Johanna Schüller, Ulrich Stangier, Viktoria Ritter
Hintergrund: Dysfunktionale Kognitionen über das eigene Aussehen sind ein Kernsymptom der körperdysmorphen Störung und Fokus in kognitiv-behavioralen Behandlungsmanualen. Jedoch ist die Rolle körperdysmorpher Kognitionen als Mediator für den Behandlungserfolg noch nicht umfassend erforscht und es existiert im deutschsprachigen Raum kein Messinstrument zur Erfassung. Ziel der Pilotstudie war die Entwicklung und vorläufige Validierung eines Fragebogens zur Erfassung körperdysmorpher Kognitionen (FKDK) sowie die Untersuchung von Veränderungen über den Therapieverlauf. Material und Methoden: Der FKDK misst die Auftretenshäufigkeit und Überzeugtheit spezifischer Kognitionen. An einer klinischen Stichprobe (N = 30) wurden Konstruktvalidität, Reliabilität und Veränderungssensitivität untersucht. Zudem wurde der Verlauf im Rahmen einer prozessbasierten kognitiven Therapie untersucht und evaluiert, ob der KDS-Schweregrad vor Behandlungsbeginn sowie die therapeutische Beziehung die Reduktion körperdysmorpher Kognitionen beeinflussen. Ergebnisse: Wir fanden eine gute interne Konsistenz sowie eine gute Veränderungssensitivität. Konvergente Korrelationen deuten ausreichende Zusammenhänge mit anderen Maßen für KDS-Schweregrad an, wobei höhere Korrelationen mit Depressionsmaßen Unklarheiten bei der Konstruktvalidität aufwerfen. Personen mit höherem KDS-Schweregrad sowie einer besseren therapeutischen Beziehung zeigten eine stärkere Reduktion der Kognitionen. Diskussion und Schlussfolgerung: Die faktorielle Struktur des FKDK ist ungeklärt und muss an einer größeren Stichprobe untersucht werden. Insgesamt konnte diese Studie erste Hinweise liefern, dass der FKDK aufgrund der ökonomischen Durchführung und Veränderungssensitivität zur kontinuierlichen Beobachtung im Therapieverlauf nützlich sein könnte. Zukünftige Studien sollten die Rolle körperdysmorpher Kognitionen als Mediator für den Therapieerfolg kognitiver Therapie bei KDS untersuchen.
< b> < i>背景:< / i> < / b>对自己外表的无能认知是认知障碍的核心症状,也是认知行为治疗手册的一个中心。但身体畸形认知作为介质在治疗中所扮演的角色还没有完全得到充分的研究,在德语国家也没有任何记录方法。试验的目的是设计一个关于身体肌肤认知(FKDK)的调查问卷并初步有效验证,还研究了治疗过程的差异。< b> < i>材料和方法:< / i> < / b>FKDK测量的频率和特定认知的质感开展临床试验(< i > N < i > >对构成效力、信心和变革性进行了研究。通过< b >进程< b >认知疗法在治疗开始前是否会改变kde重度和先进治疗关系< b> < i>结果:< / i> < / b>我们找到了很好的内部一致性和适性证词一致似乎与其它冷碳指数有着充分的相关关系,且密切关系与理事会合法性的关系总是不明确。更高摇滚级别的人更好的治愈关系表明认知水平显著降低。< b > < i >推理> < a > b >FKDK的成分不明确,需要进行大规模的抽样调查。总的来说,他们的研究提供了初步的建议,说她们的经济学量和对治疗进行持续观察的敏感性可能对FKDK是有用的。未来的研究应该研究身体功能障碍认知作为介质的角色,以推进kde的治疗治疗。
{"title":"Pilotstudie zur Validierung eines prozessorientierten Fragebogens zur Erfassung körperdysmorpher Kognitionen (FKDK)","authors":"Johanna Schüller, Ulrich Stangier, Viktoria Ritter","doi":"10.1159/000533324","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000533324","url":null,"abstract":"<b><i>Hintergrund:</i></b> Dysfunktionale Kognitionen über das eigene Aussehen sind ein Kernsymptom der körperdysmorphen Störung und Fokus in kognitiv-behavioralen Behandlungsmanualen. Jedoch ist die Rolle körperdysmorpher Kognitionen als Mediator für den Behandlungserfolg noch nicht umfassend erforscht und es existiert im deutschsprachigen Raum kein Messinstrument zur Erfassung. Ziel der Pilotstudie war die Entwicklung und vorläufige Validierung eines Fragebogens zur Erfassung körperdysmorpher Kognitionen (FKDK) sowie die Untersuchung von Veränderungen über den Therapieverlauf. <b><i>Material und Methoden:</i></b> Der FKDK misst die Auftretenshäufigkeit und Überzeugtheit spezifischer Kognitionen. An einer klinischen Stichprobe (<i>N</i> = 30) wurden Konstruktvalidität, Reliabilität und Veränderungssensitivität untersucht. Zudem wurde der Verlauf im Rahmen einer <b>prozessbasierten</b> kognitiven Therapie untersucht und evaluiert, ob der KDS-Schweregrad vor Behandlungsbeginn sowie die therapeutische Beziehung die Reduktion körperdysmorpher Kognitionen beeinflussen. <b><i>Ergebnisse:</i></b> Wir fanden eine gute interne Konsistenz sowie eine gute Veränderungssensitivität. Konvergente Korrelationen deuten ausreichende Zusammenhänge mit anderen Maßen für KDS-Schweregrad an, wobei höhere Korrelationen mit Depressionsmaßen Unklarheiten bei der Konstruktvalidität aufwerfen. Personen mit höherem KDS-Schweregrad sowie einer besseren therapeutischen Beziehung zeigten eine stärkere Reduktion der Kognitionen. <b><i>Diskussion und Schlussfolgerung:</i></b> Die faktorielle Struktur des FKDK ist ungeklärt und muss an einer größeren Stichprobe untersucht werden. Insgesamt konnte diese Studie erste Hinweise liefern, dass der FKDK aufgrund der ökonomischen Durchführung und Veränderungssensitivität zur kontinuierlichen Beobachtung im Therapieverlauf nützlich sein könnte. Zukünftige Studien sollten die Rolle körperdysmorpher Kognitionen als Mediator für den Therapieerfolg kognitiver Therapie bei KDS untersuchen.","PeriodicalId":49386,"journal":{"name":"Verhaltenstherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135366779","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Hintergrund: Perfektionismus stellt einen wichtigen transdiagnostischen prädisponierenden sowie aufrechterhaltenden Faktor bei einer Reihe psychischer Störungen dar. Zudem kann Perfektionismus die Behandlung psychischer Störungen erschweren und zu Behandlungsresistenz beitragen. Im vorliegenden Artikel werden verhaltenstherapeutische Ansätze zur Reduktion perfektionistischer Muster erläutert. Zudem wird auf Besonderheiten der therapeutischen Beziehungsgestaltung sowie auf die Ätiologie und mögliche Funktionalitäten perfektionistischer Muster eingegangen. Zusammenfassung: Die Wirksamkeit klassisch kognitiv-verhaltenstherapeutischer Interventionen für die Reduktion von Perfektionismus wurde in einer Reihe von Studien nachgewiesen. Neuere Untersuchungen zeigen zudem den (potentiellen) Nutzen von Interventionen, die der dritten Welle der Verhaltenstherapie zuzuordnen sind (wie achtsamkeitsbasierte, schematherapeutische oder selbstmitgefühlbasierte Ansätze) – jedoch besteht hier noch ein Mangel an Studien mit ausreichender methodischer Qualität. Kernaussage: Zwar stehen zur Behandlung von Perfektionismus eine Reihe verschiedener verhaltenstherapeutischer Ansätze zur Verfügung, doch sollten zukünftige Studien verstärkt untersuchen, welche Interventionen sich bei welchen Patient*innen-Charakteristika als besonders indiziert zeigen.
{"title":"Verhaltenstherapeutische Behandlung von Perfektionismus: Ein Überblick über Forschungsstand und praktisches Vorgehen","authors":"Melanie Wegerer","doi":"10.1159/000531483","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000531483","url":null,"abstract":"<b><i>Hintergrund:</i></b> Perfektionismus stellt einen wichtigen transdiagnostischen prädisponierenden sowie aufrechterhaltenden Faktor bei einer Reihe psychischer Störungen dar. Zudem kann Perfektionismus die Behandlung psychischer Störungen erschweren und zu Behandlungsresistenz beitragen. Im vorliegenden Artikel werden verhaltenstherapeutische Ansätze zur Reduktion perfektionistischer Muster erläutert. Zudem wird auf Besonderheiten der therapeutischen Beziehungsgestaltung sowie auf die Ätiologie und mögliche Funktionalitäten perfektionistischer Muster eingegangen. <b><i>Zusammenfassung:</i></b> Die Wirksamkeit klassisch kognitiv-verhaltenstherapeutischer Interventionen für die Reduktion von Perfektionismus wurde in einer Reihe von Studien nachgewiesen. Neuere Untersuchungen zeigen zudem den (potentiellen) Nutzen von Interventionen, die der dritten Welle der Verhaltenstherapie zuzuordnen sind (wie achtsamkeitsbasierte, schematherapeutische oder selbstmitgefühlbasierte Ansätze) – jedoch besteht hier noch ein Mangel an Studien mit ausreichender methodischer Qualität. <b><i>Kernaussage:</i></b> Zwar stehen zur Behandlung von Perfektionismus eine Reihe verschiedener verhaltenstherapeutischer Ansätze zur Verfügung, doch sollten zukünftige Studien verstärkt untersuchen, welche Interventionen sich bei welchen Patient*innen-Charakteristika als besonders indiziert zeigen.","PeriodicalId":49386,"journal":{"name":"Verhaltenstherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-08-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136348798","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Hintergrund: Das integrative motivational-volitionale (IMV) Modell suizidalen Verhaltens beschreibt die Konstrukte Defeat und Entrapment als Kernkomponenten der Entstehung von Suizidgedanken. Trotz der Berücksichtigung weiterer Risikofaktoren zeigen Studien uneinheitliche Befunde, was an der fehlenden Beachtung protektiver Einflussfaktoren auf die Entstehung von Suizidgedanken liegen könnte. Als ein solcher Resilienzfaktor wird eine positive Selbsteinschätzung diskutiert. Die vorliegende Arbeit untersucht die postulierten Pfade des IMV-Modells unter Berücksichtigung des Resilienzfaktors an Menschen mit aktuellen Suizidgedanken. Material und Methoden: N = 338 Beschäftigte im Gesundheitswesen mit aktuellen Suizidgedanken zwischen 19 und 81 Jahren (M = 29,48, SD = 8,33; 97,6% weiblich) wurden in einer Online-Studie zu Defeat, Entrapment und positiver Selbsteinschätzung befragt. Berechnet wurden zwei von positiver Selbsteinschätzung moderierte lineare Regressionsmodelle – Entrapment zu Suizidgedanken sowie Defeat zu Entrapment – und jeweils zwei an denselben Stellen moderierte Mediationsmodelle unter Berücksichtigung aller Faktoren. Ergebnisse: Die moderierten Regressionsmodelle ergaben Interaktionseffekte positiver Selbsteinschätzung. Die komplexeren moderierten Mediationsmodelle zeigten wider Erwarten keine durch positive Selbsteinschätzung moderierten indirekten Effekte über Entrapment, sondern einen direkten Effekt von Defeat auf Suizidgedanken. Diskussion: Der untersuchte Resilienzfaktor scheint erst spät im Modell eine protektive Wirkung zu entfalten, hierbei fallen mögliche strukturelle Schwächen der motivationalen Phase des IMV-Modells auf. Schlussfolgerung: Diese Arbeit liefert, basierend auf dem IMV-Modell, wichtige Erkenntnisse zum Einfluss von Resilienzfaktoren auf Suizidgedanken.
{"title":"Positive Selbsteinschätzung als Resilienzfaktor und motivationaler Moderator im integrativen motivational-volitionalen Modell suizidalen Verhaltens","authors":"Jan-Luca Tegethoff, Thomas Forkmann, Inken Höller","doi":"10.1159/000531430","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000531430","url":null,"abstract":"Hintergrund: Das integrative motivational-volitionale (IMV) Modell suizidalen Verhaltens beschreibt die Konstrukte Defeat und Entrapment als Kernkomponenten der Entstehung von Suizidgedanken. Trotz der Berücksichtigung weiterer Risikofaktoren zeigen Studien uneinheitliche Befunde, was an der fehlenden Beachtung protektiver Einflussfaktoren auf die Entstehung von Suizidgedanken liegen könnte. Als ein solcher Resilienzfaktor wird eine positive Selbsteinschätzung diskutiert. Die vorliegende Arbeit untersucht die postulierten Pfade des IMV-Modells unter Berücksichtigung des Resilienzfaktors an Menschen mit aktuellen Suizidgedanken. Material und Methoden: N = 338 Beschäftigte im Gesundheitswesen mit aktuellen Suizidgedanken zwischen 19 und 81 Jahren (M = 29,48, SD = 8,33; 97,6% weiblich) wurden in einer Online-Studie zu Defeat, Entrapment und positiver Selbsteinschätzung befragt. Berechnet wurden zwei von positiver Selbsteinschätzung moderierte lineare Regressionsmodelle – Entrapment zu Suizidgedanken sowie Defeat zu Entrapment – und jeweils zwei an denselben Stellen moderierte Mediationsmodelle unter Berücksichtigung aller Faktoren. Ergebnisse: Die moderierten Regressionsmodelle ergaben Interaktionseffekte positiver Selbsteinschätzung. Die komplexeren moderierten Mediationsmodelle zeigten wider Erwarten keine durch positive Selbsteinschätzung moderierten indirekten Effekte über Entrapment, sondern einen direkten Effekt von Defeat auf Suizidgedanken. Diskussion: Der untersuchte Resilienzfaktor scheint erst spät im Modell eine protektive Wirkung zu entfalten, hierbei fallen mögliche strukturelle Schwächen der motivationalen Phase des IMV-Modells auf. Schlussfolgerung: Diese Arbeit liefert, basierend auf dem IMV-Modell, wichtige Erkenntnisse zum Einfluss von Resilienzfaktoren auf Suizidgedanken.","PeriodicalId":49386,"journal":{"name":"Verhaltenstherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-08-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136284684","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Background: Perfectionism represents an important transdiagnostic predisposing and maintaining factor in a number of psychological disorders. Moreover, perfectionism can complicate the treatment of psychological disorders and contribute to treatment resistance. In the present article, cognitive behavioral therapy (CBT) interventions to reduce perfectionistic patterns are explained. In addition, specifics of the therapeutic relationship with perfectionists as well as the etiology and possible functionalities of perfectionistic patterns are discussed. Summary: The effectiveness of classical CBT interventions for reducing perfectionism has been demonstrated in a number of studies. Recent research furthermore points to the (potential) benefit of interventions that fall into the third wave of CBT (such as mindfulness-based, schema therapeutic or self-compassion-based approaches) – however, there is still a lack of studies with sufficient methodological quality. Key Messages: While a number of different CBT approaches are available for the treatment of perfectionism, future studies should increasingly examine which interventions are particularly indicated for which patient characteristics.
{"title":"Cognitive-Behavioral Treatment of Perfectionism: An Overview of the State of Research and Practical Therapeutical Procedures","authors":"Melanie Wegerer","doi":"10.1159/000532044","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000532044","url":null,"abstract":"<b><i>Background:</i></b> Perfectionism represents an important transdiagnostic predisposing and maintaining factor in a number of psychological disorders. Moreover, perfectionism can complicate the treatment of psychological disorders and contribute to treatment resistance. In the present article, cognitive behavioral therapy (CBT) interventions to reduce perfectionistic patterns are explained. In addition, specifics of the therapeutic relationship with perfectionists as well as the etiology and possible functionalities of perfectionistic patterns are discussed. <b><i>Summary:</i></b> The effectiveness of classical CBT interventions for reducing perfectionism has been demonstrated in a number of studies. Recent research furthermore points to the (potential) benefit of interventions that fall into the third wave of CBT (such as mindfulness-based, schema therapeutic or self-compassion-based approaches) – however, there is still a lack of studies with sufficient methodological quality. <b><i>Key Messages:</i></b> While a number of different CBT approaches are available for the treatment of perfectionism, future studies should increasingly examine which interventions are particularly indicated for which patient characteristics.","PeriodicalId":49386,"journal":{"name":"Verhaltenstherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-08-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136348797","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Hintergrund: Bei Eltern von Kindern mit ADHS liegt vielfach eine erhöhte Belastung vor. Stresstheoretisch resultiert Belastung aus einem Missverhältnis zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten. Aus diesem Verständnis werden Elternverhaltenstrainings unternommen, die Belastung als Ziel- statt Störvariable auffassen. Forschungsrationale: Bislang stützt sich die Wirksamkeitsprüfung von Elterntrainings stark auf Zwischengruppenvergleiche generalisierter Eindrücke. Intraindividuelle Belastungsunterschiede im Interventionsverlauf können aber Aufschluss über veränderungswirksame Trainingseinheiten geben. Auch Stabilität und Alltagstransfer der Trainingseffekte verdienen Forschungsaufmerksamkeit. Daraus ergibt sich das Rationale für ein Einzelfallexperiment mit verlaufsbegleitender Messwiederholung und längerem Follow-up-Zeitraum. Patienten und Methode: Insgesamt 25 Mütter von Kindern (Alter 7–12 Jahre) mit einer gesicherten Diagnose auf ADHS erhielten ein individuelles Elterntraining. Es bestand aus sieben Trainingseinheiten (Dauer 60–90 Minuten) und wurde in der Familie durchgeführt. Die Elternbelastung wurde bezogen auf familiäre Standardsituationen fortlaufend in der Grundrate, interventionsbegleitend sowie zu Follow-up nach 6 Wochen bzw. 6 Monaten erhoben. Ergebnisse: Die Effektstärke nach Cohen’s d ist von Trainingseinheit 4 an durchgehend hoch und beträgt zu Follow-up nach 6 Monaten d = 1,61. Bei 22 von insgesamt 42 auswertbaren Veränderungsverläufen belegt der Prozentsatz nicht überlappender Daten eine wahrscheinliche bis große Wirksamkeit; 45,7% aller Verläufe erfüllen das Kriterium einer Normalisierung. Diskussion: Zu Follow-up gibt ein Großteil der Eltern eine verminderte Belastung an. Als Wirksamkeitsbedingung darf der Aufbau des kindlichen Zielverhaltens in familiären Standardsituationen gelten. Schlussfolgerung: Insgesamt erweist sich das Elterntraining als wirksam. Starke und schwankende Belastungen der Eltern weisen auf veränderungshemmende Bedingungen in der Familie hin.
{"title":"Einzelfallexperimentelle Überprüfung der Wirksamkeit eines Elterntrainings bei ADHS","authors":"M. Heidrich, Morena Lauth, G. Lauth","doi":"10.1159/000530594","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530594","url":null,"abstract":"Hintergrund: Bei Eltern von Kindern mit ADHS liegt vielfach eine erhöhte Belastung vor. Stresstheoretisch resultiert Belastung aus einem Missverhältnis zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten. Aus diesem Verständnis werden Elternverhaltenstrainings unternommen, die Belastung als Ziel- statt Störvariable auffassen. Forschungsrationale: Bislang stützt sich die Wirksamkeitsprüfung von Elterntrainings stark auf Zwischengruppenvergleiche generalisierter Eindrücke. Intraindividuelle Belastungsunterschiede im Interventionsverlauf können aber Aufschluss über veränderungswirksame Trainingseinheiten geben. Auch Stabilität und Alltagstransfer der Trainingseffekte verdienen Forschungsaufmerksamkeit. Daraus ergibt sich das Rationale für ein Einzelfallexperiment mit verlaufsbegleitender Messwiederholung und längerem Follow-up-Zeitraum. Patienten und Methode: Insgesamt 25 Mütter von Kindern (Alter 7–12 Jahre) mit einer gesicherten Diagnose auf ADHS erhielten ein individuelles Elterntraining. Es bestand aus sieben Trainingseinheiten (Dauer 60–90 Minuten) und wurde in der Familie durchgeführt. Die Elternbelastung wurde bezogen auf familiäre Standardsituationen fortlaufend in der Grundrate, interventionsbegleitend sowie zu Follow-up nach 6 Wochen bzw. 6 Monaten erhoben. Ergebnisse: Die Effektstärke nach Cohen’s d ist von Trainingseinheit 4 an durchgehend hoch und beträgt zu Follow-up nach 6 Monaten d = 1,61. Bei 22 von insgesamt 42 auswertbaren Veränderungsverläufen belegt der Prozentsatz nicht überlappender Daten eine wahrscheinliche bis große Wirksamkeit; 45,7% aller Verläufe erfüllen das Kriterium einer Normalisierung. Diskussion: Zu Follow-up gibt ein Großteil der Eltern eine verminderte Belastung an. Als Wirksamkeitsbedingung darf der Aufbau des kindlichen Zielverhaltens in familiären Standardsituationen gelten. Schlussfolgerung: Insgesamt erweist sich das Elterntraining als wirksam. Starke und schwankende Belastungen der Eltern weisen auf veränderungshemmende Bedingungen in der Familie hin.","PeriodicalId":49386,"journal":{"name":"Verhaltenstherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.6,"publicationDate":"2023-08-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90820171","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Fine Kullmann, T. Teismann, Karen Krause, Sören Friedrich, J. Margraf, S. Schneider, Mar Rus-Calafell
Hintergrund: In aktuellen deutschsprachigen Leitlinien zur Behandlung von Menschen mit Schizophrenie wird für kognitive Verhaltenstherapie (KVT) die höchste Evidenzstufe angegeben. Jedoch weist vergangene Forschung darauf hin, dass nur ein geringer Teil eine entsprechende Behandlung erhält. Methode: Um Zugangsbarrieren für Menschen mit psychotischen Störungen vonseiten der Psychotherapeut_innen zu identifizieren, wurden in der vorliegenden Studie 215 Psychotherapeut_innen in einer Online-Umfrage unter anderem nach ihren Einschätzungen zur Indikation und Schwierigkeiten in der Bewilligung einer Psychotherapie, ihrer Ausbildung hinsichtlich psychotischer Störungen sowie Vorschlägen zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Psychotherapie für Menschen mit Psychose befragt. Ergebnisse: Als größtes Hindernis wurde unzureichende Ausbildung hinsichtlich der Behandlung von psychotischen Störungen berichtet. Jedoch wird die Bewilligung einer Psychotherapie von einigen Befragten als erschwert eingeschätzt. Diskussion: Die zentralen Verbesserungen, einschließlich aktueller symptomspezifischer KVT-basierter Ansätze zu Wahn oder Halluzinationen, werden als Perspektive zur gezielten Weiterbildung diskutiert.
{"title":"Zugangsbarrieren zur Psychotherapie für Menschen mit Psychosen aus Psychotherapeut_innenperspektive: Eine explorative Studie","authors":"Fine Kullmann, T. Teismann, Karen Krause, Sören Friedrich, J. Margraf, S. Schneider, Mar Rus-Calafell","doi":"10.1159/000530422","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000530422","url":null,"abstract":"Hintergrund: In aktuellen deutschsprachigen Leitlinien zur Behandlung von Menschen mit Schizophrenie wird für kognitive Verhaltenstherapie (KVT) die höchste Evidenzstufe angegeben. Jedoch weist vergangene Forschung darauf hin, dass nur ein geringer Teil eine entsprechende Behandlung erhält. Methode: Um Zugangsbarrieren für Menschen mit psychotischen Störungen vonseiten der Psychotherapeut_innen zu identifizieren, wurden in der vorliegenden Studie 215 Psychotherapeut_innen in einer Online-Umfrage unter anderem nach ihren Einschätzungen zur Indikation und Schwierigkeiten in der Bewilligung einer Psychotherapie, ihrer Ausbildung hinsichtlich psychotischer Störungen sowie Vorschlägen zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Psychotherapie für Menschen mit Psychose befragt. Ergebnisse: Als größtes Hindernis wurde unzureichende Ausbildung hinsichtlich der Behandlung von psychotischen Störungen berichtet. Jedoch wird die Bewilligung einer Psychotherapie von einigen Befragten als erschwert eingeschätzt. Diskussion: Die zentralen Verbesserungen, einschließlich aktueller symptomspezifischer KVT-basierter Ansätze zu Wahn oder Halluzinationen, werden als Perspektive zur gezielten Weiterbildung diskutiert.","PeriodicalId":49386,"journal":{"name":"Verhaltenstherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.6,"publicationDate":"2023-06-27","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"80207296","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Wir stellen vor: unsere neue DGVT-App für die schriftliche Approbationsprüfung der Psychotherapeut*innen in Ausbildung, der „DGVT-Fuchs“. Mit den originalen IMPP-Fragen und mit Features, die das Lernen noch leichter machen werden. Als App für Smartphones ist der „DGVT-Fuchs – mein Prüfungstrainer“ immer griffbereit, um auch zwischendurch zu lernen und zu üben. Zur App: www.dgvt-akademie.de/dgvt-fuchs, DGVT-PiA-Mitglied werden: www.dgvt.de/content/ mitglied-werden/
{"title":"Mitteilungen der Verbände / Information by Behavior Therapy Associations","authors":"","doi":"10.1159/000529363","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000529363","url":null,"abstract":"Wir stellen vor: unsere neue DGVT-App für die schriftliche Approbationsprüfung der Psychotherapeut*innen in Ausbildung, der „DGVT-Fuchs“. Mit den originalen IMPP-Fragen und mit Features, die das Lernen noch leichter machen werden. Als App für Smartphones ist der „DGVT-Fuchs – mein Prüfungstrainer“ immer griffbereit, um auch zwischendurch zu lernen und zu üben. Zur App: www.dgvt-akademie.de/dgvt-fuchs, DGVT-PiA-Mitglied werden: www.dgvt.de/content/ mitglied-werden/","PeriodicalId":49386,"journal":{"name":"Verhaltenstherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.6,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"91390039","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Background: Many people experience stressful life events like social conflicts, accidents, or physical violence. Some develop post-traumatic stress disorders (PTSD) thereafter. A diagnostic problem is the differentiation between causal stressful events, occasional causes, pseudo-causes or retrospective reinterpretations. This study investigates how often the diagnosis PTSD is mentioned in outpatient behavioral therapy patients, and which causes, findings, and therapeutic measures are reported. Patients and Method: In 1,480 behavioral therapy case reports the assignment of the diagnosis PTSD was explored. Cases with PTSD (N = 106) were compared with other cases without PTSD (N = 95). Results: In 7.16% the diagnosis PTSD was given. In both groups 90% reported earlier stressful experiences. In only 17% of the PTSD cases an “extraordinary threat of catastrophic proportions” was reported. In a quarter, the trauma assumption was based only on therapist or patient suggestions. Dissociative symptoms or intrusion were described only in the PTSD cases. Discussion: The data suggest that (a) almost all patients report stressful experiences, (b) the diagnosis of PTSD is given only in a limited number of patients, (c) in PTSD cases, intrusion and dissociation are reported only in a minority of cases, and (d) in PTSD cases, the full spectrum of exposure techniques is mentioned. Conclusion: Stress-associated disorders need precise description and differentiation.
{"title":"Conceptualization of Stress-Related Disorders and PTSD by Cognitive Behavior Therapists","authors":"Marlena Lindauer, Michael Linden, B. Muschalla","doi":"10.1159/000527652","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000527652","url":null,"abstract":"Background: Many people experience stressful life events like social conflicts, accidents, or physical violence. Some develop post-traumatic stress disorders (PTSD) thereafter. A diagnostic problem is the differentiation between causal stressful events, occasional causes, pseudo-causes or retrospective reinterpretations. This study investigates how often the diagnosis PTSD is mentioned in outpatient behavioral therapy patients, and which causes, findings, and therapeutic measures are reported. Patients and Method: In 1,480 behavioral therapy case reports the assignment of the diagnosis PTSD was explored. Cases with PTSD (N = 106) were compared with other cases without PTSD (N = 95). Results: In 7.16% the diagnosis PTSD was given. In both groups 90% reported earlier stressful experiences. In only 17% of the PTSD cases an “extraordinary threat of catastrophic proportions” was reported. In a quarter, the trauma assumption was based only on therapist or patient suggestions. Dissociative symptoms or intrusion were described only in the PTSD cases. Discussion: The data suggest that (a) almost all patients report stressful experiences, (b) the diagnosis of PTSD is given only in a limited number of patients, (c) in PTSD cases, intrusion and dissociation are reported only in a minority of cases, and (d) in PTSD cases, the full spectrum of exposure techniques is mentioned. Conclusion: Stress-associated disorders need precise description and differentiation.","PeriodicalId":49386,"journal":{"name":"Verhaltenstherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.6,"publicationDate":"2023-03-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"89441505","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Svea Kröber, S. Schneider, J. Margraf, T. Teismann, K. Sommer, Christina Totzeck, Ruth von Brachel
Hintergrund: Ziel der vorliegenden Studie war die Überprüfung der Interrater-Reliabilität, Validität und Akzeptanz des DIPS Open Access 1.2 (DIPS-OA1.2) in einer Gelegenheitsstichprobe aus der Allgemeinbevölkerung. Methode: Sieben DIPS-zertifizierte Psychologinnen (B.Sc.) führten 144 Interviews durch. Anschließend wurden die durch die Interviewerin gestellten Diagnosen mit denen einer Gegenkodiererin verglichen. Außerdem füllten die Proband:innen nach dem Interview eine Fragebogenbatterie aus. Ergebnisse: Die Ergebnisse sprechen für eine gute bis sehr gute Interrater-Reliabilität aller überprüfbaren Oberklassen und Störungskategorien mit Ausnahme der früheren Diagnosen der Generalisierten Angststörung und der depressiven Störung aufgrund eines anderen medizinischen Krankheitsfaktors. Außerdem deuten die Ergebnisse auf eine gute Validität der Oberklasse Angststörungen sowie eine hohe Akzeptanz des DIPS-OA1.2 hin. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie sind vergleichbar mit denen der Studien zu den Vorgängerversionen des DIPS und deuten auf eine gute Reliabilität, Validität und Akzeptanz des DIPS-OA1.2 in einer Gelegenheitsstichprobe aus der Allgemeinbevölkerung hin. Vor diesem Hintergrund lässt sich festhalten, dass sich das DIPS-OA1.2 insbesondere auch für epidemiologische Studien eignet.
{"title":"Reliabilität, Validität und Akzeptanz des DIPS Open Access 1.2: Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen in einer Gelegenheitsstichprobe aus der Allgemeinbevölkerung (Convenience Sample)","authors":"Svea Kröber, S. Schneider, J. Margraf, T. Teismann, K. Sommer, Christina Totzeck, Ruth von Brachel","doi":"10.1159/000529515","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000529515","url":null,"abstract":"Hintergrund: Ziel der vorliegenden Studie war die Überprüfung der Interrater-Reliabilität, Validität und Akzeptanz des DIPS Open Access 1.2 (DIPS-OA1.2) in einer Gelegenheitsstichprobe aus der Allgemeinbevölkerung. Methode: Sieben DIPS-zertifizierte Psychologinnen (B.Sc.) führten 144 Interviews durch. Anschließend wurden die durch die Interviewerin gestellten Diagnosen mit denen einer Gegenkodiererin verglichen. Außerdem füllten die Proband:innen nach dem Interview eine Fragebogenbatterie aus. Ergebnisse: Die Ergebnisse sprechen für eine gute bis sehr gute Interrater-Reliabilität aller überprüfbaren Oberklassen und Störungskategorien mit Ausnahme der früheren Diagnosen der Generalisierten Angststörung und der depressiven Störung aufgrund eines anderen medizinischen Krankheitsfaktors. Außerdem deuten die Ergebnisse auf eine gute Validität der Oberklasse Angststörungen sowie eine hohe Akzeptanz des DIPS-OA1.2 hin. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie sind vergleichbar mit denen der Studien zu den Vorgängerversionen des DIPS und deuten auf eine gute Reliabilität, Validität und Akzeptanz des DIPS-OA1.2 in einer Gelegenheitsstichprobe aus der Allgemeinbevölkerung hin. Vor diesem Hintergrund lässt sich festhalten, dass sich das DIPS-OA1.2 insbesondere auch für epidemiologische Studien eignet.","PeriodicalId":49386,"journal":{"name":"Verhaltenstherapie","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.6,"publicationDate":"2023-03-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72519296","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}