ZUSAMMENFASSUNG Die Ätiologie valvulärer Herzerkrankungen hat sich in der westlichen Welt von ursprünglich führend rheumatisch bedingten Vitien zu ganz überwiegend degenerativ bedingten Vitien verschoben. Damit einhergehend hat sich auch das Spektrum der entsprechenden Patienten dahingehend verändert, dass ganz überwiegend ältere Menschen und häufiger Männer mit einer zunehmenden Anzahl an relevanten Ko-Morbiditäten betroffen sind. Die führenden Herzklappenerkrankungen sind in absteigender Häufigkeit die Aortenklappenstenose, die Mitralklappeninsuffizienz und die Aortenklappeninsuffizienz. Aufgrund der Überalterung der Bevölkerung und der zunehmenden Verfügbarkeit interventioneller Therapieoptionen stellt die Behandlung von valvulären Herzerkrankungen eine bedeutende medizinische und sozioökonomische Herausforderung für das Gesundheitssystem dar.
{"title":"Erworbene valvuläre Herzerkrankungen: eine zunehmende Belastung für die Gesundheitssysteme der Welt?","authors":"Daniel Kalbacher","doi":"10.1055/a-1245-7732","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1245-7732","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Die Ätiologie valvulärer Herzerkrankungen hat sich in der westlichen Welt von ursprünglich führend rheumatisch bedingten Vitien zu ganz überwiegend degenerativ bedingten Vitien verschoben. Damit einhergehend hat sich auch das Spektrum der entsprechenden Patienten dahingehend verändert, dass ganz überwiegend ältere Menschen und häufiger Männer mit einer zunehmenden Anzahl an relevanten Ko-Morbiditäten betroffen sind. Die führenden Herzklappenerkrankungen sind in absteigender Häufigkeit die Aortenklappenstenose, die Mitralklappeninsuffizienz und die Aortenklappeninsuffizienz. Aufgrund der Überalterung der Bevölkerung und der zunehmenden Verfügbarkeit interventioneller Therapieoptionen stellt die Behandlung von valvulären Herzerkrankungen eine bedeutende medizinische und sozioökonomische Herausforderung für das Gesundheitssystem dar.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"370 - 375"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1245-7732","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49135134","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Entschuldigungen haben in der Medizin einen schlechten Ruf. Dabei zeigen aufrichtige Worte des Bedauerns, dass der Arzt aufmerksam, empathisch und anspruchsvoll ist. Das verbessert nachweislich die Gesprächsatmosphäre. Haftungsrechtliche Folgen gibt es nicht.
{"title":"„Es tut mir leid“","authors":"von Campenhausen Jutta","doi":"10.1055/a-1236-7117","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1236-7117","url":null,"abstract":"Entschuldigungen haben in der Medizin einen schlechten Ruf. Dabei zeigen aufrichtige Worte des Bedauerns, dass der Arzt aufmerksam, empathisch und anspruchsvoll ist. Das verbessert nachweislich die Gesprächsatmosphäre. Haftungsrechtliche Folgen gibt es nicht.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"351 - 353"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1236-7117","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57816704","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Die Mitralklappeninsuffizienz (MI) gehört neben der Aortenklappenstenose zu den häufigsten Klappenfehlern in den westlichen Ländern. Man unterscheidet je nach Pathologie zwischen der primären (degenerativen) und der sekundären (funktionellen) MI. Für die degenerative MI ist der therapeutische Goldstandard die chirurgisch-klappenerhaltende Korrektur des entsprechenden Klappenfehlers. Durch die Modernisierung der Herzchirurgie hat sich in den letzten Jahren zunehmend der Trend in Richtung minimal-invasiver Eingriffe gewandelt. Die in den letzten Jahren vorgestellten Methoden unterscheiden sich hauptsächlich im Zugangsweg. Der rechtsseitige anterolaterale Zugang ist aufgrund der guten Sicht auf die Mitralklappe inzwischen sowohl national als auch international als minimal-invasiver Zugang der Wahl etabliert. In wenigen spezialisierten Zentren wird darüber hinaus der videoassistierte total-endoskopische Zugangsweg mit exzellenten Ergebnissen angewendet.
{"title":"Operative Mitralklappenrekonstruktion","authors":"Marwan Hamiko, H. Treede, H. Reichenspurner","doi":"10.1055/a-1246-2857","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1246-2857","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Die Mitralklappeninsuffizienz (MI) gehört neben der Aortenklappenstenose zu den häufigsten Klappenfehlern in den westlichen Ländern. Man unterscheidet je nach Pathologie zwischen der primären (degenerativen) und der sekundären (funktionellen) MI. Für die degenerative MI ist der therapeutische Goldstandard die chirurgisch-klappenerhaltende Korrektur des entsprechenden Klappenfehlers. Durch die Modernisierung der Herzchirurgie hat sich in den letzten Jahren zunehmend der Trend in Richtung minimal-invasiver Eingriffe gewandelt. Die in den letzten Jahren vorgestellten Methoden unterscheiden sich hauptsächlich im Zugangsweg. Der rechtsseitige anterolaterale Zugang ist aufgrund der guten Sicht auf die Mitralklappe inzwischen sowohl national als auch international als minimal-invasiver Zugang der Wahl etabliert. In wenigen spezialisierten Zentren wird darüber hinaus der videoassistierte total-endoskopische Zugangsweg mit exzellenten Ergebnissen angewendet.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"382 - 387"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1246-2857","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46458873","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Die Trikuspidalklappeninsuffizienz stellt eine häufige Manifestation valvulärer Herzerkrankungen dar, die sich in Abhängigkeit der Ätiologie in eine primäre und eine sekundäre Form unterteilen lässt und mit einer erhöhten Mortalität assoziiert ist. Aufgrund eines multimorbiden Patientenkollektivs und eines damit einhergehenden hohen operativen Risikos ist jedoch das in den Leitlinien empfohlene operative Vorgehen in vielen Fällen nicht umsetzbar. In den letzten Jahren wurden verschiedene interventionelle Therapieverfahren entwickelt, die 3 unterschiedliche Ansätze verfolgen: 1. Annuloplastiesysteme imitieren das chirurgische Verfahren der Ringannuloplastie mittels Raffung des Trikuspidalklappenannulus. 2. Koapationssysteme wie beispielsweise Edge-to-Edge-Verfahren bewirken eine Verringerung der Regurgitation durch Verkleinerung der Koaptationslücke auf Ebene der Klappensegel. 3. Heterotope Klappen fungieren als in die Vena cava inferior und superior eingesetzte Ventile und sollen den venösen Rückfluss in den Körperkreislauf reduzieren.
{"title":"Interventionelle Therapien zur Behandlung der hochgradigen Trikuspidalklappeninsuffizienz","authors":"K. Löw, J. Hausleiter, D. Braun","doi":"10.1055/a-1236-7142","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1236-7142","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Die Trikuspidalklappeninsuffizienz stellt eine häufige Manifestation valvulärer Herzerkrankungen dar, die sich in Abhängigkeit der Ätiologie in eine primäre und eine sekundäre Form unterteilen lässt und mit einer erhöhten Mortalität assoziiert ist. Aufgrund eines multimorbiden Patientenkollektivs und eines damit einhergehenden hohen operativen Risikos ist jedoch das in den Leitlinien empfohlene operative Vorgehen in vielen Fällen nicht umsetzbar. In den letzten Jahren wurden verschiedene interventionelle Therapieverfahren entwickelt, die 3 unterschiedliche Ansätze verfolgen: 1. Annuloplastiesysteme imitieren das chirurgische Verfahren der Ringannuloplastie mittels Raffung des Trikuspidalklappenannulus. 2. Koapationssysteme wie beispielsweise Edge-to-Edge-Verfahren bewirken eine Verringerung der Regurgitation durch Verkleinerung der Koaptationslücke auf Ebene der Klappensegel. 3. Heterotope Klappen fungieren als in die Vena cava inferior und superior eingesetzte Ventile und sollen den venösen Rückfluss in den Körperkreislauf reduzieren.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"358 - 362"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41646033","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Die Behandlung der unterschiedlichen Formen der Mitralklappeninsuffizienz beruht gemäß aktuell geltender Leitlinien auf der Mitralklappenchirurgie, der kathetergestützten endovaskulären Edge-to-Edge-Therapie und einer medikamentösen, sowie in manchen Fällen der sekundären Mitralklappeninsuffizienz „device-basierten“ Herzinsuffizienztherapie. Derzeit gilt es, aus den bisherigen und zukünftigen Therapieoptionen ein maßgeschneidertes Konzept für die verschiedenen pathophysiologischen Varianten der Mitralklappeninsuffizienz zu etablieren. Neben diesen Konzepten haben in der jüngeren Vergangenheit Verfahren zum kathetergestützten Mitralklappenersatz („transcatheter mitral valve implantation“, TMVI) große Aufmerksamkeit erlangt. Diese Verfahren sind prinzipiell sowohl in chirurgisch-transapikaler als auch in endovaskulärer, transvenös-transseptaler Technik verfügbar.
{"title":"Kathetergestützter Mitralklappenersatz","authors":"L. Conradi, E. Lubos","doi":"10.1055/a-1245-9796","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1245-9796","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Die Behandlung der unterschiedlichen Formen der Mitralklappeninsuffizienz beruht gemäß aktuell geltender Leitlinien auf der Mitralklappenchirurgie, der kathetergestützten endovaskulären Edge-to-Edge-Therapie und einer medikamentösen, sowie in manchen Fällen der sekundären Mitralklappeninsuffizienz „device-basierten“ Herzinsuffizienztherapie. Derzeit gilt es, aus den bisherigen und zukünftigen Therapieoptionen ein maßgeschneidertes Konzept für die verschiedenen pathophysiologischen Varianten der Mitralklappeninsuffizienz zu etablieren. Neben diesen Konzepten haben in der jüngeren Vergangenheit Verfahren zum kathetergestützten Mitralklappenersatz („transcatheter mitral valve implantation“, TMVI) große Aufmerksamkeit erlangt. Diese Verfahren sind prinzipiell sowohl in chirurgisch-transapikaler als auch in endovaskulärer, transvenös-transseptaler Technik verfügbar.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"376 - 380"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1245-9796","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45297965","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Die kathetergestützte Behandlung hat sich bei Patienten unterschiedlicher Risikoprofile mit hochgradiger symptomatischer Aortenklappenstenose als ein sehr sicheres Verfahren mit guten funktionellen Ergebnissen etabliert und ist für viele Patienten zur Behandlung der Wahl geworden. Insbesondere bei Patienten mit niedrigem operativem Risiko zeigten sich im kurzfristigen Verlauf einige Vorteile gegenüber dem operativen Aortenklappenersatz. Allerdings fielen in der mittelfristigen Nachbeobachtung kürzlich erstmals erhöhte Ereignisraten des kathetergestützten Verfahrens auf. Bei limitierten Daten zur Langzeit-Haltbarkeit der Transkatheter-Herzklappenprothesen steht insbesondere bei jüngeren Patienten die ausgewogene Diskussion der Therapieoptionen im interdisziplinären Heart Team mit dem Ziel eineslangfristigen Behandlungsplans im Vordergrund.
{"title":"Kathetergestützte Aortenklappenimplantation","authors":"M. Seiffert, S. Ensminger","doi":"10.1055/a-1245-6980","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1245-6980","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Die kathetergestützte Behandlung hat sich bei Patienten unterschiedlicher Risikoprofile mit hochgradiger symptomatischer Aortenklappenstenose als ein sehr sicheres Verfahren mit guten funktionellen Ergebnissen etabliert und ist für viele Patienten zur Behandlung der Wahl geworden. Insbesondere bei Patienten mit niedrigem operativem Risiko zeigten sich im kurzfristigen Verlauf einige Vorteile gegenüber dem operativen Aortenklappenersatz. Allerdings fielen in der mittelfristigen Nachbeobachtung kürzlich erstmals erhöhte Ereignisraten des kathetergestützten Verfahrens auf. Bei limitierten Daten zur Langzeit-Haltbarkeit der Transkatheter-Herzklappenprothesen steht insbesondere bei jüngeren Patienten die ausgewogene Diskussion der Therapieoptionen im interdisziplinären Heart Team mit dem Ziel eineslangfristigen Behandlungsplans im Vordergrund.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"363 - 368"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1245-6980","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46771560","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In Deutschland leben etwa eine Million Menschen mit einer Halsschlagader, die zu mehr als 50 % durch Kalkablagerungen verengt ist – lösen sich aus den Plaques Stückchen heraus, droht ein Schlaganfall im Gehirn. Viele dieser Patienten haben aus Angst vor einer Corona-Infektion notwendige Kontrolluntersuchungen oder anstehende Operationen vermieden. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) rät, diese Termine dennoch unbedingt wahrzunehmen.
{"title":"Schlaganfallgefahr durch verengte Halsschlagader","authors":"","doi":"10.1055/a-1258-2296","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1258-2296","url":null,"abstract":"In Deutschland leben etwa eine Million Menschen mit einer Halsschlagader, die zu mehr als 50 % durch Kalkablagerungen verengt ist – lösen sich aus den Plaques Stückchen heraus, droht ein Schlaganfall im Gehirn. Viele dieser Patienten haben aus Angst vor einer Corona-Infektion notwendige Kontrolluntersuchungen oder anstehende Operationen vermieden. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e. V. (DGG) rät, diese Termine dennoch unbedingt wahrzunehmen.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"350 - 350"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1258-2296","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48189325","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Alleine des schönen Standortes wegen gehört die 1386 gegründete Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Universitäten Deutschlands. Im Studiensemester 2019/2020 hat sie es aber allen anderen deutschen Universitäten auch fachlich gezeigt. Im QS World Ranking belegt die Uni Heidelberg mit Platz 66 nach der TU München (55) und der LMU München (63) den dritten deutschen Platz der 100 angesehensten Universitäten weltweit. Die ausgezeichnete Exzellenzuniversität gehört zu den 11 Elite-Universitäten Deutschlands. Entscheidend dazu beigetragen hat der besondere Ruf der medizinischen Fakultät, die allerdings in ihrer langen Geschichte nicht immer beliebt war. Im Jahre 1800 wollten hier gerade mal 5 eingeschriebene Studenten Ärzte werden. Doch inzwischen ist viel Wasser den Neckar hinuntergelaufen. Mehr als 3600 Medizinstudenten sind heute immatrikuliert. Das angegliederte Universitätsklinikum gehört heute mit knapp 2000 Betten und 1781 Ärzten zu den international renommiertesten biomedizinischen Forschungseinrichtungen und zu den größten medizinischen Zentren Deutschlands.
{"title":"Operationen an der ältesten Uni Deutschlands: Das Universitätsklinikum Heidelberg","authors":"Christian Hardinghaus","doi":"10.1055/a-1255-8287","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1255-8287","url":null,"abstract":"Alleine des schönen Standortes wegen gehört die 1386 gegründete Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Universitäten Deutschlands. Im Studiensemester 2019/2020 hat sie es aber allen anderen deutschen Universitäten auch fachlich gezeigt. Im QS World Ranking belegt die Uni Heidelberg mit Platz 66 nach der TU München (55) und der LMU München (63) den dritten deutschen Platz der 100 angesehensten Universitäten weltweit. Die ausgezeichnete Exzellenzuniversität gehört zu den 11 Elite-Universitäten Deutschlands. Entscheidend dazu beigetragen hat der besondere Ruf der medizinischen Fakultät, die allerdings in ihrer langen Geschichte nicht immer beliebt war. Im Jahre 1800 wollten hier gerade mal 5 eingeschriebene Studenten Ärzte werden. Doch inzwischen ist viel Wasser den Neckar hinuntergelaufen. Mehr als 3600 Medizinstudenten sind heute immatrikuliert. Das angegliederte Universitätsklinikum gehört heute mit knapp 2000 Betten und 1781 Ärzten zu den international renommiertesten biomedizinischen Forschungseinrichtungen und zu den größten medizinischen Zentren Deutschlands.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"355 - 355"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42904504","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}