Pub Date : 2021-08-04DOI: 10.1026/2191-9186/a000529
Anja Leber, Gisela Kammermeyer
Zusammenfassung. Feedback zählt zu den stärksten Einflussfaktoren auf den Lernerfolg ( Hattie & Timperley, 2007 ). In den Meta-Analysen fällt allerdings auf, dass die Effektstärken eine hohe Variabilität aufweisen ( Hattie, Beywl & Zierer, 2013 ). Dies liegt vermutlich daran, dass sowohl die Feedbackart als auch die Adaptivität des Feedbackeinsatzes entscheidend dafür sind, wie wirksam es ist. Feedbackqualität ist eine zentrale Komponente des hoch-inferenten Classroom Assessment Scoring Systems (CLASS Pre-K; Pianta, La Paro & Hamre, 2008 ), das in Deutschland zur Erfassung von Interaktionsqualität in Kitas vermehrt eingesetzt wird. Hoch-inferente Verfahren stehen allerdings in der Kritik, nur einen globalen Gesamteindruck zu verschaffen. Im vorliegenden Beitrag wird daher das neu entwickelte niedrig-inferente Verfahren zur Erfassung von Feedback (VEFe) vorgestellt. Bei der wechselseitigen Validierung von VEFe und der Dimension Feedbackqualität des hoch-inferenten CLASS Pre-K zeigen sich mittlere bis hohe Zusammenhänge und damit Hinweise für die Validität beider Verfahren.
摘要.结果受到学生表现良好的影响之一。(Hattie和timpley, 2007)但重要的超效能分析表明,效应强化有多变的可能。(Hattie, Beywl和ziers, 2013)主要原因就是,反馈方式和吸收能力都是决定其有效性的关键。反馈质量是class厅评估系统的关键组成部分Pianta, La Paro和Hamre, 2008年在德国更广泛地被用于kita地区的互动质量跟踪。然而没完没了的课程被评为提供一个全球性的整体印象因此,本文介绍了最新发展的低反馈收集程序。在VEFe的相互验证和指数激发的颈指数的反馈质量之间,从中期到高级相互联系,从而表明两种程序的有效性。
{"title":"Hoch- und niedrig-inferente Erfassung von Feedback in der Erzieher_in-Kind-Interaktion","authors":"Anja Leber, Gisela Kammermeyer","doi":"10.1026/2191-9186/a000529","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000529","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Feedback zählt zu den stärksten Einflussfaktoren auf den Lernerfolg ( Hattie & Timperley, 2007 ). In den Meta-Analysen fällt allerdings auf, dass die Effektstärken eine hohe Variabilität aufweisen ( Hattie, Beywl & Zierer, 2013 ). Dies liegt vermutlich daran, dass sowohl die Feedbackart als auch die Adaptivität des Feedbackeinsatzes entscheidend dafür sind, wie wirksam es ist. Feedbackqualität ist eine zentrale Komponente des hoch-inferenten Classroom Assessment Scoring Systems (CLASS Pre-K; Pianta, La Paro & Hamre, 2008 ), das in Deutschland zur Erfassung von Interaktionsqualität in Kitas vermehrt eingesetzt wird. Hoch-inferente Verfahren stehen allerdings in der Kritik, nur einen globalen Gesamteindruck zu verschaffen. Im vorliegenden Beitrag wird daher das neu entwickelte niedrig-inferente Verfahren zur Erfassung von Feedback (VEFe) vorgestellt. Bei der wechselseitigen Validierung von VEFe und der Dimension Feedbackqualität des hoch-inferenten CLASS Pre-K zeigen sich mittlere bis hohe Zusammenhänge und damit Hinweise für die Validität beider Verfahren.","PeriodicalId":42948,"journal":{"name":"Fruhe Bildung","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2021-08-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46899377","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-08-04DOI: 10.1026/2191-9186/a000528
S. Seitz, Catalina Hamacher
Zusammenfassung. Der Beitrag beleuchtet den zunehmenden Trend der Entwicklungsoptimierung anhand kooperativer Praktiken von Kindertageseinrichtungen und Frühförderangeboten auf kritische Weise. Hierfür werden Befunde und Analysen aus dem qualitativen Teil einer abgeschlossenen Untersuchung herangezogen. Im Ergebnis lassen sich ungeachtet divergenter Beauftragungen der beiden Systeme homologe Orientierungen rekonstruieren, die normalitätsgeleitete Unterscheidungen in der Kooperation als dominant und damit das Handlungsfeld als äußerst widerspruchsreich zeigen. Darüber hinaus deutet sich an, was geschieht, wenn Entwicklungsoptimierungserwartungen verdeckt in den Rahmen inklusionsbezogener Agenden gestellt werden.
{"title":"Schattenseiten der Optimierung","authors":"S. Seitz, Catalina Hamacher","doi":"10.1026/2191-9186/a000528","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000528","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Der Beitrag beleuchtet den zunehmenden Trend der Entwicklungsoptimierung anhand kooperativer Praktiken von Kindertageseinrichtungen und Frühförderangeboten auf kritische Weise. Hierfür werden Befunde und Analysen aus dem qualitativen Teil einer abgeschlossenen Untersuchung herangezogen. Im Ergebnis lassen sich ungeachtet divergenter Beauftragungen der beiden Systeme homologe Orientierungen rekonstruieren, die normalitätsgeleitete Unterscheidungen in der Kooperation als dominant und damit das Handlungsfeld als äußerst widerspruchsreich zeigen. Darüber hinaus deutet sich an, was geschieht, wenn Entwicklungsoptimierungserwartungen verdeckt in den Rahmen inklusionsbezogener Agenden gestellt werden.","PeriodicalId":42948,"journal":{"name":"Fruhe Bildung","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2021-08-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46783457","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-08-04DOI: 10.1026/2191-9186/a000532
K. Weber
{"title":"Alltagsintegration und frühe MINT-Bildung. Das Projekt LuPE","authors":"K. Weber","doi":"10.1026/2191-9186/a000532","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000532","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42948,"journal":{"name":"Fruhe Bildung","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2021-08-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46776154","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2021-06-14DOI: 10.1026/2191-9186/A000526
C. Seiler, Patricia Lannen, I. Duss, Fabio Sticca
Zusammenfassung. Playfulness wird als die Fähigkeit, Bereitschaft und Freude von Kindern verstanden, sich auf das Spiel(en) einzulassen. Obwohl ihr eine hohe Relevanz für die kindliche Entwicklung zugeschrieben wird, ist die Forschungslage, insbesondere zur Rolle der Erwachsenen, dünn. Im Rahmen einer Pilotstudie wurden 76 Eltern (89.5% weiblich) zur Playfulness ihres Kindes (51.3% weiblich; M Alter = 4.49 Jahre, SD Alter = 1.53), zu ihrer eigenen Playfulness, ihrer Einstellung gegenüber dem kindlichen Spiel sowie ihrer Beteiligung am Spiel befragt. Anhand eines Strukturgleichungsmodells wurden sowohl direkte als auch indirekte Zusammenhänge zwischen kindlicher und elterlicher Playfulness, mediiert über die elterliche Spieleinstellung und die selbsteingeschätzte elterliche Rolle im kindlichen Spiel, untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die elterliche Playfulness und eine spielunterstützende Einstellung der Eltern einen mittleren positiven, direkten Zusammenhang mit der kindlichen Playfulness aufwiesen. Vermittelnde Zusammenhänge erwiesen sich als unbedeutend. Eine höhere elterliche Playfulness ging aber negativ mit der elterlichen Rolle als Spielleiter einher.
{"title":"Mitspielen, (An)Leiten, Unbeteiligt sein?","authors":"C. Seiler, Patricia Lannen, I. Duss, Fabio Sticca","doi":"10.1026/2191-9186/A000526","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/A000526","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Playfulness wird als die Fähigkeit, Bereitschaft und Freude von Kindern verstanden, sich auf das Spiel(en) einzulassen. Obwohl ihr eine hohe Relevanz für die kindliche Entwicklung zugeschrieben wird, ist die Forschungslage, insbesondere zur Rolle der Erwachsenen, dünn. Im Rahmen einer Pilotstudie wurden 76 Eltern (89.5% weiblich) zur Playfulness ihres Kindes (51.3% weiblich; M Alter = 4.49 Jahre, SD Alter = 1.53), zu ihrer eigenen Playfulness, ihrer Einstellung gegenüber dem kindlichen Spiel sowie ihrer Beteiligung am Spiel befragt. Anhand eines Strukturgleichungsmodells wurden sowohl direkte als auch indirekte Zusammenhänge zwischen kindlicher und elterlicher Playfulness, mediiert über die elterliche Spieleinstellung und die selbsteingeschätzte elterliche Rolle im kindlichen Spiel, untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die elterliche Playfulness und eine spielunterstützende Einstellung der Eltern einen mittleren positiven, direkten Zusammenhang mit der kindlichen Playfulness aufwiesen. Vermittelnde Zusammenhänge erwiesen sich als unbedeutend. Eine höhere elterliche Playfulness ging aber negativ mit der elterlichen Rolle als Spielleiter einher.","PeriodicalId":42948,"journal":{"name":"Fruhe Bildung","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2021-06-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43225974","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2020-07-01DOI: 10.1026/2191-9186/a000489
Fabienne Becker-Stoll, Yvonne Anders, P. Cloos, M. Hasselhorn, Iris Nentwig-Gesemann, H. Rossbach, S. Viernickel, D. Weltzien
{"title":"Editorial","authors":"Fabienne Becker-Stoll, Yvonne Anders, P. Cloos, M. Hasselhorn, Iris Nentwig-Gesemann, H. Rossbach, S. Viernickel, D. Weltzien","doi":"10.1026/2191-9186/a000489","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000489","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42948,"journal":{"name":"Fruhe Bildung","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2020-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44623293","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2019-12-01DOI: 10.1026/2191-9186/a000442
Rabea Lemmer, S. S. Huschka, S. Geyer, Janin Brandenburg, Jan-Henning Ehm, Alina Lausecker, P. Schulz, M. Hasselhorn
Zusammenfassung. Ziel des Beitrags ist es, die Effektivität einer Fortbildungsmaßnahme zu linguistisch fundierter Sprachförderung zu untersuchen. In einem Prätest-Posttest-Kontrollgruppen-Design wurden die Sprachförderkompetenz von Fachkräften ( n = 33) und die produktiven Sprachfähigkeiten der von ihnen geförderten mehrsprachigen Kinder ( n = 78) in den Bereichen Satzstruktur und Kasus erhoben. Die Sprachförderkompetenz der pädagogischen Fachkräfte aus der Experimentalgruppe ( n = 18) war nach Abschluss der Fortbildungsmaßnahme signifikant höher als die Sprachförderkompetenz der pädagogischen Fachkräfte, die keine Fortbildung besucht haben ( n = 15); zudem verbesserten sich die geförderten Kinder im Bereich der Satzstruktur signifikant gegenüber Kindern, deren Fachkräfte keine Fortbildung besuchten. Für den Erwerbsbereich Kasus gab es keine Effekte.
{"title":"Sind Fortbildungsmaßnahmen zu linguistisch fundierter Sprachförderung wirksam?","authors":"Rabea Lemmer, S. S. Huschka, S. Geyer, Janin Brandenburg, Jan-Henning Ehm, Alina Lausecker, P. Schulz, M. Hasselhorn","doi":"10.1026/2191-9186/a000442","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000442","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Ziel des Beitrags ist es, die Effektivität einer Fortbildungsmaßnahme zu linguistisch fundierter Sprachförderung zu untersuchen. In einem Prätest-Posttest-Kontrollgruppen-Design wurden die Sprachförderkompetenz von Fachkräften ( n = 33) und die produktiven Sprachfähigkeiten der von ihnen geförderten mehrsprachigen Kinder ( n = 78) in den Bereichen Satzstruktur und Kasus erhoben. Die Sprachförderkompetenz der pädagogischen Fachkräfte aus der Experimentalgruppe ( n = 18) war nach Abschluss der Fortbildungsmaßnahme signifikant höher als die Sprachförderkompetenz der pädagogischen Fachkräfte, die keine Fortbildung besucht haben ( n = 15); zudem verbesserten sich die geförderten Kinder im Bereich der Satzstruktur signifikant gegenüber Kindern, deren Fachkräfte keine Fortbildung besuchten. Für den Erwerbsbereich Kasus gab es keine Effekte.","PeriodicalId":42948,"journal":{"name":"Fruhe Bildung","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2019-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57255627","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}