Verfahren stärkt die Selbstwirksamkeit derjenigen Patient:innen, die das System akzeptieren. Es ist psychologisch gegenüber der Sichtkontrolle weniger belastend und kann auch im Falle einer pandemischen Lage für die Kontrolle der Therapietreue uneingeschränkt genutzt werden.","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":"24 1","pages":"128 - 137"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2023-06-06","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46287554","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Wer raucht eigentlich Shisha? 谁抽水烟?
IF 0.2 4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-04-19 DOI: 10.1055/a-2044-3501
B. Werse, Larissa Hornig, Gerrit Kamphausen, Heino Stöver
Zusammenfassung Der Konsum von orientalischen Wasserpfeifen (Shishas) ist seit Mitte der 2000er Jahre nicht mehr nur unter migrantischen Populationen ein Thema, sondern auch unter deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Allgemeinen verbreitet. Über die Ergebnisse der jüngeren Prävalenzforschung hinausgehend ist jedoch über Konsumgewohnheiten und Motive deutscher Shisha-Konsumierender nichts bekannt. Im folgenden Beitrag wird folglich zunächst ein Überblick über Verbreitung, Trendentwicklungen und soziodemographische Charakteristika von Personen mit Konsumerfahrungen und aktuellem Gebrauch präsentiert. Aus der internationalen Fachliteratur skizzieren wir zudem einige Erkenntnisse über Motivkonstellationen für den Shisha-Konsum. Angesichts des Forschungsdefizits zum Thema im deutschsprachigen Raum sind Konsummotive zentraler Fokus eines neuen Projektes (Shisha-M), das gegen Ende dieses Artikels kurz vorgestellt wird. In der abschließenden Diskussion werden die vorliegenden Erkenntnisse vor dem Hintergrund von Prävention und Schadensminderung erörtert und die Aktualität des Phänomens Wasserpfeife für die öffentliche Gesundheit diskutiert.
摘要自2000年代中期以来,东方水烟的消费不仅是移民人口的话题,也是德国青少年和年轻人的话题。然而,除了最近的流行率研究结果之外,对德国水烟使用者的消费习惯和动机一无所知。因此,以下文章概述了具有消费者体验和当前使用的人群的分布、趋势和社会人口特征。从国际文献中,我们还概述了一些关于水沙消费主题星座的发现。鉴于德语国家缺乏对这一主题的研究,消费动机是一个新项目(Shisha-M)的中心焦点,该项目在本文末尾简要介绍。在最后的讨论中,在预防和减少危害的背景下讨论了目前的发现,并讨论了水烟现象对公众健康的话题性。
{"title":"Wer raucht eigentlich Shisha?","authors":"B. Werse, Larissa Hornig, Gerrit Kamphausen, Heino Stöver","doi":"10.1055/a-2044-3501","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2044-3501","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der Konsum von orientalischen Wasserpfeifen (Shishas) ist seit Mitte der 2000er Jahre nicht mehr nur unter migrantischen Populationen ein Thema, sondern auch unter deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Allgemeinen verbreitet. Über die Ergebnisse der jüngeren Prävalenzforschung hinausgehend ist jedoch über Konsumgewohnheiten und Motive deutscher Shisha-Konsumierender nichts bekannt. Im folgenden Beitrag wird folglich zunächst ein Überblick über Verbreitung, Trendentwicklungen und soziodemographische Charakteristika von Personen mit Konsumerfahrungen und aktuellem Gebrauch präsentiert. Aus der internationalen Fachliteratur skizzieren wir zudem einige Erkenntnisse über Motivkonstellationen für den Shisha-Konsum. Angesichts des Forschungsdefizits zum Thema im deutschsprachigen Raum sind Konsummotive zentraler Fokus eines neuen Projektes (Shisha-M), das gegen Ende dieses Artikels kurz vorgestellt wird. In der abschließenden Diskussion werden die vorliegenden Erkenntnisse vor dem Hintergrund von Prävention und Schadensminderung erörtert und die Aktualität des Phänomens Wasserpfeife für die öffentliche Gesundheit diskutiert.","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":"24 1","pages":"151 - 157"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2023-04-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47182848","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Therapie der Tabakabhängigkeit 烟草依赖的治疗
IF 0.2 4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-04-01 DOI: 10.1055/a-2012-2499
A. Jähne, S. Mühlig, T. Rüther, A. Batra
Rauchen ist wegen der hohen Prävalenz gerade bei psychiatrisch Erkrankten von besonderer Bedeutung. Die Entwicklung einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit macht es oft schwierig, den Konsum zu beenden. Die aktuelle S3-Leitlinie liefert evidenzbasierte Strategien zur Behandlung dieser Suchterkrankung und zum erfolgreichen Rauchstopp und gibt Empfehlungen für die Besonderheiten psychiatrischer Patienten und deren Medikation.
吸烟具有特别的意义,因为精神病患者的普遍性很高。生理上或心理上的依赖会让抑制消费变得越来越困难。s3现行准则为治疗这种成瘾症状并成功戒烟提供了基于证据的策略,同时也对精神病人及其药物的特殊性提出了建议。
{"title":"Therapie der Tabakabhängigkeit","authors":"A. Jähne, S. Mühlig, T. Rüther, A. Batra","doi":"10.1055/a-2012-2499","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2012-2499","url":null,"abstract":"Rauchen ist wegen der hohen Prävalenz gerade bei psychiatrisch Erkrankten von besonderer Bedeutung. Die Entwicklung einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit macht es oft schwierig, den Konsum zu beenden. Die aktuelle S3-Leitlinie liefert evidenzbasierte Strategien zur Behandlung dieser Suchterkrankung und zum erfolgreichen Rauchstopp und gibt Empfehlungen für die Besonderheiten psychiatrischer Patienten und deren Medikation.","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":"24 1","pages":"92 - 107"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45121187","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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dg sps legt aktualisiertes Curriculum Suchtpsychologie vor dgsps推出成瘾心理学最新课程
IF 0.2 4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-04-01 DOI: 10.1055/a-2041-6893
Trotz hoher gesellschaftlicher Relevanz und hohen sozialen Folgekosten werden Fertigkeiten zum Umgang mit Menschen, die unter Suchterkrankungen leiden bislang in Studium und Ausbildung nur unzureichend vermittelt. Die Entstehung und der Verlauf von Abhängigkeitserkrankungen sind durch ein multifaktorielles bio-psycho-soziales Geschehen geprägt. In Anbetracht der hohen Komorbidität mit weiteren psychischen Erkrankungen sind psychologische Psychotherapeut*innen nicht nur ein integraler Bestandteil der Versorgung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, sondern diese sind auch in anderen Schwerpunktbereichen regelmäßig mit substanzbezogenen und verwandten Störungen konfrontiert.
尽管社会具有重大的相关性,社会付出的代价很高,但对付患有成瘾疾病者的技能迄今为止还没有充分提供。依赖疾病的形成和过程是多方面生物心理学现象的结果。由于其周围患有其他精神疾病的并发症,心理学家*不仅是患致病人群护理的组成部分,而且在其他优先领域,他们还经常面临实质和相关疾病。
{"title":"dg sps legt aktualisiertes\u0000 Curriculum Suchtpsychologie\u0000 vor","authors":"","doi":"10.1055/a-2041-6893","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2041-6893","url":null,"abstract":"Trotz hoher gesellschaftlicher Relevanz und hohen sozialen Folgekosten werden\u0000 Fertigkeiten zum Umgang mit Menschen, die unter Suchterkrankungen leiden bislang in\u0000 Studium und Ausbildung nur unzureichend vermittelt. Die Entstehung und der Verlauf\u0000 von Abhängigkeitserkrankungen sind durch ein multifaktorielles\u0000 bio-psycho-soziales Geschehen geprägt. In Anbetracht der hohen\u0000 Komorbidität mit weiteren psychischen Erkrankungen sind psychologische\u0000 Psychotherapeut*innen nicht nur ein integraler Bestandteil der Versorgung\u0000 von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, sondern diese sind auch in\u0000 anderen Schwerpunktbereichen regelmäßig mit substanzbezogenen und\u0000 verwandten Störungen konfrontiert.","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42965852","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Termine 日期
4区 医学 Q4 PSYCHIATRY Pub Date : 2023-04-01 DOI: 10.1055/a-2019-9438
27. Suchttherapietage 15.-17.5. 2023, Hamburg „Auswirkungen von Krisen auf Suchthilfe und Prävention“ Kongressbüro der Suchttherapietage Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung ZIS UKE, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Martinistraße 52, 20246 Hamburg 040/7410–57570; 54221; 54203 kontakt@suchttherapietage.de www.suchttherapietage.de
27. Suchttherapietage 15.-17.5 .2023年,汉堡“对极端事件对药物治疗和预防的影响”跨学科上瘾治疗中心临床治疗中心54221;54203号麻醉网
{"title":"Termine","authors":"","doi":"10.1055/a-2019-9438","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2019-9438","url":null,"abstract":"27. Suchttherapietage 15.-17.5. 2023, Hamburg „Auswirkungen von Krisen auf Suchthilfe und Prävention“ Kongressbüro der Suchttherapietage Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung ZIS UKE, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Martinistraße 52, 20246 Hamburg 040/7410–57570; 54221; 54203 kontakt@suchttherapietage.de www.suchttherapietage.de","PeriodicalId":51186,"journal":{"name":"Suchttherapie","volume":"86 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135573874","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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期刊
Suchttherapie
全部 Acc. Chem. Res. ACS Applied Bio Materials ACS Appl. Electron. Mater. ACS Appl. Energy Mater. ACS Appl. Mater. Interfaces ACS Appl. Nano Mater. ACS Appl. Polym. Mater. ACS BIOMATER-SCI ENG ACS Catal. ACS Cent. Sci. ACS Chem. Biol. ACS Chemical Health & Safety ACS Chem. Neurosci. ACS Comb. Sci. ACS Earth Space Chem. ACS Energy Lett. ACS Infect. Dis. ACS Macro Lett. ACS Mater. Lett. ACS Med. Chem. Lett. ACS Nano ACS Omega ACS Photonics ACS Sens. ACS Sustainable Chem. Eng. ACS Synth. Biol. Anal. Chem. BIOCHEMISTRY-US Bioconjugate Chem. BIOMACROMOLECULES Chem. Res. Toxicol. Chem. Rev. Chem. Mater. CRYST GROWTH DES ENERG FUEL Environ. Sci. Technol. Environ. Sci. Technol. Lett. Eur. J. Inorg. Chem. IND ENG CHEM RES Inorg. Chem. J. Agric. Food. Chem. J. Chem. Eng. Data J. Chem. Educ. J. Chem. Inf. Model. J. Chem. Theory Comput. J. Med. Chem. J. Nat. Prod. J PROTEOME RES J. Am. Chem. Soc. LANGMUIR MACROMOLECULES Mol. Pharmaceutics Nano Lett. Org. Lett. ORG PROCESS RES DEV ORGANOMETALLICS J. Org. Chem. J. Phys. Chem. J. Phys. Chem. A J. Phys. Chem. B J. Phys. Chem. C J. Phys. Chem. Lett. Analyst Anal. Methods Biomater. Sci. Catal. Sci. Technol. Chem. Commun. Chem. Soc. Rev. CHEM EDUC RES PRACT CRYSTENGCOMM Dalton Trans. Energy Environ. Sci. ENVIRON SCI-NANO ENVIRON SCI-PROC IMP ENVIRON SCI-WAT RES Faraday Discuss. Food Funct. Green Chem. Inorg. Chem. Front. Integr. Biol. J. Anal. At. Spectrom. J. Mater. Chem. A J. Mater. Chem. B J. Mater. Chem. C Lab Chip Mater. Chem. Front. Mater. Horiz. MEDCHEMCOMM Metallomics Mol. Biosyst. Mol. Syst. Des. Eng. Nanoscale Nanoscale Horiz. Nat. Prod. Rep. New J. Chem. Org. Biomol. Chem. Org. Chem. Front. PHOTOCH PHOTOBIO SCI PCCP Polym. Chem.
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