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Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft最新文献

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Herbert Schmidt, Dominik Brückner, Isolde Nortmeyer, Oliver Pfefferkorn & Oda Vietze. 2017. Deutsches Fremdwörterbuch Band 8: ideal – inaktiv. 2. Auflage, völlig neu erarbeitet im Institut für Deutsche Sprache. Berlin, Boston: De Gruyter. XXI + 564 S. 赫伯特·施密特,多米尼克。布贝纳伊索尔·诺特迈尔新德外国词典第8卷:理想无物2. 出版德语研究所最新发行的。柏林,波士顿,德格鲁耶特XXI + 564年
Pub Date : 2020-03-24 DOI: 10.1515/zrs-2020-2031
H. Munske
Es ist natürlich erfreulich, den Fortgang dieses lexikographischen Großunternehmens anzeigen zu dürfen. Die erste Auflage war 1913 (A-K) von Hans Schulz begonnen, 1942 (L-P) von Otto Basler fortgesetzt und im IDS in weiteren fünf Bänden 1977–1983 abgeschlossen worden. Der von Alan Kirkness herausgegebene Registerband (1988) hatte die Heterogenität dieses Werks offenkundig gemacht. So kam der Plan auf, die beiden ersten Bände mit der erfahrenen Mannschaft am IDS nach dem Muster der Alphabetstrecke Q-Z als zweite Auflage völlig neu zu bearbeiten. Dies ging zunächst auch zügig voran: Es erschienen in schneller Folge Band 1 a – Antike (1995), Band 2 Antinomie – Azur (1996), Band 3 Baby – Cutter (1997) und Band 4 da capo – Dynastie (1999); dann in wachsenden Abständen Band 5 Eau de Cologne – Futurismus (2004), Band 6 Gag – Gynäkologie (2008), Band 7 habilitieren – hysterisch (2010) und jetzt ideal – inaktiv (2017). Diese Aufzählung sagt viel über das Schicksal dieses Werks. Vergleicht man die jüngste Wegstrecke mit den entsprechenden Einträgen im Duden Fremdwörterbuch von 1990, so entsprechen die 564 Seiten des 8. Bandes etwa zehn Seiten im Duden. Im Duden verbleiben von inaktiv bis zum Ende des Buchstabens P noch 312 Seiten. Bei gleichbleibender Bearbeitungsdichte wären noch ca. zehn Bände zu bewältigen. Sollte die Bearbeitungsdauer nicht beschleunigt werden können, wäre ein Abschluss bis zur Alphabetstrecke P in etwa 70 Jahren, also etwa um 2077 erreichbar. Dann wären aber die vier Bände von Q-Z (1977–1983) bereits um fast 100 Jahre veraltet. Und auch die 2. Auflage von 1995 ff. hätte schon antiquarischen Wert. Kurz: So kann es nicht weitergehen. Die wissenschaftliche Bearbeitung dieses Teils des deutschen Wortschatzes, der unter dem Namen Fremdwortschatz völlig falsch etikettiert ist, kann nicht ad calendas graecas hinausgeschoben werden. Was ist eine Kulturnation wert, die es nicht schafft, die Nationalsprache in ihrer historischen Dimension darzustellen? Bevor wir dies weiterverfolgen, soll die lexikographische Leistung des vorliegenden Bandes betrachtet und gewürdigt werden. Ein erster Einstieg ist immer das Vorwort. Herbert Schmidt, der Leiter des Unternehmens, begründet das verzögerte Erscheinen vor allem mit dem von sechs auf drei Mitarbeiter verkleinerten ZRS 2020; 12(1–2): 8–13
当然我们很高兴能够宣布这家印刷厂的继续发展。第一批版本于1913年(a)斯库兹开始,1942年(t分类学院由Alan Kirkness提出(1988年),可清楚地代表了这一学科的区别。这样一来,他计划用IDS的经验小组再翻一遍新的两部作品,这次的作品采用" q "排行榜第二版的方式印刷出来。这种发展很迅速:《a古代》(1995年);《a古代》(1996年);《3册婴孩(1997年);《大卡伯王朝(1999年)》;直到不断上升的时间来源:《龙芽未来学》(2004年)《第六期妇科学》(2008年)《第七章鹰眼症》(2010年)这个例子说明作品的命运如果你把最近以色列人所征服的土地跟1990年《现代词典》所记载的土地拼成,那么8页约有564页。《圣经新世界译本》十页在这部表的末尾看不见踪影,或者精神状态为312页。按比例下降的话,挽回的几率还会增加十卷。如果进程进程不能加速,这段时间就可能在70年后毁掉低档“P”字符串,也就是2077年后毁掉。这样的话,《q》(37:1983)的四册可能已经过时差不多100年了。还有第二种95版f95版哦,不。简而言之,这不能继续下去。在德语词汇的这部分已经用了外来词完全错误的说法,不能拖延阿德·卡伦达·graecas的完成。为什么一个文化国家不能在历史的层面上表演民族语言?本书要在我们把它读完之前,参考并确认它的出版结果。第一本书永远会成为引语由于ZRS从2020年的6名雇员增至3名,所以出现了推迟;12(一两码):8-13
{"title":"Herbert Schmidt, Dominik Brückner, Isolde Nortmeyer, Oliver Pfefferkorn & Oda Vietze. 2017. Deutsches Fremdwörterbuch Band 8: ideal – inaktiv. 2. Auflage, völlig neu erarbeitet im Institut für Deutsche Sprache. Berlin, Boston: De Gruyter. XXI + 564 S.","authors":"H. Munske","doi":"10.1515/zrs-2020-2031","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zrs-2020-2031","url":null,"abstract":"Es ist natürlich erfreulich, den Fortgang dieses lexikographischen Großunternehmens anzeigen zu dürfen. Die erste Auflage war 1913 (A-K) von Hans Schulz begonnen, 1942 (L-P) von Otto Basler fortgesetzt und im IDS in weiteren fünf Bänden 1977–1983 abgeschlossen worden. Der von Alan Kirkness herausgegebene Registerband (1988) hatte die Heterogenität dieses Werks offenkundig gemacht. So kam der Plan auf, die beiden ersten Bände mit der erfahrenen Mannschaft am IDS nach dem Muster der Alphabetstrecke Q-Z als zweite Auflage völlig neu zu bearbeiten. Dies ging zunächst auch zügig voran: Es erschienen in schneller Folge Band 1 a – Antike (1995), Band 2 Antinomie – Azur (1996), Band 3 Baby – Cutter (1997) und Band 4 da capo – Dynastie (1999); dann in wachsenden Abständen Band 5 Eau de Cologne – Futurismus (2004), Band 6 Gag – Gynäkologie (2008), Band 7 habilitieren – hysterisch (2010) und jetzt ideal – inaktiv (2017). Diese Aufzählung sagt viel über das Schicksal dieses Werks. Vergleicht man die jüngste Wegstrecke mit den entsprechenden Einträgen im Duden Fremdwörterbuch von 1990, so entsprechen die 564 Seiten des 8. Bandes etwa zehn Seiten im Duden. Im Duden verbleiben von inaktiv bis zum Ende des Buchstabens P noch 312 Seiten. Bei gleichbleibender Bearbeitungsdichte wären noch ca. zehn Bände zu bewältigen. Sollte die Bearbeitungsdauer nicht beschleunigt werden können, wäre ein Abschluss bis zur Alphabetstrecke P in etwa 70 Jahren, also etwa um 2077 erreichbar. Dann wären aber die vier Bände von Q-Z (1977–1983) bereits um fast 100 Jahre veraltet. Und auch die 2. Auflage von 1995 ff. hätte schon antiquarischen Wert. Kurz: So kann es nicht weitergehen. Die wissenschaftliche Bearbeitung dieses Teils des deutschen Wortschatzes, der unter dem Namen Fremdwortschatz völlig falsch etikettiert ist, kann nicht ad calendas graecas hinausgeschoben werden. Was ist eine Kulturnation wert, die es nicht schafft, die Nationalsprache in ihrer historischen Dimension darzustellen? Bevor wir dies weiterverfolgen, soll die lexikographische Leistung des vorliegenden Bandes betrachtet und gewürdigt werden. Ein erster Einstieg ist immer das Vorwort. Herbert Schmidt, der Leiter des Unternehmens, begründet das verzögerte Erscheinen vor allem mit dem von sechs auf drei Mitarbeiter verkleinerten ZRS 2020; 12(1–2): 8–13","PeriodicalId":32266,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","volume":"12 1","pages":"8 - 13"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zrs-2020-2031","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42672417","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Tanja Ackermann, Horst J. Simon & Christian Zimmer (Hg.). 2018. Germanic Genitives. (Studies in Language Companion Series 193). Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins. vi, 327 S.
Pub Date : 2020-03-04 DOI: 10.1515/zrs-2020-2030
M. Durrell
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Frontmatter Frontmatter
Pub Date : 2019-12-04 DOI: 10.1515/zrs-2019-frontmatter1-2
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András Kertész. 2017. The Historiography of Generative Linguistics. Tübingen: Narr. 210 S. 安德拉斯安德烈•柯特兹。2017. 生成语言学的史学。宾根:南210号。
Pub Date : 2019-12-04 DOI: 10.1515/ZRS-2019-2029
P. Hacken
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Vorwort 前言
Pub Date : 2019-12-04 DOI: 10.1515/zrs-2019-2020
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Jürg Fleischer. 2017. Geschichte, Anlage und Durchführung der Fragebogen-Erhebungen von Georg Wenkers 40 Sätzen. Dokumentation, Entdeckungen und Neubewertungen (DDG 123). Hildesheim, Zürich, New York: Georg Olms. XII + 199 S. Jürg Fleischer。2017.Georg Wenkers 40句问卷调查的历史、创建和实施。文件、发现和重新评估(DDG 123)。Hildesheim,苏黎世,纽约:Georg Olms。XII至199 S。
Pub Date : 2019-11-23 DOI: 10.1515/zrs-2019-2019
H. Munske
Mit diesem Band wird – nach Alfred Lamelis Schriften zum Sprachatlas des Deutschen Reiches (3 Bände, 2014) – ein weiterer Baustein zur Geschichte, zur Würdigung und zur künftigen Nutzung der über 55 000 ausgefüllten Formulare der 40 Wenkersätze geliefert. Erstmals hat sich ein Marburger Wissenschaftler der Mühe unterzogen, aus sämtlichen archivierten Marburger Beständen, den ausgefüllten Fragebögen, den beigefügten Anschreiben und Anleitungen, den Schriftwechseln sowie aus bisherigen Berichten und Dokumentationen ein Bild von der Entstehung dieser einmaligen Sammlung dialektaler Dokumente zusammenzustellen. Das Material ist, obwohl Wenker und seine Nachfolger nur minimale Änderungen der 40 Sätze vorgenommen haben, schon wegen der Gesamtdauer der Erhebungen von 1879/80 bis ca. 1943 viel heterogener, als die meisten Benutzer bisher ahnten. Jürg Fleischer dokumentiert sämtliche Erhebungen chronologisch und geographisch, die praktisch den gesamten kontinentalwestgermanischen Sprachraum abdecken. Nach Wenkers „Das Rheinische Platt“ (1877) wurde durch die Erhebungen von 1879/80 für Nordund Mitteldeutschland und 1887 für Süddeutschland die Datengrundlage des DSA geschaffen. Schon hier macht Fleischer auf eine gewisse Diskrepanz aufmerksam. Wenkers 40 Sätze waren, da er die Ausdehnung auf das gesamte Deutsche Reich zunächst nicht im Sinn hatte, auf die niederund mitteldeutschen Dialekte ausgerichtet. Charakteristika der süddeutschen wurden, wie schon Zeitgenossen bemerkten, weniger vollständig erfasst. Das mag auch die geringere Rücklaufquote im Süden erklären. Hinzu kam, dass Wenker nun im Anschreiben an die Lehrer darum bat, nur „echte, unverfälschte Mundart“ aufzuzeichnen. Hatte er bisher nur um „möglichst ungesuchte und un-
本卷基于Alfred Lameli关于德意志帝国语言图谱的著作(3卷,2014年),是对55000多个运动形式的历史、欣赏和未来使用的进一步构建。第一次,一位马尔堡学者不厌其烦地从马尔堡所有档案、完成的问卷、随附的求职信和说明、信件以及以前的报告和文件中汇编了这一独特的方言文献集的起源图像。尽管温克和他的继任者对40句话只做了微小的修改,但由于调查的总持续时间从1879/80年到1943年左右,这些材料比大多数用户之前怀疑的要异质得多。Jürg Fleischer记录了所有按时间和地理位置进行的调查,几乎涵盖了整个西日耳曼语大陆地区。源自温克的《莱茵主义纲领》(1877)DSA的数据库是由1879/80年对德国北部和中部以及1887年对德国南部的调查创建的。Fleischer已经在这里引起了人们对某种差异的关注。温克的40次运动都是针对低地和中德语方言的,因为他最初无意将其扩展到整个德意志帝国。正如同时代人所指出的,德国南部的特点没有得到充分的记录。这也可以解释南部反应率较低的原因。此外,温克现在在给老师们的求职信中要求只记录“真实、纯正的方言”。
{"title":"Jürg Fleischer. 2017. Geschichte, Anlage und Durchführung der Fragebogen-Erhebungen von Georg Wenkers 40 Sätzen. Dokumentation, Entdeckungen und Neubewertungen (DDG 123). Hildesheim, Zürich, New York: Georg Olms. XII + 199 S.","authors":"H. Munske","doi":"10.1515/zrs-2019-2019","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zrs-2019-2019","url":null,"abstract":"Mit diesem Band wird – nach Alfred Lamelis Schriften zum Sprachatlas des Deutschen Reiches (3 Bände, 2014) – ein weiterer Baustein zur Geschichte, zur Würdigung und zur künftigen Nutzung der über 55 000 ausgefüllten Formulare der 40 Wenkersätze geliefert. Erstmals hat sich ein Marburger Wissenschaftler der Mühe unterzogen, aus sämtlichen archivierten Marburger Beständen, den ausgefüllten Fragebögen, den beigefügten Anschreiben und Anleitungen, den Schriftwechseln sowie aus bisherigen Berichten und Dokumentationen ein Bild von der Entstehung dieser einmaligen Sammlung dialektaler Dokumente zusammenzustellen. Das Material ist, obwohl Wenker und seine Nachfolger nur minimale Änderungen der 40 Sätze vorgenommen haben, schon wegen der Gesamtdauer der Erhebungen von 1879/80 bis ca. 1943 viel heterogener, als die meisten Benutzer bisher ahnten. Jürg Fleischer dokumentiert sämtliche Erhebungen chronologisch und geographisch, die praktisch den gesamten kontinentalwestgermanischen Sprachraum abdecken. Nach Wenkers „Das Rheinische Platt“ (1877) wurde durch die Erhebungen von 1879/80 für Nordund Mitteldeutschland und 1887 für Süddeutschland die Datengrundlage des DSA geschaffen. Schon hier macht Fleischer auf eine gewisse Diskrepanz aufmerksam. Wenkers 40 Sätze waren, da er die Ausdehnung auf das gesamte Deutsche Reich zunächst nicht im Sinn hatte, auf die niederund mitteldeutschen Dialekte ausgerichtet. Charakteristika der süddeutschen wurden, wie schon Zeitgenossen bemerkten, weniger vollständig erfasst. Das mag auch die geringere Rücklaufquote im Süden erklären. Hinzu kam, dass Wenker nun im Anschreiben an die Lehrer darum bat, nur „echte, unverfälschte Mundart“ aufzuzeichnen. Hatte er bisher nur um „möglichst ungesuchte und un-","PeriodicalId":32266,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","volume":"11 1","pages":"216 - 218"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-11-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zrs-2019-2019","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43263974","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Marcel Schlechtweg. 2018. Memorization and the compound-phrase distinction. An investigation of complex constructions in German, French and English. (Studia grammatica 82). Berlin, Boston: De Gruyter. 291 S. Marcel Schlechtweg, 2018。记忆和复合短语的区别。德语、法语和英语复杂结构的研究。(语法学82)。柏林,波士顿:De Gruyter出版社。
Pub Date : 2019-11-19 DOI: 10.1515/zrs-2019-2026
Maximilian Frankowsky
Welche sprachlichen Einheiten werden im mentalen Lexikon als Ganzes abgespeichert und welche entstehen nur temporär aus der Kombination abgespeicherter Einheiten? Welche Einheiten benennen Konzepte und welche modifizieren bloß bereits bestehende Konzepte? Werden syntaktische Bildungen anders verarbeitet als morphologische? Marcel Schlechtweg steigt in diese drei Diskurse ein und bereichert sie mit seiner Monographie (zugleich Dissertation an der Universität Kassel) um theoretische Überlegungen und empirische Daten zu AdjektivNomen-Konstruktionen (im Folgenden: AN-Konstruktionen) im Deutschen, Französischen und Englischen. AN-Komposita, so die Hauptaussage der Arbeit, sind eher als Vollform repräsentiert und eignen sich besser zur Benennung von Konzepten als AN-Phrasen, denen als kompositionale Verbindungen eher die Funktion der Beschreibung zukommt. Die Arbeit besteht aus acht Kapiteln sowie einem Appendix. Kapitel 1 führt in das Thema ein und erläutert die Forschungsinteressen sowie die Struktur der Arbeit. In Kapitel 2 werden Argumente für und gegen eine Morphologie-Syntax-Unterscheidung besprochen und hierzu Grundannahmen getroffen. Kapitel 3, 4 und 5 diskutieren strukturelle, semantisch-funktionale sowie kognitive Aspekte der Komposita-Phrasen-Unterscheidung. Kapitel 6 und 7 stellen zwei experimentelle Studien vor und bilden den empirischen Teil der Arbeit. Kapitel 8 fasst die Ergebnisse knapp zusammen. Zu Beginn formuliert Marcel Schlechtweg seine Grundannahme, die fortan das Leitmotiv des gesamten Textes ist: Morphologie und Syntax sind klar voneinander zu unterscheiden. Für diese Position werden zahlreiche Argumente aus der Forschungsliteratur angeführt. Der Verfasser reflektiert außerdem die Kritik an solchen Distinktionsansätzen und listet Fälle auf, in denen Syntax und Morphologie interagieren. Trotz dieser Interaktion unterscheidet er zwischen Morphologie und Syntax und weist ihnen zwei distinkte Arbeitsbereiche zu. So agiere die Morphologie vor allem im Lexikon, die Syntax eher in der lexikonexternen Grammatik (S. 31). Der Autor führt dann strukturelle Aspekte der Komposita-Phrasen-Unterscheidung auf. Primäre Faktoren, die Komposita in einer Sprache eindeutig deZRS 2019; 11(1–2): 205–210
哪些语言单元是作为一个整体存储在心理词典中的,哪些只是暂时由存储单元的组合产生的?哪些单元命名概念,哪些单元仅修改现有概念?句法结构与形态结构的处理方式不同吗?Marcel Schlechtweg将德语、法语和英语形容词-名词结构(以下简称AN结构)的理论思考和经验数据纳入这三种话语中,并以其专著(同时在卡塞尔大学发表论文)丰富了这三种论述。根据论文的主要陈述,AN复合物更像是完整的形式,并且比AN短语更适合命名概念,AN短语作为组成化合物具有描述的功能。这部作品由八章和一个附录组成。第一章介绍了本课题,阐述了研究兴趣和工作结构。在第二章中,讨论了支持和反对形态学语法区分的论点,并做出了基本假设。第三章、第四章和第五章讨论了复合短语分化的结构、语义功能和认知方面。第六章和第七章分别进行了两个实验研究,构成了论文的实证部分。第8章简要总结了研究结果。一开始,Marcel Schlechtweg提出了他的基本假设,这是整个文本的主旋律:形态和句法是可以明显区分的。这一立场引用了研究文献中的许多论点。作者还反思了对这种分化方法的批评,并列举了句法和形态学相互作用的例子。尽管有这种相互作用,他还是区分了形态学和句法,并为它们指定了两个不同的工作领域。因此,词法主要在词典中起作用,语法则在词典外部语法中起作用(第31页)。然后,作者列出了复合短语分化的结构方面。使一种语言的复合材料独特地deZRS 2019的主要因素;11(1-2):205–210
{"title":"Marcel Schlechtweg. 2018. Memorization and the compound-phrase distinction. An investigation of complex constructions in German, French and English. (Studia grammatica 82). Berlin, Boston: De Gruyter. 291 S.","authors":"Maximilian Frankowsky","doi":"10.1515/zrs-2019-2026","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zrs-2019-2026","url":null,"abstract":"Welche sprachlichen Einheiten werden im mentalen Lexikon als Ganzes abgespeichert und welche entstehen nur temporär aus der Kombination abgespeicherter Einheiten? Welche Einheiten benennen Konzepte und welche modifizieren bloß bereits bestehende Konzepte? Werden syntaktische Bildungen anders verarbeitet als morphologische? Marcel Schlechtweg steigt in diese drei Diskurse ein und bereichert sie mit seiner Monographie (zugleich Dissertation an der Universität Kassel) um theoretische Überlegungen und empirische Daten zu AdjektivNomen-Konstruktionen (im Folgenden: AN-Konstruktionen) im Deutschen, Französischen und Englischen. AN-Komposita, so die Hauptaussage der Arbeit, sind eher als Vollform repräsentiert und eignen sich besser zur Benennung von Konzepten als AN-Phrasen, denen als kompositionale Verbindungen eher die Funktion der Beschreibung zukommt. Die Arbeit besteht aus acht Kapiteln sowie einem Appendix. Kapitel 1 führt in das Thema ein und erläutert die Forschungsinteressen sowie die Struktur der Arbeit. In Kapitel 2 werden Argumente für und gegen eine Morphologie-Syntax-Unterscheidung besprochen und hierzu Grundannahmen getroffen. Kapitel 3, 4 und 5 diskutieren strukturelle, semantisch-funktionale sowie kognitive Aspekte der Komposita-Phrasen-Unterscheidung. Kapitel 6 und 7 stellen zwei experimentelle Studien vor und bilden den empirischen Teil der Arbeit. Kapitel 8 fasst die Ergebnisse knapp zusammen. Zu Beginn formuliert Marcel Schlechtweg seine Grundannahme, die fortan das Leitmotiv des gesamten Textes ist: Morphologie und Syntax sind klar voneinander zu unterscheiden. Für diese Position werden zahlreiche Argumente aus der Forschungsliteratur angeführt. Der Verfasser reflektiert außerdem die Kritik an solchen Distinktionsansätzen und listet Fälle auf, in denen Syntax und Morphologie interagieren. Trotz dieser Interaktion unterscheidet er zwischen Morphologie und Syntax und weist ihnen zwei distinkte Arbeitsbereiche zu. So agiere die Morphologie vor allem im Lexikon, die Syntax eher in der lexikonexternen Grammatik (S. 31). Der Autor führt dann strukturelle Aspekte der Komposita-Phrasen-Unterscheidung auf. Primäre Faktoren, die Komposita in einer Sprache eindeutig deZRS 2019; 11(1–2): 205–210","PeriodicalId":32266,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","volume":"11 1","pages":"205 - 210"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-11-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zrs-2019-2026","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48782610","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Ursula Götz, Anne Gessing, Marko Neumann & Annika Woggan. 2017. Die Syntax von Titelblättern des 16. und 17. Jahrhunderts (Lingua Historica Germanica 17). Berlin, Boston: De Gruyter. 384 S. Ursula Götz、Anne Gessing、Marko Neumann和Annika Woggan。2017.标题页的语法的16。和17。===参考文献===外部链接===语言历史日耳曼语柏林,波士顿:Gruyter。384秒。
Pub Date : 2019-11-19 DOI: 10.1515/zrs-2019-2017
Sandra Aehnelt
Die hier vorliegende Monographie versteht sich „als Beitrag zur historischen Syntax“ (S. 32) und fasst die Ergebnisse eines von 2011 bis 2014 durchgeführten Forschungsprojektes unter der Leitung von Ursula Götz zusammen, an dem Anne Gessing, Marko Neumann und Annika Woggan mitgewirkt haben (vgl. ebd.: Vorwort). Das Buch ist in acht Kapitel gegliedert, beginnend mit der Einleitung in Kapitel 1. Kapitel 2 bis 4 enthalten theoretische Auseinandersetzungen als Voraussetzung für den praktischen Teil. Kapitel 5 widmet sich den syntaktischen Phänomenen auf den Titelblättern, welche in Kapitel 6 inhaltlich-funktional betrachtet werden. Kapitel 7 gleicht das Korpus mit lateinischen Vorlagen ab. Es folgt in Kapitel 8 die Zusammenfassung der Ergebnisse. Die Einleitung thematisiert unter anderem das Ziel, die bisherige Forschungslage „in einer strukturierten Gesamtdarstellung zu präsentieren“ (S. 1). Dabei werden Forschungen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen berücksichtigt, von Pollard (1891) bis Neumann (2016). Darüber hinaus werden die nötigen theoretischen Voraussetzungen für eine syntaktische Untersuchung von Titelblättern der ausgehenden Frühen Neuzeit zusammengefasst. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit dem gesamten Titelblatt, nicht nur mit dem eigentlichen Buchtitel (S. 2f.), wobei größtenteils auf die Titelblatt-Definition von Rautenberg (2018: 17) zurückgegriffen wird. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass im Mittelalter noch nicht mit Titelblättern als solchen gearbeitet wurde. Informationen, welche später im Titelblatt enthalten sind, finden sich bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts in der sog. einleitenden Incipit-Formel (vgl. S. 9) sowie im abschließenden Kolophon. Nach einem Überblick zur Verbreitung von Titelblättern in den frühneuzeitlichen Drucken (nach Rautenberg 2018) wird die derzeitige Forschung zum Informationsgehalt und zur formalen Gestaltung von Titelblättern zusammengefasst, welche ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts bis Ende des 17. Jahrhunderts an Länge zunehmen (vgl. S. 11–15). Weiterhin erhält die Leserschaft – entsprechend der Zielsetzung für den theoretischen Teil – einen systematischen Überblick über die Funktion sowie sprachliche Gestaltung von Titelblättern. Anschließend werden die Schwerpunkte der Untersuchung vorZRS 2019; 11(1–2): 211–215
这篇文章的简介“为历史同步做出贡献”(第32页),总结了乌休拉·格茨(乌尔休根)领导的2011至2014年进行的一个研究项目的成果。同上,《.前言:).书分成了八章,从第一章的引言开始。第2至第4章含有理论争论作为实际讨论的前提。第五章讨论了第六章所提到的线轴上的同轴现象。第7章将带着拉丁语文本的句子压缩起来,第8章就是结果的摘要。本文讨论的部分内容是“使迄今为止的研究情况能井然有序地呈现”(第1篇),考虑到不同科学领域的研究,从Pollard(1891年)到赫尔曼(2016年)。此外近期初期对日程表封印的理论先决条件也得到了统一。这主要是因为整个主题报,而不仅仅是它真正的书名(2f节),主要是根据2018年对特劳登堡主题报的定义。此外,学者还指出,在中世纪还未人使用这种杂志封面。15节中可以找到最后一期的美好新闻。漩涡中的世纪永生公式(反对35)最后一部简单地说,在2018年特朗登堡之后,我们概述了在信息内容和标题设计方面目前的研究成果,从15国集团的下半部分开始。17世纪末到世纪末反对将会成为反对的记号。11-15页).此外,根据这一理论部分的宗旨,读者可以系统地全面概述文稿的功能和版本。接着将是2019年调查的重点;11(一两码):211-215
{"title":"Ursula Götz, Anne Gessing, Marko Neumann & Annika Woggan. 2017. Die Syntax von Titelblättern des 16. und 17. Jahrhunderts (Lingua Historica Germanica 17). Berlin, Boston: De Gruyter. 384 S.","authors":"Sandra Aehnelt","doi":"10.1515/zrs-2019-2017","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zrs-2019-2017","url":null,"abstract":"Die hier vorliegende Monographie versteht sich „als Beitrag zur historischen Syntax“ (S. 32) und fasst die Ergebnisse eines von 2011 bis 2014 durchgeführten Forschungsprojektes unter der Leitung von Ursula Götz zusammen, an dem Anne Gessing, Marko Neumann und Annika Woggan mitgewirkt haben (vgl. ebd.: Vorwort). Das Buch ist in acht Kapitel gegliedert, beginnend mit der Einleitung in Kapitel 1. Kapitel 2 bis 4 enthalten theoretische Auseinandersetzungen als Voraussetzung für den praktischen Teil. Kapitel 5 widmet sich den syntaktischen Phänomenen auf den Titelblättern, welche in Kapitel 6 inhaltlich-funktional betrachtet werden. Kapitel 7 gleicht das Korpus mit lateinischen Vorlagen ab. Es folgt in Kapitel 8 die Zusammenfassung der Ergebnisse. Die Einleitung thematisiert unter anderem das Ziel, die bisherige Forschungslage „in einer strukturierten Gesamtdarstellung zu präsentieren“ (S. 1). Dabei werden Forschungen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen berücksichtigt, von Pollard (1891) bis Neumann (2016). Darüber hinaus werden die nötigen theoretischen Voraussetzungen für eine syntaktische Untersuchung von Titelblättern der ausgehenden Frühen Neuzeit zusammengefasst. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit dem gesamten Titelblatt, nicht nur mit dem eigentlichen Buchtitel (S. 2f.), wobei größtenteils auf die Titelblatt-Definition von Rautenberg (2018: 17) zurückgegriffen wird. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass im Mittelalter noch nicht mit Titelblättern als solchen gearbeitet wurde. Informationen, welche später im Titelblatt enthalten sind, finden sich bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts in der sog. einleitenden Incipit-Formel (vgl. S. 9) sowie im abschließenden Kolophon. Nach einem Überblick zur Verbreitung von Titelblättern in den frühneuzeitlichen Drucken (nach Rautenberg 2018) wird die derzeitige Forschung zum Informationsgehalt und zur formalen Gestaltung von Titelblättern zusammengefasst, welche ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts bis Ende des 17. Jahrhunderts an Länge zunehmen (vgl. S. 11–15). Weiterhin erhält die Leserschaft – entsprechend der Zielsetzung für den theoretischen Teil – einen systematischen Überblick über die Funktion sowie sprachliche Gestaltung von Titelblättern. Anschließend werden die Schwerpunkte der Untersuchung vorZRS 2019; 11(1–2): 211–215","PeriodicalId":32266,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","volume":"11 1","pages":"211 - 215"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-11-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zrs-2019-2017","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47495920","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Said Sahel. 2018. Kasus. (Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik 21). Heidelberg: Universitätsverlag Winter. 99 S. 萨赫勒说。2018.案例。(德国语言学简介21)。海德堡:冬季大学。99秒。
Pub Date : 2019-11-19 DOI: 10.1515/zrs-2019-2027
B. Primus
Der vorliegende Band erschien in der Reihe „Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik“ (Kegli). Diese Reihe präsentiert Einführungen in thematisch abgesteckte Gebiete der germanistischen Linguistik und adressiert ein Lesepublikum, das über keine Vorkenntnisse verfügt. Die Reihenvorgabe sieht 100 Seiten lange Texte mit einheitlich gegliederten Kapiteln vor. Am Ende jedes Kapitels gibt es eine Zusammenfassung, eine Liste der wichtigsten Fachbegriffe, Vorschläge zur weiterführenden Lektüre und Aufgaben, deren Lösungen auf der Reihenwebseite bereitstehen. Jeder Band schließt mit Literaturverzeichnis, Glossar und Sachregister. Auch der 21. Band „Kasus“ ist dementsprechend gestaltet. Das Buch über Kasus ist in elf Kapitel gegliedert. Das erste Kapitel thematisiert die grundlegende Unterscheidung zwischen morphologischem Kasus, der unter anderem durch Kasussuffixe realisiert wird, und syntaktischem Kasus, der vornehmlich durch syntaktische Relationen wie Rektion und Kongruenz determiniert wird. Im zweiten Kapitel werden die vier Kasus des Deutschen mehrfach geordnet in Kasus rectus (Nominativ) vs. Kasus obliquus (Akkusativ, Dativ, Genitiv), in direkte Kasus (Nominativ, Akkusativ) vs. indirekte Kasus (Dativ, Akkusativ) sowie als Kasushierarchie Nominativ >> Akkusativ >> Dativ >> Genitiv. Jede Einteilung wird mit Bezug auf morphologische und syntaktische Kasus zweigleisig motiviert. Dadurch gewinnt man Einblicke in interessante Zusammenhänge zwischen morphologischen und syntaktischen Kasus, die andernorts wegen der in der Linguistik tradierten Trennung von Morphologie und Syntax schwer zugänglich sind. Das dritte Kapitel widmet sich ausschließlich der Kasusmorphologie und fokussiert die Arbeitsteilung bei der formalen Kennzeichnung der Kasus unter den Elementen einer Nominalphrase (Artikel, Adjektiv, Nomen). Hier wird das bekannte Prinzip der Monoflexion besprochen, wonach ein „aussagekräftiges“ Kasussuffix in der Regel nur einmal in der Nominalphrase erscheint, und zwar entweder am Artikelwort oder am Adjektiv (d-er dunkle Wald, ein dunkl-er Wald). Zudem wird erklärt, wie im Zusammenspiel der Flexionsform des Artikelworts, Adjektivs und Nomens die Kasuskategorie der gesamten Nominalphrase trotz Formenzusammenfall (Synkretismus) von links nach rechts zunehmend deutlicher wird. ZRS 2019; 11(1–2): 200–204
本篇论文就是“一小部德国语言学家的简介”。这一系列的介绍介绍的是日耳曼语言学的特定领域,它面向没有专业知识的读者。风行是提供100页长的文本是平均编体量妈的文章。每一章的结尾要有摘要,列出主要的专业名词、读读和任务建议,这些方案可以在连排网站上找到。每一行都要列上文学汇编和目录。21的也包括在内"孩子们"乐队就是这么设计的一本名为卡苏斯的书是分成11章的。第1章讨论了富家沟形态学(主要是单元三式接吻)和单元异形态学的基本区别。在第二款中,德语的四项选框被重新编排在一词中,大声地说德语。两个周而复利学生必须看清其他地方的形态和准表情之间的一些有趣关系。在其他地方,由于语言学科中形态学和语法的分离,这些形态和准表情之间很难有常规的联系。第三章着重讨论kasusds形态学,把“卡索斯”的正式标签的分工问题集中在“卡索斯”包含的要素之中。(在这里讨论的是已知的单数独具原理,即“证明意义的”加苏西芬神话通常只在名义句句中出现一次,在剧名或动词(深色森林,幽暗森林)中出现。此外,文章也解释了在单词的弹性形式、形容词和诺姆斯的结合下,尽管出现了连环现象,从左向右越来越明显,但是仍然是全名的拼写层出不离。ZRS 2019年;11(一两码):200-204
{"title":"Said Sahel. 2018. Kasus. (Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik 21). Heidelberg: Universitätsverlag Winter. 99 S.","authors":"B. Primus","doi":"10.1515/zrs-2019-2027","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zrs-2019-2027","url":null,"abstract":"Der vorliegende Band erschien in der Reihe „Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik“ (Kegli). Diese Reihe präsentiert Einführungen in thematisch abgesteckte Gebiete der germanistischen Linguistik und adressiert ein Lesepublikum, das über keine Vorkenntnisse verfügt. Die Reihenvorgabe sieht 100 Seiten lange Texte mit einheitlich gegliederten Kapiteln vor. Am Ende jedes Kapitels gibt es eine Zusammenfassung, eine Liste der wichtigsten Fachbegriffe, Vorschläge zur weiterführenden Lektüre und Aufgaben, deren Lösungen auf der Reihenwebseite bereitstehen. Jeder Band schließt mit Literaturverzeichnis, Glossar und Sachregister. Auch der 21. Band „Kasus“ ist dementsprechend gestaltet. Das Buch über Kasus ist in elf Kapitel gegliedert. Das erste Kapitel thematisiert die grundlegende Unterscheidung zwischen morphologischem Kasus, der unter anderem durch Kasussuffixe realisiert wird, und syntaktischem Kasus, der vornehmlich durch syntaktische Relationen wie Rektion und Kongruenz determiniert wird. Im zweiten Kapitel werden die vier Kasus des Deutschen mehrfach geordnet in Kasus rectus (Nominativ) vs. Kasus obliquus (Akkusativ, Dativ, Genitiv), in direkte Kasus (Nominativ, Akkusativ) vs. indirekte Kasus (Dativ, Akkusativ) sowie als Kasushierarchie Nominativ >> Akkusativ >> Dativ >> Genitiv. Jede Einteilung wird mit Bezug auf morphologische und syntaktische Kasus zweigleisig motiviert. Dadurch gewinnt man Einblicke in interessante Zusammenhänge zwischen morphologischen und syntaktischen Kasus, die andernorts wegen der in der Linguistik tradierten Trennung von Morphologie und Syntax schwer zugänglich sind. Das dritte Kapitel widmet sich ausschließlich der Kasusmorphologie und fokussiert die Arbeitsteilung bei der formalen Kennzeichnung der Kasus unter den Elementen einer Nominalphrase (Artikel, Adjektiv, Nomen). Hier wird das bekannte Prinzip der Monoflexion besprochen, wonach ein „aussagekräftiges“ Kasussuffix in der Regel nur einmal in der Nominalphrase erscheint, und zwar entweder am Artikelwort oder am Adjektiv (d-er dunkle Wald, ein dunkl-er Wald). Zudem wird erklärt, wie im Zusammenspiel der Flexionsform des Artikelworts, Adjektivs und Nomens die Kasuskategorie der gesamten Nominalphrase trotz Formenzusammenfall (Synkretismus) von links nach rechts zunehmend deutlicher wird. ZRS 2019; 11(1–2): 200–204","PeriodicalId":32266,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","volume":"11 1","pages":"200 - 204"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-11-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zrs-2019-2027","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48397320","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Rahel Beyer. 2017. Der pfälzische Sprachinseldialekt am Niederrhein. Eine generationsbasierte Variablenanalyse. Mannheim: Institut für deutsche Sprache – amades. 444 S. Rachel Beyer。2017年,下莱茵河上的普法尔茨语岛屿方言。基于生成的变量分析。曼海姆:德国语言学院。444秒。
Pub Date : 2019-11-19 DOI: 10.1515/zrs-2019-2028
Verena Sauer
In ihrer Dissertationsschrift Der pfälzische Sprachinseldialekt am Niederrhein. Eine generationsbasierte Variablenanalyse beschäftigt sich Rahel Beyer mit der dialektalen Struktur und Variation einer der letzten Dialektinseln auf deutschsprachigem Gebiet. Ihr Ziel ist es darzustellen, inwieweit sich die soziolinguistischen Veränderungen (Überwindung der Isolation und stattfindende Assimilation mit dem angrenzenden Dialektraum) in der dialektalen Sprechweise der Bewohner widerspiegeln. Die Autorin führt einen Apparent-Time-Vergleich durch, indem sie Sprechproben zweier Generationen miteinander vergleicht. Besonders positiv fällt auf, dass in den Vergleich sowohl konsonantische (sechs Variablen) als auch vokalische Besonderheiten (13 Variablen) einbezogen werden. Die Gliederung der Arbeit ist unkonventionell. Der Erläuterung der Zielstellung sowie der Forschungsfrage der Untersuchung in Kapitel 4 gehen die theoretische Auseinandersetzung zu Dialektwandel und Sprachinseln (S. 13–46) in Kapitel 2 sowie die spezifische Darstellung der pfälzischen Sprachinsel (S. 47–66) in Kapitel 3 voraus. Für manche Leser wären diese Erläuterungen sicherlich etwas besser nachvollziehbar, wenn bereits zu Beginn die Zielstellung klar definiert und die anleitende Forschungsfrage formuliert worden wäre. In Kapitel 4 stellt Beyer das Untersuchungsziel dar: „Es gilt also zu untersuchen, inwieweit sich die skizzierten soziolinguistischen Veränderungen in der dialektalen Sprachstruktur niederschlagen“ (S. 68). Dieses versucht die Autorin anhand der folgenden Forschungsfragen zu eruieren: – „In wie fern [sic!] lässt sich der abnehmende Gebrauch des ‚Pälzersch‘ – bei zunehmendem (regional gefärbten) Standarddeutsch-Einfluss – auch an dialektalen Merkmalen festmachen?“ (S. 68) – „Gibt es grundsätzlich quantitative Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Sprechern hinsichtlich der Realisierungsfrequenz von phonologischen Dialektmerkmalen?“ (S. 68–69) – Gibt es abbauanfälligere oder -resistentere Laute? (vgl. S. 69) – „Bleiben einige wenige ‚urpfälzische Laute‘ erhalten oder werden sie sogar verstärkt verwendet, um dann zu Identitätsmarkern auf sozialer Ebene umfunktioniert zu werden?“ (S. 70) ZRS 2019; 11(1–2): 194–199
在她的论文Der pfälzische Sprachinseldialekt am Niederhein。基于生成的变量分析处理德语领域最后一个方言岛之一的方言结构和变体。他们的目的是展示社会语言学的变化(克服与相邻方言空间的孤立和同化)在多大程度上反映在居民的方言说话方式中。作者通过比较两代人的语音样本进行了表观时间比较。尤其值得肯定的是,辅音(6个变量)和发音特点(13个变量)被包括在比较中。这部作品的结构是非传统的。在第4章对本研究的目的和研究问题进行解释之前,第2章对方言变化和语言岛进行了理论讨论(第13-46页),第3章对普法尔茨语岛的具体表现进行了理论探讨(第47-66页)。对于一些读者来说,如果一开始就明确了目标,并制定了指导性研究问题,这些解释肯定会更容易理解。在第4章中,Beyer阐述了调查的目的:“因此,有必要审查:概述的社会语言变化在多大程度上反映在方言语言结构中”(第68页)。作者试图根据以下研究问题来确定这一点:“随着(区域性的)增加,‘pälzersch’的使用量会减少到什么程度?”标准德语的影响——你也能掌握方言特征吗?(第68页)-“在语音方言特征的实现频率方面,年长和年轻的说话者之间是否存在根本的数量差异?”(第68–69页)-是否存在更易受影响或更具抵抗力的声音?(参见第69页)–“是否保留了一些‘原始腭音’,或者它们是否被更密集地使用,以便在社会层面上转化为身份标记?(第70页)ZRS 2019;11(1-2):194–199
{"title":"Rahel Beyer. 2017. Der pfälzische Sprachinseldialekt am Niederrhein. Eine generationsbasierte Variablenanalyse. Mannheim: Institut für deutsche Sprache – amades. 444 S.","authors":"Verena Sauer","doi":"10.1515/zrs-2019-2028","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/zrs-2019-2028","url":null,"abstract":"In ihrer Dissertationsschrift Der pfälzische Sprachinseldialekt am Niederrhein. Eine generationsbasierte Variablenanalyse beschäftigt sich Rahel Beyer mit der dialektalen Struktur und Variation einer der letzten Dialektinseln auf deutschsprachigem Gebiet. Ihr Ziel ist es darzustellen, inwieweit sich die soziolinguistischen Veränderungen (Überwindung der Isolation und stattfindende Assimilation mit dem angrenzenden Dialektraum) in der dialektalen Sprechweise der Bewohner widerspiegeln. Die Autorin führt einen Apparent-Time-Vergleich durch, indem sie Sprechproben zweier Generationen miteinander vergleicht. Besonders positiv fällt auf, dass in den Vergleich sowohl konsonantische (sechs Variablen) als auch vokalische Besonderheiten (13 Variablen) einbezogen werden. Die Gliederung der Arbeit ist unkonventionell. Der Erläuterung der Zielstellung sowie der Forschungsfrage der Untersuchung in Kapitel 4 gehen die theoretische Auseinandersetzung zu Dialektwandel und Sprachinseln (S. 13–46) in Kapitel 2 sowie die spezifische Darstellung der pfälzischen Sprachinsel (S. 47–66) in Kapitel 3 voraus. Für manche Leser wären diese Erläuterungen sicherlich etwas besser nachvollziehbar, wenn bereits zu Beginn die Zielstellung klar definiert und die anleitende Forschungsfrage formuliert worden wäre. In Kapitel 4 stellt Beyer das Untersuchungsziel dar: „Es gilt also zu untersuchen, inwieweit sich die skizzierten soziolinguistischen Veränderungen in der dialektalen Sprachstruktur niederschlagen“ (S. 68). Dieses versucht die Autorin anhand der folgenden Forschungsfragen zu eruieren: – „In wie fern [sic!] lässt sich der abnehmende Gebrauch des ‚Pälzersch‘ – bei zunehmendem (regional gefärbten) Standarddeutsch-Einfluss – auch an dialektalen Merkmalen festmachen?“ (S. 68) – „Gibt es grundsätzlich quantitative Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Sprechern hinsichtlich der Realisierungsfrequenz von phonologischen Dialektmerkmalen?“ (S. 68–69) – Gibt es abbauanfälligere oder -resistentere Laute? (vgl. S. 69) – „Bleiben einige wenige ‚urpfälzische Laute‘ erhalten oder werden sie sogar verstärkt verwendet, um dann zu Identitätsmarkern auf sozialer Ebene umfunktioniert zu werden?“ (S. 70) ZRS 2019; 11(1–2): 194–199","PeriodicalId":32266,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","volume":"11 1","pages":"194 - 199"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-11-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zrs-2019-2028","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44318154","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft
全部 Acc. Chem. Res. ACS Applied Bio Materials ACS Appl. Electron. Mater. ACS Appl. Energy Mater. ACS Appl. Mater. Interfaces ACS Appl. Nano Mater. ACS Appl. Polym. Mater. ACS BIOMATER-SCI ENG ACS Catal. ACS Cent. Sci. ACS Chem. Biol. ACS Chemical Health & Safety ACS Chem. Neurosci. ACS Comb. Sci. ACS Earth Space Chem. ACS Energy Lett. ACS Infect. Dis. ACS Macro Lett. ACS Mater. Lett. ACS Med. Chem. Lett. ACS Nano ACS Omega ACS Photonics ACS Sens. ACS Sustainable Chem. Eng. ACS Synth. Biol. Anal. Chem. BIOCHEMISTRY-US Bioconjugate Chem. BIOMACROMOLECULES Chem. Res. Toxicol. Chem. Rev. Chem. Mater. CRYST GROWTH DES ENERG FUEL Environ. Sci. Technol. Environ. Sci. Technol. Lett. Eur. J. Inorg. Chem. IND ENG CHEM RES Inorg. Chem. J. Agric. Food. Chem. J. Chem. Eng. Data J. Chem. Educ. J. Chem. Inf. Model. J. Chem. Theory Comput. J. Med. Chem. J. Nat. Prod. J PROTEOME RES J. Am. Chem. Soc. LANGMUIR MACROMOLECULES Mol. Pharmaceutics Nano Lett. Org. Lett. ORG PROCESS RES DEV ORGANOMETALLICS J. Org. Chem. J. Phys. Chem. J. Phys. Chem. A J. Phys. Chem. B J. Phys. Chem. C J. Phys. Chem. Lett. Analyst Anal. Methods Biomater. Sci. Catal. Sci. Technol. Chem. Commun. Chem. Soc. Rev. CHEM EDUC RES PRACT CRYSTENGCOMM Dalton Trans. Energy Environ. Sci. ENVIRON SCI-NANO ENVIRON SCI-PROC IMP ENVIRON SCI-WAT RES Faraday Discuss. Food Funct. Green Chem. Inorg. Chem. Front. Integr. Biol. J. Anal. At. Spectrom. J. Mater. Chem. A J. Mater. Chem. B J. Mater. Chem. C Lab Chip Mater. Chem. Front. Mater. Horiz. MEDCHEMCOMM Metallomics Mol. Biosyst. Mol. Syst. Des. Eng. Nanoscale Nanoscale Horiz. Nat. Prod. Rep. New J. Chem. Org. Biomol. Chem. Org. Chem. Front. PHOTOCH PHOTOBIO SCI PCCP Polym. Chem.
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