Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) hat den Auftrag, zur Verhütung von Arbeits- und Wegeunfällen sowie Berufskrankheiten beizutragen. Nach einem Unfall oder nach der Entstehung einer Berufskrankheit ist es Aufgabe der GUV, mit allen geeigneten Mitteln die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der betroffenen Person wiederherzustellen oder, falls das nicht möglich ist, den bestmöglichen Zustand durch entsprechende medizinische Behandlung einschließlich Rehamaßnahmen anzustreben. Dabei ist es das Ziel, eine möglichst ungehinderte oder, falls das nicht möglich ist, eine möglichst gute berufliche und soziale Teilhabe zu erreichen. Geregelt ist dies im Sozialgesetzbuch (SGB) VII sowie, bezogen auf die Teilhabe, im SGB IX.
{"title":"Berufliche Wiedereingliederung nach COVID-19 aus Sicht der gesetzlichen Unfallversicherung","authors":"A. Nienhaus","doi":"10.17147/asu-1-301890","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-301890","url":null,"abstract":"Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) hat den Auftrag, zur Verhütung von Arbeits- und Wegeunfällen sowie Berufskrankheiten beizutragen. Nach einem Unfall oder nach der Entstehung einer Berufskrankheit ist es Aufgabe der GUV, mit allen geeigneten Mitteln die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der betroffenen Person wiederherzustellen oder, falls das nicht möglich ist, den bestmöglichen Zustand durch entsprechende medizinische Behandlung einschließlich Rehamaßnahmen anzustreben. Dabei ist es das Ziel, eine möglichst ungehinderte oder, falls das nicht möglich ist, eine möglichst gute berufliche und soziale Teilhabe zu erreichen. Geregelt ist dies im Sozialgesetzbuch (SGB) VII sowie, bezogen auf die Teilhabe, im SGB IX.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"15 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84966219","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Während des Ahrtal-Hochwassers ertranken im Juli 2021 auch zwölf Bewohnerinnen und Bewohner einer Lebenshilfe-Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung nachts in ihren Betten, weil nicht rechtzeitig Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet wurden und die Menschen sich selbst überlassen blieben. In Alten- und Pflegeeinrichtungen sterben bei jeder länger andauernden Hitzewelle immer wieder alte Menschen vorzeitig, weil dort bisher weder die baulichen Gegebenheiten an die nun immer häufiger auftretenden Klimawandelfolgen angepasst wurden noch eine ausreichende Aufklärung und Schulung der Betreuungs- und Pflegekräfte stattfand. Es gehört zu den Aufgaben von Ärztinnen und Ärzten sowie Public-Health-Fachleuten aus dem umwelt-, sozial- und arbeitsmedizinischen Bereich, die Planung von klimawandelbezogenen Maßnahmen zum Schutz der in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen lebenden Menschen sowie der dort tätigen Pflege- und Betreuungskräfte anzuregen und die Einrichtungen bei der Umsetzung zu unterstützen.
{"title":"Umgang mit dem Klimawandel und seinen Folgen in Alten- und Behinderteneinrichtungen","authors":"L. Habermann-Horstmeier","doi":"10.17147/asu-1-295572","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-295572","url":null,"abstract":"Während des Ahrtal-Hochwassers ertranken im Juli 2021 auch zwölf Bewohnerinnen und Bewohner einer Lebenshilfe-Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung nachts in ihren Betten, weil nicht rechtzeitig Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet wurden und die Menschen sich selbst überlassen blieben. In Alten- und Pflegeeinrichtungen sterben bei jeder länger andauernden Hitzewelle immer wieder alte Menschen vorzeitig, weil dort bisher weder die baulichen Gegebenheiten an die nun immer häufiger auftretenden Klimawandelfolgen angepasst wurden noch eine ausreichende Aufklärung und Schulung der Betreuungs- und Pflegekräfte stattfand. Es gehört zu den Aufgaben von Ärztinnen und Ärzten sowie Public-Health-Fachleuten aus dem umwelt-, sozial- und arbeitsmedizinischen Bereich, die Planung von klimawandelbezogenen Maßnahmen zum Schutz der in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen lebenden Menschen sowie der dort tätigen Pflege- und Betreuungskräfte anzuregen und die Einrichtungen bei der Umsetzung zu unterstützen.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"123 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75809330","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
A. Schneider, N. Nidens, A. Hübner, F. Matthies-Wiesler, L. Habermann-Horstmeier
Auch in Deutschland bringt der fortschreitende Klimawandel häufigere und heftigere Extremwetterereignisse mit sich. Dies hat bereits jetzt eine Zunahme der Fälle in der Notfallversorgung und vermehrte Krankenhauseinweisungen unter anderem aufgrund von hitzebedingten Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie Diabetes, Nieren- und Infektionskrankheiten zur Folge. Daher ist es schon heute notwendig, dass sich Krankenhäuser an die Folgen des Klimawandels anpassen, um über verbindliche Konzepte Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigte vor hitzebedingten Gesundheitsschäden zu schützen. Damit auch Gesundheitsinstitutionen Verantwortung für den eigenen ökologischen Fußabdruck übernehmen, ist es wichtig, zudem ein Bewusstsein für Energieeffizienz und Ressourcenschonung im Krankenhaus zu schaffen.
{"title":"Das Krankenhaus im Klimawandel – Risiken und Potenziale in Bezug auf Klimaschutz, Hitzeresilienz und Gesundheit","authors":"A. Schneider, N. Nidens, A. Hübner, F. Matthies-Wiesler, L. Habermann-Horstmeier","doi":"10.17147/asu-1-295571","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-295571","url":null,"abstract":"Auch in Deutschland bringt der fortschreitende Klimawandel häufigere und heftigere Extremwetterereignisse mit sich. Dies hat bereits jetzt eine Zunahme der Fälle in der Notfallversorgung und vermehrte Krankenhauseinweisungen unter anderem aufgrund von hitzebedingten Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie Diabetes, Nieren- und Infektionskrankheiten zur Folge. Daher ist es schon heute notwendig, dass sich Krankenhäuser an die Folgen des Klimawandels anpassen, um über verbindliche Konzepte Patientinnen und Patienten sowie Beschäftigte vor hitzebedingten Gesundheitsschäden zu schützen. Damit auch Gesundheitsinstitutionen Verantwortung für den eigenen ökologischen Fußabdruck übernehmen, ist es wichtig, zudem ein Bewusstsein für Energieeffizienz und Ressourcenschonung im Krankenhaus zu schaffen.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"33 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76200065","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Stolpern, Umknicken, Aus- und Abrutschen sowie das Hinfallen, gehören in der Grünen Branche zu den häufigsten Unfallursachen mit oft schweren Unfallfolgen. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als zuständiger Unfallversicherungsträger zeigt die Unfallursachen auf und gibt Hinweise, wie Verletzungen vermieden werden.
{"title":"Stürzen? Stolpern? – Muss nicht sein!","authors":"F. Heuser","doi":"10.17147/asu-1-295582","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-295582","url":null,"abstract":"Stolpern, Umknicken, Aus- und Abrutschen sowie das Hinfallen, gehören in der Grünen Branche zu den häufigsten Unfallursachen mit oft schweren Unfallfolgen. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als zuständiger Unfallversicherungsträger zeigt die Unfallursachen auf und gibt Hinweise, wie Verletzungen vermieden werden.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"34 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"80548211","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Rebecca Seifert, Lydia Klein, F. Köster, Kyra Lillier
Medizinstudierende der Universität Münster, die sich ehrenamtlich in der Gruppe „Health for Future Münster“ engagieren, haben innerhalb weniger Monate ein praxisorientiertes Simulationstraining für Medizinstudierende zum Thema „Klimawandel und Gesundheit“ aufgebaut – das erste Lehrformat dieser Art in Deutschland. Der Beitrag liefert einen Überblick über die Projektidee, Konzeption und zukünftige Weiterentwicklung.
来自明斯特大学的医学学生在志愿参加“munster卫生与健康”健康组织(Health for Future)的几个月时间内为研究“气候变化和健康”的医学学生建立了一个基于实际的模拟训练。这是德国第一个此类训练形式的培训。本文向人们介绍了设计项目、设计和未来发展的概念。
{"title":"Innovative „Klima-Limette“ als Modelllehrprojekt – Studierendeninitiative entwickelt Lehrveranstaltung zu Klimawandel und Gesundheit","authors":"Rebecca Seifert, Lydia Klein, F. Köster, Kyra Lillier","doi":"10.17147/asu-1-295581","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-295581","url":null,"abstract":"Medizinstudierende der Universität Münster, die sich ehrenamtlich in der Gruppe „Health for Future Münster“ engagieren, haben innerhalb weniger Monate ein praxisorientiertes Simulationstraining für Medizinstudierende zum Thema „Klimawandel und Gesundheit“ aufgebaut – das erste Lehrformat dieser Art in Deutschland. Der Beitrag liefert einen Überblick über die Projektidee, Konzeption und zukünftige Weiterentwicklung.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"35 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74551360","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Auch in Deutschland sind die Folgen des Klimawandels inzwischen unübersehbar. Besonders groß sind die zu erwartenden ökologischen und gesundheitlichen Klimawandelfolgen (z. B. durch Hitze und Überflutungen) im urbanen Bereich. Die räumlichen Strukturen einer Stadt können die klimatische Situation dort erheblich beeinflussen und haben auf diese Weise einen direkten und indirekten Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Ärztinnen und Ärzte sowie Public-Health-Fachleute aus dem umwelt-, sozial- und arbeitsmedizinischen Bereich können bei der Planung und Entwicklung postfossiler, resilienter Städte eine große Rolle spielen.
{"title":"Anpassung der städtischen Infrastruktur an den Klimawandel","authors":"L. Habermann-Horstmeier, Veronika Huber","doi":"10.17147/asu-1-295567","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-295567","url":null,"abstract":"Auch in Deutschland sind die Folgen des Klimawandels inzwischen unübersehbar. Besonders groß sind die zu erwartenden ökologischen und gesundheitlichen Klimawandelfolgen (z. B. durch Hitze und Überflutungen) im urbanen Bereich. Die räumlichen Strukturen einer Stadt können die klimatische Situation dort erheblich beeinflussen und haben auf diese Weise einen direkten und indirekten Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Ärztinnen und Ärzte sowie Public-Health-Fachleute aus dem umwelt-, sozial- und arbeitsmedizinischen Bereich können bei der Planung und Entwicklung postfossiler, resilienter Städte eine große Rolle spielen.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"299 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86760141","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
What content should a university module on “Climate Change and Health” convey? Results of a qualitative content analysis of expert interviews Objectives: The earth is in the midst of a climate change that has already led to worrying deteriorations in the social and environmental determinants of health. There is therefore an urgent need for action to familiarize teachers and learners with the effects of climate change on human health in the sense of planetary health. But what content should a university module on climate change and health convey? Methods: In order to find answers to this question, expert interviews were conducted in the summer of 2022 and subjected to a qualitative content analysis. Results: The interviews revealed considerable consistency of content between the topics mentioned by the experts. There were differences in how the health impacts of climate change were classified. Basic terms were not always defined consistently. There were also problems in applying the concept of prevention to the health impacts of climate change. The following structure of the module was proposed: (1) Basics: physical principles, climatic and ecological consequences of climate change, possible influence of climate change on physiology/epigenetics in humans, global concepts for considering health consequences caused by climate change, ethical aspects, topic-related methods, (2) primary, secondary and tertiary health consequences of climate change, (3) possibilities for prevention and adaptation. On this basis, a module description was finally developed. Conclusions: This description of a university module on climate change and health can form the basis for the development of further modules and courses in this subject area at German-speaking universities (especially in the health sector). This is intended to ensure not only that the knowledge acquired is applied and passed on, but also that the learners later use their knowledge to promote a climate-friendly, healthier environment and a fairer, healthier society. Keywords: climate change – health – planetary health – university studies – module description
{"title":"Welche Inhalte soll ein Hochschulmodul „Klimawandel und Gesundheit“ vermitteln? Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse von Experteninterviews","authors":"L. Habermann-Horstmeier","doi":"10.17147/asu-1-295583","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-295583","url":null,"abstract":"What content should a university module on “Climate Change and Health” convey? Results of a qualitative content analysis of expert interviews Objectives: The earth is in the midst of a climate change that has already led to worrying deteriorations in the social and environmental determinants of health. There is therefore an urgent need for action to familiarize teachers and learners with the effects of climate change on human health in the sense of planetary health. But what content should a university module on climate change and health convey? Methods: In order to find answers to this question, expert interviews were conducted in the summer of 2022 and subjected to a qualitative content analysis. Results: The interviews revealed considerable consistency of content between the topics mentioned by the experts. There were differences in how the health impacts of climate change were classified. Basic terms were not always defined consistently. There were also problems in applying the concept of prevention to the health impacts of climate change. The following structure of the module was proposed: (1) Basics: physical principles, climatic and ecological consequences of climate change, possible influence of climate change on physiology/epigenetics in humans, global concepts for considering health consequences caused by climate change, ethical aspects, topic-related methods, (2) primary, secondary and tertiary health consequences of climate change, (3) possibilities for prevention and adaptation. On this basis, a module description was finally developed. Conclusions: This description of a university module on climate change and health can form the basis for the development of further modules and courses in this subject area at German-speaking universities (especially in the health sector). This is intended to ensure not only that the knowledge acquired is applied and passed on, but also that the learners later use their knowledge to promote a climate-friendly, healthier environment and a fairer, healthier society. Keywords: climate change – health – planetary health – university studies – module description","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"44 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86776971","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Gesundheitsrisiken globaler Umweltveränderungen werden immer deutlicher spürbar – und in Zukunft weiter zunehmen. Gesundheitssysteme stehen zum einen vor der Herausforderung, Patientinnen und Patienten vor diesen Risiken zu schützen, und zum anderen, selbst möglichst wenig zu den Umweltveränderungen beizutragen. Zur gleichen Zeit liegen in Gesundheitssystemen große Potenziale, Menschen zu nachhaltigen und für ihre Gesundheit förderlichen Lebensstilen anzuregen. Wie all dies in der ambulanten Versorgung in Deutschland gelingen kann, wird in diesem Artikel dargestellt.
{"title":"Gesunder Planet, gesündere Patient*innen","authors":"O. Masztalerz, H. Kleineberg-Massuthe","doi":"10.17147/asu-1-295570","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-295570","url":null,"abstract":"Die Gesundheitsrisiken globaler Umweltveränderungen werden immer deutlicher spürbar – und in Zukunft weiter zunehmen. Gesundheitssysteme stehen zum einen vor der Herausforderung, Patientinnen und Patienten vor diesen Risiken zu schützen, und zum anderen, selbst möglichst wenig zu den Umweltveränderungen beizutragen. Zur gleichen Zeit liegen in Gesundheitssystemen große Potenziale, Menschen zu nachhaltigen und für ihre Gesundheit förderlichen Lebensstilen anzuregen. Wie all dies in der ambulanten Versorgung in Deutschland gelingen kann, wird in diesem Artikel dargestellt.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"46 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79734102","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Sicherheit und Gesundheit von Kindern ist in hohem Maße durch die Folgen des Klimawandels gefährdet. Gleichzeitig sind Kinder die Bevölkerungsgruppe, die am längsten mit den Folgen des jetzigen (Nicht-)Handelns leben muss. Im Kontext des Klimawandels sind Kindertageseinrichtungen (Kitas) relevante Orte, da sie zum Schutz der Kindergesundheit Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen in ihrem Alltag umsetzen können.
{"title":"Herausforderungen des Klimawandels für Kindertageseinrichtungen","authors":"Sophia Thomas","doi":"10.17147/asu-1-295577","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-295577","url":null,"abstract":"Die Sicherheit und Gesundheit von Kindern ist in hohem Maße durch die Folgen des Klimawandels gefährdet. Gleichzeitig sind Kinder die Bevölkerungsgruppe, die am längsten mit den Folgen des jetzigen (Nicht-)Handelns leben muss. Im Kontext des Klimawandels sind Kindertageseinrichtungen (Kitas) relevante Orte, da sie zum Schutz der Kindergesundheit Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen in ihrem Alltag umsetzen können.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"82 2 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77154757","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Viele Jahre lang wurde weltweit heftig darüber diskutiert, ob es einen menschengemachten Klimawandel überhaupt gibt. Damit ging sehr viel Zeit verloren. Inzwischen sind die Zeichen des Klimawandels überall sichtbar. Im Folgenden sollen die wichtigsten Grundlagen zum Thema Klimawandel kurz zusammengefasst werden, um zu verstehen, warum es so wichtig ist, möglichst viele Menschen möglichst schnell davon zu überzeugen, dass sie an ihrem Arbeitsplatz und in ihrem privaten Umfeld mit dazu beitragen können, über Maßnahmen der Mitigation das Voranschreiten des Klimawandels zu verlangsamen und über Maßnahmen der Adaptation mögliche Folgeschäden des Klimawandels zu begrenzen. Ein zentrales Thema für Ärztinnen und Ärzte der Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin ist die Adaptation an gesundheitsbezogene Klimawandelfolgen, da sie als Sachverständige in ihrem Bereich mit dazu beitragen können, entsprechende Maßnahmen in ihrem Arbeitsfeld umzusetzen. Die Beiträge der vorliegenden Ausgabe mit dem Schwerpunkt „Klimawandel und Gesundheit“ sind als Ansatzpunkte hierfür gedacht.
{"title":"Grundlagen des Klimawandels mit einem Einblick in die Welt im Jahr 2100","authors":"L. Habermann-Horstmeier","doi":"10.17147/asu-1-295555","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-295555","url":null,"abstract":"Viele Jahre lang wurde weltweit heftig darüber diskutiert, ob es einen menschengemachten Klimawandel überhaupt gibt. Damit ging sehr viel Zeit verloren. Inzwischen sind die Zeichen des Klimawandels überall sichtbar. Im Folgenden sollen die wichtigsten Grundlagen zum Thema Klimawandel kurz zusammengefasst werden, um zu verstehen, warum es so wichtig ist, möglichst viele Menschen möglichst schnell davon zu überzeugen, dass sie an ihrem Arbeitsplatz und in ihrem privaten Umfeld mit dazu beitragen können, über Maßnahmen der Mitigation das Voranschreiten des Klimawandels zu verlangsamen und über Maßnahmen der Adaptation mögliche Folgeschäden des Klimawandels zu begrenzen. Ein zentrales Thema für Ärztinnen und Ärzte der Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin ist die Adaptation an gesundheitsbezogene Klimawandelfolgen, da sie als Sachverständige in ihrem Bereich mit dazu beitragen können, entsprechende Maßnahmen in ihrem Arbeitsfeld umzusetzen. Die Beiträge der vorliegenden Ausgabe mit dem Schwerpunkt „Klimawandel und Gesundheit“ sind als Ansatzpunkte hierfür gedacht.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"378 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-07-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76899435","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}