Stress ist ein Teil unseres Lebens. Stress ist nötig, damit wir aktiv und leistungsfähig sind. Aber wenn Menschen das Gefühl haben, mit ihren Möglichkeiten den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, entsteht chronischer Stress mit anhaltender Aktivierung bei eingeschränkter Regenerationsfähigkeit. Hier setzt GUSI an: frühzeitig persönliche Stressoren erkennen, Selbstregulation fördern und so einen gesunden Umgang mit Stress lernen.
{"title":"GUSI – Frühintervention zur Stressbewältigung","authors":"D. Olbrich","doi":"10.17147/asu-1-280206","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-280206","url":null,"abstract":"Stress ist ein Teil unseres Lebens. Stress ist nötig, damit wir aktiv und leistungsfähig sind. Aber wenn Menschen das Gefühl haben, mit ihren Möglichkeiten den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, entsteht chronischer Stress mit anhaltender Aktivierung bei eingeschränkter Regenerationsfähigkeit. Hier setzt GUSI an: frühzeitig persönliche Stressoren erkennen, Selbstregulation fördern und so einen gesunden Umgang mit Stress lernen.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"283 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"73397748","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Viele Arbeitsplätze haben Strukturen, in denen es zu Konflikten, Rivalitäten, Herabwürdigung oder organisatorischer und interaktionaler Ungerechtigkeit kommen kann. Wenn der Selbstwert oder sonstige wichtige Werte in Frage gestellt werden und für die Betroffenen kein Ausweg erkennbar ist, dann ist eine typische Reaktion Verbitterung, die nicht nur mit schwerer subjektiver Beeinträchtigung einhergeht, sondern auch mit dysfunktionalem Verhalten der Umwelt gegenüber. Verbitterungsursachen und -reaktionen müssen im Arbeitskontext angemessene Aufmerksamkeit finden.
{"title":"Ungerechtigkeitserleben, Rudelpsychologie und Verbitterungsreaktionen am Arbeitsplatz","authors":"M. Linden","doi":"10.17147/asu-1-280193","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-280193","url":null,"abstract":"Viele Arbeitsplätze haben Strukturen, in denen es zu Konflikten, Rivalitäten, Herabwürdigung oder organisatorischer und interaktionaler Ungerechtigkeit kommen kann. Wenn der Selbstwert oder sonstige wichtige Werte in Frage gestellt werden und für die Betroffenen kein Ausweg erkennbar ist, dann ist eine typische Reaktion Verbitterung, die nicht nur mit schwerer subjektiver Beeinträchtigung einhergeht, sondern auch mit dysfunktionalem Verhalten der Umwelt gegenüber. Verbitterungsursachen und -reaktionen müssen im Arbeitskontext angemessene Aufmerksamkeit finden.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"17 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78770459","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Fiona Niebuhr, Carla Rinne, Sophie Glaser, S. Voelter-Mahlknecht, L. Bilgic
In einer globalisierten und sich stetig wandelnden Arbeitswelt nimmt die Diversität der Beschäftigten zu. Daraus ergeben sich spezifische Anforderungen an das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Als Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches BGM wurden Partizipation, transparente Kommunikation, ausreichendes Wissen über BGM(-Maßnahmen), der Stellenwert von Gesundheit in KMU, die Verwendung digitaler Angebote sowie ein diversitätssensibles Vorgehen exploriert. Angebote und Informationen ausschließlich in deutscher Sprache, fehlende Ansprechpersonen und Ressourcenknappheit wurden unter anderem als Hindernisse identifiziert.
{"title":"Diversitätssensibles BGM in KMU – Erfolgsfaktoren und Hindernisse von betrieblichem Gesundheitsmanagement","authors":"Fiona Niebuhr, Carla Rinne, Sophie Glaser, S. Voelter-Mahlknecht, L. Bilgic","doi":"10.17147/asu-1-280205","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-280205","url":null,"abstract":"In einer globalisierten und sich stetig wandelnden Arbeitswelt nimmt die Diversität der Beschäftigten zu. Daraus ergeben sich spezifische Anforderungen an das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Als Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches BGM wurden Partizipation, transparente Kommunikation, ausreichendes Wissen über BGM(-Maßnahmen), der Stellenwert von Gesundheit in KMU, die Verwendung digitaler Angebote sowie ein diversitätssensibles Vorgehen exploriert. Angebote und Informationen ausschließlich in deutscher Sprache, fehlende Ansprechpersonen und Ressourcenknappheit wurden unter anderem als Hindernisse identifiziert.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"3 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72495036","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Arbeitsverdichtung vermeiden, die Digitalisierung meistern und Folgen des Klimawandels sowie der Dekarbonisierung bewältigen – das sind nur einige von vielen Herausforderungen, die auf den Arbeitsschutz zukommen. Wie künftige Risiken ermittelt werden und was man schon jetzt tun kann, um ihnen zu begegnen, darum ging es in der hybriden Veranstaltung „Die Basi im Dialog mit der DGUV und der EU-OSHA“ in Berlin.
{"title":"Vorausschauender Arbeitsschutz – resiliente Firmen","authors":"Natascha Plankermann","doi":"10.17147/asu-1-280227","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-280227","url":null,"abstract":"Arbeitsverdichtung vermeiden, die Digitalisierung meistern und Folgen des Klimawandels sowie der Dekarbonisierung bewältigen – das sind nur einige von vielen Herausforderungen, die auf den Arbeitsschutz zukommen. Wie künftige Risiken ermittelt werden und was man schon jetzt tun kann, um ihnen zu begegnen, darum ging es in der hybriden Veranstaltung „Die Basi im Dialog mit der DGUV und der EU-OSHA“ in Berlin.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"32 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78682746","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
A. Zimber, Julika Horchler, Imke Weiser, S. Gregersen, Martin Prüße, Britta Schmitt-Howe, Ulrike Pietrzyk
Occupational safety “piggybacked” – an alternative concept for addressing companies on occupational health and safety. Part I: Theoretical foundation Background: Employers are obliged to implement occupational safety measures. However, implementation rates are rising only very slowly. Reservations about the issues and official requirements are widespread among entrepreneurs. Objective: There is still a great need for statutory accident insurance organisations to successfully address entrepreneurs so that they can ensure the health and safety of their workers. Method: Based on findings from cognitive and learning psychology, an alternative approach, known as the “piggyback” method, was developed. Results: By linking the health and safety topics with positively evaluated contextual stimuli, the reservations can be circumvented and a first positive change in attitude can be achieved. For a sustainable change in behaviour, a deeper dive into the issues is necessary. Conclusions: The “piggyback” method can be used especially to reach entrepreneurs who have shown little motivation for implementation so far. The concept can be applied to different fields of prevention, but still requires further testing and evaluation. Ethical aspects must also be taken into account during implementation. Keywords: occupational health and safety– information processing – entrepreneurs – targeting concept
{"title":"Arbeitsschutz „im Huckepack“ – ein alternatives Konzept zur Ansprache von Unternehmen auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit","authors":"A. Zimber, Julika Horchler, Imke Weiser, S. Gregersen, Martin Prüße, Britta Schmitt-Howe, Ulrike Pietrzyk","doi":"10.17147/asu-1-280228","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-280228","url":null,"abstract":"Occupational safety “piggybacked” – an alternative concept for addressing companies on occupational health and safety. Part I: Theoretical foundation Background: Employers are obliged to implement occupational safety measures. However, implementation rates are rising only very slowly. Reservations about the issues and official requirements are widespread among entrepreneurs. Objective: There is still a great need for statutory accident insurance organisations to successfully address entrepreneurs so that they can ensure the health and safety of their workers. Method: Based on findings from cognitive and learning psychology, an alternative approach, known as the “piggyback” method, was developed. Results: By linking the health and safety topics with positively evaluated contextual stimuli, the reservations can be circumvented and a first positive change in attitude can be achieved. For a sustainable change in behaviour, a deeper dive into the issues is necessary. Conclusions: The “piggyback” method can be used especially to reach entrepreneurs who have shown little motivation for implementation so far. The concept can be applied to different fields of prevention, but still requires further testing and evaluation. Ethical aspects must also be taken into account during implementation. Keywords: occupational health and safety– information processing – entrepreneurs – targeting concept","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"80 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-05-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90946988","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Astronautenmedizin für Fahrerinnen und Fahrer von Lkw und Bussen? Der folgende Beitrag unterzieht diesen gerne geübten Vergleich dem Realitätscheck, verbunden mit wichtigen Hinweisen und Erläuterungen für die Untersuchungen des Sehorgans in der Verkehrsmedizin.
{"title":"Die Bedeutung der Augenuntersuchung in der Verkehrsmedizin","authors":"C. Stern, J. Hedtmann, P. Tuschy","doi":"10.17147/asu-1-273029","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-273029","url":null,"abstract":"Astronautenmedizin für Fahrerinnen und Fahrer von Lkw und Bussen? Der folgende Beitrag unterzieht diesen gerne geübten Vergleich dem Realitätscheck, verbunden mit wichtigen Hinweisen und Erläuterungen für die Untersuchungen des Sehorgans in der Verkehrsmedizin.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"18 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"82663689","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In der arbeitsmedizinischen Praxis fällt unter dem Aspekt der Lebensverlaufsperspektive von Frauen die enge Verwobenheit von Erwerbs- und Sorgearbeit auf. Rollenstereotype bei der Berufswahl, horizontale und vertikale Segregation, Gender-Pay-Gap und Androzentrismus im Berufskrankheitenrecht zeigen zukünftige Erwartungen und Aufgaben für die Arbeitsmedizin mit dem Fokus Frauengesundheit und soziale Gerechtigkeit an.
{"title":"Erwerbstätigkeit von Frauen in Deutschland","authors":"Christine Kallenberg","doi":"10.17147/asu-1-273028","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-273028","url":null,"abstract":"In der arbeitsmedizinischen Praxis fällt unter dem Aspekt der Lebensverlaufsperspektive von Frauen die enge Verwobenheit von Erwerbs- und Sorgearbeit auf. Rollenstereotype bei der Berufswahl, horizontale und vertikale Segregation, Gender-Pay-Gap und Androzentrismus im Berufskrankheitenrecht zeigen zukünftige Erwartungen und Aufgaben für die Arbeitsmedizin mit dem Fokus Frauengesundheit und soziale Gerechtigkeit an.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"43 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81435807","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das Phänomen der sexuellen Belästigung stellt nicht nur ein gesellschaftlich drängendes Problem dar, sondern ist auch im beruflichen Umfeld virulent. Nicht erst seit der „#MeToo“-Debatte wissen wir, dass alle Beschäftigten und Branchen jeglichen Geschlechts und Alters unabhängig von der beruflichen Position betroffen sein können. Effektive Prävention im Klinikbereich kann nur im Kontext breit angelegter Interventionen stattfinden, da die begrenzte Reaktion bei Einzelfällen meist langfristig unwirksam ist. Die klare Notwendigkeit eines systemischen Ansatzes zu sexueller Belästigung sollte jegliche Interventions- und Präventionsarbeit prägen.
{"title":"Prävention von und Schutz vor sexueller Belästigung im Klinikalltag","authors":"S. Jenner, S. Oertelt-Prigione","doi":"10.17147/asu-1-273025","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-273025","url":null,"abstract":"Das Phänomen der sexuellen Belästigung stellt nicht nur ein gesellschaftlich drängendes Problem dar, sondern ist auch im beruflichen Umfeld virulent. Nicht erst seit der „#MeToo“-Debatte wissen wir, dass alle Beschäftigten und Branchen jeglichen Geschlechts und Alters unabhängig von der beruflichen Position betroffen sein können. Effektive Prävention im Klinikbereich kann nur im Kontext breit angelegter Interventionen stattfinden, da die begrenzte Reaktion bei Einzelfällen meist langfristig unwirksam ist. Die klare Notwendigkeit eines systemischen Ansatzes zu sexueller Belästigung sollte jegliche Interventions- und Präventionsarbeit prägen.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"2014 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"87740364","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Precarious work and depressive symptoms: gender-related associations Introduction: Longitudinal studies indicate that men are at greater risk than women of developing symptoms of depression as a result of precarious work. A South Korean study suggests that household position may explain this difference. The question arises as to whether these risk differences could be explained by the position in the household (i.e. living alone without a partner or living with a partner). Methods: The analysis was based on a cohort of 2,009 employees from the “Mental Health at Work Study” (S-MGA) (Rose et al. 2017). Five indicators of precarious work were used: subjective job insecurity, marginal employment, temporary employment, low wages (net hourly wage <60 % of the median) and episodes of unemployment in the past – also summarised in an index of precarious work. Possible associations between precarious work during the period 2012–2017 and depressive symptoms in 2017 were examined by logistic regression analysis – stratified by gender and position in the household (i.e. living alone without a partner or living with a partner) in 2012 and adjusted for depressive symptoms, age, occupational status and partnership status in 2012. Results: Position in the household had no significant interactions with the indicators of precarious work or an index of precarious work among either women or men. Conclusion: It is still unclear why, in many studies, the risks of developing depressive symptoms from precarious work are higher in men than in women. Keywords: precarious work – depressive symptoms – gender differences – longitudinal study
纵向研究表明,由于工作不稳定,男性比女性更容易出现抑郁症状。韩国的一项研究表明,家庭地位可以解释这种差异。问题是,这些风险差异是否可以用家庭中的地位来解释(即没有伴侣独自生活或与伴侣一起生活)。方法:分析基于来自“工作心理健康研究”(S-MGA)的2009名员工队列(Rose et al. 2017)。使用了不稳定工作的五个指标:主观工作不安全感、边际就业、临时就业、低工资(净小时工资<中位数的60%)和过去的失业事件——也总结为不稳定工作指数。通过logistic回归分析检验了2012 - 2017年期间不稳定工作与2017年抑郁症状之间可能存在的关联——根据2012年的性别和家庭地位(即没有伴侣独自生活或与伴侣共同生活)分层,并根据2012年的抑郁症状、年龄、职业状况和伴侣状况进行调整。结果:家庭中的职位与不稳定工作指标或女性或男性的不稳定工作指标没有显著的相互作用。结论:在许多研究中,男性因不稳定工作而出现抑郁症状的风险高于女性的原因尚不清楚。关键词:不稳定工作抑郁症状性别差异纵向研究
{"title":"Prekäre Beschäftigung und depressive Symptomatik – geschlechtsabhängige Assoziationen","authors":"H. Burr","doi":"10.17147/asu-1-273034","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-273034","url":null,"abstract":"Precarious work and depressive symptoms: gender-related associations Introduction: Longitudinal studies indicate that men are at greater risk than women of developing symptoms of depression as a result of precarious work. A South Korean study suggests that household position may explain this difference. The question arises as to whether these risk differences could be explained by the position in the household (i.e. living alone without a partner or living with a partner). Methods: The analysis was based on a cohort of 2,009 employees from the “Mental Health at Work Study” (S-MGA) (Rose et al. 2017). Five indicators of precarious work were used: subjective job insecurity, marginal employment, temporary employment, low wages (net hourly wage <60 % of the median) and episodes of unemployment in the past – also summarised in an index of precarious work. Possible associations between precarious work during the period 2012–2017 and depressive symptoms in 2017 were examined by logistic regression analysis – stratified by gender and position in the household (i.e. living alone without a partner or living with a partner) in 2012 and adjusted for depressive symptoms, age, occupational status and partnership status in 2012. Results: Position in the household had no significant interactions with the indicators of precarious work or an index of precarious work among either women or men. Conclusion: It is still unclear why, in many studies, the risks of developing depressive symptoms from precarious work are higher in men than in women. Keywords: precarious work – depressive symptoms – gender differences – longitudinal study","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"43 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77590083","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Beim Mutterschutz kommt es auf gute Praxis an. Das Mutterschutzgesetz ist nur so gut, wie alle betrieblichen Akteurinnen und Akteure dazu beitragen, es den Vorgaben gemäß umzusetzen. Für die Erwerbsbiografien von Frauen und die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie von Anfang an ist das essenziell. Aktuelle Erkenntnisse zeigen: Hier ist noch viel Luft nach oben.
{"title":"Guter Mutterschutz zählt","authors":"S. Raab","doi":"10.17147/asu-1-273020","DOIUrl":"https://doi.org/10.17147/asu-1-273020","url":null,"abstract":"Beim Mutterschutz kommt es auf gute Praxis an. Das Mutterschutzgesetz ist nur so gut, wie alle betrieblichen Akteurinnen und Akteure dazu beitragen, es den Vorgaben gemäß umzusetzen. Für die Erwerbsbiografien von Frauen und die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie von Anfang an ist das essenziell. Aktuelle Erkenntnisse zeigen: Hier ist noch viel Luft nach oben.","PeriodicalId":53639,"journal":{"name":"Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin","volume":"37 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-04-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76466718","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}