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Überlastungssyndrome des Ellenbogens
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2025-01-10 DOI: 10.1007/s00142-024-00735-1
Malik Jessen, Pavel Kadantsev,  Sebastian Siebenlist MHBA

Überlastungssyndrome sind häufige Krankheitsbilder am Ellenbogen. Primär konservative Therapiemaßnahmen führen meist zu einem guten oder zufriedenstellenden Ergebnis. Dabei ist insbesondere die Pausierung der schmerzauslösenden Tätigkeit notwendig. Je nach Anspruch und Leidensdruck des Patienten kann eine operative Therapie indiziert sein. Zu den Überlastungssyndromen gehören die laterale und mediale Epikondylopathie, das Plicasyndrom sowie diverse sportartbedingte Veränderungen (z. B. der sog. Werferellenbogen). Während die laterale Epikondylopathie (veraltetes Synonym: Tennisellenbogen) als häufigste Entität auftritt und durch chronische Überlastung des Extensorenapparats gekennzeichnet ist, tritt die mediale Epikondylopathie (Golferellenbogen) bei Überlastung der Flexorengruppe auf und ist weitaus seltener. Die Epikondylopathien haben eine hohe Remissionsrate bei konservativer Therapie innerhalb eines Jahres, sofern kein struktureller Schaden vorliegt. Ebenfalls durch repetitive Belastung des Ellenbogens kann eine hypertrophe Plica humeroradialis mit belastungsabhängigen lateralseitig betonten Schmerzen resultieren. Der Werferellenbogen, ausgelöst durch repetitiven Valgusstress, Hyperextension und Kompression der lateralen Säule, beschreibt als Vollbild eine Läsion des medialen ulnaren Kollateralbands (MUCL), die Reizung des Flexorenansatzes, eine Neuritis des N. ulnaris, osteophytäre Veränderungen im dorsalen Kompartiment, freie Gelenkkörper und u. U. radiokapitellare, osteochondrale Läsionen. Eine genaue Diagnose dieser Entitäten sowie insbesondere ein Ausschluss von Differenzialdiagnosen wie (Mikro‑)Instabilitäten und strukturellen Verletzungen des Ellenbogens sind entscheidend für eine gute Prognose, die entsprechend einzuleitende Therapie und damit einhergehend die Rückkehr zur normalen Aktivität bzw. zum Sport.

过度劳损综合征是肘部常见的临床症状。初级保守治疗措施通常会取得良好或令人满意的效果。特别是,有必要暂停引起疼痛的活动。根据患者的需要和疼痛程度,可能需要进行手术治疗。过度劳损综合征包括外侧和内侧上髁病变、plica 综合征以及各种与运动相关的病变(如所谓的投掷手肘)。外侧上髁病(过时的同义词:网球肘)是最常见的病症,其特点是伸肌长期超负荷工作,而内侧上髁病(高尔夫球手肘)则发生在屈肌超负荷工作的情况下,这种病症更为罕见。如果没有结构性损伤,保守治疗一年内上髁病的缓解率很高。肘部反复劳损也会导致肱骨桡侧肥厚性骨板增生症,外侧疼痛与负荷有关。掷球手肘的全貌是由重复的外翻压力、过度伸展和外侧支柱受压引起的,描述了内侧尺侧副韧带(MUCL)的病变、屈肌插入处的刺激、尺神经的神经炎、背侧隔间的骨质增生变化、游离关节体以及可能的桡骨髌骨和骨软骨病变。对这些实体的精确诊断,尤其是排除肘关节(微)不稳定和结构性损伤等鉴别诊断,对于良好的预后、开始适当的治疗以及恢复正常活动或运动至关重要。
{"title":"Überlastungssyndrome des Ellenbogens","authors":"Malik Jessen,&nbsp;Pavel Kadantsev,&nbsp; Sebastian Siebenlist MHBA","doi":"10.1007/s00142-024-00735-1","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00735-1","url":null,"abstract":"<p>Überlastungssyndrome sind häufige Krankheitsbilder am Ellenbogen. Primär konservative Therapiemaßnahmen führen meist zu einem guten oder zufriedenstellenden Ergebnis. Dabei ist insbesondere die Pausierung der schmerzauslösenden Tätigkeit notwendig. Je nach Anspruch und Leidensdruck des Patienten kann eine operative Therapie indiziert sein. Zu den Überlastungssyndromen gehören die laterale und mediale Epikondylopathie, das Plicasyndrom sowie diverse sportartbedingte Veränderungen (z. B. der sog. <i>Werferellenbogen</i>). Während die laterale Epikondylopathie (veraltetes Synonym: <i>Tennisellenbogen</i>) als häufigste Entität auftritt und durch chronische Überlastung des Extensorenapparats gekennzeichnet ist, tritt die mediale Epikondylopathie (<i>Golferellenbogen</i>) bei Überlastung der Flexorengruppe auf und ist weitaus seltener. Die Epikondylopathien haben eine hohe Remissionsrate bei konservativer Therapie innerhalb eines Jahres, sofern kein struktureller Schaden vorliegt. Ebenfalls durch repetitive Belastung des Ellenbogens kann eine hypertrophe Plica humeroradialis mit belastungsabhängigen lateralseitig betonten Schmerzen resultieren. Der Werferellenbogen, ausgelöst durch repetitiven Valgusstress, Hyperextension und Kompression der lateralen Säule, beschreibt als Vollbild eine Läsion des medialen ulnaren Kollateralbands (MUCL), die Reizung des Flexorenansatzes, eine Neuritis des N. ulnaris, osteophytäre Veränderungen im dorsalen Kompartiment, freie Gelenkkörper und u. U. radiokapitellare, osteochondrale Läsionen. Eine genaue Diagnose dieser Entitäten sowie insbesondere ein Ausschluss von Differenzialdiagnosen wie (Mikro‑)Instabilitäten und strukturellen Verletzungen des Ellenbogens sind entscheidend für eine gute Prognose, die entsprechend einzuleitende Therapie und damit einhergehend die Rückkehr zur normalen Aktivität bzw. zum Sport.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"38 1","pages":"18 - 25"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2025-01-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"143184727","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Einfluss der Biomechanik des Kniegelenks auf die Entstehung von überlastungsbedingter Gonarthrose
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2025-01-09 DOI: 10.1007/s00142-024-00736-0
Jakub Oronowicz, Annika Punger, Thomas Tischer

Überlastungsschäden am Knie spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer Gonarthrose (GA). Dabei sind ungünstige biomechanische Verhältnisse von großer Bedeutung. Die Entstehung und das Fortschreiten der GA hängen von vielen mechanischen Faktoren ab, wie z. B. dem Ausmaß der Achsabweichungen in der Koronarebene durch Varus- oder Valgusfehlstellungen oder – noch weniger gut untersucht – Abweichungen in der sagittalen Ebene durch Veränderung des tibialen Slope. Gelenkpathologien wie Meniskusläsionen, Knorpeldefekte und Bandverletzungen können die mechanische Überlastung im Gelenkkompartiment zusätzlich verstärken. Darüber hinaus begünstigen muskuläre Dysfunktionen, anatomische Anomalien, Fehlstellungen, aber auch Dysbalancen einen überlastungsbedingten Verlust der Gelenkstabilität, durch veränderte Kraftwirkung die Entstehung einer Arthrose. Zusätzlich kann die Gelenkhomöostase durch adipositasbedingte Entzündungsprozesse beeinträchtigt werden. Darüber hinaus führen Instabilitäten durch patellares Maltracking zur vermehrten Belastung des retropatellaren Kompartiments. Die Belastungs‑/Trainingssteuerung bzw. die Beeinflussung der genannten biomechanischen Faktoren wie Beinachse oder Patellaführung sind daher wichtige Aspekte in der Prävention und Therapie der überlastungsbedingten GA.

{"title":"Einfluss der Biomechanik des Kniegelenks auf die Entstehung von überlastungsbedingter Gonarthrose","authors":"Jakub Oronowicz,&nbsp;Annika Punger,&nbsp;Thomas Tischer","doi":"10.1007/s00142-024-00736-0","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00736-0","url":null,"abstract":"<p>Überlastungsschäden am Knie spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer Gonarthrose (GA). Dabei sind ungünstige biomechanische Verhältnisse von großer Bedeutung. Die Entstehung und das Fortschreiten der GA hängen von vielen mechanischen Faktoren ab, wie z. B. dem Ausmaß der Achsabweichungen in der Koronarebene durch Varus- oder Valgusfehlstellungen oder – noch weniger gut untersucht – Abweichungen in der sagittalen Ebene durch Veränderung des tibialen Slope. Gelenkpathologien wie Meniskusläsionen, Knorpeldefekte und Bandverletzungen können die mechanische Überlastung im Gelenkkompartiment zusätzlich verstärken. Darüber hinaus begünstigen muskuläre Dysfunktionen, anatomische Anomalien, Fehlstellungen, aber auch Dysbalancen einen überlastungsbedingten Verlust der Gelenkstabilität, durch veränderte Kraftwirkung die Entstehung einer Arthrose. Zusätzlich kann die Gelenkhomöostase durch adipositasbedingte Entzündungsprozesse beeinträchtigt werden. Darüber hinaus führen Instabilitäten durch patellares Maltracking zur vermehrten Belastung des retropatellaren Kompartiments. Die Belastungs‑/Trainingssteuerung bzw. die Beeinflussung der genannten biomechanischen Faktoren wie Beinachse oder Patellaführung sind daher wichtige Aspekte in der Prävention und Therapie der überlastungsbedingten GA.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"38 1","pages":"44 - 50"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2025-01-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"143184724","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Extrakorporale Stoßwellentherapie bei Überlastungssyndromen des Knochens 体外冲击波疗法治疗骨超负荷综合征
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2024-12-21 DOI: 10.1007/s00142-024-00730-6
Karsten Knobloch FACS

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) kann die Heilung insbesondere am Knochen – aber nicht nur dort – beschleunigen. Die akustischen Wellen werden über Mechanotransduktion in eine Gewebeantwort übersetzt. Neben der Stammzellaktivierung werden auch Effekte auf die Exosomenausschüttung, die Modulation der Inflammation und Wachstumsfaktoren durch die Stoßwellentherapie ausgelöst, welche die positiven Wirkungen auf die Knochenheilung sowohl bei verzögerter Knochenheilung wie bei Pseudarthrosen wie auch bei Stressreaktionen und Stressfrakturen erklären. Kombinationstherapien mit oszillierenden Magnetfeldern (pulsierende Magnetfeldtherapie [PEMF] und extrakorporale Magnetotransduktionstherapie [EMTT]) und orthobiologischen Injektionen können in der Zukunft möglicherweise die gezeigten Effekte noch verstärken helfen.

{"title":"Extrakorporale Stoßwellentherapie bei Überlastungssyndromen des Knochens","authors":"Karsten Knobloch FACS","doi":"10.1007/s00142-024-00730-6","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00730-6","url":null,"abstract":"<p>Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) kann die Heilung insbesondere am Knochen – aber nicht nur dort – beschleunigen. Die akustischen Wellen werden über Mechanotransduktion in eine Gewebeantwort übersetzt. Neben der Stammzellaktivierung werden auch Effekte auf die Exosomenausschüttung, die Modulation der Inflammation und Wachstumsfaktoren durch die Stoßwellentherapie ausgelöst, welche die positiven Wirkungen auf die Knochenheilung sowohl bei verzögerter Knochenheilung wie bei Pseudarthrosen wie auch bei Stressreaktionen und Stressfrakturen erklären. Kombinationstherapien mit oszillierenden Magnetfeldern (pulsierende Magnetfeldtherapie [PEMF] und extrakorporale Magnetotransduktionstherapie [EMTT]) und orthobiologischen Injektionen können in der Zukunft möglicherweise die gezeigten Effekte noch verstärken helfen.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"38 1","pages":"61 - 66"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-12-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-024-00730-6.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"143184865","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Langzeitergebnisse nach weichteiliger Revisionsstabilisierung bei rezidivierender anteriorer Schulterinstabilität 复发性肩关节前侧不稳定软组织修正稳定术后的长期效果
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2024-12-09 DOI: 10.1007/s00142-024-00731-5
Lukas N. Münch, Isabella Kuhn, Katrin Mitterpleininger, Christoph Bartl, Andreas B. Imhoff, Bastian Scheiderer, Sebastian Siebenlist, Marco-Christopher Rupp

Die Evidenz zu den langfristigen Ergebnissen von Patienten, die sich einer arthroskopischen weichteiligen Revisionsstabilisierung (AWRS) zur Behandlung einer rezidivierenden anterioren Schulterinstabilität unterziehen, ist limitiert.

Ziel der Studie war es, die Langzeitergebnisse von Patienten zu bewerten, die sich einer AWRS zur Behandlung einer rezidivierenden anterioren Schulterinstabilität unterzogen. Die Hypothese war, dass die Patienten auch langfristig eine signifikante funktionelle Verbesserung beibehalten würden.

Es wurden Patienten analysiert, die zwischen 09/1998 und 08/2003 eine AWRS erhielten und eine Nachbeobachtungszeit von mindestens 20 Jahren hatten. Funktionelle Ergebnisse wurden anhand der Rowe- und Constant-Murley(CM)-Scores sowie der visuellen Analogskala (VAS) für Schmerzen gemessen und sowohl präoperativ als auch bei einer kurzfristigen Nachuntersuchung (mind. 2 Jahre) sowie bei der abschließenden Nachuntersuchung (mind. 20 Jahre) erhoben. Die Rückkehr zu Sport und Beruf, einschließlich Sport- und Arbeitsniveau sowie Disziplin, wurden ebenfalls erfasst.

In die Studie wurden 29 Patienten mit einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 21,1 ± 1,5 Jahren eingeschlossen. Die Rate der Rezidiv-Instabilität betrug 27,6 %, während sich 10,3 % einer erneuten Operation unterzogen. Sowohl der Rowe- als auch der CM-Score verbesserten sich signifikant sowohl nach mindestens 2 Jahren als auch nach mindestens 20 Jahren im Vergleich zu präoperativ (jeweils p < 0,001). Weder der CM- (p = 0,055) noch der Rowe-Score (p = 0,958) unterschieden sich signifikant zwischen der Nachuntersuchung nach 2 Jahren und der nach 20 Jahren. Das Aktivitätsausmaß (p = 0,022) und die Mobilität (p = 0,021) nahmen jedoch signifikant vom 2‑Jahres- bis zum 20-Jahres-Nachuntersuchungszeitpunkt ab.

Patienten, die sich einer AWRS zur Behandlung einer rezidivierenden anterioren Schulterinstabilität unterziehen, zeigten auch langfristig eine signifikante Verbesserung der funktionellen Ergebnisse, wobei in 27,6 % eine Rezidiv-Instabilität beobachtet wurde.

{"title":"Langzeitergebnisse nach weichteiliger Revisionsstabilisierung bei rezidivierender anteriorer Schulterinstabilität","authors":"Lukas N. Münch,&nbsp;Isabella Kuhn,&nbsp;Katrin Mitterpleininger,&nbsp;Christoph Bartl,&nbsp;Andreas B. Imhoff,&nbsp;Bastian Scheiderer,&nbsp;Sebastian Siebenlist,&nbsp;Marco-Christopher Rupp","doi":"10.1007/s00142-024-00731-5","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00731-5","url":null,"abstract":"<p>Die Evidenz zu den langfristigen Ergebnissen von Patienten, die sich einer arthroskopischen weichteiligen Revisionsstabilisierung (AWRS) zur Behandlung einer rezidivierenden anterioren Schulterinstabilität unterziehen, ist limitiert.</p><p>Ziel der Studie war es, die Langzeitergebnisse von Patienten zu bewerten, die sich einer AWRS zur Behandlung einer rezidivierenden anterioren Schulterinstabilität unterzogen. Die Hypothese war, dass die Patienten auch langfristig eine signifikante funktionelle Verbesserung beibehalten würden.</p><p>Es wurden Patienten analysiert, die zwischen 09/1998 und 08/2003 eine AWRS erhielten und eine Nachbeobachtungszeit von mindestens 20 Jahren hatten. Funktionelle Ergebnisse wurden anhand der Rowe- und Constant-Murley(CM)-Scores sowie der visuellen Analogskala (VAS) für Schmerzen gemessen und sowohl präoperativ als auch bei einer kurzfristigen Nachuntersuchung (mind. 2 Jahre) sowie bei der abschließenden Nachuntersuchung (mind. 20 Jahre) erhoben. Die Rückkehr zu Sport und Beruf, einschließlich Sport- und Arbeitsniveau sowie Disziplin, wurden ebenfalls erfasst.</p><p>In die Studie wurden 29 Patienten mit einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 21,1 ± 1,5 Jahren eingeschlossen. Die Rate der Rezidiv-Instabilität betrug 27,6 %, während sich 10,3 % einer erneuten Operation unterzogen. Sowohl der Rowe- als auch der CM-Score verbesserten sich signifikant sowohl nach mindestens 2 Jahren als auch nach mindestens 20 Jahren im Vergleich zu präoperativ (jeweils <i>p</i> &lt; 0,001). Weder der CM- (<i>p</i> = 0,055) noch der Rowe-Score (<i>p</i> = 0,958) unterschieden sich signifikant zwischen der Nachuntersuchung nach 2 Jahren und der nach 20 Jahren. Das Aktivitätsausmaß (<i>p</i> = 0,022) und die Mobilität (<i>p</i> = 0,021) nahmen jedoch signifikant vom 2‑Jahres- bis zum 20-Jahres-Nachuntersuchungszeitpunkt ab.</p><p>Patienten, die sich einer AWRS zur Behandlung einer rezidivierenden anterioren Schulterinstabilität unterziehen, zeigten auch langfristig eine signifikante Verbesserung der funktionellen Ergebnisse, wobei in 27,6 % eine Rezidiv-Instabilität beobachtet wurde.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"38 1","pages":"79 - 82"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-12-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"143184723","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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AGA-Mitteilungen AGA-Mitteilungen
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2024-12-02 DOI: 10.1007/s00142-024-00729-z
{"title":"AGA-Mitteilungen","authors":"","doi":"10.1007/s00142-024-00729-z","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00729-z","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"472 - 477"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-12-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142761778","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Glenohumerale Instabilität – von der Pathologie zur Therapie 从病理到治疗
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2024-12-02 DOI: 10.1007/s00142-024-00718-2
Andreas Voss,  Jens D. Agneskirchner
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AGA-Residents-Mitteilungsseiten AGA-Residents-Mitteilungsseiten
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2024-12-02 DOI: 10.1007/s00142-024-00727-1
{"title":"AGA-Residents-Mitteilungsseiten","authors":"","doi":"10.1007/s00142-024-00727-1","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00727-1","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"478 - 478"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-12-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142761779","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Biomechanischer Effekt des Mittleren-Trapezius-Transfers bei irreparablen Supraspinatusrupturen 不可修复的棘突上断裂中中梯形转移的生物力学效应
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2024-11-26 DOI: 10.1007/s00142-024-00728-0
Marco-Christopher Rupp MD, Alexander R. Garcia B.S., Amelia Drumm B.S., Alex W. Brady, Rony Dey Hazra MD, Lucca Lacheta MD, Philipp Moroder MD,  Matthew T. Provencher MD, MBA, MC, USNR (Ret.), Peter J. Millett MD, MSc
{"title":"Biomechanischer Effekt des Mittleren-Trapezius-Transfers bei irreparablen Supraspinatusrupturen","authors":"Marco-Christopher Rupp MD,&nbsp;Alexander R. Garcia B.S.,&nbsp;Amelia Drumm B.S.,&nbsp;Alex W. Brady,&nbsp;Rony Dey Hazra MD,&nbsp;Lucca Lacheta MD,&nbsp;Philipp Moroder MD,&nbsp; Matthew T. Provencher MD, MBA, MC, USNR (Ret.),&nbsp;Peter J. Millett MD, MSc","doi":"10.1007/s00142-024-00728-0","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00728-0","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"470 - 471"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-11-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142761815","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Der klassische Bankart 经典银行
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2024-11-13 DOI: 10.1007/s00142-024-00720-8
Arne J. Venjakob, Andreas Voss

Die klassische Bankart-Verletzung ist häufig Folge einer traumatischen vorderen Schulterluxation; betroffen sind überwiegend männliche Kontaktsportler. Durch Abriss des vorderen unteren Labrums vom vorderen unteren Pfannenrand kommt es zu einer erhöhten Translation zwischen Humeruskopf und Gelenkpfanne, häufig resultierend in einer persistierenden vorderen Schulterinstabilität. Begleitende Verletzungen sind insbesondere die posterosuperiore Impressionsfraktur des Humeruskopfes (Hill-Sachs-Delle) und die knöcherne Pfannenrandfraktur (knöcherne Bankart-Fraktur). Da junge Patienten und solche mit sportlichem Anspruch (Kontaktsportler) ein hohes Rezidivrisiko haben, wird bei diesem Patientenkollektiv zunehmend primär die operative Therapie empfohlen. Als Standardverfahren hat sich in den letzten Jahren die arthroskopische Labrum-Kapsel-Rekonstruktion etabliert. Dabei wird in Seiten- oder Beach-chair-Lagerung der Labrum-Kapsel-Komplex mittels mehrerer Fadenankersysteme am vorderen unteren Pfannenrand refixiert. Sofern eine größere Hill-Sachs-Delle oder ein knöchernes Glenoiddefizit besteht (Off-track-Situation), sollte zusätzlich eine weichteilige Remplissage oder eine knöcherne Augmentation des vorderen unteren Pfannenrands mittels Beckenkammspan oder Operation nach Latarjet durchgeführt werden. Die Langzeitergebnisse in der Literatur sind recht heterogen. Langzeitstudien mit hohem Evidenzlevel sind rar. Die arthroskopische vordere Stabilisierung ist bei jungen, sportlich aktiven Patienten der konservativen Therapie überlegen. Die Rezidivrate wird nach 10 bis 13 Jahren in Level-3- und -4-Studien mit ca. 30 % angegeben, wobei selten die Größe der Hill-Sachs-Delle oder des knöchernen Pfannendefekts quantifiziert und stadiengerecht therapiert wurde.

典型的Bankart损伤通常是创伤性前肩脱臼的结果;受影响的主要是男性接触运动员。由于前下唇从前下腹股沟边缘撕裂,肱骨头和关节间的平移增加,通常导致持续的前肩不稳定。伴随损伤包括肱骨后上印象骨折(Hill-Sachs-Delle)和骨盆边缘骨折(Bankart骨折)。由于年轻患者和那些有运动抱负的人(接触运动员)复发的风险很高,手术治疗越来越多地推荐给这一群体。近年来,关节镜唇瓣胶囊重建已成为标准程序。在Labrum胶囊复合体的侧椅或沙滩椅轴承中,使用几个线锚系统固定在罐的前下缘。如果存在较大的Hill- Saxe deles或骨性Glenoid缺损(偏离轨道情况),则应通过骨盆脊间距或Latarjet手术进行软骨填充或骨性前下缘增大。文献中的长期结果是异质性的。具有高证据水平的长期研究是罕见的。在年轻、运动活跃的患者中,关节镜前稳定优于保守治疗。在10 - 13年的3级和4级研究中,复发率约为30% n,但希尔-萨克斯戴尔或骨盆缺陷的大小很少被量化,并根据阶段进行治疗。
{"title":"Der klassische Bankart","authors":"Arne J. Venjakob,&nbsp;Andreas Voss","doi":"10.1007/s00142-024-00720-8","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00720-8","url":null,"abstract":"<p>Die klassische Bankart-Verletzung ist häufig Folge einer traumatischen vorderen Schulterluxation; betroffen sind überwiegend männliche Kontaktsportler. Durch Abriss des vorderen unteren Labrums vom vorderen unteren Pfannenrand kommt es zu einer erhöhten Translation zwischen Humeruskopf und Gelenkpfanne, häufig resultierend in einer persistierenden vorderen Schulterinstabilität. Begleitende Verletzungen sind insbesondere die posterosuperiore Impressionsfraktur des Humeruskopfes (Hill-Sachs-Delle) und die knöcherne Pfannenrandfraktur (knöcherne Bankart-Fraktur). Da junge Patienten und solche mit sportlichem Anspruch (Kontaktsportler) ein hohes Rezidivrisiko haben, wird bei diesem Patientenkollektiv zunehmend primär die operative Therapie empfohlen. Als Standardverfahren hat sich in den letzten Jahren die arthroskopische Labrum-Kapsel-Rekonstruktion etabliert. Dabei wird in Seiten- oder Beach-chair-Lagerung der Labrum-Kapsel-Komplex mittels mehrerer Fadenankersysteme am vorderen unteren Pfannenrand refixiert. Sofern eine größere Hill-Sachs-Delle oder ein knöchernes Glenoiddefizit besteht (Off-track-Situation), sollte zusätzlich eine weichteilige Remplissage oder eine knöcherne Augmentation des vorderen unteren Pfannenrands mittels Beckenkammspan oder Operation nach Latarjet durchgeführt werden. Die Langzeitergebnisse in der Literatur sind recht heterogen. Langzeitstudien mit hohem Evidenzlevel sind rar. Die arthroskopische vordere Stabilisierung ist bei jungen, sportlich aktiven Patienten der konservativen Therapie überlegen. Die Rezidivrate wird nach 10 bis 13 Jahren in Level-3- und -4-Studien mit ca. 30 % angegeben, wobei selten die Größe der Hill-Sachs-Delle oder des knöchernen Pfannendefekts quantifiziert und stadiengerecht therapiert wurde.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"428 - 432"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-11-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142761950","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Knöcherne Augmentationsverfahren bei anteroinferioren Glenoiddefekten “前下牙骨质疏松症”。
IF 0.1 Q4 SURGERY Pub Date : 2024-11-08 DOI: 10.1007/s00142-024-00722-6
Leo Pauzenberger MSc (HCM)

Ventrale Schulterluxationen führen häufig zu knöchernen Defekten im anteroinferioren Bereich des Glenoids. Aufgrund des Verlustes von Gelenkfläche und Konkavität können bereits geringe Defekte einen negativen Einfluss auf die Schulterstabilität haben und sollten ab ca. 10 % in die therapeutischen Überlegungen miteinbezogen werden. Bei größeren Glenoiddefekten, insuffizienter Weichteilsituation oder gleichzeitig vorliegenden relevanten Humerusdefekten, kommen knöcherne Rekonstruktionstechniken zum Einsatz. Die biomechanisch wahrscheinlich stabilste Technik stellt die Latarjet-Operation dar, die jedoch aufgrund potenzieller Bewegungseinschränkungen und relativ hoher Invasivität nicht in allen Fällen die optimale Wahl ist. Demgegenüber stehen unterschiedliche Techniken zum Transfer eines freien Knochenblocks, die große Flexibilität hinsichtlich Form, Größe und Eigenschaften des Transplantats bieten. Knochenblocktechniken bieten potenziell die Wiederherstellung einer nativen Biomechanik mit bestmöglicher Beweglichkeit. Allen Verfahren gemein ist die erfolgreiche Wiederherstellung der glenohumeralen Stabilität mit sehr guten Outcomes, niedrigen Reluxations- und Revisionsraten sowie hohen Return-to-Sports-Raten. Die Weiterentwicklung arthroskopischer Verfahren und der Einsatz nichtrigider Fixationstechniken bieten geringe Invasivität, schnelle Rehabilitation und potenziell reduzierte Komplikationsraten. Aufgrund der vielfältig verfügbaren Therapieoptionen scheint es heute obligat, dass die moderne Versorgung der Schulterinstabilität immer individuell unter Einbeziehung patientenspezifischer Faktoren erfolgen sollte.

腹侧肩脱位常导致肾小球样前下区域的骨骼缺陷。由于关节表面和凸性的丧失,即使是很小的缺陷也会对肩部的稳定性产生负面影响,大约10% n应纳入治疗考虑。对于较大的类骨缺陷、软组织状况不佳或相关的肱骨缺陷,使用骨重建技术。生物力学上最稳定的技术可能是Latarjet手术,但由于潜在的运动限制和相对较高的侵入性,它并不总是最佳的选择。相比之下,不同的游离骨块移植技术在移植的形状、大小和特性方面提供了很大的灵活性。骨阻滞技术有可能以最佳的灵活性恢复原生生物力学。所有这些方法的共同之处在于,它们成功地恢复了glenohumeral稳定性,结果非常好,重新定位和修正率低,重返运动率高。关节镜技术的进一步发展和非定向固定技术的使用提供了低侵入性、快速康复和潜在的降低并发症发生率。由于治疗选择的多样性,现代肩部不稳定的治疗似乎必须始终根据患者的具体因素进行个人治疗。
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