Rezension von: Karl-Heinz Arnold/Sigrid Blomeke/Rudolf Messner/Jorg Schlomerkemper (Hrsg.): Allgemeine Didaktik und Lehr-Lernforschung - Kontroversen und Entwicklungsperspektiven einer Wissenschaft vom Unterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2009
卡尔·海因茨·阿诺德/Sigrid Blomeke/鲁道夫·梅茨纳/乔格·施奈尔《坏胚子》09年
{"title":"Karl-Heinz Arnold/Sigrid Blömeke/Rudolf Messner/Jörg Schlömerkemper (Hrsg.): Allgemeine Didaktik und Lehr-Lernforschung - Kontroversen und Entwicklungsperspektiven einer Wissenschaft vom Unterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2009 [Rezension]","authors":"K. Zierer","doi":"10.25656/01:8769","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:8769","url":null,"abstract":"Rezension von: Karl-Heinz Arnold/Sigrid Blomeke/Rudolf Messner/Jorg Schlomerkemper (Hrsg.): Allgemeine Didaktik und Lehr-Lernforschung - Kontroversen und Entwicklungsperspektiven einer Wissenschaft vom Unterricht. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2009","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"343 1","pages":"595-597"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2011-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76397481","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die vorliegende Arbeit berichtet uber eine Langzeitstudie, bei der Personen, die Mathematik entweder mit Abschluss Staatsexamen oder mit Abschluss Diplom studiert haben, am Ende ihres Studiums zum ersten und zehn Jahre nach Berufseintritt zum wiederholten Mal befragt wurden. Es wird die Vorhersagekraft sozio-kognitiver Variablen (berufliche Selbstwirksamkeit, berufliche Ziele) und des Selbstkonzepts (agentische und kommunale Komponente) auf den Berufserfolg zehn Jahre spater untersucht. Objektiver Berufserfolg wird hierbei uber den Arbeitsumfang, subjektiver Berufserfolg uber subjektive Leistungseinschatzung sowie Arbeitszufriedenheit und Belastungserleben (beides sowohl allgemein als auch lehrerspezifisch) erhoben. Die Befunde zeigen, dass sich Personen mit Staatsexamen versus mit Diplomabschluss am Ende des Studiums sowohl in ihren Zielen, als auch in ihrem Selbstkonzept unterscheiden. Zehn Jahre nach Beendigung des Studiums ist der Beschaftigungsumfang von Lehrerinnen, die Mutter sind, geringer als derjenige von Diplommathematikerinnen mit Kindern. Lehrkrafte fuhlen sich generell starker belastet und weniger zufrieden bei ihrer Arbeit als die Diplomgruppe. Selbstwirksamkeit und ein agentisches Selbstkonzept beeinflussen sowohl den Beschaftigungsumfang als auch die Arbeitszufriedenheit, die Leistungseinschatzung und (revers) das Belastungserleben. Vereinbarkeitsziele haben einen negativen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit. Folgerungen fur Masnahmen der Lehrerbildung werden diskutiert. (DIPF/Orig.) The present article reports on a long-term study in the course of which individuals who had studied mathematics finishing with either a state exam or a diploma were interviewed at the end of their studies and again ten years after they had started working in their professional field. The aim was to examine how far socio-cognitive variables (professional self-efficiency, professional aims) and self-concept (operative and communal component) allow predicting professional success ten years later. In this, objective professional success is measured by the amount and scope of work, whereas subjective professional success is measured on the basis of a subjective assessment of achievement as well as the degree of satisfaction with the job and the feeling of stress (both in general and specifically in relation with the job of a teacher). Findings show that, at the end of their studies, those individuals finishing with a state exam differed from those taking a diploma with regard to both their aims and their self-concepts. Ten years after having finished their studies, the percentage of working mothers among the maths teachers is smaller than that of employed women with children among mathematicians with a diploma. Teachers feel in general more stressed and are less satisfied with their job than the group of individuals with a diploma. Self-efficiency and an operative self-concept have an impact on both the employment and the satisfaction with one's work a
本篇论文描述了一项长期的研究,研究中曾获得国家学位或者有文凭的人在入学后第一个十年反复被询问。对十年后的社会认知变量(专业效能、职业目标)和个人认知(特工和社区层面)的预测能力进行了分析。客观的职业成功意味着工作规模,主观的职业成就在于主观成绩、工作满意度和压力(这两者对于一般和教师都是如此)。研究结果表明,取得国家学位对比在入学结束时取得毕业证书的人在目标和自我概念都有不同。放学后十年,照顾母亲的母亲范围,已经不及有孩子的外交家了。教师任重任重,在论文中表现较论文不足。效能和办事方法影响工作范围、工作满意度、成绩记录和压力。一致目标会对工作满意度产生消极影响。教师培训的结论正在讨论。(DIPF / Orig .)直到最近才知道这些达尔原因他们在世界大学学习数学退休人士在从事前几年的活动在《the amount, objective监管部门号是measured and scope of激发企业家精神,whereas subjective监管部门号is measured on the基地of a subjective评估或者of achievement)因为as the degree of satisfaction and the心旷神怡of压力(俩)戴着工作在将军and specifically和the工作of a相对于一对一).两种不同的观点都获得过这项工作有三年在拥有这项工作后进行的第二个研究,那个数学工作者的身份只有女性被邀请毕业。这项文凭让你得到文凭自我森林增益并提出两个不同的观点。他们一方面有一个工作加一个工作加起来是当时的健康评估和对压力的反应。一个失业的回忆需要实施需要的后续措施(DIPF / Orig .)
{"title":"Prädiktoren des Berufserfolgs von Lehrkräften. Befunde der Langzeitstudie MATHE","authors":"A. Abele","doi":"10.25656/01:8791","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:8791","url":null,"abstract":"Die vorliegende Arbeit berichtet uber eine Langzeitstudie, bei der Personen, die Mathematik entweder mit Abschluss Staatsexamen oder mit Abschluss Diplom studiert haben, am Ende ihres Studiums zum ersten und zehn Jahre nach Berufseintritt zum wiederholten Mal befragt wurden. Es wird die Vorhersagekraft sozio-kognitiver Variablen (berufliche Selbstwirksamkeit, berufliche Ziele) und des Selbstkonzepts (agentische und kommunale Komponente) auf den Berufserfolg zehn Jahre spater untersucht. Objektiver Berufserfolg wird hierbei uber den Arbeitsumfang, subjektiver Berufserfolg uber subjektive Leistungseinschatzung sowie Arbeitszufriedenheit und Belastungserleben (beides sowohl allgemein als auch lehrerspezifisch) erhoben. Die Befunde zeigen, dass sich Personen mit Staatsexamen versus mit Diplomabschluss am Ende des Studiums sowohl in ihren Zielen, als auch in ihrem Selbstkonzept unterscheiden. Zehn Jahre nach Beendigung des Studiums ist der Beschaftigungsumfang von Lehrerinnen, die Mutter sind, geringer als derjenige von Diplommathematikerinnen mit Kindern. Lehrkrafte fuhlen sich generell starker belastet und weniger zufrieden bei ihrer Arbeit als die Diplomgruppe. Selbstwirksamkeit und ein agentisches Selbstkonzept beeinflussen sowohl den Beschaftigungsumfang als auch die Arbeitszufriedenheit, die Leistungseinschatzung und (revers) das Belastungserleben. Vereinbarkeitsziele haben einen negativen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit. Folgerungen fur Masnahmen der Lehrerbildung werden diskutiert. (DIPF/Orig.) The present article reports on a long-term study in the course of which individuals who had studied mathematics finishing with either a state exam or a diploma were interviewed at the end of their studies and again ten years after they had started working in their professional field. The aim was to examine how far socio-cognitive variables (professional self-efficiency, professional aims) and self-concept (operative and communal component) allow predicting professional success ten years later. In this, objective professional success is measured by the amount and scope of work, whereas subjective professional success is measured on the basis of a subjective assessment of achievement as well as the degree of satisfaction with the job and the feeling of stress (both in general and specifically in relation with the job of a teacher). Findings show that, at the end of their studies, those individuals finishing with a state exam differed from those taking a diploma with regard to both their aims and their self-concepts. Ten years after having finished their studies, the percentage of working mothers among the maths teachers is smaller than that of employed women with children among mathematicians with a diploma. Teachers feel in general more stressed and are less satisfied with their job than the group of individuals with a diploma. Self-efficiency and an operative self-concept have an impact on both the employment and the satisfaction with one's work a","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"55 1","pages":"674-694"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2011-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"89165098","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Partizipationsmoglichkeiten in der Schule sind mit der Hoffnung verbunden, Schulerinnen und Schulern soziales und demokratisches Lernen zu ermoglichen. Allerdings zeigt sich bei einem empirischen Blick auf sozialkompetenzvermittelnde und demokratiepadagogische Projekte, dass sich die erhofften Effekte nicht immer einstellen, sondern Momente der Brechung existieren. Anhand der Aushandlung von Klassenregeln diskutiert der Beitrag, dass wesentliche Blockaden fur demokratisches und soziales Lernen einerseits im Widerspruch zwischen Gleichheit und Hierarchie und andererseits im Widerspruch zwischen Autonomie und Heteronomie liegen. Schulerinnen und Schuler reagieren haufig mit unterrichtsublichen Praktiken, wahrend sich die Lehrkrafte oftmals zwischen positiv ermoglichenden und einengenden schulisch-normativen Vorgaben bewegen. Die gesteigerte Selbstverantwortung der Lernenden erweist sich somit nicht nur als Moglichkeit zur Mitbestimmung, sondern ebenso als Aufforderung zur Selbstregulierung. (DIPF/Orig.) The creation of opportunities to participate in school organization is linked with the hope of enabling students to partake in social and democratic learning. However, an empirical approach to projects focusing on citizenship education and on the mediation of social competences reveals that the effects hoped for are not always achieved, rather, there exist certain impeding factors. On the basis of debates on classroom rules, the author discusses the thesis that major blockades for democratic and social learning are caused by the contradiction between equality and hierarchy, on the one hand, and by that between autonomy and heteronomy, on the other. Students frequently react by drawing on customary classroom practices, while teachers often alternate between positively enabling and restrictive normative school regulations. An increase in personal responsibility and autonomy among students would thus not only open up opportunities of participation, it should also be considered an incitement towards self-regulation. (DIPF/Orig.)
{"title":"Inszenierte Mitbestimmung?! Soziale und demokratische Kompetenzen im schulischen Alltag","authors":"J. Budde","doi":"10.25656/01:7153","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:7153","url":null,"abstract":"Partizipationsmoglichkeiten in der Schule sind mit der Hoffnung verbunden, Schulerinnen und Schulern soziales und demokratisches Lernen zu ermoglichen. Allerdings zeigt sich bei einem empirischen Blick auf sozialkompetenzvermittelnde und demokratiepadagogische Projekte, dass sich die erhofften Effekte nicht immer einstellen, sondern Momente der Brechung existieren. Anhand der Aushandlung von Klassenregeln diskutiert der Beitrag, dass wesentliche Blockaden fur demokratisches und soziales Lernen einerseits im Widerspruch zwischen Gleichheit und Hierarchie und andererseits im Widerspruch zwischen Autonomie und Heteronomie liegen. Schulerinnen und Schuler reagieren haufig mit unterrichtsublichen Praktiken, wahrend sich die Lehrkrafte oftmals zwischen positiv ermoglichenden und einengenden schulisch-normativen Vorgaben bewegen. Die gesteigerte Selbstverantwortung der Lernenden erweist sich somit nicht nur als Moglichkeit zur Mitbestimmung, sondern ebenso als Aufforderung zur Selbstregulierung. (DIPF/Orig.)\u0000The creation of opportunities to participate in school organization is linked with the hope of enabling students to partake in social and democratic learning. However, an empirical approach to projects focusing on citizenship education and on the mediation of social competences reveals that the effects hoped for are not always achieved, rather, there exist certain impeding factors. On the basis of debates on classroom rules, the author discusses the thesis that major blockades for democratic and social learning are caused by the contradiction between equality and hierarchy, on the one hand, and by that between autonomy and heteronomy, on the other. Students frequently react by drawing on customary classroom practices, while teachers often alternate between positively enabling and restrictive normative school regulations. An increase in personal responsibility and autonomy among students would thus not only open up opportunities of participation, it should also be considered an incitement towards self-regulation. (DIPF/Orig.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"1 1","pages":"384-401"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2010-05-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90358448","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der Beitrag befasst sich auf der Grundlage der Selbstbestimmungstheorie und der Padagogischen Interessentheorie mit der Unterstutzung der Lernmotivation in problemorientierten Lernumgebungen. Die Gestaltungsmerkmale solcher Unterrichtskonzepte weisen insbesondere mit den durch die Selbstbestimmungstheorie postulierten motivationsforderlichen Bedingungen Ubereinstimmungen auf. Fur die im Schuljahr 2006/07 in sieben schweizerischen Gymnasien implementierte problemorientierte Lernumgebung APU zeigen sich jedoch im Rahmen einer quasi-experimentellen Studie mit drei Messzeitpunkten (N = 371) fur die motivationsforderlichen Bedingungen keine Effekte und fur die Entwicklung des Interesses und der intrinsischen Motivation sogar negative Wirkungen. (DIPF/Orig.) On the basis of the theory of self-determination and of the pedagogical theory of interests, the author examines the promotion of the motivation to learn in problem-orientated spheres of learning and teaching. The structural characteristics of such teaching concepts show correlations with conditions conducive to motivation postulated by the theory of self-determination, in particular. However, with regard to the problem-orientated sphere of learning implemented by APU in seven Swiss secondary schools in the year 2006/2007, a quasi-experimental study with three survey points in time (N = 371) showed no effects on the conditions conducive to motivation; rather, as regards the development of interests and intrinsic motivation, the effects were, in fact, negative. (DIPF/Orig.)
{"title":"Motivationsförderung durch problemorientierten Unterricht? : Überlegungen zur motivationstheoretischen Passung und Befunde aus dem Projekt APU","authors":"S. Schumann","doi":"10.5167/UZH-47257","DOIUrl":"https://doi.org/10.5167/UZH-47257","url":null,"abstract":"Der Beitrag befasst sich auf der Grundlage der Selbstbestimmungstheorie und der Padagogischen Interessentheorie mit der Unterstutzung der Lernmotivation in problemorientierten Lernumgebungen. Die Gestaltungsmerkmale solcher Unterrichtskonzepte weisen insbesondere mit den durch die Selbstbestimmungstheorie postulierten motivationsforderlichen Bedingungen Ubereinstimmungen auf. Fur die im Schuljahr 2006/07 in sieben schweizerischen Gymnasien implementierte problemorientierte Lernumgebung APU zeigen sich jedoch im Rahmen einer quasi-experimentellen Studie mit drei Messzeitpunkten (N = 371) fur die motivationsforderlichen Bedingungen keine Effekte und fur die Entwicklung des Interesses und der intrinsischen Motivation sogar negative Wirkungen. (DIPF/Orig.) On the basis of the theory of self-determination and of the pedagogical theory of interests, the author examines the promotion of the motivation to learn in problem-orientated spheres of learning and teaching. The structural characteristics of such teaching concepts show correlations with conditions conducive to motivation postulated by the theory of self-determination, in particular. However, with regard to the problem-orientated sphere of learning implemented by APU in seven Swiss secondary schools in the year 2006/2007, a quasi-experimental study with three survey points in time (N = 371) showed no effects on the conditions conducive to motivation; rather, as regards the development of interests and intrinsic motivation, the effects were, in fact, negative. (DIPF/Orig.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"70 1","pages":"90-111"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2010-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86992374","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Rezension zu: Helmut Kohler (unter Mitarbeit von Thomas Rochow): Datenhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte. Band IX: Schulen und Hochschulen in der Deutschen Demokratischen Republik 1949-1989. Gottingen: Vandenhoek & Ruprecht 2008. 367 S.
{"title":"Helmut Köhler (unter Mitarbeit von Thomas Rochow): Datenhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte. Band IX: Schulen und Hochschulen in der Deutschen Demokratischen Republik 1949-1989. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht 2008. 367 S. [Rezension]","authors":"P. Gruner","doi":"10.25656/01:7282","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:7282","url":null,"abstract":"Rezension zu: Helmut Kohler (unter Mitarbeit von Thomas Rochow): Datenhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte. Band IX: Schulen und Hochschulen in der Deutschen Demokratischen Republik 1949-1989. Gottingen: Vandenhoek & Ruprecht 2008. 367 S.","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"21 1","pages":"136-140"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2010-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"85961069","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der demografische Wandel in den Industrielandern wird die Bildungsausgaben potenziell zweifach beeinflussen. Einerseits wird der Ruckgang der Schulerzahlen zu einer Entlastung der Bildungsausgaben fuhren. Diese wurde allerdings wegen der traditionell inelastischen Anpassung der Bildungsinfrastruktur an Schwankungen in den Schulerzahlen nur gering ausfallen. Andererseits ist aus der theoretisch-empirischen Literatur bekannt, dass das gleichzeitige Ansteigen des Anteils alterer Burger die Ausgabenbereitschaft der Politik fur Bildung negativ beeinflussen konnte. Der vorliegende Aufsatz fasst Ergebnisse aus zwei verschiedenen empirischen Studien in der Schweiz zusammen. Die erste zeigt, dass die Bildungsausgaben fur den obligatorischen Schulbereich schon in der Vergangenheit negativ und signifikant auf ein Wachstum der alteren Bevolkerung reagiert haben. Die zweite Untersuchung zeigt, dass wenn man altersabhangige Praferenzen und Motive untersucht, davon auszugehen ist, dass der Zusammenhang von Altersstrukturen in einem Land und den Bildungsausgaben als kausal zu deuten ist und nicht lediglich ein statistisches Artefakt darstellt. Die Untersuchungen zeigen, dass der Kampf der Generationen um offentliche Mittel der demografische Faktor sein wird, welcher die Bildungsbudgets am starksten unter Druck setzen wird. (DIPF/Orig.) In the industrial countries, the demographic changes will potentially have a two-fold influence on educational expenditures. On the one hand, the decrease in the number of students will lead to a reduction in educational costs. This would, however, not amount to much because, traditionally, the adjustment of the educational infrastructure to the fluctuation in the number of students is rather inflexible. On the other hand, we do know from theoretical-empirical literature that the simultaneous increase in the proportion of older citizens may have a negative influence on the expenditure policy in the educational sector. The present article summarizes the results of two empirical studies carried out in Switzerland. The first of these shows that, even in the past, educational expenditures within the obligatory educational sector have reacted negatively and significantly to a growth of the older population. The second study indicates that, on the basis of an analysis of age related preferences and motives, the relation between age structures within a specific country and the educational expenditures has to be considered a causal relation and not a mere artefact of statistics. Both studies show that the different generations fight for public funds will be that demographic factor which will exert the strongest pressure on the educational budgets. (DIPF/Orig.)
{"title":"Der intergenerationelle Konflikt bei Bildungsausgaben","authors":"S. Wolter","doi":"10.25656/01:4235","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:4235","url":null,"abstract":"Der demografische Wandel in den Industrielandern wird die Bildungsausgaben potenziell zweifach beeinflussen. Einerseits wird der Ruckgang der Schulerzahlen zu einer Entlastung der Bildungsausgaben fuhren. Diese wurde allerdings wegen der traditionell inelastischen Anpassung der Bildungsinfrastruktur an Schwankungen in den Schulerzahlen nur gering ausfallen. Andererseits ist aus der theoretisch-empirischen Literatur bekannt, dass das gleichzeitige Ansteigen des Anteils alterer Burger die Ausgabenbereitschaft der Politik fur Bildung negativ beeinflussen konnte. Der vorliegende Aufsatz fasst Ergebnisse aus zwei verschiedenen empirischen Studien in der Schweiz zusammen. Die erste zeigt, dass die Bildungsausgaben fur den obligatorischen Schulbereich schon in der Vergangenheit negativ und signifikant auf ein Wachstum der alteren Bevolkerung reagiert haben. Die zweite Untersuchung zeigt, dass wenn man altersabhangige Praferenzen und Motive untersucht, davon auszugehen ist, dass der Zusammenhang von Altersstrukturen in einem Land und den Bildungsausgaben als kausal zu deuten ist und nicht lediglich ein statistisches Artefakt darstellt. Die Untersuchungen zeigen, dass der Kampf der Generationen um offentliche Mittel der demografische Faktor sein wird, welcher die Bildungsbudgets am starksten unter Druck setzen wird. (DIPF/Orig.)\u0000In the industrial countries, the demographic changes will potentially have a two-fold influence on educational expenditures. On the one hand, the decrease in the number of students will lead to a reduction in educational costs. This would, however, not amount to much because, traditionally, the adjustment of the educational infrastructure to the fluctuation in the number of students is rather inflexible. On the other hand, we do know from theoretical-empirical literature that the simultaneous increase in the proportion of older citizens may have a negative influence on the expenditure policy in the educational sector. The present article summarizes the results of two empirical studies carried out in Switzerland. The first of these shows that, even in the past, educational expenditures within the obligatory educational sector have reacted negatively and significantly to a growth of the older population. The second study indicates that, on the basis of an analysis of age related preferences and motives, the relation between age structures within a specific country and the educational expenditures has to be considered a causal relation and not a mere artefact of statistics. Both studies show that the different generations fight for public funds will be that demographic factor which will exert the strongest pressure on the educational budgets. (DIPF/Orig.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"87 1","pages":"4-16"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2009-02-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75903774","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2009-01-01DOI: 10.15496/publikation-23755
Colin Cramer, K. Horn, F. Schweitzer
Auf der Basis einer Ubersicht uber die Lehrerbildungsforschung zur ersten Phase (Studium) und der dabei festzustellenden Desiderate werden der Ansatz der Studie "Entwicklung Lehramtsstudierender im Kontext institutioneller Rahmenbedingungen" (ELKiR) und erste Ergebnisse zur Einschatzung der Bedeutsamkeit verschiedener Ausbildungskomponenten durch Lehramtsstudierende im ersten Semester vorgestellt und diskutiert. Im Zentrum steht dabei das Ergebnis, dass bereits die Erstsemester vorrangig "von der Praxis her", also von den schulpraktischen Studien und der zweiten Phase der Ausbildung aus, ihr Studium wahrnehmen. Insbesondere die fachwissenschaftlichen, aber auch fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Ausbildungsbestandteile werden hingegen als weniger bedeutsam eingeschatzt. (DIPF/Orig.) On the basis of a survey of research on teacher training during the first phase (university courses) and of the desiderata resulting from this, the authors present and discuss the specific approach of the study "The Development of Students in Teacher Training within the Context of Institutional Framework Conditions" (ELKiR) as well as first results regarding the evaluation of the significance of different training components through students in teacher training in their first semester. The main focus is on the result that even students in their first semester perceive their course of studies mainly from the perspective of "the practice", i.e. from the perspective of practical work experiences in schools and of the second phase of their training. The specialist components, in particular, but also subject-related didactical and educational-scientific components of their training, on the other hand, are thought to be of lesser importance. (DIPF/Orig.)
朝基于Ubersicht uber Lehrerbildungsforschung为第一阶段(学习)和带festzustellenden Desiderate Lehramtsstudierender会”的研究方法发展背景下的制度”(ELKiR)和已初显成效,以Einschatzung现实意义不同Ausbildungskomponenten由于Lehramtsstudierende介绍和讨论.第一学期中心的研究结果是,新生已经是“从实践中”,即在学校实践学习和第二阶段的训练中但尤其需要一些专业的但教学上的知识和教学的知识却被当作是没多大意义的知识。(DIPF / Orig .)On the基地of a survey of research On一对一训练的第一阶段(massive大学)和《desiderata resulting从this, the authors present和讨论《the specific方法,犹如“Students的发展在一对一训练~会单亲of Institutional框架Conditions as“as”——ELKiR第一saber regarding the评估of the significance of different components至Students在一对一训练,训练的第一学期.《focus》在第一个学期重新反映了那些大学的真实经验:来自于‘最佳工作室’中学中学的真实经验。《物种快乐》是指那些因实验而享有教育和教育的学生(DIPF / Orig .)
{"title":"Zur Bedeutsamkeit von Ausbildungskomponenten des Lehramtsstudiums im Urteil von Erstsemestern. Erste Ergebnisse der Studie \"Entwicklung Lehramtsstudierender im Kontext institutioneller Rahmenbedingungen\" (ELKiR)","authors":"Colin Cramer, K. Horn, F. Schweitzer","doi":"10.15496/publikation-23755","DOIUrl":"https://doi.org/10.15496/publikation-23755","url":null,"abstract":"Auf der Basis einer Ubersicht uber die Lehrerbildungsforschung zur ersten Phase (Studium) und der dabei festzustellenden Desiderate werden der Ansatz der Studie \"Entwicklung Lehramtsstudierender im Kontext institutioneller Rahmenbedingungen\" (ELKiR) und erste Ergebnisse zur Einschatzung der Bedeutsamkeit verschiedener Ausbildungskomponenten durch Lehramtsstudierende im ersten Semester vorgestellt und diskutiert. Im Zentrum steht dabei das Ergebnis, dass bereits die Erstsemester vorrangig \"von der Praxis her\", also von den schulpraktischen Studien und der zweiten Phase der Ausbildung aus, ihr Studium wahrnehmen. Insbesondere die fachwissenschaftlichen, aber auch fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Ausbildungsbestandteile werden hingegen als weniger bedeutsam eingeschatzt. (DIPF/Orig.) On the basis of a survey of research on teacher training during the first phase (university courses) and of the desiderata resulting from this, the authors present and discuss the specific approach of the study \"The Development of Students in Teacher Training within the Context of Institutional Framework Conditions\" (ELKiR) as well as first results regarding the evaluation of the significance of different training components through students in teacher training in their first semester. The main focus is on the result that even students in their first semester perceive their course of studies mainly from the perspective of \"the practice\", i.e. from the perspective of practical work experiences in schools and of the second phase of their training. The specialist components, in particular, but also subject-related didactical and educational-scientific components of their training, on the other hand, are thought to be of lesser importance. (DIPF/Orig.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"27 1","pages":"761-780"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2009-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90523476","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Anspruche auf Universalitat wissenschaftlicher Erkenntnis in der globalen Weltgesellschaft werden mindestens auf den ersten Blick durch die Diskussion sogenannter Indigenous Theories oder Indigenous Knowledge herausgefordert. Der Beitrag befasst sich mit der Frage nach der Relevanz der soziokulturelle Differenzen berucksichtigenden Theorieansatze in der Erziehungswissenschaft unter den Bedingungen der Globalisierung. Dazu werden, ausgehend von der Globalisierung und ihrer Reflexion in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion, einige erziehungswissenschaftliche Positionen jenseits von Homogenisierungsthesen aufgegriffen, um im Folgenden anhand der Emergenz der Diskussion um Indigenous Theories im indischen Kontext kulturtheoretische Perspektiven auf wissenschaftliche Epistemologien zu erortern und die These von der kulturellen Koharenz von Wissen zu unterstreichen. (DIPF/Orig.) Claims to the universality of scientific insights within a global world society are - at least, at first sight - challenged by the debate on so-called indigenous theories of indigenous knowledge. The article focusses on the question of the relevance of theoretical approaches in educational science that take into account socio-cultural differences under the conditions of globalization. Starting from globalization and its reflection in the educational-scientific debate, the author takes up some of the educational-scientific positions beyond the theses of homogenization, in order to discuss culture-theoretical perspectives on scientific epistemologies on the basis of the emergence of a discussion on indigenous theories within the Indian context and to stress the thesis of a cultural coherence of knowledge. (DIPF/Orig.)
世界上所有人都听说过菲利宾对环球社会中所谓科学知识的渴求,本文探讨了能在全球化条件下引起共鸣的理论在教育学上的重要性。完成该目标,从全球化及其思考在erziehungswissenschaftlichen讨论中,一些erziehungswissenschaftliche立场之外Homogenisierungsthesen审视以下根据紧急内进行的关于Indigenous Theories参加印度背景kulturtheoretische观点在科学文化的erortern Epistemologien并Koharenz知识的强调.(DIPF / Orig .)克莱尔·克莱尔新闻要不然就会证明机器在机器全球化背景下通过教育而存在的社交文化差异开始从全球化和便签reflection《educational-scientific debate, the author takes up瞧瞧《educational-scientific positions付,homogenization theses号在讨论culture-theoretical《科学透视epistemologies on the基地of the emergence of a (# on indigenous theories ~会印度单亲and to the thesis of a压力王友琴coherence of知识.(DIPF / Orig .)
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