Autokratien sind politische Systeme ohne effektive Gewaltenkontrollen. Nicht alle, aber manche von ihnen gewinnen durch gute Leistungen Akzeptanz und können so große Teile der Bevölkerung dauerhaft integrieren. Ein demokratisches „Ende der Geschichte“ ist folglich zweifelhaft, solange sich Menschen in autokratische Strukturen fügen und den Genuss erworbener Güter mehr schätzen als die Entfaltungschancen politischer Selbstbestimmung.
{"title":"Gehört die Zukunft den Autokratien?","authors":"Uwe Backes","doi":"10.3224/gwp.v72i1.05","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v72i1.05","url":null,"abstract":"Autokratien sind politische Systeme ohne effektive Gewaltenkontrollen. Nicht alle, aber manche von ihnen gewinnen durch gute Leistungen Akzeptanz und können so große Teile der Bevölkerung dauerhaft integrieren. Ein demokratisches „Ende der Geschichte“ ist folglich zweifelhaft, solange sich Menschen in autokratische Strukturen fügen und den Genuss erworbener Güter mehr schätzen als die Entfaltungschancen politischer Selbstbestimmung.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"50 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-03-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123636211","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Eindämmung der Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit, denn die Zerstörung planetarer Lebensgrundlagen führt unweigerlich zu einem erheblichen Verlust an Lebensqualität und Wohlstand unserer und zukünftiger Generationen. Doch das aktuelle Wirtschaftsmodell basiert auf dem übermäßigen Verbrauch natürlicher Ressourcen, der Zerstörung von Lebensräumen und der Emission von Treibhausgasen. Um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, ist es dringend notwendig, unsere Wirtschaftsweise grundlegend umzubauen. Doch die ökologische Transformation verursacht und verschärft Zielkonflikte zwischen verschiedenen wirtschaftspolitischen Zielen einer Nachhaltigen Sozialen Marktwirtschaft.
{"title":"Nachhaltiger Wohlstand für alle – Wirtschaftspolitische Ziele und Zielkonflikte in der ökologischen Transformation","authors":"Sara Holzmann, Thieß Petersen","doi":"10.3224/gwp.v72i1.06","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v72i1.06","url":null,"abstract":"Die Eindämmung der Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit, denn die Zerstörung planetarer Lebensgrundlagen führt unweigerlich zu einem erheblichen Verlust an Lebensqualität und Wohlstand unserer und zukünftiger Generationen. Doch das aktuelle Wirtschaftsmodell basiert auf dem übermäßigen Verbrauch natürlicher Ressourcen, der Zerstörung von Lebensräumen und der Emission von Treibhausgasen. Um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, ist es dringend notwendig, unsere Wirtschaftsweise grundlegend umzubauen. Doch die ökologische Transformation verursacht und verschärft Zielkonflikte zwischen verschiedenen wirtschaftspolitischen Zielen einer Nachhaltigen Sozialen Marktwirtschaft.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"10 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-03-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124034259","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In dieser aktuellen Analyse wird der Status quo der EU, insbesondere hinsichtlich der deutsch-französischen Beziehungen, des sogenannten ‚Motors der EU‘ zur europäischen Integration, untersucht. Dabei richtet sich der Blick auf aktuelle politische Forderungen von deutscher wie französischer Seite zum Themenschwerpunkt Souveränität sowie zu strukturellen Weiterentwicklungen der EU.
{"title":"Kommt der deutsch-französische Motor der europäischen Integration wieder in Gang?","authors":"R. Sturm","doi":"10.3224/gwp.v72i1.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v72i1.02","url":null,"abstract":"In dieser aktuellen Analyse wird der Status quo der EU, insbesondere hinsichtlich der deutsch-französischen Beziehungen, des sogenannten ‚Motors der EU‘ zur europäischen Integration, untersucht. Dabei richtet sich der Blick auf aktuelle politische Forderungen von deutscher wie französischer Seite zum Themenschwerpunkt Souveränität sowie zu strukturellen Weiterentwicklungen der EU.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"44 2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-03-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132896574","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das Buch erschien in der deutschen Auflage im Jahr 2008, vier Jahre nach der englischen Originalversion. Dreizehn Jahre später legt der Autor ein Nachfolgewerk „Postdemokratie revisited“ vor, in dem er eine aktuelle Bestandsaufnahme seiner Demokratiediagnose vornimmt. Bemerkenswert und in einer Welt schneller Urteile und omnipräsenter Besserwisser überaus angenehm, ist die Klarheit mit der Crouch im neuen Buch nun Irrtümer seiner damaligen Analyse einräumt. Nicht nur Fehleinschätzungen gesteht er ein. Bewusst distanziert er sich von der Verbreitung von Dystopien und Pessimismus und legt den Schluss seines Buches als optimistische Handlungsanleitung an.
{"title":"Vom Niedergangsszenario zu hoffnungsvollen Perspektiven. Über die Entwicklung der (Post)Demokratie in der letzten Dekade. Über Colin Crouchs „Postdemokratie revisited“","authors":"H. Schöne","doi":"10.3224/gwp.v72i1.12","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v72i1.12","url":null,"abstract":"Das Buch erschien in der deutschen Auflage im Jahr 2008, vier Jahre nach der englischen Originalversion. Dreizehn Jahre später legt der Autor ein Nachfolgewerk „Postdemokratie revisited“ vor, in dem er eine aktuelle Bestandsaufnahme seiner Demokratiediagnose vornimmt. Bemerkenswert und in einer Welt schneller Urteile und omnipräsenter Besserwisser überaus angenehm, ist die Klarheit mit der Crouch im neuen Buch nun Irrtümer seiner damaligen Analyse einräumt. Nicht nur Fehleinschätzungen gesteht er ein. Bewusst distanziert er sich von der Verbreitung von Dystopien und Pessimismus und legt den Schluss seines Buches als optimistische Handlungsanleitung an.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"16 5","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-03-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"113979406","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Parlamentarische Repräsentation ist stets entwicklungs- und erklärungsbedürftig. An sie richten sich mehrere Fragen: Schaffen die Parteien die Auswahl der Besten? Soll das Parlament ein Spiegelbild der Gesellschaft sein? Sind Abgeordnete abgehoben? Ist der politische Betrieb von Streit und faulen Kompromissen geprägt? In der Verbindung von Grundsatzfragen und aktuellen Erkenntnissen werden die zentralen Spannungsfelder dieser anspruchsvollen Regierungsform vorgestellt und diskutiert.
{"title":"Die parlamentarische Repräsentation als anspruchsvolle Regierungsform – überholt oder doch unverzichtbar für die Zukunft?","authors":"Sven T. Siefken, Alexandra Kühne","doi":"10.3224/gwp.v70i2.11","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v70i2.11","url":null,"abstract":"Parlamentarische Repräsentation ist stets entwicklungs- und erklärungsbedürftig. An sie richten sich mehrere Fragen: Schaffen die Parteien die Auswahl der Besten? Soll das Parlament ein Spiegelbild der Gesellschaft sein? Sind Abgeordnete abgehoben? Ist der politische Betrieb von Streit und faulen Kompromissen geprägt? In der Verbindung von Grundsatzfragen und aktuellen Erkenntnissen werden die zentralen Spannungsfelder dieser anspruchsvollen Regierungsform vorgestellt und diskutiert.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129702558","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zehn Jahre nach dem sogenannten „Arabischen Frühling“ ist es Zeit Bilanz zu ziehen: Der Beitrag gibt einen Überblick über die Nachwirkungen der Proteste für (politik-)wissenschaftliche Erkenntnis, internationale Beziehungen und die politischen Systeme der Weltregion.
{"title":"Zehn Jahre danach: Was wurde aus den Arabellionen?","authors":"E. Vollmann","doi":"10.3224/gwp.v70i2.07","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v70i2.07","url":null,"abstract":"Zehn Jahre nach dem sogenannten „Arabischen Frühling“ ist es Zeit Bilanz zu ziehen: Der Beitrag gibt einen Überblick über die Nachwirkungen der Proteste für (politik-)wissenschaftliche Erkenntnis, internationale Beziehungen und die politischen Systeme der Weltregion.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"74 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121719175","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der Wahl-O-Mat ist eines der populärsten Online-Tools politischer Bildung und hat sich seit 2002 zu einer festen Größe in Wahlkämpfen etabliert. Zwar ist er in seiner Grundidee gleichgeblieben, dennoch hat sich das Tool im Laufe der Zeit dem technischen, kommunikativen und sozialen Wandel angepasst.
{"title":"Der Wahl-O-Mat im „Superwahljahr“ – ein lehrendes und lernendes Tool der politischen Bildung","authors":"S. Marschall, Lea Schrenk","doi":"10.3224/gwp.v70i2.03","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v70i2.03","url":null,"abstract":"Der Wahl-O-Mat ist eines der populärsten Online-Tools politischer Bildung und hat sich seit 2002 zu einer festen Größe in Wahlkämpfen etabliert. Zwar ist er in seiner Grundidee gleichgeblieben, dennoch hat sich das Tool im Laufe der Zeit dem technischen, kommunikativen und sozialen Wandel angepasst.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"9 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128009695","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Bundesrepublik Deutschland ist eine Koalitionsdemokratie. Mittlerweile legen sich die Parteien vor einer Wahl immer weniger fest, mit wem sie nach der Wahl eine Koalition einzugehen wünschen. Der Beitrag analysiert einen Aspekt, dem eine beträchtliche Relevanz zukommt: Wie lässt sich der Einfluss des Wählers auf die Regierungsbildung steigern? Beim Prämienwahlsystem wüsste der Wähler, welche Koalitionen in Frage kommen. Allerdings ist dessen Einführung unwahrscheinlich.
{"title":"Wie lässt sich der Einfluss des Wählers auf die Regierungsbildung steigern?","authors":"E. Jesse","doi":"10.3224/gwp.v70i2.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v70i2.02","url":null,"abstract":"Die Bundesrepublik Deutschland ist eine Koalitionsdemokratie. Mittlerweile legen sich die Parteien vor einer Wahl immer weniger fest, mit wem sie nach der Wahl eine Koalition einzugehen wünschen. Der Beitrag analysiert einen Aspekt, dem eine beträchtliche Relevanz zukommt: Wie lässt sich der Einfluss des Wählers auf die Regierungsbildung steigern? Beim Prämienwahlsystem wüsste der Wähler, welche Koalitionen in Frage kommen. Allerdings ist dessen Einführung unwahrscheinlich.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123873834","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Lebenswelt wohnungsloser Jugendlicher ist das Ergebnis eines langen biographischen Prozesses, oft geprägt durch das Versagen von Eltern, Verwaltung und manchmal auch der Schule. Um mit diesen jungen Menschen sozialarbeiterisch oder schulisch zu arbeiten, braucht es ein vertieftes Verständnis dieser spezifischen Lebenswelt.
{"title":"„Wenn mir keiner hilft, dann helfe ich mir selber“ – Jugendliche Wohnungslosigkeit, Anerkennung und die Suche nach Identität","authors":"Tim Sonnenberg, Dierk Borstel","doi":"10.3224/gwp.v70i2.06","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v70i2.06","url":null,"abstract":"Die Lebenswelt wohnungsloser Jugendlicher ist das Ergebnis eines langen biographischen Prozesses, oft geprägt durch das Versagen von Eltern, Verwaltung und manchmal auch der Schule. Um mit diesen jungen Menschen sozialarbeiterisch oder schulisch zu arbeiten, braucht es ein vertieftes Verständnis dieser spezifischen Lebenswelt.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"52 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124606923","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Immer mehr (junge) Menschen informieren sich während des Wahlkampfs in sozialen Netzwerken und diskutieren dort tagesaktuelle, politische Themen. Sind Twitter, Facebook und Co. also demnächst das ‚Zünglein an der Urne‘? Wie die digitalisierte Debatte den politischen Meinungsbildungsprozess und dessen Ergebnis verändern und welche Beeinflussungsmöglichkeiten mit und durch die dort vorhandenen Diskussions- und Verbreitungsmöglichkeiten entstehen, soll in diesem Artikel erklärt werden.
{"title":"Politisierung und politische Kommunikation in sozialen Netzwerken","authors":"Andree Thieltges, Linda Sauer","doi":"10.3224/gwp.v70i2.08","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/gwp.v70i2.08","url":null,"abstract":"Immer mehr (junge) Menschen informieren sich während des Wahlkampfs in sozialen Netzwerken und diskutieren dort tagesaktuelle, politische Themen. Sind Twitter, Facebook und Co. also demnächst das ‚Zünglein an der Urne‘? Wie die digitalisierte Debatte den politischen Meinungsbildungsprozess und dessen Ergebnis verändern und welche Beeinflussungsmöglichkeiten mit und durch die dort vorhandenen Diskussions- und Verbreitungsmöglichkeiten entstehen, soll in diesem Artikel erklärt werden.","PeriodicalId":431692,"journal":{"name":"GWP – Gesellschaft, Wirtschaft, Politik","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124086517","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}