Pub Date : 2017-09-15DOI: 10.1024/1661-4747/A000327
Franziska Kessemeier, F. Petermann, U. Vries, F. Walter, Christiane Stöckler, M. Bassler, A. Kobelt
Zusammenfassung. Ein wichtiges Ziel medizinischer Rehabilitation ist, berufliche Probleme zu identifizieren und den Patienten Masnahmen zukommen zu lassen, die den Verbleib im Beruf sichern, bzw. die Wiedereingliederung erleichtern. Berufliche Problemlagen, die in diesem Zusammenhang in der Rehabilitation besondere Beachtung finden, sind lange Arbeitsunfahigkeitszeiten, Arbeitslosigkeit vor Antragstellung, laufende Rentenverfahren sowie eine negative subjektive Erwerbsprognose. Mobbing stellt in der rehabilitativen Praxis ein fur den sozialmedizinischen Verlauf verkomplizierendes Problem mit hohem Leidensdruck fur den Betroffenen dar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszustellen, welchen Einfluss Mobbing, zusammen mit anderen beruflichen Problemlagen, auf die psychosomatische Symptomatik und Arbeitsmotivation hat. Die Fragestellung wird an einer Gesamterhebung zweier psychosomatischer Fachkliniken (N = 8472) untersucht. 16.4 % aller Patienten erfullten die durch die Trierer Mobbing-Kurz-Skala erfa...
{"title":"Wie beeinflusst Mobbing im Beruf Arbeitsmotivation und die psychische Gesundheit","authors":"Franziska Kessemeier, F. Petermann, U. Vries, F. Walter, Christiane Stöckler, M. Bassler, A. Kobelt","doi":"10.1024/1661-4747/A000327","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1661-4747/A000327","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Ein wichtiges Ziel medizinischer Rehabilitation ist, berufliche Probleme zu identifizieren und den Patienten Masnahmen zukommen zu lassen, die den Verbleib im Beruf sichern, bzw. die Wiedereingliederung erleichtern. Berufliche Problemlagen, die in diesem Zusammenhang in der Rehabilitation besondere Beachtung finden, sind lange Arbeitsunfahigkeitszeiten, Arbeitslosigkeit vor Antragstellung, laufende Rentenverfahren sowie eine negative subjektive Erwerbsprognose. Mobbing stellt in der rehabilitativen Praxis ein fur den sozialmedizinischen Verlauf verkomplizierendes Problem mit hohem Leidensdruck fur den Betroffenen dar. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszustellen, welchen Einfluss Mobbing, zusammen mit anderen beruflichen Problemlagen, auf die psychosomatische Symptomatik und Arbeitsmotivation hat. Die Fragestellung wird an einer Gesamterhebung zweier psychosomatischer Fachkliniken (N = 8472) untersucht. 16.4 % aller Patienten erfullten die durch die Trierer Mobbing-Kurz-Skala erfa...","PeriodicalId":44505,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Psychiatrie Psychologie und Psychotherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"80223690","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-09-15DOI: 10.1024/1661-4747/A000331
F. Petermann
{"title":"Projektive Diagnostik bei Kindern, Jugendlichen und Familien. Grundlagen und Praxis","authors":"F. Petermann","doi":"10.1024/1661-4747/A000331","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1661-4747/A000331","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":44505,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Psychiatrie Psychologie und Psychotherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75666760","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-09-15DOI: 10.1024/1661-4747/A000324
F. Escher, I. Seiffge-Krenke
Zusammenfassung. In einer vergleichenden Studie an gesunden Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie einer Gruppe von Patienten (Gesamt N = 732) wurden Identitatsstress, Bewaltigung, mutterliche dysfunktionale Erziehungsstile und Symptombelastung untersucht. Erwartungsgemas fanden sich in der Gruppe der Patienten besonders viel Identitatsstress und eine hohe Symptombelastung sowie viel mutterliche psychologische Kontrolle bei fehlender Unterstutzung. Aber auch gesunde Erwachsene berichteten hohen Identitatsstress, ohne dass eine erhohte Symptombelastung auftrat. Bei der Vorhersage der externalisierenden und internalisierenden Symptombelastung erwies sich der Status „klinische Gruppe“, aber auch mutterliches dysfunktionales Erziehungsverhalten als vorhersagewirksam, wahrend die Bewaltigungsfertigkeiten keine Varianz aufklarten.
{"title":"Welchen Einfluss haben Identitätsstress, problematische Bewältigungsstile und dysfunktionales mütterliches Verhalten auf die Symptombelastung von normalen und klinisch auffälligen Heranwachsenden?","authors":"F. Escher, I. Seiffge-Krenke","doi":"10.1024/1661-4747/A000324","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1661-4747/A000324","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. In einer vergleichenden Studie an gesunden Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie einer Gruppe von Patienten (Gesamt N = 732) wurden Identitatsstress, Bewaltigung, mutterliche dysfunktionale Erziehungsstile und Symptombelastung untersucht. Erwartungsgemas fanden sich in der Gruppe der Patienten besonders viel Identitatsstress und eine hohe Symptombelastung sowie viel mutterliche psychologische Kontrolle bei fehlender Unterstutzung. Aber auch gesunde Erwachsene berichteten hohen Identitatsstress, ohne dass eine erhohte Symptombelastung auftrat. Bei der Vorhersage der externalisierenden und internalisierenden Symptombelastung erwies sich der Status „klinische Gruppe“, aber auch mutterliches dysfunktionales Erziehungsverhalten als vorhersagewirksam, wahrend die Bewaltigungsfertigkeiten keine Varianz aufklarten.","PeriodicalId":44505,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Psychiatrie Psychologie und Psychotherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"87890242","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-09-15DOI: 10.1024/1661-4747/A000332
Maurizio Molinari, U. Rauchfleisch
{"title":"Prof. Dr. Raymond Battegay (27.06.1927–04.10.2016)","authors":"Maurizio Molinari, U. Rauchfleisch","doi":"10.1024/1661-4747/A000332","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1661-4747/A000332","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":44505,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Psychiatrie Psychologie und Psychotherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"91212008","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-09-15DOI: 10.1024/1661-4747/A000330
F. Petermann
{"title":"State-Trait-Ärgerausdrucks-Inventar-2 für Kinder und Jugendliche (STAXI-2 KJ)","authors":"F. Petermann","doi":"10.1024/1661-4747/A000330","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1661-4747/A000330","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":44505,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Psychiatrie Psychologie und Psychotherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77216472","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-09-15DOI: 10.1024/1661-4747/A000326
J. Otto, M. Linden
Zusammenfassung. In der Auseinandersetzung mit Stressoren lasst sich grob zwischen der Tendenz zur Selbstpflege („Regenerationsorientierung“) und Forderung positiven emotionalen Erlebens sowie der Verhaltenstendenz zur kontinuierlichen Zielverfolgung trotz aversiven inneren Erlebens unterscheiden. Dies findet Eingang in bisherige Forschungstatigkeiten seit den 1980er Jahren. Ein Messinstrument zur stressorunabhangigen Erfassung fehlt bisher, weshalb die ReRe-Skala entwickelt wurde. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Entwicklung und Uberprufung einer neu entwickelten Skala zur Erfassung der Stressverarbeitungsstrategien Regenerations- und Resistenzorientierung an einer Stichprobe mit Patienten einer psychosomatischen Rehabilitationsklinik. Im Bezug auf die Itemkennwerte und die faktorielle Validitat sind vor allem die Ergebnisse der Skala Regenerationsorientierung/Selbstpflege vielversprechend, die Ergebnisse fur die Skala Resistenzorientierung/Verausgabungsbereitschaft uneindeutiger. Weitere Unter...
{"title":"Erfassung der Stressverarbeitungsstrategien Regenerations- und Resistenzorientierung","authors":"J. Otto, M. Linden","doi":"10.1024/1661-4747/A000326","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1661-4747/A000326","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. In der Auseinandersetzung mit Stressoren lasst sich grob zwischen der Tendenz zur Selbstpflege („Regenerationsorientierung“) und Forderung positiven emotionalen Erlebens sowie der Verhaltenstendenz zur kontinuierlichen Zielverfolgung trotz aversiven inneren Erlebens unterscheiden. Dies findet Eingang in bisherige Forschungstatigkeiten seit den 1980er Jahren. Ein Messinstrument zur stressorunabhangigen Erfassung fehlt bisher, weshalb die ReRe-Skala entwickelt wurde. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Entwicklung und Uberprufung einer neu entwickelten Skala zur Erfassung der Stressverarbeitungsstrategien Regenerations- und Resistenzorientierung an einer Stichprobe mit Patienten einer psychosomatischen Rehabilitationsklinik. Im Bezug auf die Itemkennwerte und die faktorielle Validitat sind vor allem die Ergebnisse der Skala Regenerationsorientierung/Selbstpflege vielversprechend, die Ergebnisse fur die Skala Resistenzorientierung/Verausgabungsbereitschaft uneindeutiger. Weitere Unter...","PeriodicalId":44505,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Psychiatrie Psychologie und Psychotherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"87008374","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-09-15DOI: 10.1024/1661-4747/A000329
S. Schmidt, F. Petermann, H. Waldmann
Zusammenfassung. Das Jugendalter gilt als sensible Phase in der Pathogenese einer ADHS in der Lebensspanne. Neben den jugendtypischen Entwicklungsaufgaben kommen storungsspezifische Beeintrachtigungen dazu, die das Risiko komorbider Storungen erhohen. Gleichermasen andert sich das Erscheinungsbild der Storung, indem Hyperaktivitat und Impulsivitat abnehmen beziehungsweise sich verandern, demgegenuber aber Symptome hinzukommen, die einer ADHS im Erwachsenenalter entsprechen. Um dem Symptomwandel in dieser Altersgruppe adaquat zu begegnen, wurde die Normierung des ADHS-Screening fur Erwachsene (ADHS-E) auf das Jugendalter ausgeweitet, so dass dieses Verfahren nun auch in dieser Altersgruppe eingesetzt werden kann.
{"title":"Diagnostik der ADHS im Jugend- und jungen Erwachsenenalter","authors":"S. Schmidt, F. Petermann, H. Waldmann","doi":"10.1024/1661-4747/A000329","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1661-4747/A000329","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Das Jugendalter gilt als sensible Phase in der Pathogenese einer ADHS in der Lebensspanne. Neben den jugendtypischen Entwicklungsaufgaben kommen storungsspezifische Beeintrachtigungen dazu, die das Risiko komorbider Storungen erhohen. Gleichermasen andert sich das Erscheinungsbild der Storung, indem Hyperaktivitat und Impulsivitat abnehmen beziehungsweise sich verandern, demgegenuber aber Symptome hinzukommen, die einer ADHS im Erwachsenenalter entsprechen. Um dem Symptomwandel in dieser Altersgruppe adaquat zu begegnen, wurde die Normierung des ADHS-Screening fur Erwachsene (ADHS-E) auf das Jugendalter ausgeweitet, so dass dieses Verfahren nun auch in dieser Altersgruppe eingesetzt werden kann.","PeriodicalId":44505,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Psychiatrie Psychologie und Psychotherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90386292","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-09-15DOI: 10.1024/1661-4747/A000323
F. Petermann
Zusammenfassung. In vielfaltiger Weise konnen Stressoren (z.B. Arbeitsbelastungen, kritische und traumatisierende Ereignisse, Mobbing, psychische Erkrankungen der Eltern), unterschiedlich gut bewaltigbare Anforderungen darstellen. Das Stressempfinden hangt entscheidend davon ab, wie man die eigenen Bewaltigungskompetenzen einschatzt. Misslingt eine angemessene Stressbewaltigung, dann fuhrt chronischer Stress zu einem korperlichen, kognitiven und emotionalen Erschopfungszustand, Depression und psychosomatischen Reaktionen.
{"title":"Stress und Stressbewältigung","authors":"F. Petermann","doi":"10.1024/1661-4747/A000323","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1661-4747/A000323","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. In vielfaltiger Weise konnen Stressoren (z.B. Arbeitsbelastungen, kritische und traumatisierende Ereignisse, Mobbing, psychische Erkrankungen der Eltern), unterschiedlich gut bewaltigbare Anforderungen darstellen. Das Stressempfinden hangt entscheidend davon ab, wie man die eigenen Bewaltigungskompetenzen einschatzt. Misslingt eine angemessene Stressbewaltigung, dann fuhrt chronischer Stress zu einem korperlichen, kognitiven und emotionalen Erschopfungszustand, Depression und psychosomatischen Reaktionen.","PeriodicalId":44505,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Psychiatrie Psychologie und Psychotherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77542636","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2017-09-15DOI: 10.1024/1661-4747/A000328
C. Alliger-Horn, P. Zimmermann, K. Herr, H. Danker-Hopfe, Gerd Willmund
Zusammenfassung. Chronische Alptraume verursachen im Rahmen der kriegsbedingten Posttraumatischen Belastungsstorung (PTBS) bei Soldaten einen hohen Leidensdruck. Ihre Behandlung wurde bisher bei traumatisierten, deutschen Soldaten nicht untersucht. Die vorliegende Pilotstudie untersucht die Wirksamkeit einer adaptierten, standardisierten Imagery Rehearsal Therapy (IRT) unter stationaren Bedingungen im komplementaren Setting. 14 kriegstraumatisierte Soldaten mit Alptraumstorung und chronischer PTBS wurden im Rahmen von 10 Einzelsitzungen behandelt. Die Soldaten wurden vor der Intervention (t1) sowie 2 Wochen (t2) und 3 Monate (t3) danach hinsichtlich verschiedener Parameter der Schlaf- und Alptraumsymptomatik, der Traumasymptomatik, der Depression und der allgemeinen psychischen Belastung untersucht. Der Fokus der imaginativen Modifikation lag auf der gezielten Entwicklung von „compassionate imagery“. Die Alptraumhaufigkeit reduzierte sich kurz- und langfristig signifikant (t1–t2, Effektstarke d: 1.8; t1–t...
{"title":"Adaptierte, stationäre Alptraumtherapie mit Imagery Rehearsal Therapy bei chronisch kriegstraumatisierten deutschen Soldaten mit PTBS","authors":"C. Alliger-Horn, P. Zimmermann, K. Herr, H. Danker-Hopfe, Gerd Willmund","doi":"10.1024/1661-4747/A000328","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/1661-4747/A000328","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Chronische Alptraume verursachen im Rahmen der kriegsbedingten Posttraumatischen Belastungsstorung (PTBS) bei Soldaten einen hohen Leidensdruck. Ihre Behandlung wurde bisher bei traumatisierten, deutschen Soldaten nicht untersucht. Die vorliegende Pilotstudie untersucht die Wirksamkeit einer adaptierten, standardisierten Imagery Rehearsal Therapy (IRT) unter stationaren Bedingungen im komplementaren Setting. 14 kriegstraumatisierte Soldaten mit Alptraumstorung und chronischer PTBS wurden im Rahmen von 10 Einzelsitzungen behandelt. Die Soldaten wurden vor der Intervention (t1) sowie 2 Wochen (t2) und 3 Monate (t3) danach hinsichtlich verschiedener Parameter der Schlaf- und Alptraumsymptomatik, der Traumasymptomatik, der Depression und der allgemeinen psychischen Belastung untersucht. Der Fokus der imaginativen Modifikation lag auf der gezielten Entwicklung von „compassionate imagery“. Die Alptraumhaufigkeit reduzierte sich kurz- und langfristig signifikant (t1–t2, Effektstarke d: 1.8; t1–t...","PeriodicalId":44505,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Psychiatrie Psychologie und Psychotherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76942327","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}