Pub Date : 2016-12-01DOI: 10.1024/0040-5930/a000844
H. Rickli, M. Maeder
Zusammenfassung. Die orale Antikoagulation (OAK) mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA) ist eine wirksame Therapie mit einem schmalen therapeutischen Fenster ausgedruckt im therapeutischen INR (International Normalized Ratio)-Bereich. Gemass bestehender Literatur beeinflusst die INR-Stabilitat die Rate von thromboembolischen Ereignissen, Blutungen und Behandlungskosten. Eine TTR (Time in Therapeutic Range) von > 65 % ist definiert als stabile INR-Kontrolle. Im klinischen Alltag ist dies selten erreicht, was gleichbedeutend ist mit einem erhohten Blutungs- bzw. Thromboembolierisiko. Verschiedene Faktoren wie jungeres Alter, Malcompliance, verschiedene Polymorphismen wie CYP2C9 oder VKORC1 und Komorbiditat sind assoziiert mit einer ungenugenden INR-Kontrolle. Klinische Tools zur Voraussage einer ungenugenden INR-Kontrolle konnen weniger als 10 % von deren Varianz erklaren. Im klinischen Alltag ist bei Notwendigkeit einer OAK mit VKA Sorgfalt gefragt, und bei geeigneten Patienten ist die Option des Einsatzes von D...
{"title":"Die klinische Bedeutung des TTR bei der oralen Antikoagulation in Studien und klinischem Alltag","authors":"H. Rickli, M. Maeder","doi":"10.1024/0040-5930/a000844","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000844","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Die orale Antikoagulation (OAK) mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA) ist eine wirksame Therapie mit einem schmalen therapeutischen Fenster ausgedruckt im therapeutischen INR (International Normalized Ratio)-Bereich. Gemass bestehender Literatur beeinflusst die INR-Stabilitat die Rate von thromboembolischen Ereignissen, Blutungen und Behandlungskosten. Eine TTR (Time in Therapeutic Range) von > 65 % ist definiert als stabile INR-Kontrolle. Im klinischen Alltag ist dies selten erreicht, was gleichbedeutend ist mit einem erhohten Blutungs- bzw. Thromboembolierisiko. Verschiedene Faktoren wie jungeres Alter, Malcompliance, verschiedene Polymorphismen wie CYP2C9 oder VKORC1 und Komorbiditat sind assoziiert mit einer ungenugenden INR-Kontrolle. Klinische Tools zur Voraussage einer ungenugenden INR-Kontrolle konnen weniger als 10 % von deren Varianz erklaren. Im klinischen Alltag ist bei Notwendigkeit einer OAK mit VKA Sorgfalt gefragt, und bei geeigneten Patienten ist die Option des Einsatzes von D...","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"55 1","pages":"589-594"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"82961337","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2016-12-01DOI: 10.1024/0040-5930/a000832
J. Beer
{"title":"Park and Read","authors":"J. Beer","doi":"10.1024/0040-5930/a000832","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000832","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"1 1","pages":"543"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74702263","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2016-12-01DOI: 10.1024/0040-5930/a000841
B. Santos Lopes, J. Steffel
Zusammenfassung. Im klinischen Alltag sind Patienten, welche eine sogenannte «Triple Antikoagulation» benotigen haufig. Hierunter versteht man die gleichzeitige Dauerantikoagulation (zumeist aufgrund eines nicht-valvularen Vorhofflimmerns) in Kombination mit einer vorubergehenden dualen Thrombozytenaggregationshemmung (meistens im Rahmen einer koronaren Herzkrankheit/ACS und Stenting). Da die Triple Antikoagulation mit einem stark erhohten Blutungsrisiko assoziiert ist, muss eine sorgfaltige Risikostratifizierung von Fall zu Fall vorgenommen werden. Die Dauer der Triple Antikoagulation richtet sich nach einer individuellen Risiko-Nutzen Abwagung. Neueste Daten legen nahe, dass eine kurzere Triple Antikoagulation zu einem besseren Gesamtoutcome fur die Patienten fuhrt – insbesondere durch die Reduktion der Blutungskomplikationen (bis zu > 50 % relative Risikoreduktion uber 12 Monate). Die neuen oralen Antikoagulantien (oder «Nicht Vitamin-K abhangigen Oralen Antikoagulantien», DOACs) sind in der modernen B...
{"title":"«Triple Antikoagulation – Triple Threat»","authors":"B. Santos Lopes, J. Steffel","doi":"10.1024/0040-5930/a000841","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000841","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Im klinischen Alltag sind Patienten, welche eine sogenannte «Triple Antikoagulation» benotigen haufig. Hierunter versteht man die gleichzeitige Dauerantikoagulation (zumeist aufgrund eines nicht-valvularen Vorhofflimmerns) in Kombination mit einer vorubergehenden dualen Thrombozytenaggregationshemmung (meistens im Rahmen einer koronaren Herzkrankheit/ACS und Stenting). Da die Triple Antikoagulation mit einem stark erhohten Blutungsrisiko assoziiert ist, muss eine sorgfaltige Risikostratifizierung von Fall zu Fall vorgenommen werden. Die Dauer der Triple Antikoagulation richtet sich nach einer individuellen Risiko-Nutzen Abwagung. Neueste Daten legen nahe, dass eine kurzere Triple Antikoagulation zu einem besseren Gesamtoutcome fur die Patienten fuhrt – insbesondere durch die Reduktion der Blutungskomplikationen (bis zu > 50 % relative Risikoreduktion uber 12 Monate). Die neuen oralen Antikoagulantien (oder «Nicht Vitamin-K abhangigen Oralen Antikoagulantien», DOACs) sind in der modernen B...","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"56 1","pages":"551-559"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72680566","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2016-10-01DOI: 10.1024/0040-5930/a000809
M. Baumann
{"title":"PräeklampsieFortschritte bei Prädiktion, Diagnostik und Prävention","authors":"M. Baumann","doi":"10.1024/0040-5930/a000809","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000809","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"64 1","pages":"392-397"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"89188636","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2016-09-22DOI: 10.1024/0040-5930/a000812
Martin Müller
Zusammenfassung. Bei der Entwicklung eines Kindes ist die perinatale Zeit eine besondere und vulnerable Periode. Der komplexe Reifungsprozess des Gehirns kann sowohl durch eine Fruhgeburt wie auch durch eine Asphyxie nachhaltig gestort werden. Die derzeitige Therapie bei reifen Neugeborenen ist die Therapeutische Hypothermie und bei unreifen Neugeborenen ist die prapartale Magnesium Sulfat Gabe neuroprotektiv. In diesem Artikel werden die Standard Therapien sowie neue therapeutische Ansatze zu Reduktion des neonatalen Gehirnschadens im Kontext der Gehirnentwicklung diskutiert.
{"title":"Perinatale Neuroprotektion bei unreifen und reifen Neugeborenen","authors":"Martin Müller","doi":"10.1024/0040-5930/a000812","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000812","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Bei der Entwicklung eines Kindes ist die perinatale Zeit eine besondere und vulnerable Periode. Der komplexe Reifungsprozess des Gehirns kann sowohl durch eine Fruhgeburt wie auch durch eine Asphyxie nachhaltig gestort werden. Die derzeitige Therapie bei reifen Neugeborenen ist die Therapeutische Hypothermie und bei unreifen Neugeborenen ist die prapartale Magnesium Sulfat Gabe neuroprotektiv. In diesem Artikel werden die Standard Therapien sowie neue therapeutische Ansatze zu Reduktion des neonatalen Gehirnschadens im Kontext der Gehirnentwicklung diskutiert.","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"75 1","pages":"421-424"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-09-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86394537","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2016-09-22DOI: 10.1024/0040-5930/a000813
J. Hoffmann, H. Stepan
Zusammenfassung. Durch anhaltend steigende Sectioraten nimmt auch die Anzahl an Konsultationen von Patientinnen mit Zustand nach Sectio in der Schwangerenberatung zu. Auch wenn sekundare Komplikationen durch eine fruhere Sectio selten vorkommen, sind diese unter anderem wegen der hohen Blutungsgefahr potentiell lebensbedrohlich. Um das Vorliegen von Komplikationen moglichst fruh auszuschliesen bzw. zu diagnostizieren, hat sich neben der klinischen Untersuchung auch die bildgebende Diagnostik etabliert. Die Sonografie ist hierbei die Methode der Wahl. Bei weiter unklaren Verdachtsfallen (z. B. Wanddehiszenz) oder auch zur weiteren Spezifizierung von Befunden wird haufig eine zusatzliche MRT durchgefuhrt. Die fruhzeitige Diagnosestellung ist eine wichtige Grundvoraussetzung fur ein adaquates peripartales Management. Deshalb setzt sich dieser Artikel zum Ziel, den Leser fur dieses Problemfeld zu sensibilisieren. Die wichtigsten Komplikationen werden erlautert und typische Befunde der Sonografie und MRT demon...
{"title":"Bildgebende Diagnostik bei Zustand nach Sectio","authors":"J. Hoffmann, H. Stepan","doi":"10.1024/0040-5930/a000813","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000813","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Durch anhaltend steigende Sectioraten nimmt auch die Anzahl an Konsultationen von Patientinnen mit Zustand nach Sectio in der Schwangerenberatung zu. Auch wenn sekundare Komplikationen durch eine fruhere Sectio selten vorkommen, sind diese unter anderem wegen der hohen Blutungsgefahr potentiell lebensbedrohlich. Um das Vorliegen von Komplikationen moglichst fruh auszuschliesen bzw. zu diagnostizieren, hat sich neben der klinischen Untersuchung auch die bildgebende Diagnostik etabliert. Die Sonografie ist hierbei die Methode der Wahl. Bei weiter unklaren Verdachtsfallen (z. B. Wanddehiszenz) oder auch zur weiteren Spezifizierung von Befunden wird haufig eine zusatzliche MRT durchgefuhrt. Die fruhzeitige Diagnosestellung ist eine wichtige Grundvoraussetzung fur ein adaquates peripartales Management. Deshalb setzt sich dieser Artikel zum Ziel, den Leser fur dieses Problemfeld zu sensibilisieren. Die wichtigsten Komplikationen werden erlautert und typische Befunde der Sonografie und MRT demon...","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"41 1","pages":"425-430"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-09-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81995588","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2016-09-22DOI: 10.1024/0040-5930/a000810
B. Mosimann
Zusammenfassung. Seit mehreren Jahrzehnten beschaftigt sich die Pranataldiagnostik mit der Entwicklung von Screening-Algorhythmen zur Berechnung des Trisomierisikos. Mit der Entdeckung der freien fetalen DNA (ffDNA), auch zell-freien DNA (cfDNA) genannt, im maternalen Blut wurde der vorgangig entwickelte Ersttrimester-Test (ETT) revolutioniert; der heute bei uns bereits weit verbreitet angewandte «nicht invasiven pranatalen Test» (NIPT) wurde entwickelt. Dessen exzellente Performance im Screening nach Trisomie 21 wurde in zahlreichen Studien bewiesen. Heute wird vor allem die Integration des NIPTs in den ETT diskutiert. Die Weiterentwicklung des cfDNA-Screenings fuhrt zu immer vielfaltigeren Testoptionen, welche die schwangere Frau und den behandelnden Arzt zum Teil vor komplexe Entscheidungen stellen. Auch die Interpretation des NIPTs wird dadurch immer komplizierter. Die Moglichkeiten, aber auch Grenzen dieser Screeningmethode zu verstehen ist von grosser Wichtigkeit in der Beratung der Schwangeren.
{"title":"Pränataldiagnostik im Jahr 2016","authors":"B. Mosimann","doi":"10.1024/0040-5930/a000810","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000810","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Seit mehreren Jahrzehnten beschaftigt sich die Pranataldiagnostik mit der Entwicklung von Screening-Algorhythmen zur Berechnung des Trisomierisikos. Mit der Entdeckung der freien fetalen DNA (ffDNA), auch zell-freien DNA (cfDNA) genannt, im maternalen Blut wurde der vorgangig entwickelte Ersttrimester-Test (ETT) revolutioniert; der heute bei uns bereits weit verbreitet angewandte «nicht invasiven pranatalen Test» (NIPT) wurde entwickelt. Dessen exzellente Performance im Screening nach Trisomie 21 wurde in zahlreichen Studien bewiesen. Heute wird vor allem die Integration des NIPTs in den ETT diskutiert. Die Weiterentwicklung des cfDNA-Screenings fuhrt zu immer vielfaltigeren Testoptionen, welche die schwangere Frau und den behandelnden Arzt zum Teil vor komplexe Entscheidungen stellen. Auch die Interpretation des NIPTs wird dadurch immer komplizierter. Die Moglichkeiten, aber auch Grenzen dieser Screeningmethode zu verstehen ist von grosser Wichtigkeit in der Beratung der Schwangeren.","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"18 1","pages":"398-403"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-09-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86402214","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2016-09-22DOI: 10.1024/0040-5930/a000808
F. Förger
Zusammenfassung. In der Schwangerschaft kommt es zu einer Veranderung des mutterlichen Immunsystems. Diese immunologischen Veranderungen konnen sich in positiver oder negativer Form auf mutterliche Autoimmunerkrankungen auswirken. Patientinnen sollten ihre Schwangerschaft in einer inaktiven Krankheitsphase planen und im Vorfeld uber mogliche mutterliche und kindliche Risiken und uber schwangerschaftskompatible Therapiemoglichkeiten informiert werden. In der Schwangerschaft konnen eine schwangerschaftskompatible individualisierte Therapie sowie eine interdisziplinare Betreuung den stabilen Krankheitsverlauf begunstigen und Risiken fur Mutter und Kind senken.
{"title":"Rheumatologische Krankheiten und Schwangerschaft","authors":"F. Förger","doi":"10.1024/0040-5930/a000808","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000808","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. In der Schwangerschaft kommt es zu einer Veranderung des mutterlichen Immunsystems. Diese immunologischen Veranderungen konnen sich in positiver oder negativer Form auf mutterliche Autoimmunerkrankungen auswirken. Patientinnen sollten ihre Schwangerschaft in einer inaktiven Krankheitsphase planen und im Vorfeld uber mogliche mutterliche und kindliche Risiken und uber schwangerschaftskompatible Therapiemoglichkeiten informiert werden. In der Schwangerschaft konnen eine schwangerschaftskompatible individualisierte Therapie sowie eine interdisziplinare Betreuung den stabilen Krankheitsverlauf begunstigen und Risiken fur Mutter und Kind senken.","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"20 1","pages":"385-391"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-09-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78650712","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2016-09-22DOI: 10.1024/0040-5930/a000807
Michael Nagler, Anne Angelillo-Scherrer
Zusammenfassung: Venose Thromboembolien, meist in Form von Bein- oder Beckenvenenthrombosen bzw. Lungenembolien auftretend, stellen immer noch eine der fuhrenden Ursachen mutterlicher Morbiditat und Mortalitat in der Schwangerschaft dar. Eine effektive Prophylaxe und sichere Therapie sind daher wichtige Massnahmen, um Komplikationen zu vermeiden und jungen Frauen eine gefahrlose Schwangerschaft zu ermoglichen. Im folgenden Artikel beschreiben wir Prinzipien der Risikoabschatzung sowie die Diagnose und Therapie venoser Thromboembolien. Zudem diskutieren wir das peripartale Management der Antikoagulation, die Risikoabschatzung im Hinblick auf ostrogenhaltige Kontrazeptiva, sowie den Einfluss thrombophiler Risikofaktoren auf Schwangerschaftskomplikationen.
{"title":"Thromboembolien und Thrombophilie in der Schwangerschaft","authors":"Michael Nagler, Anne Angelillo-Scherrer","doi":"10.1024/0040-5930/a000807","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000807","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Venose Thromboembolien, meist in Form von Bein- oder Beckenvenenthrombosen bzw. Lungenembolien \u0000auftretend, stellen immer noch eine der fuhrenden Ursachen mutterlicher Morbiditat und Mortalitat in der Schwangerschaft \u0000dar. Eine effektive Prophylaxe und sichere Therapie sind daher wichtige Massnahmen, um Komplikationen zu vermeiden und \u0000jungen Frauen eine gefahrlose Schwangerschaft zu ermoglichen. Im folgenden Artikel beschreiben wir Prinzipien der Risikoabschatzung \u0000sowie die Diagnose und Therapie venoser Thromboembolien. Zudem diskutieren wir das peripartale Management \u0000der Antikoagulation, die Risikoabschatzung im Hinblick auf ostrogenhaltige Kontrazeptiva, sowie den Einfluss thrombophiler \u0000Risikofaktoren auf Schwangerschaftskomplikationen.","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"18 1","pages":"377-383"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-09-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84208314","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2016-09-22DOI: 10.1024/0040-5930/a000804
D. Surbek
{"title":"Schwangerschaft und Geburt","authors":"D. Surbek","doi":"10.1024/0040-5930/a000804","DOIUrl":"https://doi.org/10.1024/0040-5930/a000804","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":87030,"journal":{"name":"Therapeutische Umschau und medizinische Bibliographie. Revue therapeutique et bibliographie medicale","volume":"223 1","pages":"361"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-09-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79979178","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}