Im letzten Teil dieser Serie habe ich mich mit dem Thema Praxismarketing befasst. Heute steht die Praxisorganisation im Fokus. Wie können Prozesse optimal gestaltet werden? Welche Aspekte führen zu einer erfolgreichen Delegation? Wie kann die Aufgabenverteilung bestmöglich strukturiert werden? Auf dem Weg zum Ziel müssen beständig Aufgaben erledigt werden, sowohl Routineaufgaben als auch neue Herausforderungen. In dem komplexen Praxisalltag ist es nicht möglich, dass die Aufgaben für das Team jeden Tag neu verteilt werden. Schlussfolgernd müssen Prozesse gestaltet und umgesetzt werden. Lassen Sie uns jedoch zunächst einen Blick auf die Aufgabenbereiche der Praxisorganisation werfen.
{"title":"Erfolgreiches Praxismanagement","authors":"Birthe Gerlach","doi":"10.1055/a-1576-9676","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1576-9676","url":null,"abstract":"Im letzten Teil dieser Serie habe ich mich mit dem Thema Praxismarketing befasst. Heute steht die Praxisorganisation im Fokus. Wie können Prozesse optimal gestaltet werden? Welche Aspekte führen zu einer erfolgreichen Delegation? Wie kann die Aufgabenverteilung bestmöglich strukturiert werden? Auf dem Weg zum Ziel müssen beständig Aufgaben erledigt werden, sowohl Routineaufgaben als auch neue Herausforderungen. In dem komplexen Praxisalltag ist es nicht möglich, dass die Aufgaben für das Team jeden Tag neu verteilt werden. Schlussfolgernd müssen Prozesse gestaltet und umgesetzt werden. Lassen Sie uns jedoch zunächst einen Blick auf die Aufgabenbereiche der Praxisorganisation werfen.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"440 - 441"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820816","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
auf der Suche nach biologisch verträglichen Werkstoffen für dentale Implantate wurden bereits in den frühen Jahren der sich entwickelnden wissenschaftlichen Implantologie keramische Materialien aus Aluminiumoxid (CBS-Implantat, Sandhaus 1960; Tübinger Sofortimplantat, Schulte 1975) eingesetzt. Allerdings konnten sich diese aufgrund von materialund Oberflächenmorphologie-bedingten Nachteilen nicht dauerhaft durchsetzen. Durch den Einsatz von weiterentwickelten Hochleistungskeramiken (Y‐TZPund ATZ-Keramik) begann mit Beginn des 21. Jahrhunderts eine neue Ära in der Keramikimplantologie. Der erfolgreiche Einsatz zunächst einteiliger Implantate führte nach einigen Jahren konsequenterweise zur Realisation von zweiteiligen Implantatsystemen aus Zirkonoxid und damit zur Ermöglichung einer mit allen Vorzügen der bisherigen Titanimplantat-Konzepte ausgestatteten, darüber hinaus allerdings metallfreien (da im Sinterprozess aus Metalloxiden gewonnenen) Versorgungsmöglichkeit. Die Nachfrage nach keramischen Implantaten wächst zunehmend, nicht nur aufgrund einer anspruchsvolleren Ästhetik, sondern vor allem aufgrund einer günstigeren biologischen Verträglichkeit.
{"title":"Sehr geehrte Leser*innen,","authors":"E. Jacobi-Gresser","doi":"10.1055/a-1547-5891","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1547-5891","url":null,"abstract":"auf der Suche nach biologisch verträglichen Werkstoffen für dentale Implantate wurden bereits in den frühen Jahren der sich entwickelnden wissenschaftlichen Implantologie keramische Materialien aus Aluminiumoxid (CBS-Implantat, Sandhaus 1960; Tübinger Sofortimplantat, Schulte 1975) eingesetzt. Allerdings konnten sich diese aufgrund von materialund Oberflächenmorphologie-bedingten Nachteilen nicht dauerhaft durchsetzen. Durch den Einsatz von weiterentwickelten Hochleistungskeramiken (Y‐TZPund ATZ-Keramik) begann mit Beginn des 21. Jahrhunderts eine neue Ära in der Keramikimplantologie. Der erfolgreiche Einsatz zunächst einteiliger Implantate führte nach einigen Jahren konsequenterweise zur Realisation von zweiteiligen Implantatsystemen aus Zirkonoxid und damit zur Ermöglichung einer mit allen Vorzügen der bisherigen Titanimplantat-Konzepte ausgestatteten, darüber hinaus allerdings metallfreien (da im Sinterprozess aus Metalloxiden gewonnenen) Versorgungsmöglichkeit. Die Nachfrage nach keramischen Implantaten wächst zunehmend, nicht nur aufgrund einer anspruchsvolleren Ästhetik, sondern vor allem aufgrund einer günstigeren biologischen Verträglichkeit.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"381 - 381"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47302530","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zähne der ersten Dentition können bei Nichtanlage der bleibenden Zähne häufig bis weit ins Erwachsenenalter persistieren. Oftmals erfüllen sie dabei jedoch nicht die funktionellen und ästhetischen Anforderungen. Die Sofortimplantation mit einer sofortigen provisorischen Versorgung mit digital und präoperativ gefertigten Kronen kann hier das geeignete Verfahren sein, um dem Anspruch mit innovativen Methoden gerecht zu werden.
{"title":"Sofortimplantation und sofortige temporäre Versorgung mit präoperativ hergestellten Provisorien bei Nichtanlagen – digitaler Workflow","authors":"Joachim Beck-Mußotter","doi":"10.1055/a-1547-6005","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1547-6005","url":null,"abstract":"Zähne der ersten Dentition können bei Nichtanlage der bleibenden Zähne häufig bis weit ins Erwachsenenalter persistieren. Oftmals erfüllen sie dabei jedoch nicht die funktionellen und ästhetischen Anforderungen. Die Sofortimplantation mit einer sofortigen provisorischen Versorgung mit digital und präoperativ gefertigten Kronen kann hier das geeignete Verfahren sein, um dem Anspruch mit innovativen Methoden gerecht zu werden.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"436 - 438"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48846099","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Nachdem wir uns zuletzt ausführlich mit der neuen PAR-Richtlinie und den dazugehörigen BEMA-Positionen beschäftigt haben, starten wir heute mit dem Thema Implantologie. Diese Art von chirurgischen Eingriffen wird bekanntermaßen rein privat nach GOZ berechnet. Doch es gibt auch Ausnahmen und genau um diese soll es im ersten Teil des heutigen Beitrags gehen. Im weiteren Verlauf gebe ich Ihnen Tipps zu Abrechnungsmöglichkeiten bei Augmentation und Sinuslift und berichte von der langzeitprovisorischen Versorgung mit Emergenzprofil.
{"title":"Implantologie – Ausnahmefälle, Augmentation und Abrechnung von Emergenzprofil","authors":"S. Rauh","doi":"10.1055/a-1576-9706","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1576-9706","url":null,"abstract":"Nachdem wir uns zuletzt ausführlich mit der neuen PAR-Richtlinie und den dazugehörigen BEMA-Positionen beschäftigt haben, starten wir heute mit dem Thema Implantologie. Diese Art von chirurgischen Eingriffen wird bekanntermaßen rein privat nach GOZ berechnet. Doch es gibt auch Ausnahmen und genau um diese soll es im ersten Teil des heutigen Beitrags gehen. Im weiteren Verlauf gebe ich Ihnen Tipps zu Abrechnungsmöglichkeiten bei Augmentation und Sinuslift und berichte von der langzeitprovisorischen Versorgung mit Emergenzprofil.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"442 - 443"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49356425","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Vegane Ernährungsformen werden immer beliebter. Um dabei Untergewicht und Nährstoffdefizite zu vermeiden, ist Sachkenntnis über Nährstoffe und deren Bioverfügbarkeit aus Nahrungsmitteln erforderlich. Daher liefert dieser Fortbildungsbeitrag einerseits Hintergrundwissen zur veganen Ernährung, andererseits aber auch konkrete Ernährungsempfehlungen zur Optimierung der Zufuhr kritischer Nährstoffe. Nach Durcharbeiten dieses Beitrags sollten Sie, die Motivation für eine vegane Ernährung verstehen, deren Zusammenstellung im Hinblick auf die Nährstoffversorgung kritisch beurteilen und Patienten Hinweise zur Optimierung geben können.
{"title":"Aktuelle Aspekte veganer Ernährung","authors":"H. März, B. Sigusch","doi":"10.1055/a-1547-6033","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1547-6033","url":null,"abstract":"Vegane Ernährungsformen werden immer beliebter. Um dabei Untergewicht und Nährstoffdefizite zu vermeiden, ist Sachkenntnis über Nährstoffe und deren Bioverfügbarkeit aus Nahrungsmitteln erforderlich. Daher liefert dieser Fortbildungsbeitrag einerseits Hintergrundwissen zur veganen Ernährung, andererseits aber auch konkrete Ernährungsempfehlungen zur Optimierung der Zufuhr kritischer Nährstoffe. Nach Durcharbeiten dieses Beitrags sollten Sie, die Motivation für eine vegane Ernährung verstehen, deren Zusammenstellung im Hinblick auf die Nährstoffversorgung kritisch beurteilen und Patienten Hinweise zur Optimierung geben können.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"388 - 394"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820662","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Seit einigen Jahren steigt die Nachfrage nach Keramikimplantaten seitens der Patient*innen stark an. Neben ästhetischen Aspekten fasziniert vor allem die hervorragende Biokompatibilität von Zirkonoxid-Implantaten. Die Voraussetzungen und Regeln für eine erfolgreiche Praxisanwendung von Keramik-Sofortimplantaten für nachhaltige und effiziente Behandlungsstrategien wird anhand von Fallbeispielen herausgearbeitet.
{"title":"Effiziente Behandlungsstrategien mit Keramik-Sofortimplantaten","authors":"Robert Bauder","doi":"10.1055/a-1576-9639","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1576-9639","url":null,"abstract":"Seit einigen Jahren steigt die Nachfrage nach Keramikimplantaten seitens der Patient*innen stark an. Neben ästhetischen Aspekten fasziniert vor allem die hervorragende Biokompatibilität von Zirkonoxid-Implantaten. Die Voraussetzungen und Regeln für eine erfolgreiche Praxisanwendung von Keramik-Sofortimplantaten für nachhaltige und effiziente Behandlungsstrategien wird anhand von Fallbeispielen herausgearbeitet.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"413 - 426"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47529522","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Rebecca Jungbauer, Philipp Eigenwillig, K. Becker, P. Proff
352 In der Kieferorthopädie kommen digitale Technologien zunehmend zum Einsatz. Während zunächst einzelne Arbeitsschritte, wie die Patientenverwaltung oder kieferorthopädische Diagnostik digital durchgeführt wurden, gibt es inzwischen einen Trend hin zu einem vollständig digitalisierten Workflow. Während digitale Technologien häufig die Stuhlzeit verkürzen, kann die digitale Vorbereitungszeit am Computer länger sein. Durch moderne Softwarelösungen lassen sich allerdings auch diese Arbeitsschritte effizient gestalten: Mithilfe entsprechender Software lässt sich bspw. die gewünschte Position der Brackets inklusive einer Übertragungsschablone im Rahmen der Multibracket-Behandlung vorab virtuell planen. Die Schablone kann im Anschluss mittels additiver Fertigungsverfahren (3D‐Druck) in einem Labor oder in der Zahnarztpraxis hergestellt werden. Auch für eine skelettale Verankerung kann ähnlich zur zahnärztlichen Implantologie die Insertionsposition digital geplant und über Insertionsschablonen in den Patientenmund übertagen werden. Durch eine Überlagerung von DVToder FRS-Daten mit einem digitalen Modell kann die Position hinsichtlich des individuellen Knochenangebots optimiert werden. Das Ziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über die Möglichkeiten der Bracketund MiniImplantat-Planung sowie Möglichkeiten zur Übertragung der virtuellen Planung in den Mund des Patienten klinisch vorzustellen und diese im Zusammenhang mit aktueller Literatur zu diskutieren.
{"title":"CAD/CAM-gestützte Planung und Übertragungsmöglichkeiten von Brackets und Gaumenimplantaten","authors":"Rebecca Jungbauer, Philipp Eigenwillig, K. Becker, P. Proff","doi":"10.1055/a-1527-7260","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1527-7260","url":null,"abstract":"352 In der Kieferorthopädie kommen digitale Technologien zunehmend zum Einsatz. Während zunächst einzelne Arbeitsschritte, wie die Patientenverwaltung oder kieferorthopädische Diagnostik digital durchgeführt wurden, gibt es inzwischen einen Trend hin zu einem vollständig digitalisierten Workflow. Während digitale Technologien häufig die Stuhlzeit verkürzen, kann die digitale Vorbereitungszeit am Computer länger sein. Durch moderne Softwarelösungen lassen sich allerdings auch diese Arbeitsschritte effizient gestalten: Mithilfe entsprechender Software lässt sich bspw. die gewünschte Position der Brackets inklusive einer Übertragungsschablone im Rahmen der Multibracket-Behandlung vorab virtuell planen. Die Schablone kann im Anschluss mittels additiver Fertigungsverfahren (3D‐Druck) in einem Labor oder in der Zahnarztpraxis hergestellt werden. Auch für eine skelettale Verankerung kann ähnlich zur zahnärztlichen Implantologie die Insertionsposition digital geplant und über Insertionsschablonen in den Patientenmund übertagen werden. Durch eine Überlagerung von DVToder FRS-Daten mit einem digitalen Modell kann die Position hinsichtlich des individuellen Knochenangebots optimiert werden. Das Ziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über die Möglichkeiten der Bracketund MiniImplantat-Planung sowie Möglichkeiten zur Übertragung der virtuellen Planung in den Mund des Patienten klinisch vorzustellen und diese im Zusammenhang mit aktueller Literatur zu diskutieren.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"352 - 359"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47459063","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Ursachen für Rezessionen sind mannigfaltig und können sich von zu grober Mundhygiene bis hin zu hoch ansetzenden Wangenund Lippenbändchen bewegen. Auch ein kieferorthopädisches Proklinieren insbesondere der Unterkieferfrontzähne bei schmalem Kieferkamm kann dazu führen. Auch sogenannte verseilte kieferorthopädische Retainer, die längere Zeit ohne Recall in situ sind, können die Zähne zu weit nach vestibulär regulieren. Bei funktioneller Überbelastung wie z.B. beim Zähneknirschen oder bei Okklusionsstörungen wie Hyper-/Balancen oder Gruppenführungen kann es als Ausdruck einer Überbelastung ebenfalls zu Rezessionen kommen. Bei Lippenpiercings können durch Druckulzera Rezessionen auftreten.
{"title":"Einsatz von Emdogain zur Rezessionsdeckung","authors":"Manfred Zeisler","doi":"10.1055/a-1527-7051","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1527-7051","url":null,"abstract":"Die Ursachen für Rezessionen sind mannigfaltig und können sich von zu grober Mundhygiene bis hin zu hoch ansetzenden Wangenund Lippenbändchen bewegen. Auch ein kieferorthopädisches Proklinieren insbesondere der Unterkieferfrontzähne bei schmalem Kieferkamm kann dazu führen. Auch sogenannte verseilte kieferorthopädische Retainer, die längere Zeit ohne Recall in situ sind, können die Zähne zu weit nach vestibulär regulieren. Bei funktioneller Überbelastung wie z.B. beim Zähneknirschen oder bei Okklusionsstörungen wie Hyper-/Balancen oder Gruppenführungen kann es als Ausdruck einer Überbelastung ebenfalls zu Rezessionen kommen. Bei Lippenpiercings können durch Druckulzera Rezessionen auftreten.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"30 17 1","pages":"320 - 329"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820095","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Eigentlich wollte ich nach dem letzten Beitrag über die Kinderzahnheilkunde in dieser Ausgabe über ein anderes Thema schreiben. Doch es haben mich inzwischen so viele Fragen zum Thema PARRichtlinien erreicht, dass ich zusammen mit der ZWR-Redaktion kurzerhand umgeplant habe. Wir widmen uns heute deshalb gemeinsam der neuen PAR-Therapiestrecke und den zugehörigen BEMAPositionen, die am 30.04.2021 vom Bewertungsausschuss festgelegt wurden. Neu ist, dass dem Patienten unter bestimmten Voraussetzungen nun die umfangreiche Nachsorge im Rahmen der UPT als Kassenleistung zusteht. Doch die Vorbehandlung im herkömmlichen Sinne vermissen viele Praxen in der Therapiestrecke. Von einer Vorbehandlung („Vorreinigung“), Compliance und Zahnsteinfreiheit ist in den zum 01.07.2021 in Kraft getretenen Richtlinien keine Rede mehr.
{"title":"Die neue PAR-Therapiestrecke nebst BEMA-Positionen","authors":"S. Rauh","doi":"10.1055/a-1535-8628","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1535-8628","url":null,"abstract":"Eigentlich wollte ich nach dem letzten Beitrag über die Kinderzahnheilkunde in dieser Ausgabe über ein anderes Thema schreiben. Doch es haben mich inzwischen so viele Fragen zum Thema PARRichtlinien erreicht, dass ich zusammen mit der ZWR-Redaktion kurzerhand umgeplant habe. Wir widmen uns heute deshalb gemeinsam der neuen PAR-Therapiestrecke und den zugehörigen BEMAPositionen, die am 30.04.2021 vom Bewertungsausschuss festgelegt wurden. Neu ist, dass dem Patienten unter bestimmten Voraussetzungen nun die umfangreiche Nachsorge im Rahmen der UPT als Kassenleistung zusteht. Doch die Vorbehandlung im herkömmlichen Sinne vermissen viele Praxen in der Therapiestrecke. Von einer Vorbehandlung („Vorreinigung“), Compliance und Zahnsteinfreiheit ist in den zum 01.07.2021 in Kraft getretenen Richtlinien keine Rede mehr.","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"366 - 367"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820399","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die beständige Weiterentwicklung der CAD/CAM-Technologie hat zu einer zunehmenden Verbreitung und Anwendung digitaler Fertigungsverfahren in der zahnärztlichen Praxis geführt. Die Chairside-Fertigung ist dabei durch die Entwicklung immer leistungsfähigerer Scanner und einfacher zu bedienender Konstruktionssoftware zu einer praxistauglichen Alternative für die Fertigung indirekter Restaurationen geworden [1, 2]. Die Anwendung von Dentalkeramiken ist für einzelne Systeme (z.B. CerecSystem, Dentsply Sirona, Bensheim) in zahlreichen Studien mit Beobachtungszeiten von mehr als 10 Jahren gut dokumentiert [3, 4]. Im Rahmen dieser Studien zeigte sich, dass die anfänglich verwendeten feldspatischen Keramiken (z.B. Vita MK II, Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen) zwar für Inlays und Onlays eine ausreichende Überlebensrate aufweisen, es zeigte sich jedoch auch, dass die Frakturrate stark von der Indikation und auch von der Lokalisation der Restauration abhängt. So wurden bei Teilkronen und Kronen höhere Frakturraten beobachtet als bei Inlays [1, 5, 6]. Ebenso wurden bei Molarenim Vergleich zu Prämolarenrestaurationen vermehrt Frakturen beobachtet (▶Abb. 1) [7, 8]. Mehrere Studien zeigten, dass trotz einer Materialmindestschichtstärke von 1,5mm bei Teilkronen aus einer feldspatischen Keramik Frakturen die häufigste Versagensursache darstellten [5, 9]. Auch wurden bei einer Schwächung der Restauration nach Anlegen einer endontischen Zugangskavität vermehrt technisch bedingte Misserfolge beobachtet (▶Abb. 2) [10].
{"title":"Erste klinische Erfahrungen mit einer weiterentwickelten Lithiumdisilikatkeramik in der Chairside-Anwendung","authors":"S. Rinke, Anna Metzger, Holger Ziebolz","doi":"10.1055/a-1539-0986","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1539-0986","url":null,"abstract":"Die beständige Weiterentwicklung der CAD/CAM-Technologie hat zu einer zunehmenden Verbreitung und Anwendung digitaler Fertigungsverfahren in der zahnärztlichen Praxis geführt. Die Chairside-Fertigung ist dabei durch die Entwicklung immer leistungsfähigerer Scanner und einfacher zu bedienender Konstruktionssoftware zu einer praxistauglichen Alternative für die Fertigung indirekter Restaurationen geworden [1, 2]. Die Anwendung von Dentalkeramiken ist für einzelne Systeme (z.B. CerecSystem, Dentsply Sirona, Bensheim) in zahlreichen Studien mit Beobachtungszeiten von mehr als 10 Jahren gut dokumentiert [3, 4]. Im Rahmen dieser Studien zeigte sich, dass die anfänglich verwendeten feldspatischen Keramiken (z.B. Vita MK II, Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen) zwar für Inlays und Onlays eine ausreichende Überlebensrate aufweisen, es zeigte sich jedoch auch, dass die Frakturrate stark von der Indikation und auch von der Lokalisation der Restauration abhängt. So wurden bei Teilkronen und Kronen höhere Frakturraten beobachtet als bei Inlays [1, 5, 6]. Ebenso wurden bei Molarenim Vergleich zu Prämolarenrestaurationen vermehrt Frakturen beobachtet (▶Abb. 1) [7, 8]. Mehrere Studien zeigten, dass trotz einer Materialmindestschichtstärke von 1,5mm bei Teilkronen aus einer feldspatischen Keramik Frakturen die häufigste Versagensursache darstellten [5, 9]. Auch wurden bei einer Schwächung der Restauration nach Anlegen einer endontischen Zugangskavität vermehrt technisch bedingte Misserfolge beobachtet (▶Abb. 2) [10].","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"336 - 344"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820452","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}