Bei der Therapie approximaler Defekte sollte so noninvasiv wie möglich vorgegangen werden. Durch die Methode der Kariesinfiltration steht ein Konzept ohne Zahnhartsubstanzverlust zur Verfügung. Die Infiltrationsmethode ist gut untersucht und deren Wirksamkeit klinisch belegt. Das Ziel ist, die Porositäten der Schmelzkaries mit lichthärtenden Kunststoffen zu verschließen, um die Diffusionswege für kariogene Säuren zu blockieren und so eine Verlangsamung oder Arretierung des Kariesprozesses zu bewirken [1].
{"title":"Die Infiltration der Karies – Zahnerhalt ohne Zugangskavität","authors":"A. Bräuning","doi":"10.1055/a-1606-3762","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1606-3762","url":null,"abstract":"Bei der Therapie approximaler Defekte sollte so noninvasiv wie möglich vorgegangen werden. Durch die Methode der Kariesinfiltration steht ein Konzept ohne Zahnhartsubstanzverlust zur Verfügung. Die Infiltrationsmethode ist gut untersucht und deren Wirksamkeit klinisch belegt. Das Ziel ist, die Porositäten der Schmelzkaries mit lichthärtenden Kunststoffen zu verschließen, um die Diffusionswege für kariogene Säuren zu blockieren und so eine Verlangsamung oder Arretierung des Kariesprozesses zu bewirken [1].","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"506 - 508"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820603","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Wie bekannt, bin ich schon länger zahnärztlich tätig und bilde mir ein, inzwischen auch eine gewisse Fertigkeit erreicht zu haben (kleiner Scherz). Erfreulicherweise sind mir viele meiner Patienten in den Jahren treu geblieben, sodass ich auf bis zu 3 Generationen zurückblicken kann. Als meine Patienten noch jünger waren, kamen selbstverständlich auch ihre Kinder, nun die Kindeskinder, zur Behandlung. Die Kollegen, die ebenfalls schon auf eine längere Arbeitszeit zurückblicken können, erinnern sich sicher, dass die Behandlungsbedürftigkeit kindlicher Zähne früher weitaus umfangreicher auftrat als heutzutage. Um auf meinen kleinen Scherz zurückzukommen: Die Kinderbehandlung war und ist für mich immer noch eine Herausforderung. Wie gehe ich mit endodontischen Problemen, z. B. offener Apex, also nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum, um. Vielleicht geht es Ihnen ähnlich, und so wird Sie hoffentlich der Beitrag in unserer Endodontie-Schwerpunktausgabe interessieren. Am häufigsten führen Traumata zum eventuellen Verlust der vitalen Pulpa bei zumeist nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum. Die Pulpa möglichst vital zu erhalten, sollte das oberste Ziel der Behandlung sein. Welche Möglichkeiten es gibt, wird in dem Beitrag „Offener Apex – endodontische Versorgung von unreifen Zähnen“ beschrieben. In einem weiteren Beitrag geht es um die Wurzelkanal-Sealer. Diese Materialgruppe hat enorme Entwicklungen hinter sich. Es wird beleuchtet, wie die Entscheidung in der Behandlung ausfallen soll: „modern vs. bewährt“ oder eher umgekehrt. Die „Endo-Freaks“ unter Ihnen werden sich vielleicht den Beitrag zur Fragmententfernung ansehen. Eine Instrumentenfraktur ist auch ein kleiner Supergau während der Behandlung. Die bekanntenTechniken werden vorgestellt sowie ein Fallbeispiel, in dem die Entfernung mithilfe der Loop-Technik dargestellt wird. Und last, but not least ein Thema, welches mir besonders am Herzen liegt: Nebenund Wechselwirkungen wichtiger zahnärztlicher Arzneimittel. Obwohl die Zahnmedizin glücklicherweise nur mit den 3 Arzneimittelgruppen Antibiotika, Analgetika und Lokalanästhetika auskommen muss, muss auch bei diesen Gruppen unbedingt auf Wechselwirkungenmit anderen Medikamenten, die die Patienten einnehmen, geachtet werden. Vor allem geriatrische und multimorbide Patienten mit umfangreicher Dauermedikation stellen eine pharmakotherapeutische Herausforderung dar.
{"title":"Herausforderungen","authors":"Cornelia Gins","doi":"10.1055/a-1606-3650","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1606-3650","url":null,"abstract":"Wie bekannt, bin ich schon länger zahnärztlich tätig und bilde mir ein, inzwischen auch eine gewisse Fertigkeit erreicht zu haben (kleiner Scherz). Erfreulicherweise sind mir viele meiner Patienten in den Jahren treu geblieben, sodass ich auf bis zu 3 Generationen zurückblicken kann. Als meine Patienten noch jünger waren, kamen selbstverständlich auch ihre Kinder, nun die Kindeskinder, zur Behandlung. Die Kollegen, die ebenfalls schon auf eine längere Arbeitszeit zurückblicken können, erinnern sich sicher, dass die Behandlungsbedürftigkeit kindlicher Zähne früher weitaus umfangreicher auftrat als heutzutage. Um auf meinen kleinen Scherz zurückzukommen: Die Kinderbehandlung war und ist für mich immer noch eine Herausforderung. Wie gehe ich mit endodontischen Problemen, z. B. offener Apex, also nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum, um. Vielleicht geht es Ihnen ähnlich, und so wird Sie hoffentlich der Beitrag in unserer Endodontie-Schwerpunktausgabe interessieren. Am häufigsten führen Traumata zum eventuellen Verlust der vitalen Pulpa bei zumeist nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum. Die Pulpa möglichst vital zu erhalten, sollte das oberste Ziel der Behandlung sein. Welche Möglichkeiten es gibt, wird in dem Beitrag „Offener Apex – endodontische Versorgung von unreifen Zähnen“ beschrieben. In einem weiteren Beitrag geht es um die Wurzelkanal-Sealer. Diese Materialgruppe hat enorme Entwicklungen hinter sich. Es wird beleuchtet, wie die Entscheidung in der Behandlung ausfallen soll: „modern vs. bewährt“ oder eher umgekehrt. Die „Endo-Freaks“ unter Ihnen werden sich vielleicht den Beitrag zur Fragmententfernung ansehen. Eine Instrumentenfraktur ist auch ein kleiner Supergau während der Behandlung. Die bekanntenTechniken werden vorgestellt sowie ein Fallbeispiel, in dem die Entfernung mithilfe der Loop-Technik dargestellt wird. Und last, but not least ein Thema, welches mir besonders am Herzen liegt: Nebenund Wechselwirkungen wichtiger zahnärztlicher Arzneimittel. Obwohl die Zahnmedizin glücklicherweise nur mit den 3 Arzneimittelgruppen Antibiotika, Analgetika und Lokalanästhetika auskommen muss, muss auch bei diesen Gruppen unbedingt auf Wechselwirkungenmit anderen Medikamenten, die die Patienten einnehmen, geachtet werden. Vor allem geriatrische und multimorbide Patienten mit umfangreicher Dauermedikation stellen eine pharmakotherapeutische Herausforderung dar.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"457 - 457"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820588","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Wissenschaftliche Untersuchungen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass trotz der breiten Anwendung die klinische Verarbeitung von Kompositen sehr fehlersensitiv sein kann. Speziell eine insuffiziente Photopolymerisation führt zu einer nicht ausreichenden Vernetzung der Monomere während der Polymerisationsreaktion und kann die Eigenschaften und den Langzeiterfolg von Kompositrestaurationen negativ beeinflussen [1].
{"title":"Typische Fehlerquellen bei der Lichtpolymerisation von Kompositen","authors":"B. Sigusch, Marlene Wettemann","doi":"10.1055/a-1606-3790","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1606-3790","url":null,"abstract":"Wissenschaftliche Untersuchungen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass trotz der breiten Anwendung die klinische Verarbeitung von Kompositen sehr fehlersensitiv sein kann. Speziell eine insuffiziente Photopolymerisation führt zu einer nicht ausreichenden Vernetzung der Monomere während der Polymerisationsreaktion und kann die Eigenschaften und den Langzeiterfolg von Kompositrestaurationen negativ beeinflussen [1].","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"464 - 469"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48378527","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Schlagworte „ausreichend“, „zweckmäßig“ und „wirtschaftlich“ sind in jeder Zahnarztpraxis Deutschlands bestens bekannt. Die in der Überschrift gemeinte Richtlinie beschreibt also u.a. das nach SGB V §12 erbringbare Leistungsspektrum der vertragszahnärztlichen Behandlung. Der Bereich der Endodontologie ist innerhalb der Richtlinie unter Punkt B „Vertragszahnärztliche Behandlung“ im Absatz III „Konservierende Behandlung“ nachzulesen.
{"title":"Kalkulation und Abrechnungsmöglichkeiten von modernen endodontischen Maßnahmen","authors":"S. Rauh","doi":"10.1055/a-1650-6759","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1650-6759","url":null,"abstract":"Die Schlagworte „ausreichend“, „zweckmäßig“ und „wirtschaftlich“ sind in jeder Zahnarztpraxis Deutschlands bestens bekannt. Die in der Überschrift gemeinte Richtlinie beschreibt also u.a. das nach SGB V §12 erbringbare Leistungsspektrum der vertragszahnärztlichen Behandlung. Der Bereich der Endodontologie ist innerhalb der Richtlinie unter Punkt B „Vertragszahnärztliche Behandlung“ im Absatz III „Konservierende Behandlung“ nachzulesen.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"512 - 513"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57821367","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das Thema Praxismanagement stand im letzten Teil dieser Serie im Fokus. Heute ist unser Schwerpunktthema Stressmanagement in der zahnärztlichen Praxis. Was verursacht Stress und verstärkt diesen? Wie können Sie mit Stressfaktoren umgehen? Welche Rolle spielt Mentaltraining? Wie gestalten Sie Ihre Vorbildfunktion im Team? Lassen Sie uns zunächst betrachten, wie Stress entsteht und wodurch er verstärkt wird.
{"title":"Der Umgang mit Stressfaktoren in der zahnärztlichen Praxis","authors":"Birthe Gerlach","doi":"10.1055/a-1650-6840","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1650-6840","url":null,"abstract":"Das Thema Praxismanagement stand im letzten Teil dieser Serie im Fokus. Heute ist unser Schwerpunktthema Stressmanagement in der zahnärztlichen Praxis. Was verursacht Stress und verstärkt diesen? Wie können Sie mit Stressfaktoren umgehen? Welche Rolle spielt Mentaltraining? Wie gestalten Sie Ihre Vorbildfunktion im Team? Lassen Sie uns zunächst betrachten, wie Stress entsteht und wodurch er verstärkt wird.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"510 - 511"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48412184","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Entfernung von frakturierten Wurzelkanalinstrumenten, die je nach Untersuchung mit 1–7% angegeben werden [1, 2, 3], ist wünschenswert, muss jedoch in jedem Einzelfall sorgfältig abgewogen werden. Das Risiko iatrogener Schäden durch den Entfernungsversuch sollte stets in angemessenem Verhältnis zur Erfolgsaussicht bzw. zum Nutzen der Fragmententfernung stehen [4, 5]. Nicht nur die Qualifikation des Behandlers, die technische Ausstattung oder die Visualisierbarkeit des Fremdkörpers gehören hier zu den limitierenden Faktoren [1, 3], sondern vielmehr auch die zentrale Frage der substanzschonenden Entfernung des Fragments, um den langfristigen Erhalt des Zahnes nicht zu beeinträchtigen [6]. Substanzschonende Techniken wie die Schlingentechnik können hier eine gute Möglichkeit darstellen.
{"title":"Fragmententfernung aus dem Wurzelkanal mit der Schlingentechnik – Übersicht und Fallbericht","authors":"J. Wenzler, C. Färber, A. Braun, Sarah Böcher","doi":"10.1055/a-1606-3748","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1606-3748","url":null,"abstract":"Die Entfernung von frakturierten Wurzelkanalinstrumenten, die je nach Untersuchung mit 1–7% angegeben werden [1, 2, 3], ist wünschenswert, muss jedoch in jedem Einzelfall sorgfältig abgewogen werden. Das Risiko iatrogener Schäden durch den Entfernungsversuch sollte stets in angemessenem Verhältnis zur Erfolgsaussicht bzw. zum Nutzen der Fragmententfernung stehen [4, 5]. Nicht nur die Qualifikation des Behandlers, die technische Ausstattung oder die Visualisierbarkeit des Fremdkörpers gehören hier zu den limitierenden Faktoren [1, 3], sondern vielmehr auch die zentrale Frage der substanzschonenden Entfernung des Fragments, um den langfristigen Erhalt des Zahnes nicht zu beeinträchtigen [6]. Substanzschonende Techniken wie die Schlingentechnik können hier eine gute Möglichkeit darstellen.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"489 - 496"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49622662","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Keramikimplantate sind heute eine sichere Alternative zu bewährten Titanimplantaten. Besonders in der ästhetischen Zone zeigen sich Vorteile. Zweiteiligkeit ermöglicht dabei einen universellen Einsatz bis hin zur Sofortimplantation. Der vorliegende Artikel beschreibt schrittweise die erweiterten Möglichkeiten bei der Sofortimplantation von zentralen Incisivi auch mit durchmessererweiterten, zweiteiligen Keramikimplantaten und diskutiert klinisch relevante Aspekte.
{"title":"Zweiteilige Sofortimplantate aus ATZ-Keramik in der ästhetischen Zone","authors":"P. Marquardt","doi":"10.1055/a-1547-5991","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1547-5991","url":null,"abstract":"Keramikimplantate sind heute eine sichere Alternative zu bewährten Titanimplantaten. Besonders in der ästhetischen Zone zeigen sich Vorteile. Zweiteiligkeit ermöglicht dabei einen universellen Einsatz bis hin zur Sofortimplantation. Der vorliegende Artikel beschreibt schrittweise die erweiterten Möglichkeiten bei der Sofortimplantation von zentralen Incisivi auch mit durchmessererweiterten, zweiteiligen Keramikimplantaten und diskutiert klinisch relevante Aspekte.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"428 - 435"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820627","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Da das Metallimplantat in Kontakt mit Körpergeweben und -flüssigkeiten steht, können Ionen/Partikel in das biologische Milieu abgegeben werden. Korrosion (elektrochemischer Angriff) ist die Veränderung einer Metallstruktur aufgrund ihrer Wechselwirkung mit der Umgebung, was zur Freisetzung von Ionen/Partikeln in die Mikroumgebung führt [1, 5, 6, 7]. Tribologie ist die Wissenschaft von den Mechanismen des Verschleißes durch Reibung von interagierenden Oberflächen, die sich in relativer Bewegung befinden [6, 7, 8, 9, 10]. Die kombinierte Wirkung der mechanischen, biochemischen und elektrochemischen Faktoren ist als Tribokorrosion bekannt; wenn Tribokorrosion in einer biologischen Umgebung auftritt, wird sie als Biotribokorrosion bezeichnet [11, 12, 13].
{"title":"Sind Zirkonoxidimplantate eine gute biologische Alternative zu Titanimplantaten?","authors":"Daniel Gustavo Olmedo, E. Jacobi-Gresser","doi":"10.1055/a-1576-9549","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1576-9549","url":null,"abstract":"Da das Metallimplantat in Kontakt mit Körpergeweben und -flüssigkeiten steht, können Ionen/Partikel in das biologische Milieu abgegeben werden. Korrosion (elektrochemischer Angriff) ist die Veränderung einer Metallstruktur aufgrund ihrer Wechselwirkung mit der Umgebung, was zur Freisetzung von Ionen/Partikeln in die Mikroumgebung führt [1, 5, 6, 7]. Tribologie ist die Wissenschaft von den Mechanismen des Verschleißes durch Reibung von interagierenden Oberflächen, die sich in relativer Bewegung befinden [6, 7, 8, 9, 10]. Die kombinierte Wirkung der mechanischen, biochemischen und elektrochemischen Faktoren ist als Tribokorrosion bekannt; wenn Tribokorrosion in einer biologischen Umgebung auftritt, wird sie als Biotribokorrosion bezeichnet [11, 12, 13].","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"404 - 412"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820804","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Keramische Zahnimplantate aus Zirkonoxid haben sich in den letzten 2 Jahrzehnten auf dem Markt etabliert und sind für viele Anwender ein fester Bestandteil des klinischen Alltags geworden. Im folgenden Beitrag wird durch die Darstellung der wissenschaftlichen Grundlagen erörtert, ob auch heute noch Bedenken bei der klinischen Anwendung bestehen müssen und ob unbegründete Vorurteile aus der Vergangenheit noch immer relevant sind.
{"title":"Keramikimplantate – materialspezifische und klinische Grundlagen","authors":"Stefan Röhling, M. Gahlert","doi":"10.1055/a-1577-5596","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1577-5596","url":null,"abstract":"Keramische Zahnimplantate aus Zirkonoxid haben sich in den letzten 2 Jahrzehnten auf dem Markt etabliert und sind für viele Anwender ein fester Bestandteil des klinischen Alltags geworden. Im folgenden Beitrag wird durch die Darstellung der wissenschaftlichen Grundlagen erörtert, ob auch heute noch Bedenken bei der klinischen Anwendung bestehen müssen und ob unbegründete Vorurteile aus der Vergangenheit noch immer relevant sind.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"395 - 403"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820855","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}