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Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen最新文献

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Wälder für Waldlaubsänger: Bewirtschaftungs-geschichte seit dem 19. Jahrhundert und daraus abgeleitete Förderempfehlungen 林莺的森林:19 世纪以来的管理历史及由此产生的推广建议
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-05-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0124
Sarah Baumgartner, Alex Grendelmeier, Karin Feller, M. Lanz, M. Stuber
Die Population des Waldlaubsängers (Phylloscopus sibilatrix) ist hierzulande seit den 1990er-Jahren stark rückläufig. Aus manchen Regionen der Schweiz (z.B. Mittelland) ist der Brutvogel fast komplett verschwunden. Als Grundlage für ein Artenförderprojekt untersucht die Schweizerische Vogelwarte die Habitatansprüche dieser Art seit 2009. Die Frage, ob neben den natürlichen Standortfaktoren und der aktuellen Bewirtschaftung auch die historische Waldnutzung einen Einfluss auf die Entstehung von geeigneten Waldlaubsänger-Habitaten haben könnte, blieb bislang empirisch unbeantwortet. Dieser Frage sind wir nachgegangen, damit allenfalls gewonnene Erkenntnisse in Empfehlungen an die Forstwirtschaft fliessen können. Die vorliegende Studie rekonstruiert in einem interdisziplinären Projekt die forstliche Nutzungsgeschichte von ausgewählten Waldlaubsänger-Habitaten in den Kantonen Basel-Landschaft und Solothurn. Als historische Quellen dienten in erster Linie die Waldwirtschaftspläne. Dabei zeigte sich, dass sich diese Wälder aus Bewirtschaftungsformen der Altersklassenwälder entwickelt hatten. Die meisten dieser Areale waren im früheren 19. Jahrhundert kahl geschlagen worden. Anschliessend wurden die Wälder, die in den historischen Aufzeichnungen zumeist als sehr schlechtwüchsig bezeichnet wurden, bis heute kaum mehr genutzt. Aus den Ergebnissen leiten sich Empfehlungen für die Förderung des Waldlaubsängers und weiterer syntoper Arten ab. Kurzfristig sollen bereits vom Waldlaubsänger besiedelte Flächen temporär bis zu ihrer natürlichen Auflichtung oder komplett aus der Nutzung genommen werden. Längerfristig ist eine Förderung auf trockenen, wenig wüchsigen Waldgesellschaften mit damit einhergehender Strauchschichtarmut besonders effizient. In der Schweiz besiedelt der Waldlaubsänger die Optimalphase und ältere Stadien des Altersklassenwaldes ohne Durchforstung der Baumschicht auf mehreren Hektaren. Deshalb sollten zu Altersklassenwald führende Verjüngungs- und Bewirtschaftungsmethoden bei der Waldplanung trotz Klimawandel weiterhin berücksichtig werden. Auf einen flächendeckenden Dauerwald ist zu verzichten.
自 20 世纪 90 年代以来,瑞士的木莺(Phylloscopus sibilatrix)数量急剧下降。在瑞士的一些地区(如中央高原),这种繁殖鸟几乎完全消失。作为物种推广项目的基础,瑞士鸟类研究所自 2009 年以来一直在调查该物种对栖息地的要求。 除了自然地点因素和当前的森林管理外,历史上的森林利用是否也会对适合木莺栖息地的发展产生影响,这个问题至今仍未得到经验性的回答。我们对这一问题进行了调查,以便将获得的任何见解纳入森林管理建议中。在一个跨学科项目中,本研究重建了巴塞尔-兰茨哈特州和索洛图恩州部分林莺栖息地的林业利用历史。使用的历史资料主要是森林管理计划。这表明,这些森林是从龄级森林的管理形式发展而来的。其中大部分地区在 19 世纪初被开垦。随后,这些在历史记录中大多被描述为生长极差的森林至今几乎没有得到利用。根据研究结果,提出了推广木莺和其他同类物种的建议。在短期内,已经有木莺定居的地区应暂时停止使用,直到它们自然稀疏或完全清除为止。从长远来看,在干燥、低矮、灌木层稀疏的森林群落中提供支持尤其有效。在瑞士,木莺在几公顷的原始森林的最佳阶段和更老的阶段定居,而无需稀疏树木层。因此,尽管气候变化,在森林规划中仍应继续考虑龄级森林的再生和管理方法。应避免在整个地区建立永久性森林。
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Indikatoren der Waldverjüngung und ihre Anwendungsbereiche 森林更新指标及其应用领域
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-05-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0108
P. Nikolova, B. A. Leuch, M. Frehner, T. Wohlgemuth, P. Brang
Bei der Waldbewirtschaftung geht es darum, gewünschte Leistungen mit möglichst wirksamen und kostengünstigen Eingriffen bereitzustellen. Von besonderer Bedeutung sind dabei Eingriffe, die über den Erfolg der Waldverjüngung bestimmen. Entsprechend wird die Verjüngung bei der Planung und Kontrolle von waldbaulichen Eingriffen, in der Waldplanung wie auch in der Jagdplanung regelmässig beurteilt. Allerdings sind Erfassung und Beurteilung der Verjüngung mit einigen Herausforderungen verbunden. In diesem Beitrag stellen wir fünf Indikatoren für die Beurteilung der Verjüngungssituation vor: die Verjüngungsdichte, der Verjüngungsdeckungsgrad, die Distanz zwischen Verjüngungsansätzen, der Flächenanteil ohne Verjüngung sowie die Verjüngungsfläche. Wir diskutieren ihre Eigenschaften und zeigen ihren Einsatzbereich in der Praxis auf. Die verschiedenen Indikatoren unterscheiden sich insbesondere darin, ob sie mithilfe von Messungen oder von Schätzungen erfasst werden, was Folgen für den Erhebungsaufwand und die Reproduzierbarkeit hat. Bei der Planung und Kontrolle von waldbaulichen Eingriffen ist in vielen Fällen eine gutachtliche Beurteilung der Verjüngung durch okulare Schätzung ausreichend. Wo die Verjüngungssituation jedoch unklar ist oder kontrovers beurteilt wird, werden gemessene Daten benötigt. Für den auf Messwerten beruhenden Indikator Verjüngungsdichte sind die Zielvorstellungen (Sollwerte, Bandbreiten) erst noch zu konsolidieren.
森林管理就是通过尽可能有效和具有成本效益的干预措施提供所需的服务。在这方面,决定森林再生成功与否的干预措施尤为重要。因此,在造林干预措施的规划和监测、森林规划和狩猎规划中,都会定期评估再生情况。然而,记录和评估再生情况面临着许多挑战。在本文中,我们提出了评估再生情况的五个指标:再生密度、再生覆盖率、再生起点之间的距离、无再生区域和再生面积。我们讨论了这些指标的特点,并说明了如何在实践中使用这些指标。各种指标的不同之处尤其在于它们是用测量还是估算来记录的,这对数据收集所需的工作量和可重复性都有影响。在规划和监测造林干预措施时,专家通过目测评估再生情况在很多情况下就足够了。但是,如果再生情况不明确或存在争议,则需要测量数据。对于基于测量值的再生密度指标,仍需对目标(目标值、带宽)进行整合。
{"title":"Indikatoren der Waldverjüngung und ihre Anwendungsbereiche","authors":"P. Nikolova, B. A. Leuch, M. Frehner, T. Wohlgemuth, P. Brang","doi":"10.3188/szf.2024.0108","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0108","url":null,"abstract":"\u0000 Bei der Waldbewirtschaftung geht es darum, gewünschte Leistungen mit möglichst wirksamen und kostengünstigen Eingriffen bereitzustellen. Von besonderer Bedeutung sind dabei Eingriffe, die über den Erfolg der Waldverjüngung bestimmen. Entsprechend wird die Verjüngung bei der Planung und Kontrolle von waldbaulichen Eingriffen, in der Waldplanung wie auch in der Jagdplanung regelmässig beurteilt. Allerdings sind Erfassung und Beurteilung der Verjüngung mit einigen Herausforderungen verbunden. In diesem Beitrag stellen wir fünf Indikatoren für die Beurteilung der Verjüngungssituation vor: die Verjüngungsdichte, der Verjüngungsdeckungsgrad, die Distanz zwischen Verjüngungsansätzen, der Flächenanteil ohne Verjüngung sowie die Verjüngungsfläche. Wir diskutieren ihre Eigenschaften und zeigen ihren Einsatzbereich in der Praxis auf. Die verschiedenen Indikatoren unterscheiden sich insbesondere darin, ob sie mithilfe von Messungen oder von Schätzungen erfasst werden, was Folgen für den Erhebungsaufwand und die Reproduzierbarkeit hat. Bei der Planung und Kontrolle von waldbaulichen Eingriffen ist in vielen Fällen eine gutachtliche Beurteilung der Verjüngung durch okulare Schätzung ausreichend. Wo die Verjüngungssituation jedoch unklar ist oder kontrovers beurteilt wird, werden gemessene Daten benötigt. Für den auf Messwerten beruhenden Indikator Verjüngungsdichte sind die Zielvorstellungen (Sollwerte, Bandbreiten) erst noch zu konsolidieren.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"19 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141043898","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Waldberufe im Wandel: Strategien gegen den Fachkräftemangel 转型期的林业专业:应对熟练劳动力短缺的战略
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-05-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0140
Daniel Landolt, Rolf Dürig
Der Fachkräftemangel fordert auch die Waldwirtschaft heraus. Im Rahmen eines Projekts der Organisation der Arbeitswelt Wald Schweiz werden Vorschläge präsentiert, wie dem Fachkräftemangel entgegenwirkt werden kann. Ein Fokus liegt auf der Gewinnung und Bindung von qualifizierten Arbeitskräften. Körperliche Belastung, niedrige Löhne und unattraktive Bedingungen führen zu einer Abwanderung von erfahrenen Waldarbeiterinnen und Waldarbeitern. Massnahmen zur Verbesserung der Anstellungsbedingungen, der Arbeitsbedingungen, der Personalentwicklung, der Modernisierung der Betriebsstrukturen und der Weiterentwicklung von Aus- und Weiterbildungen werden vorgeschlagen. Ein koordinierter Effort ist erforderlich, um sicherzustellen, dass genügend Fachkräfte die Arbeiten im Wald in den kommenden Jahren durchführen können.
技术工人短缺也是林业面临的一个挑战。作为瑞士森林工作环境组织(Swiss Forest Working Environment Organisation)项目的一部分,该组织正在就如何解决技术工人短缺问题提出建议。其中一个重点是吸引和留住合格的劳动力。体力劳动、低工资和缺乏吸引力的工作条件导致有经验的林业工人外流。建议采取措施改善就业条件、工作条件、人员发展、业务结构现代化以及进一步发展培训和继续教育。需要协调努力,确保未来几年有足够的熟练劳动力从事林业工作。
{"title":"Waldberufe im Wandel: Strategien gegen den Fachkräftemangel","authors":"Daniel Landolt, Rolf Dürig","doi":"10.3188/szf.2024.0140","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0140","url":null,"abstract":"Der Fachkräftemangel fordert auch die Waldwirtschaft heraus. Im Rahmen eines Projekts der Organisation der Arbeitswelt Wald Schweiz werden Vorschläge präsentiert, wie dem Fachkräftemangel entgegenwirkt werden kann. Ein Fokus liegt auf der Gewinnung und Bindung von qualifizierten Arbeitskräften. Körperliche Belastung, niedrige Löhne und unattraktive Bedingungen führen zu einer Abwanderung von erfahrenen Waldarbeiterinnen und Waldarbeitern. Massnahmen zur Verbesserung der Anstellungsbedingungen, der Arbeitsbedingungen, der Personalentwicklung, der Modernisierung der Betriebsstrukturen und der Weiterentwicklung von Aus- und Weiterbildungen werden vorgeschlagen. Ein koordinierter Effort ist erforderlich, um sicherzustellen, dass genügend Fachkräfte die Arbeiten im Wald in den kommenden Jahren durchführen können.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"12 3","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141033517","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Den Fachkräftemangel gemeinsam bewältigen 共同克服技能短缺问题
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-05-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0148
Raphael Lüchinger
Der Fachkräftemangel ist in der Forstbranche allgegenwärtig. Im Kanton St. Gallen fehlt es vor allem an Försterinnen und Förstern, aber auch an Forstwarten. Allein in den nächsten Jahren werden im Kanton mehr als ein Dutzend Förster pensioniert. Im Rahmen des Projektes «Fachkräftemangel im Forst» wurden Massnahmen identifiziert, um den Fachkräftemangel mittel- und langfristig zu entschärfen.
林业部门普遍存在技术工人短缺的问题。在圣加仑州,不仅缺少林业工人,而且还缺少森林管理员。仅在未来几年内,该州就将有十多名林务员退休。作为 "林业技术工人短缺 "项目的一部分,已经确定了在中长期内缓解技术工人短缺的措施。
{"title":"Den Fachkräftemangel gemeinsam bewältigen","authors":"Raphael Lüchinger","doi":"10.3188/szf.2024.0148","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0148","url":null,"abstract":"Der Fachkräftemangel ist in der Forstbranche allgegenwärtig. Im Kanton St. Gallen fehlt es vor allem an Försterinnen und Förstern, aber auch an Forstwarten. Allein in den nächsten Jahren werden im Kanton mehr als ein Dutzend Förster pensioniert. Im Rahmen des Projektes «Fachkräftemangel im Forst» wurden Massnahmen identifiziert, um den Fachkräftemangel mittel- und langfristig zu entschärfen.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"17 2","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141055274","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Einfluss der Erntestrategie auf die genetische Vielfalt des Saatguts bei Eichen 收获策略对橡树种子遗传多样性的影响
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-05-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0116
Cristina Haldemann, A. Rudow, P. Bonfils, Andrea De Boni, Gabor Reiss, K. Streit, S. Studhalter, Christian Rellstab
Genetische Vielfalt ist Grundvoraussetzung dafür, dass sich Arten an sich ändernde Umweltbedingungen wie den Klimawandel anpassen und gegenüber extremen Umweltereignissen resilient sind. Bei der künstlichen Verjüngung zukunftsfähiger Baumbestände sollte deshalb genetisch vielfältiges Vermehrungsgut (Saat- und Pflanzgut) verwendet werden. Die Beerntung von Saatgut erfolgt heute jedoch aus Effizienz- und Kostengründen häufig opportunistisch und nicht mit dem Ziel, eine hohe genetische Vielfalt zu erreichen. Die Anpassungsfähigkeit des gesammelten Saatguts könnte dadurch eingeschränkt sein. Mit molekulargenetischen Analysen von 216 (potenziellen) Mutterbäumen und 1037 Eicheln untersuchten wir in je einem Samenerntebestand für Stielund Traubeneiche, wie sich die Samenerntestrategie auf die neutrale, nicht fitness-relevante genetische Vielfalt des Saatguts auswirkt. Unsere Resultate zeigen, dass die genetische Vielfalt des Saatguts vor allem von der Anzahl Mutterbäume und Eicheln pro Mutterbaum abhängt. Bereits 100 Eicheln reichten, um fast die gesamte genetische Vielfalt aller Eicheln eines Mutterbaumes zu sammeln, was mit der gängigen Samenerntepraxis gegeben ist. Um 75–95% der totalen genetischen Vielfalt eines Samenerntebestandes zu erreichen, waren 19–43 Mutterbäume notwendig – also deutlich mehr als in der Praxis üblich. Die Samenernte in verschiedenen Sektoren (Waldabschnitten) und die Vermeidung von nahe gelegenen Halbgeschwistern hatten hingegen einen geringen Einfluss. Zusammenfassend sollte sich die Samenernte also auf eine möglichst hohe Anzahl Mutterbäume fokussieren, was bei den Eichen mit kleinem finanziellem Aufwand möglich ist. Wegen der Anpassung an kleinräumige Standorteigenschaften würde sich die Samenernte in mehreren Sektoren aber wohl lohnen, wenn sich diese hinsichtlich ihrer ökologischen Eigenschaften unterscheiden. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit von praktischen Hinweisen und Richtlinien zur Optimierung der Samenernte. Zudem sind sie eine nützliche Grundlage für die strategische Planung von Baumschulen und tragen zur Anpassungsfähigkeit unserer Baumarten und zur Resilienz des zukünftigen Waldes bei.
遗传多样性是物种适应气候变化等不断变化的环境条件和抵御极端环境事件的基本前提。因此,遗传多样性繁殖材料(种子和幼苗)应被用于可持续树木种群的人工再生。然而,出于效率和成本的考虑,种子往往是择机收获,而不是以实现高度遗传多样性为目标。这可能会限制采集种子的适应性。通过对有梗橡树和无梗橡树的 216 株(潜在)母树和 1037 粒橡子进行分子遗传分析,我们研究了采种策略如何影响种子的中性、非适生遗传多样性。结果表明,种子的遗传多样性主要取决于母树的数量和每棵母树的橡子数量。100 颗橡子就足以收集一棵母树上所有橡子的几乎全部遗传多样性,这与常见的种子采收方法是一致的。要达到种子作物总遗传多样性的 75-95%,需要 19-43 棵母树,这比通常的做法要多得多。另一方面,在不同地段(林区)采种和避免采种附近的同父异母树影响不大。总之,采种时应尽可能多地采收母树,这对橡树来说成本较低。不过,由于要适应小规模地点的特点,如果几个地区的生态特点不同,在这些地区采种可能是值得的。这些发现强调,有必要提供实用建议和指导,以优化种子采集。它们还为苗圃的战略规划提供了有用的依据,有助于提高树种的适应性和未来森林的恢复能力。
{"title":"Einfluss der Erntestrategie auf die genetische Vielfalt des Saatguts bei Eichen","authors":"Cristina Haldemann, A. Rudow, P. Bonfils, Andrea De Boni, Gabor Reiss, K. Streit, S. Studhalter, Christian Rellstab","doi":"10.3188/szf.2024.0116","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0116","url":null,"abstract":"\u0000 Genetische Vielfalt ist Grundvoraussetzung dafür, dass sich Arten an sich ändernde Umweltbedingungen wie den Klimawandel anpassen und gegenüber extremen Umweltereignissen resilient sind. Bei der künstlichen Verjüngung zukunftsfähiger Baumbestände sollte deshalb genetisch vielfältiges Vermehrungsgut (Saat- und Pflanzgut) verwendet werden. Die Beerntung von Saatgut erfolgt heute jedoch aus Effizienz- und Kostengründen häufig opportunistisch und nicht mit dem Ziel, eine hohe genetische Vielfalt zu erreichen. Die Anpassungsfähigkeit des gesammelten Saatguts könnte dadurch eingeschränkt sein. Mit molekulargenetischen Analysen von 216 (potenziellen) Mutterbäumen und 1037 Eicheln untersuchten wir in je einem Samenerntebestand für Stielund Traubeneiche, wie sich die Samenerntestrategie auf die neutrale, nicht fitness-relevante genetische Vielfalt des Saatguts auswirkt. Unsere Resultate zeigen, dass die genetische Vielfalt des Saatguts vor allem von der Anzahl Mutterbäume und Eicheln pro Mutterbaum abhängt. Bereits 100 Eicheln reichten, um fast die gesamte genetische Vielfalt aller Eicheln eines Mutterbaumes zu sammeln, was mit der gängigen Samenerntepraxis gegeben ist. Um 75–95% der totalen genetischen Vielfalt eines Samenerntebestandes zu erreichen, waren 19–43 Mutterbäume notwendig – also deutlich mehr als in der Praxis üblich. Die Samenernte in verschiedenen Sektoren (Waldabschnitten) und die Vermeidung von nahe gelegenen Halbgeschwistern hatten hingegen einen geringen Einfluss. Zusammenfassend sollte sich die Samenernte also auf eine möglichst hohe Anzahl Mutterbäume fokussieren, was bei den Eichen mit kleinem finanziellem Aufwand möglich ist. Wegen der Anpassung an kleinräumige Standorteigenschaften würde sich die Samenernte in mehreren Sektoren aber wohl lohnen, wenn sich diese hinsichtlich ihrer ökologischen Eigenschaften unterscheiden. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit von praktischen Hinweisen und Richtlinien zur Optimierung der Samenernte. Zudem sind sie eine nützliche Grundlage für die strategische Planung von Baumschulen und tragen zur Anpassungsfähigkeit unserer Baumarten und zur Resilienz des zukünftigen Waldes bei.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"38 5","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141033483","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Evolution du nombre de personnes au sein du personnel forestier valaisan 瓦莱州林业人员数量的变化
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-05-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0142
Christina Giesch
Dans le cadre de la Convention collective de travail de l’économie forestière valaisanne (CCT) et de réflexions pour l’instauration d’une retraite anticipée, Forêt Valais a par deux fois fait un recensement des employés forestiers du canton en 2010 et en 2019. Il en ressortait que l’âge médian des forestiers bÛcherons en 2010 n’était que de 29 ans. La retraite anticipée n’était donc pas une priorité et des mesures pour prolonger la durée de la carrière en forêt ont été prises. La CCT définit un cadre pour les conditions d’engagement et fixe des salaires minimaux. De plus, des négociations annuelles sur des augmentations minimales des salaires réels ont été conduites dès 2011. Les entreprises et les triages ont diversifié leurs services, ce qui permet d’employer plus de personnes à l’année et d’offrir des tâches moins pénibles. Un programme en faveur de la santé des travailleurs a été mis en place avec la clinique de réadaptation de la Suva. Ce programme comprend des cours de sensibilisation, du coaching en entreprise pour l’échauffement et étirement ainsi que des bilans médicosportifs. Finalement, des soutiens à fonds perdu sont alloués aux formations certifiantes.
作为瓦莱州林业集体劳动协议(CCT)及其关于提前退休的讨论的一部分,瓦莱州林业局于 2010 年和 2019 年两次对该州的林业员工进行了普查。结果显示,2010 年林业工人的年龄中位数仅为 29 岁。因此,提早退休并不是优先考虑的问题,因此采取了延长林业职业生涯的措施。劳资协议》确定了就业条件框架,并规定了最低工资。此外,自 2011 年以来,每年都就最低实际工资的增长进行谈判。公司和集材场实现了服务多样化,能够全年雇用更多员工,并提供强度较低的工作。苏瓦康复诊所制定了一项促进工人健康的计划。该计划包括提高认识课程、公司内热身和拉伸指导以及医疗和运动评估。最后,还为获得证书的培训课程提供无偿支助。
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Auswirkungen eines kombinierten meteorologischen Extremereignisses auf den Schutzwald 综合极端气象事件对防护林的影响
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-03-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0072
Raphael Neukom, Christian Huggel, Veruska Muccione, Luca Plozza, Nadine Salzmann
Risiken für die Gesellschaft, die aufgrund einer Kombination von meteorologischen Extremereignissen ausgelöst und durch Prozesskaskaden verstärkt werden, sind schwierig zu analysieren und noch kaum erforscht, insbesondere auch im Kontext von Klimaanpassung. In diesem Beitrag stellen wir die Ergebnisse einer Fallstudie vor, deren Ziel es war, Wissenslücken und «blinde Flecken» in Bezug auf kombinierte Klimarisiken zu schliessen. In einer semiquantitativen Analyse wurde als Ausgangslage die Kumulation von zwei aufeinanderfolgenden sehr trockenen und warmen Jahreszeiten angenommen und die möglichen Auswirkungen auf den Schutzwald im Misox (GR) untersucht. In einer umfangreichen Befragung schätzten 29 Fachpersonen aus Praxis, Forschung und Verwaltung die Wahrscheinlichkeit für einen Verlust der Schutzfunktion in verschiedenen Gefährdungsszenarien ein. Die Ergebnisse zeigen, dass einzelne Gefahren, die durch das Extremereignis ausgelöst werden können (z.B. Trockenheit, Borkenkäferbefall, Sturm), die Schutzfunktion des Waldes wahrscheinlich nicht beeinträchtigen. In Szenarien, in denen Gefahren kombiniert auftreten, erwarten die meisten Fachpersonen zumindest einen teilweisen Verlust der Schutzfunktion. Sie favorisieren Massnahmen, welche die Waldstruktur durch Verbesserung der Verjüngung stärken, insbesondere eine Reduktion des Wildbestandes. Um die Widerstandsfähigkeit der alpinen Schutzwälder gegenüber dem Klimawandel zu gewährleisten, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Anpassungsplanung und Präventionsmassnahmen das Risiko kombinierter Extremereignisse und der damit verbundenen Gefahren berücksichtigen, welche die Wälder durch kumulative und kaskadenartige Effekte bedrohen können.
由极端气象事件组合引发并由过程级联放大的社会风险很难分析,也几乎没有研究,尤其是在气候适应方面。在这篇文章中,我们介绍了一项案例研究的结果,该研究旨在弥补与综合气候风险相关的知识差距和 "盲点"。在半定量分析中,我们以连续两个非常干燥和温暖的季节的累积为起点,分析了对米索克斯(GR)防护林可能产生的影响。在一项广泛的调查中,来自实践、研究和管理部门的 29 位专家对各种灾害情况下保护功能丧失的可能性进行了评估。结果显示,由极端事件引发的单个危害(如干旱、树皮甲虫侵袭、风暴)不太可能损害森林的保护功能。在灾害同时发生的情况下,大多数专家预计保护功能至少会部分丧失。他们倾向于通过改善再生来加强森林结构的措施,特别是减少野兽数量。为了确保阿尔卑斯防护林对气候变化的适应能力,适应规划和预防措施必须考虑到极端事件和相关灾害的综合风险,因为它们会通过累积和连锁效应对森林造成威胁。
{"title":"Auswirkungen eines kombinierten meteorologischen Extremereignisses auf den Schutzwald","authors":"Raphael Neukom, Christian Huggel, Veruska Muccione, Luca Plozza, Nadine Salzmann","doi":"10.3188/szf.2024.0072","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0072","url":null,"abstract":"\u0000 Risiken für die Gesellschaft, die aufgrund einer Kombination von meteorologischen Extremereignissen ausgelöst und durch Prozesskaskaden verstärkt werden, sind schwierig zu analysieren und noch kaum erforscht, insbesondere auch im Kontext von Klimaanpassung. In diesem Beitrag stellen wir die Ergebnisse einer Fallstudie vor, deren Ziel es war, Wissenslücken und «blinde Flecken» in Bezug auf kombinierte Klimarisiken zu schliessen. In einer semiquantitativen Analyse wurde als Ausgangslage die Kumulation von zwei aufeinanderfolgenden sehr trockenen und warmen Jahreszeiten angenommen und die möglichen Auswirkungen auf den Schutzwald im Misox (GR) untersucht. In einer umfangreichen Befragung schätzten 29 Fachpersonen aus Praxis, Forschung und Verwaltung die Wahrscheinlichkeit für einen Verlust der Schutzfunktion in verschiedenen Gefährdungsszenarien ein. Die Ergebnisse zeigen, dass einzelne Gefahren, die durch das Extremereignis ausgelöst werden können (z.B. Trockenheit, Borkenkäferbefall, Sturm), die Schutzfunktion des Waldes wahrscheinlich nicht beeinträchtigen. In Szenarien, in denen Gefahren kombiniert auftreten, erwarten die meisten Fachpersonen zumindest einen teilweisen Verlust der Schutzfunktion. Sie favorisieren Massnahmen, welche die Waldstruktur durch Verbesserung der Verjüngung stärken, insbesondere eine Reduktion des Wildbestandes. Um die Widerstandsfähigkeit der alpinen Schutzwälder gegenüber dem Klimawandel zu gewährleisten, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Anpassungsplanung und Präventionsmassnahmen das Risiko kombinierter Extremereignisse und der damit verbundenen Gefahren berücksichtigen, welche die Wälder durch kumulative und kaskadenartige Effekte bedrohen können.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"16 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140087542","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Urban Forestry als Teil der Baukultur: Utopie oder Realität? 作为建筑文化一部分的城市森林:乌托邦还是现实?
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-03-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0084
Jerylee Wilkes-Allemann, S. Bühler, Fritz Kleinschroth
An einer Tagung des Schweizer Netzwerks für Urban Forestry (ArboCityNet) betonten die Teilnehmenden die Bedeutung der Integration von Bäumen und Wäldern in die Baukultur. Damit könne die Qualität der städtischen Freiräume erhalten und verbessert sowie ökologische Vorteile genutzt werden. Eine ganzheitliche Zusammenarbeit, die Einbindung der Gesellschaft und eine gemeinsame Sprache sind entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung und für die Schaffung grüner und lebenswerter Städte in der Schweiz.
在瑞士城市林业网络(ArboCityNet)组织的一次会议上,与会者强调了将树木和森林融入建筑文化的重要性。这可以保护和提高城市开放空间的质量,并利用生态效益。整体合作、社会参与和共同语言对于瑞士的可持续发展和创建绿色宜居城市至关重要。
{"title":"Urban Forestry als Teil der Baukultur: Utopie oder Realität?","authors":"Jerylee Wilkes-Allemann, S. Bühler, Fritz Kleinschroth","doi":"10.3188/szf.2024.0084","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0084","url":null,"abstract":"An einer Tagung des Schweizer Netzwerks für Urban Forestry (ArboCityNet) betonten die Teilnehmenden die Bedeutung der Integration von Bäumen und Wäldern in die Baukultur. Damit könne die Qualität der städtischen Freiräume erhalten und verbessert sowie ökologische Vorteile genutzt werden. Eine ganzheitliche Zusammenarbeit, die Einbindung der Gesellschaft und eine gemeinsame Sprache sind entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung und für die Schaffung grüner und lebenswerter Städte in der Schweiz.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"29 27","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140082793","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Vegetationshöhenstufen und Standorttypen im LFI: bisherige und neue Angaben im Vergleich LFI 中的植被高度水平和地点类型:先前数据与新数据的比较
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-03-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0064
B. A. Leuch, Meinrad Abegg, Daniel Scherrer, M. Frehner, Stéphane Losey
Im Rahmen des Projektes NaiS-LFI wurden in den Jahren 2014–2019 die Vegetationshöhenstufen und die Standorttypen auf den zugänglichen Waldprobeflächen des Schweizerischen Landesforstinventars (LFI) bestimmt. Dies geschah in der Systematik der Wegleitung «Nachhaltigkeit und Erfolgskontrolle im Schutzwald» (NaiS). So bietet sich die Möglichkeit zu analysieren, wie hoch die Übereinstimmung des Outputs der bislang im LFI verwendeten Definitionen und Modelle mit den auf den Probeflächen bestimmten NaiS-Vegetationshöhenstufen und -Vegetationseinheiten (= Gruppen von Standorttypen) ist. Bei den Vegetationshöhenstufen betrug die Übereinstimmung 76%. Bei den Vegetationseinheiten war sie mit 36% wesentlich geringer. Die NaiS-Vegetationshöhenstufen und -Vegetationseinheiten sind seit Juni 2023 als Klassifizierungsmerkmale in der LFI-Ergebnisabfrage im Internet verfügbar. Zudem werden in den Ableitungen, die sich auf Vegetationshöhenstufen oder Vegetationseinheiten stützen (z.B. zur Bestimmung der Naturnähe des Nadelholzanteils), neu die NaiS-Angaben verwendet.
作为 NaiS-LFI 项目的一部分,我们确定了 2014-2019 年瑞士国家森林资源清查(NFI)中可进入森林样本区域的植被高度水平和地点类型。这项工作是根据 "保护森林的可持续性和成功监测"(NaiS)指南进行的。这样就可以分析 NFI 先前使用的定义和模型输出与 NaiS 在样本区域确定的植被高度水平和植被单位(=地点类型组)的对应程度。植被高度等级的一致性为 76%。而植被单位的一致性则低得多,仅为 36%。自 2023 年 6 月起,"泥沙 "植被高度等级和植被单元已作为分类特征在线提供给 LFI 结果查询。此外,在基于植被高度等级或植被单位的推导中,现在也使用了泥沙数据(例如,确定针叶林比例与自然的接近程度)。
{"title":"Vegetationshöhenstufen und Standorttypen im LFI: bisherige und neue Angaben im Vergleich","authors":"B. A. Leuch, Meinrad Abegg, Daniel Scherrer, M. Frehner, Stéphane Losey","doi":"10.3188/szf.2024.0064","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0064","url":null,"abstract":"\u0000 Im Rahmen des Projektes NaiS-LFI wurden in den Jahren 2014–2019 die Vegetationshöhenstufen und die Standorttypen auf den zugänglichen Waldprobeflächen des Schweizerischen Landesforstinventars (LFI) bestimmt. Dies geschah in der Systematik der Wegleitung «Nachhaltigkeit und Erfolgskontrolle im Schutzwald» (NaiS). So bietet sich die Möglichkeit zu analysieren, wie hoch die Übereinstimmung des Outputs der bislang im LFI verwendeten Definitionen und Modelle mit den auf den Probeflächen bestimmten NaiS-Vegetationshöhenstufen und -Vegetationseinheiten (= Gruppen von Standorttypen) ist. Bei den Vegetationshöhenstufen betrug die Übereinstimmung 76%. Bei den Vegetationseinheiten war sie mit 36% wesentlich geringer. Die NaiS-Vegetationshöhenstufen und -Vegetationseinheiten sind seit Juni 2023 als Klassifizierungsmerkmale in der LFI-Ergebnisabfrage im Internet verfügbar. Zudem werden in den Ableitungen, die sich auf Vegetationshöhenstufen oder Vegetationseinheiten stützen (z.B. zur Bestimmung der Naturnähe des Nadelholzanteils), neu die NaiS-Angaben verwendet.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":"63 21","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140085528","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Vergangenheit verstehen, Zukunft gestalten - Fallstudie zum Gewässermanagement im Alptal 了解过去,塑造未来--阿尔普塔尔河谷水资源管理案例研究
Q3 Agricultural and Biological Sciences Pub Date : 2024-03-01 DOI: 10.3188/szf.2024.0080
F. Pettersson, Ladina Steinegger, Eva Lieberherr, Veronika Schick, M. Stuber
Das Management natürlicher Ressourcen wie Gewässer und Wälder unterliegt unterschiedlichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Interessen. Die Herausforderung besteht darin, diese Interessen ganzheitlich aufeinander abzustimmen. In einer Fallstudie im Alptal (SZ) untersuchten wir die Triebkräfte, die das Gewässermanagement beeinflussen, und den Grad der Integration der verschiedenen Interessen zwischen 1848 und 2021. Bestimmten lange lokale Triebkräfte wie Naturkatastrophen das Gewässermanagement, nahmen Vorgaben im Kanton Schwyz mit der Zeit stetig zu. Damit entstand dort eine integrale Wasserwirtschaft. Dies führte umgekehrt beim lokalen Gewässermanagement im Alptal zu einer Desintegration auf Kosten der Wuhrkorporation.
水体和森林等自然资源的管理受制于不同的生态、经济和社会利益。我们面临的挑战是如何从整体上协调这些利益。在阿尔普塔尔(瑞士)的一项案例研究中,我们调查了 1848 年至 2021 年间影响水资源管理的驱动力以及各种利益的整合程度。 虽然自然灾害等地方驱动力长期以来决定着水资源管理,但随着时间的推移,施维茨州对水资源管理的要求也在稳步提高。这导致了水资源综合管理的发展。反之,这也导致了阿尔普塔尔州地方水管理的解体,而吴尔科公司(Wuhrkorporation)则成为了牺牲品。
{"title":"Vergangenheit verstehen, Zukunft gestalten - Fallstudie zum Gewässermanagement im Alptal","authors":"F. Pettersson, Ladina Steinegger, Eva Lieberherr, Veronika Schick, M. Stuber","doi":"10.3188/szf.2024.0080","DOIUrl":"https://doi.org/10.3188/szf.2024.0080","url":null,"abstract":"Das Management natürlicher Ressourcen wie Gewässer und Wälder unterliegt unterschiedlichen ökologischen, ökonomischen und sozialen Interessen. Die Herausforderung besteht darin, diese Interessen ganzheitlich aufeinander abzustimmen. In einer Fallstudie im Alptal (SZ) untersuchten wir die Triebkräfte, die das Gewässermanagement beeinflussen, und den Grad der Integration der verschiedenen Interessen zwischen 1848 und 2021. Bestimmten lange lokale Triebkräfte wie Naturkatastrophen das Gewässermanagement, nahmen Vorgaben im Kanton Schwyz mit der Zeit stetig zu. Damit entstand dort eine integrale Wasserwirtschaft. Dies führte umgekehrt beim lokalen Gewässermanagement im Alptal zu einer Desintegration auf Kosten der Wuhrkorporation.","PeriodicalId":38630,"journal":{"name":"Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen","volume":" 453","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140092483","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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期刊
Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen
全部 Acc. Chem. Res. ACS Applied Bio Materials ACS Appl. Electron. Mater. ACS Appl. Energy Mater. ACS Appl. Mater. Interfaces ACS Appl. Nano Mater. ACS Appl. Polym. Mater. ACS BIOMATER-SCI ENG ACS Catal. ACS Cent. Sci. ACS Chem. Biol. ACS Chemical Health & Safety ACS Chem. Neurosci. ACS Comb. Sci. ACS Earth Space Chem. ACS Energy Lett. ACS Infect. Dis. ACS Macro Lett. ACS Mater. Lett. ACS Med. Chem. Lett. ACS Nano ACS Omega ACS Photonics ACS Sens. ACS Sustainable Chem. Eng. ACS Synth. Biol. Anal. Chem. BIOCHEMISTRY-US Bioconjugate Chem. BIOMACROMOLECULES Chem. Res. Toxicol. Chem. Rev. Chem. Mater. CRYST GROWTH DES ENERG FUEL Environ. Sci. Technol. Environ. Sci. Technol. Lett. Eur. J. Inorg. Chem. IND ENG CHEM RES Inorg. Chem. J. Agric. Food. Chem. J. Chem. Eng. Data J. Chem. Educ. J. Chem. Inf. Model. J. Chem. Theory Comput. J. Med. Chem. J. Nat. Prod. J PROTEOME RES J. Am. Chem. Soc. LANGMUIR MACROMOLECULES Mol. Pharmaceutics Nano Lett. Org. Lett. ORG PROCESS RES DEV ORGANOMETALLICS J. Org. Chem. J. Phys. Chem. J. Phys. Chem. A J. Phys. Chem. B J. Phys. Chem. C J. Phys. Chem. Lett. Analyst Anal. Methods Biomater. Sci. Catal. Sci. Technol. Chem. Commun. Chem. Soc. Rev. CHEM EDUC RES PRACT CRYSTENGCOMM Dalton Trans. Energy Environ. Sci. ENVIRON SCI-NANO ENVIRON SCI-PROC IMP ENVIRON SCI-WAT RES Faraday Discuss. Food Funct. Green Chem. Inorg. Chem. Front. Integr. Biol. J. Anal. At. Spectrom. J. Mater. Chem. A J. Mater. Chem. B J. Mater. Chem. C Lab Chip Mater. Chem. Front. Mater. Horiz. MEDCHEMCOMM Metallomics Mol. Biosyst. Mol. Syst. Des. Eng. Nanoscale Nanoscale Horiz. Nat. Prod. Rep. New J. Chem. Org. Biomol. Chem. Org. Chem. Front. PHOTOCH PHOTOBIO SCI PCCP Polym. Chem.
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