Boris Salak, Reto Spielhofer, M. Hunziker, F. Kienast, U. W. Hayek, A. Grêt-Regamey
Das Schweizer Energiesystem soll gemäss Energiestrategie 2050 massgeblich mit Photovoltaik- (PV) und Wind-energieanlagen umgestaltet werden. Jedoch beeinflussen diese Anlagen die Wahrnehmung der Landschaft durch die Bevölkerung und können zu Konflikten mit verschiedenen gesellschaftlichen Interessen führen. Auch der Wald steht zunehmend in der Diskussion, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Um Zielkonflikte zwischen der Produktion von erneuerbarer Energie und anderen gesellschaftlichen Interessen besser zu verstehen, zeigt dieser Artikel den Beitrag der Anwendung räumlicher Optimierungsmodelle, wobei zur Standortfindung erneuerbarer Energieanlagen verschiedene Planungsprioritäten berücksichtigt werden. Den Prioritäten entsprechend optimale Standorte werden auf der Basis technoökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Kosten ermittelt und damit einhergehende Zielkonflikte integrativ untersucht. Räumliche Zusammenhänge zwischen Anlagenstandorten und weiteren raumrelevanten Landnutzungsinteressen werden verdeutlicht. Schliesslich werden die Wirkungen der Landschaftsveränderung auf gesellschaftliche Präferenzen für Standorte aufgezeigt. Ein solches Systemverständnis kann sowohl entscheidungstragenden als auch planenden Personen helfen, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen ihrer Entscheidungen besser zu verstehen und dieses Verständnis in die Planung von erneuerbaren Energien einzubringen.
{"title":"Erneuerbare Energien im Spannungsfeld gesellschaftlicher Ansprüche","authors":"Boris Salak, Reto Spielhofer, M. Hunziker, F. Kienast, U. W. Hayek, A. Grêt-Regamey","doi":"10.3188/szf.2024.0170","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0170","url":null,"abstract":"\u0000 Das Schweizer Energiesystem soll gemäss Energiestrategie 2050 massgeblich mit Photovoltaik- (PV) und Wind-energieanlagen umgestaltet werden. Jedoch beeinflussen diese Anlagen die Wahrnehmung der Landschaft durch die Bevölkerung und können zu Konflikten mit verschiedenen gesellschaftlichen Interessen führen. Auch der Wald steht zunehmend in der Diskussion, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Um Zielkonflikte zwischen der Produktion von erneuerbarer Energie und anderen gesellschaftlichen Interessen besser zu verstehen, zeigt dieser Artikel den Beitrag der Anwendung räumlicher Optimierungsmodelle, wobei zur Standortfindung erneuerbarer Energieanlagen verschiedene Planungsprioritäten berücksichtigt werden. Den Prioritäten entsprechend optimale Standorte werden auf der Basis technoökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Kosten ermittelt und damit einhergehende Zielkonflikte integrativ untersucht. Räumliche Zusammenhänge zwischen Anlagenstandorten und weiteren raumrelevanten Landnutzungsinteressen werden verdeutlicht. Schliesslich werden die Wirkungen der Landschaftsveränderung auf gesellschaftliche Präferenzen für Standorte aufgezeigt. Ein solches Systemverständnis kann sowohl entscheidungstragenden als auch planenden Personen helfen, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen ihrer Entscheidungen besser zu verstehen und dieses Verständnis in die Planung von erneuerbaren Energien einzubringen.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"18 9","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141704095","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das am 9. Juni 2024 von den Stimmberechtigten unterstützte Stromgesetz erleichtert den Bau von Solar- und Windenergieanlagen – auch im Wald. Damit Anlagen im Einzelfall bewilligungsfähig sind, ist aber auch in Zukunft eine Abwägung zwischen den Interessen der Energieversorgung und den Interessen des Wald-, Natur- und Landschaftsschutzes erforderlich. Eine juristische Auslegeordnung.
{"title":"Energiepolitik und Walderhaltung","authors":"T. Abt","doi":"10.3188/szf.2024.0164","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0164","url":null,"abstract":"\u0000 Das am 9. Juni 2024 von den Stimmberechtigten unterstützte Stromgesetz erleichtert den Bau von Solar- und Windenergieanlagen – auch im Wald. Damit Anlagen im Einzelfall bewilligungsfähig sind, ist aber auch in Zukunft eine Abwägung zwischen den Interessen der Energieversorgung und den Interessen des Wald-, Natur- und Landschaftsschutzes erforderlich. Eine juristische Auslegeordnung.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"6 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141694393","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Deutschland ist daran, die Windenergie massiv auszubauen. Davon betroffen ist auch der Wald. Ende 2023 stan-den 2450 Windkraftanlagen im Wald. Das entspricht elf Prozent der installierten Windenergieleistung an Land. Beim angestrebten Ausbau dürfte dieser Anteil bis 2030 markant steigen. In Baden-Württemberg steht bereits fast jedes zweite Windrad im Wald. Die Akzeptanz der Windenergie in Politik und Gesellschaft ist gross. Eine gut organisierte Gruppe wehrt sich jedoch grundsätzlich gegen die Windenergie.
{"title":"Windenergie und Wald: Wie der Wind in Deutschland weht","authors":"Lukas Denzler","doi":"10.3188/szf.2024.0180","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0180","url":null,"abstract":"\u0000 Deutschland ist daran, die Windenergie massiv auszubauen. Davon betroffen ist auch der Wald. Ende 2023 stan-den 2450 Windkraftanlagen im Wald. Das entspricht elf Prozent der installierten Windenergieleistung an Land. Beim angestrebten Ausbau dürfte dieser Anteil bis 2030 markant steigen. In Baden-Württemberg steht bereits fast jedes zweite Windrad im Wald. Die Akzeptanz der Windenergie in Politik und Gesellschaft ist gross. Eine gut organisierte Gruppe wehrt sich jedoch grundsätzlich gegen die Windenergie.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"6 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141704951","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Jerylee Wilkes-Allemann, Jean-Laurent Pfund, Benno Andreas Augustinus, Fritz Kleinschroth
Der partizipative Anlass «Urban Forestry: Herausforderungen für das Management von Ökosystemleistungen in grünen Städten» thematisierte multidisziplinäre Ansätze zur Schaffung nachhaltiger und lebenswerter Grünräume in Zeiten des Klimawandels und der inneren Verdichtung in Städten. Organisiert wurde er von der ETH Zürich und vom Schweizer Netzwerk für Urban Forestry (ArboCityNet).
{"title":"In der Stadt ist der Wald ein anspruchsvoller Mitbewohner","authors":"Jerylee Wilkes-Allemann, Jean-Laurent Pfund, Benno Andreas Augustinus, Fritz Kleinschroth","doi":"10.3188/szf.2024.0198","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0198","url":null,"abstract":"Der partizipative Anlass «Urban Forestry: Herausforderungen für das Management von Ökosystemleistungen in grünen Städten» thematisierte multidisziplinäre Ansätze zur Schaffung nachhaltiger und lebenswerter Grünräume in Zeiten des Klimawandels und der inneren Verdichtung in Städten. Organisiert wurde er von der ETH Zürich und vom Schweizer Netzwerk für Urban Forestry (ArboCityNet).","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"124 21","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141696931","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Brigitte Wolf, Oliver Truffer, Nora Zumbühl, R. Norer, Eva Lieberherr
Die Schweizer Waldpolitik war im Jahr 2023 von der Ausarbeitung der integralen Wald- und Holzstrategie 2050, den Auswirkungen der Energie- und Klimapolitik auf den Schweizer Wald sowie Diskussionen um entwaldungsfreie Lieferketten geprägt. Im Schweizer Parlament wurden 15 Vorstösse zum Thema Wald und Holz eingereicht. Das Bundesgericht äusserte sich im Berichtsjahr achtmal zu waldrechtlichen Fragen in den Bereichen Waldfeststellung, Rodungsbewilligung und Waldabstand. Bei den waldnahen Themen befasste sich die Schweizer Politik 2023 unter anderem mit den Themen Klima, Biodiversität und Boden.
{"title":"Waldpolitischer Jahresrückblick 2023","authors":"Brigitte Wolf, Oliver Truffer, Nora Zumbühl, R. Norer, Eva Lieberherr","doi":"10.3188/szf.2024.0188","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0188","url":null,"abstract":"\u0000 Die Schweizer Waldpolitik war im Jahr 2023 von der Ausarbeitung der integralen Wald- und Holzstrategie 2050, den Auswirkungen der Energie- und Klimapolitik auf den Schweizer Wald sowie Diskussionen um entwaldungsfreie Lieferketten geprägt. Im Schweizer Parlament wurden 15 Vorstösse zum Thema Wald und Holz eingereicht. Das Bundesgericht äusserte sich im Berichtsjahr achtmal zu waldrechtlichen Fragen in den Bereichen Waldfeststellung, Rodungsbewilligung und Waldabstand. Bei den waldnahen Themen befasste sich die Schweizer Politik 2023 unter anderem mit den Themen Klima, Biodiversität und Boden.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141706547","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der übergeordnete politische Rahmen in Deutschland gibt Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 vor. Am 18. Februar 2024 sprach sich eine Mehrheit der Stimmberechtigten von Schliengen (D) anlässlich eines Bürgerentscheids gegen den Bau von Windkraftturbinen auf Gemeindegrundstücken aus. Sie gewichtete das Argument, dass die Anlagen die ökologischen Waldfunktionen und das Landschaftsbild beeinträchtigen würden, höher als die in Aussicht gestellten wirtschaftlichen Vorteile für die Gemeinde.
{"title":"Windenergienutzung auf Forstflächen als kommunalpolitisches Konfliktfeld","authors":"Christian Renkert","doi":"10.3188/szf.2024.0177","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0177","url":null,"abstract":"\u0000 Der übergeordnete politische Rahmen in Deutschland gibt Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 vor. Am 18. Februar 2024 sprach sich eine Mehrheit der Stimmberechtigten von Schliengen (D) anlässlich eines Bürgerentscheids gegen den Bau von Windkraftturbinen auf Gemeindegrundstücken aus. Sie gewichtete das Argument, dass die Anlagen die ökologischen Waldfunktionen und das Landschaftsbild beeinträchtigen würden, höher als die in Aussicht gestellten wirtschaftlichen Vorteile für die Gemeinde.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"15 21","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141700162","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Schweizer Forstwirtschaft steht vor einer Pensionierungswelle. Doch ist dies ein Problem? Bereits in den 1980er-Jahren war die Rede von einem bevorstehenden Mangel an ausgebildeten Forstleuten. Die Zahl der jährlich neu ausgebildeten Forstwarte ist seither stabil. Ebenso die Abwanderung in andere Branchen. Bleiben die Bewerbungen auf eine ausgeschriebene Stelle aus, sollten wir uns zuerst einmal mit unseren eigenen Strukturen befassen. Sowohl für Lernende als auch ausgebildete Forstwartinnen und Forstwarte sind die Entwicklungsmöglichkeiten wichtig. Gleichzeitig gewinnt die Möglichkeit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung an Bedeutung. Eine ausgereifte Stellvertretungsregelung hilft, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Viele Forstbetriebe arbeiten heute an der Schnittstelle zwischen Forst und anderen Branchen. Die Arbeit wird vielfältiger, und es kann Personal integriert werden, das ursprünglich aus anderen Berufen stammt. Die personelle Diversität erleichtert die Aufgabenzuteilung im Betrieb und die interne Weiterbildung. Die anstehende Pensionierungswelle bietet Chancen für jüngere Mitarbeitende, die heute vom Wissen älterer Forstprofis profitieren und dieses später selbstständig weiterentwickeln können.
{"title":"Demografische Entwicklung in der Waldwirtschaft – Chance oder Damoklesschwert?","authors":"Simone Janßen","doi":"10.3188/szf.2024.0184","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0184","url":null,"abstract":"\u0000 Die Schweizer Forstwirtschaft steht vor einer Pensionierungswelle. Doch ist dies ein Problem? Bereits in den 1980er-Jahren war die Rede von einem bevorstehenden Mangel an ausgebildeten Forstleuten. Die Zahl der jährlich neu ausgebildeten Forstwarte ist seither stabil. Ebenso die Abwanderung in andere Branchen. Bleiben die Bewerbungen auf eine ausgeschriebene Stelle aus, sollten wir uns zuerst einmal mit unseren eigenen Strukturen befassen. Sowohl für Lernende als auch ausgebildete Forstwartinnen und Forstwarte sind die Entwicklungsmöglichkeiten wichtig. Gleichzeitig gewinnt die Möglichkeit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung an Bedeutung. Eine ausgereifte Stellvertretungsregelung hilft, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Viele Forstbetriebe arbeiten heute an der Schnittstelle zwischen Forst und anderen Branchen. Die Arbeit wird vielfältiger, und es kann Personal integriert werden, das ursprünglich aus anderen Berufen stammt. Die personelle Diversität erleichtert die Aufgabenzuteilung im Betrieb und die interne Weiterbildung. Die anstehende Pensionierungswelle bietet Chancen für jüngere Mitarbeitende, die heute vom Wissen älterer Forstprofis profitieren und dieses später selbstständig weiterentwickeln können.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"10 9","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141850120","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
2001 wurden im Auftrag des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL, heute BAFU) Hürden, Chancen und Perspektiven der Frauen in der Waldwirtschaft untersucht. Heute soll eruiert werden, welche Rolle die Frau in der Waldwirtschaft im internationalen Kontext einnimmt und welche Förderprogramme und Methoden existieren. Zudem beleuchten wir in diesem Beitrag die Rolle der Frau in der Schweizer Waldwirtschaft. Dazu haben wir wissenschaftliche Publikationen von 2001 bis 2023 analysiert.
{"title":"Die Rolle der Frau in der Waldwirtschaft","authors":"Sharon Möller, Evelyn Coleman Brantschen, Jerylee Wilkes-Allemann","doi":"10.3188/szf.2024.0137","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0137","url":null,"abstract":"2001 wurden im Auftrag des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL, heute BAFU) Hürden, Chancen und Perspektiven der Frauen in der Waldwirtschaft untersucht. Heute soll eruiert werden, welche Rolle die Frau in der Waldwirtschaft im internationalen Kontext einnimmt und welche Förderprogramme und Methoden existieren. Zudem beleuchten wir in diesem Beitrag die Rolle der Frau in der Schweizer Waldwirtschaft. Dazu haben wir wissenschaftliche Publikationen von 2001 bis 2023 analysiert.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"29 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141057257","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In der Wald- und Forstwirtschaft mangelt es wie in vielen Berufen an qualifizierten Berufsleuten. Das liegt auch daran, dass viele Frauen von einer aktiveren Teilnahme in der immer noch von Männern geprägten Branche zurückschrecken. Im Rahmen des Projekts «Fem4Forests» wurde untersucht, wie die Gleichberechtigung der Geschlechter gefördert und die Frauen vermehrt für eine berufliche Tätigkeit im Wald motiviert werden können. Als direkte Folge haben Frauen aus mehreren europäischen Ländern begonnen, sich international zu vernetzen.
{"title":"Frauen in der Forstwirtschaft entschärfen den Fachkräftemangel","authors":"Dagmar Karisch-Gierer","doi":"10.3188/szf.2024.0145","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0145","url":null,"abstract":"In der Wald- und Forstwirtschaft mangelt es wie in vielen Berufen an qualifizierten Berufsleuten. Das liegt auch daran, dass viele Frauen von einer aktiveren Teilnahme in der immer noch von Männern geprägten Branche zurückschrecken. Im Rahmen des Projekts «Fem4Forests» wurde untersucht, wie die Gleichberechtigung der Geschlechter gefördert und die Frauen vermehrt für eine berufliche Tätigkeit im Wald motiviert werden können. Als direkte Folge haben Frauen aus mehreren europäischen Ländern begonnen, sich international zu vernetzen.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"6 4","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141045519","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}