T. Maurer, S. Knipper, M. Heck, T. Horn, C. Berliner, D. Köhler, M. Krönke, I. Rauscher, M. Eiber
Zusammenfassung Durch die verbesserte Detektionsrate hat sich die PSMA PET in den letzten Jahren zunehmend als bildgebende Standarduntersuchung beim biochemischen Rezidiv eines Prostatakarzinoms etabliert. Im Falle einer limitierten regionären lymphogenen Metastasierung in der PSMA PET rückt gegenwärtig eine chirurgische Resektion im Rahmen einer Salvage-Lymphadenektomie vermehrt in den Fokus. Um hierbei die intraoperative Detektion und somit eine sichere Resektion zu erleichtern, können neue PSMA-gerichtete Radioliganden (z. B. [99 mTc]Tc-PSMA-I&S, imaging&surgery) im Rahmen einer PSMA-radioguided surgery zum Einsatz kommen. Im vorliegenden Beitrag sollen der Ablauf, Ergebnisse sowie zukünftige Entwicklungen der Salvage-Lymphadenektomie mittels PSMA-radioguided surgery vorgestellt werden.
{"title":"[99mTc]Tc-PSMA-I&S: Anwendung zur Radioguided Surgery beim rezidivierten Prostatakarzinom","authors":"T. Maurer, S. Knipper, M. Heck, T. Horn, C. Berliner, D. Köhler, M. Krönke, I. Rauscher, M. Eiber","doi":"10.1055/a-1105-8039","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1105-8039","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Durch die verbesserte Detektionsrate hat sich die PSMA PET in den letzten Jahren zunehmend als bildgebende Standarduntersuchung beim biochemischen Rezidiv eines Prostatakarzinoms etabliert. Im Falle einer limitierten regionären lymphogenen Metastasierung in der PSMA PET rückt gegenwärtig eine chirurgische Resektion im Rahmen einer Salvage-Lymphadenektomie vermehrt in den Fokus. Um hierbei die intraoperative Detektion und somit eine sichere Resektion zu erleichtern, können neue PSMA-gerichtete Radioliganden (z. B. [99 mTc]Tc-PSMA-I&S, imaging&surgery) im Rahmen einer PSMA-radioguided surgery zum Einsatz kommen. Im vorliegenden Beitrag sollen der Ablauf, Ergebnisse sowie zukünftige Entwicklungen der Salvage-Lymphadenektomie mittels PSMA-radioguided surgery vorgestellt werden.","PeriodicalId":11083,"journal":{"name":"Der Nuklearmediziner","volume":"3 1","pages":"309 - 315"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"80498068","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In den letzten Jahren hat die PSMA-Liganden-PET vielversprechende Ergebnisse gezeigt und so enorm an Bedeutung bei der Versorgung von Prostatakarzinompatienten gewonnen. Dieser Beitrag soll einen Überblick zur PSMA-PET/CT in unterschiedlichen klinischen Situationen geben und auf aktuelle prospektive Studienergebnisse eingehen, welche den Stellenwert der PSMA-vermittelten Hybridbildgebung in den kommenden Jahren noch weiter steigern werden.
近年来,宠物受到了psma ligani网强有力的治疗,在前列腺肿瘤患者方面取得了令人鼓舞的成果。本文旨在对不同临床情况中使用的psma / pet /CT情况做一个概述,并提供最新的预测研究结果,该结果将在未来几年中让受到威胁的psma混合信号日益普及。
{"title":"Einsatz von PSMA-PET/CT beim Prostatakarzinom","authors":"T. Langbein, M. Eiber","doi":"10.1055/a-1115-8568","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1115-8568","url":null,"abstract":"\u0000 In den letzten Jahren hat die PSMA-Liganden-PET vielversprechende Ergebnisse gezeigt und so enorm an Bedeutung bei der Versorgung von Prostatakarzinompatienten gewonnen. Dieser Beitrag soll einen Überblick zur PSMA-PET/CT in unterschiedlichen klinischen Situationen geben und auf aktuelle prospektive Studienergebnisse eingehen, welche den Stellenwert der PSMA-vermittelten Hybridbildgebung in den kommenden Jahren noch weiter steigern werden.\u0000","PeriodicalId":11083,"journal":{"name":"Der Nuklearmediziner","volume":"9 1","pages":"289 - 302"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"82124129","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Mit der Einführung der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung, kurz ASV, für urologische Tumoren im April 2018 wurde diese neue Versorgungsform auch für die Diagnostik und Therapie von Patienten mit urologischen Tumoren etabliert. Ziel von ASV ist es, die „Lücke“ zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu schließen, interdisziplinär und sektorenübergreifend! Dies gilt insbesondere für komplexe und fortgeschrittene urologische Tumoren, bei denen moderne diagnostische Verfahren und innovative Therapieansätze zur praktischen Umsetzung gelangen sollen. Die Bedeutung urologischer Karzinomerkrankungen in der Onkologie ist hoch, etwa 20 % aller erstdiagnostizierten Karzinomerkrankungen in Deutschland sind urologisch. Dazu kommt, dass die Therapie dieser Erkrankungen in fortgeschrittenen Stadien in den letzten Jahren hochinnovative Veränderungen erfahren hat und häufig im ambulanten Sektor durchgeführt wird. Aber wird ASV von den uro-onkologisch tätigen Kolleginnen und Kollegen akzeptiert? Bringt ASV wirklich Verbesserungen in der medizinischen Versorgung von Patienten? Wirkt ASV als konkurrierende Versorgungsform gegenüber interdisziplinären Tumorzentren und der Onkologievereinbarung? Die Nuklearmedizin ist ein spezifischer und wichtiger Bestandteil bei der Diagnostik und Therapie urologischer Tumoren. Welche Rolle kann die Nuklearmedizin unter ASV-Bedingungen spielen? Der aktuelle Status von ASV bei urologischen Tumoren, die Probleme wie auch die Chancen werden in diesem Beitrag unter besonderer Berücksichtigung der Nuklearmedizin analysiert.
{"title":"Neue Wege der interdisziplinären Kooperation: ASV bei urologischen Tumoren","authors":"J. Roigas, W. Hölzer, Roger Zillmann","doi":"10.1055/a-1107-3965","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1107-3965","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Mit der Einführung der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung, kurz ASV, für urologische Tumoren im April 2018 wurde diese neue Versorgungsform auch für die Diagnostik und Therapie von Patienten mit urologischen Tumoren etabliert. Ziel von ASV ist es, die „Lücke“ zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zu schließen, interdisziplinär und sektorenübergreifend! Dies gilt insbesondere für komplexe und fortgeschrittene urologische Tumoren, bei denen moderne diagnostische Verfahren und innovative Therapieansätze zur praktischen Umsetzung gelangen sollen. Die Bedeutung urologischer Karzinomerkrankungen in der Onkologie ist hoch, etwa 20 % aller erstdiagnostizierten Karzinomerkrankungen in Deutschland sind urologisch. Dazu kommt, dass die Therapie dieser Erkrankungen in fortgeschrittenen Stadien in den letzten Jahren hochinnovative Veränderungen erfahren hat und häufig im ambulanten Sektor durchgeführt wird. Aber wird ASV von den uro-onkologisch tätigen Kolleginnen und Kollegen akzeptiert? Bringt ASV wirklich Verbesserungen in der medizinischen Versorgung von Patienten? Wirkt ASV als konkurrierende Versorgungsform gegenüber interdisziplinären Tumorzentren und der Onkologievereinbarung? Die Nuklearmedizin ist ein spezifischer und wichtiger Bestandteil bei der Diagnostik und Therapie urologischer Tumoren. Welche Rolle kann die Nuklearmedizin unter ASV-Bedingungen spielen? Der aktuelle Status von ASV bei urologischen Tumoren, die Probleme wie auch die Chancen werden in diesem Beitrag unter besonderer Berücksichtigung der Nuklearmedizin analysiert.","PeriodicalId":11083,"journal":{"name":"Der Nuklearmediziner","volume":"23 1","pages":"332 - 341"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83829413","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Die Einführung zahlreicher neuer Substanzen für die Behandlung des kastrationsresistenten metastasierten Prostatakarzinoms (mCRPC) hat zur einer Vielzahl von möglichen Therapieoptionen geführt. Gleichzeitig ist das Wissen um die ideale Patientenauswahl, die Therapiesequenz und die Entwicklung von Resistenzmechanismen begrenzt. Neben Docetaxel sind in den letzten Jahren Abirateron, Enzalutamid, Cabazitaxel und 223Ra in randomisierten Phase III-Studien als fester Bestandteil der Behandlung des mCRPC hinzugekommen. Aktuell werden Immunonkologika (IO)und PARP (Polyadenosindiphosphatribose)-Inhibitoren intensiv untersucht. Ferner zeigen aktuelle nuklearmedizinische Untersuchungen zur PSMA-Lutetium-Therapie sehr vielversprechende Ergebnisse. Ziel dieses Artikels ist es, anhand der aktuellen Literatur eine Übersicht über die Therapieoptionen zu geben und gleichzeitig praktische Aspekte bei der Auswahl der optimalen Sequenz für den jeweiligen Patienten zu diskutieren.
{"title":"Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms – aktuelle onkologische Konzepte","authors":"S. Hinz, M. Schostak, A. Magheli","doi":"10.1055/a-1120-2823","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1120-2823","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Einführung zahlreicher neuer Substanzen für die Behandlung des kastrationsresistenten metastasierten Prostatakarzinoms (mCRPC) hat zur einer Vielzahl von möglichen Therapieoptionen geführt. Gleichzeitig ist das Wissen um die ideale Patientenauswahl, die Therapiesequenz und die Entwicklung von Resistenzmechanismen begrenzt. Neben Docetaxel sind in den letzten Jahren Abirateron, Enzalutamid, Cabazitaxel und 223Ra in randomisierten Phase III-Studien als fester Bestandteil der Behandlung des mCRPC hinzugekommen. Aktuell werden Immunonkologika (IO)und PARP (Polyadenosindiphosphatribose)-Inhibitoren intensiv untersucht. Ferner zeigen aktuelle nuklearmedizinische Untersuchungen zur PSMA-Lutetium-Therapie sehr vielversprechende Ergebnisse. Ziel dieses Artikels ist es, anhand der aktuellen Literatur eine Übersicht über die Therapieoptionen zu geben und gleichzeitig praktische Aspekte bei der Auswahl der optimalen Sequenz für den jeweiligen Patienten zu diskutieren.","PeriodicalId":11083,"journal":{"name":"Der Nuklearmediziner","volume":"82 1","pages":"321 - 326"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"73221078","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Neben den klinisch bereits etablierten PET-kompatiblen PSMA-Radioliganden stehen seit kurzer Zeit mit 99 mTc gekoppelte SPECT-kompatible PSMA-Radioliganden zur Diagnostik des Prostatakarzinoms zur Verfügung. Aufgrund der hohen Nachfrage nach PSMA-basierter Hybridbildgebung könnten diese für bestimmte Indikationen eine diagnostische Alternative darstellen, insbesondere sofern keine PET/CT verfügbar ist. Der folgende Artikel soll eine Übersicht über die vorliegende Evidenz und möglichen Einsatzmöglichkeiten der 99 mTc-PSMA-SPECT/CT zur Diagnostik des Prostatakarzinoms geben.
{"title":"99mTc-PSMA-SPECT/CT zur Diagnostik des Prostatakarzinoms","authors":"Christian Schmidkonz, T. Kuwert, Michael Cordes","doi":"10.1055/a-1110-9361","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1110-9361","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Neben den klinisch bereits etablierten PET-kompatiblen PSMA-Radioliganden stehen seit kurzer Zeit mit 99 mTc gekoppelte SPECT-kompatible PSMA-Radioliganden zur Diagnostik des Prostatakarzinoms zur Verfügung. Aufgrund der hohen Nachfrage nach PSMA-basierter Hybridbildgebung könnten diese für bestimmte Indikationen eine diagnostische Alternative darstellen, insbesondere sofern keine PET/CT verfügbar ist. Der folgende Artikel soll eine Übersicht über die vorliegende Evidenz und möglichen Einsatzmöglichkeiten der 99 mTc-PSMA-SPECT/CT zur Diagnostik des Prostatakarzinoms geben.","PeriodicalId":11083,"journal":{"name":"Der Nuklearmediziner","volume":"86 1","pages":"303 - 308"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"91518396","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung 177Lu-PSMA Radiopharmaka wurden in den letzten Jahren als fester Bestandteil der Behandlung des kastraktionsresistenten, metastasierten, progredienten Prostatakarzinoms etabliert. Zahlreiche deutsche Institutionen hatten hieran maßgeblichen Anteil. Eine retrospektive deutsche Multicenter Studie zeigte, dass die 177Lu-PSMA-Therapie effektiv und sicher ist. Zwar fand die 177Lu-PSMA-Therapie Eingang in die S3 Leitlinie zur Behandlung des Prostatakarzinoms, soll jedoch in der letzten Linie nach Ausschöpfen der empfohlenen Therapieoptionen erfolgen. Da keine zugelassenen 177Lu-PSMA Radiopharmaka verfügbar sind, ist die Behandlung nur in Ausübung der ärztlichen Heilkunde gemäß § 13 2b des Arzneimittelgesetztes möglich. Derzeit laufen mehrere teils globale prospektive, randomisierte Studien, die bei positivem Ergebnis eine Zulassung ermöglichen werden. Es wird 177Lu-PSMA Monotherapie im Vergleich zu „best supportive care“ (Vision Studie) und im Vergleich zu Carbazitaxel (TheraP Studie) getestet. Zudem werden Kombinationstherapien mit Pembrolizumab (PRINCE Studie) oder Olaparib (LuPARP Studie) in Phase I/II Studien geprüft. Vom Ausgang dieser Studien wird die zukünftige Rolle des 177Lu-PSMA abhängen.
{"title":"Therapie mit 177Lu-PSMA: Stand der Dinge","authors":"M. Essler","doi":"10.1055/a-1109-5278","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1109-5278","url":null,"abstract":"Zusammenfassung 177Lu-PSMA Radiopharmaka wurden in den letzten Jahren als fester Bestandteil der Behandlung des kastraktionsresistenten, metastasierten, progredienten Prostatakarzinoms etabliert. Zahlreiche deutsche Institutionen hatten hieran maßgeblichen Anteil. Eine retrospektive deutsche Multicenter Studie zeigte, dass die 177Lu-PSMA-Therapie effektiv und sicher ist. Zwar fand die 177Lu-PSMA-Therapie Eingang in die S3 Leitlinie zur Behandlung des Prostatakarzinoms, soll jedoch in der letzten Linie nach Ausschöpfen der empfohlenen Therapieoptionen erfolgen. Da keine zugelassenen 177Lu-PSMA Radiopharmaka verfügbar sind, ist die Behandlung nur in Ausübung der ärztlichen Heilkunde gemäß § 13 2b des Arzneimittelgesetztes möglich. Derzeit laufen mehrere teils globale prospektive, randomisierte Studien, die bei positivem Ergebnis eine Zulassung ermöglichen werden. Es wird 177Lu-PSMA Monotherapie im Vergleich zu „best supportive care“ (Vision Studie) und im Vergleich zu Carbazitaxel (TheraP Studie) getestet. Zudem werden Kombinationstherapien mit Pembrolizumab (PRINCE Studie) oder Olaparib (LuPARP Studie) in Phase I/II Studien geprüft. Vom Ausgang dieser Studien wird die zukünftige Rolle des 177Lu-PSMA abhängen.","PeriodicalId":11083,"journal":{"name":"Der Nuklearmediziner","volume":"1 1","pages":"316 - 320"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90212689","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Gonadale Keimzelltumoren stellen zusammen mit den seltenen extragonadalen Keimzelltumoren die häufigste Krebserkrankung von Männern zwischen der Pubertät und einem Alter von etwa 40 Jahren dar. Diagnostik, Therapie und Nachsorge wurden in klinischen Studien intensiv untersucht sowie in nationalen und internationalen Leitlinien zusammengefasst 1 2 3. Die überwiegende Mehrheit Betroffener wird heutzutage geheilt. Das junge Alter sowie die hohe Heilungsaussicht zwingen mehr noch als bei anderen Erkrankungen, unnötige Strahlenbelastung zu vermeiden. Daher bleibt der Einsatz der PET/CT bei Keimzelltumoren einigen wenigen Indikationen vorbehalten.
{"title":"Die Rolle der 18F-FDG-PET/CT in der Diagnostik von gonadalen und extragonadalen Keimzelltumoren des Mannes","authors":"J. Beyer, R. Cathomas, A. Afshar-Oromieh","doi":"10.1055/a-1118-4683","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1118-4683","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Gonadale Keimzelltumoren stellen zusammen mit den seltenen extragonadalen Keimzelltumoren die häufigste Krebserkrankung von Männern zwischen der Pubertät und einem Alter von etwa 40 Jahren dar. Diagnostik, Therapie und Nachsorge wurden in klinischen Studien intensiv untersucht sowie in nationalen und internationalen Leitlinien zusammengefasst 1 2 3. Die überwiegende Mehrheit Betroffener wird heutzutage geheilt. Das junge Alter sowie die hohe Heilungsaussicht zwingen mehr noch als bei anderen Erkrankungen, unnötige Strahlenbelastung zu vermeiden. Daher bleibt der Einsatz der PET/CT bei Keimzelltumoren einigen wenigen Indikationen vorbehalten.","PeriodicalId":11083,"journal":{"name":"Der Nuklearmediziner","volume":"81 8 1","pages":"327 - 331"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81249866","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
die aktuelle Ausgabe von „Der Nuklearmediziner“ befasst sich mit der – in den letzten Jahren deutlich gewachsenen – Rolle der Nuklearmedizin in der Uroonkologie. Jahrzehntelang beschränkten sich nuklearmedizinische Anwendungen in diesem Fachgebiet größtenteils auf die Früherkennung von Knochenmetastasen bei Prostatakarzinomen, und wurden dann auf eine gezielte osteotrope Radionuklidtherapie in fortgeschrittenen Tumorstadien erweitert. Die Fortschritte in der Hybridbildgebung führten zu einer verbesserten Aussagekraft der Skelettszintigraphie, welche durch die SPECT/CT ergänzt wurde und dadurch an Spezifität deutlich gewonnen hat. Parallel dazu konnten dank der rasanten Entwicklung der Radiopharmazie zahlreiche neue PET-Tracer entwickelt und in der klinischen Routine für die Diagnostik von Prostatakarzinomen evaluiert werden. In diesem Heft werden die Neuentwicklungen unseres Fachgebiets diskutiert, welche die vielen neuen Ansätze in der Diagnostik und Therapie von Tumoren des urogenitalen Trakts ermöglicht haben. Ein besonderes Augenmerk wird auf die PSMA-basierten Radiopharmaka gerichtet, deren Entwicklung in kürzester Zeit zu einem Durchbruch in der nuklearmedizinischen Diagnostik, aber auch in der Radionuklidtherapie von Prostatakarzinomen geführt hat. Ein umfassender Übersichtsartikel aus dem Heidelberger Zentrum (wo die PSMA-Marker maßgeblich entwickelt wurden) beschreibt die aktuellen Ansätze zur Entwicklung von PET-Radiopharmaka und bietet einen spannenden Überblick über etablierte und neue, vielversprechende Biomarker für diese Tumorentität. Der didaktisch sehr gut aufgebaute CME-Beitrag fasst die verfügbaren Daten zum Stellenwert der PSMA-PET/CT-Diagnostik bei den klinisch relevanten Fragestellungen zusammen. Zwei Arbeiten beschreiben den Einsatz von 99mTc-markierten PSMA-Liganden in der SPECT/ CT-Diagnostik bzw. in der Radioguided Surgery beim Prostatakarzinom und bringen dem Leser den aktuellen Stand dieser innovativen Konzepte nahe. Zudem wurde ein hochrelevanter Artikel verfasst, der den aktuellen Stand der 177Lu-PSMA-Therapie beschreibt und einen Überblick über laufende ErprobungsstudiNuklearmedizin und Uroonkologie: Partnerschaften im Zeitalter der individualisierten Therapie Nuclear Medicine and Uro-oncology: partnerships in the era of individualized therapy
{"title":"Nuklearmedizin und Uroonkologie: Partnerschaften im Zeitalter der individualisierten Therapie","authors":"M. Plotkin","doi":"10.1055/a-1105-7955","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1105-7955","url":null,"abstract":"die aktuelle Ausgabe von „Der Nuklearmediziner“ befasst sich mit der – in den letzten Jahren deutlich gewachsenen – Rolle der Nuklearmedizin in der Uroonkologie. Jahrzehntelang beschränkten sich nuklearmedizinische Anwendungen in diesem Fachgebiet größtenteils auf die Früherkennung von Knochenmetastasen bei Prostatakarzinomen, und wurden dann auf eine gezielte osteotrope Radionuklidtherapie in fortgeschrittenen Tumorstadien erweitert. Die Fortschritte in der Hybridbildgebung führten zu einer verbesserten Aussagekraft der Skelettszintigraphie, welche durch die SPECT/CT ergänzt wurde und dadurch an Spezifität deutlich gewonnen hat. Parallel dazu konnten dank der rasanten Entwicklung der Radiopharmazie zahlreiche neue PET-Tracer entwickelt und in der klinischen Routine für die Diagnostik von Prostatakarzinomen evaluiert werden. In diesem Heft werden die Neuentwicklungen unseres Fachgebiets diskutiert, welche die vielen neuen Ansätze in der Diagnostik und Therapie von Tumoren des urogenitalen Trakts ermöglicht haben. Ein besonderes Augenmerk wird auf die PSMA-basierten Radiopharmaka gerichtet, deren Entwicklung in kürzester Zeit zu einem Durchbruch in der nuklearmedizinischen Diagnostik, aber auch in der Radionuklidtherapie von Prostatakarzinomen geführt hat. Ein umfassender Übersichtsartikel aus dem Heidelberger Zentrum (wo die PSMA-Marker maßgeblich entwickelt wurden) beschreibt die aktuellen Ansätze zur Entwicklung von PET-Radiopharmaka und bietet einen spannenden Überblick über etablierte und neue, vielversprechende Biomarker für diese Tumorentität. Der didaktisch sehr gut aufgebaute CME-Beitrag fasst die verfügbaren Daten zum Stellenwert der PSMA-PET/CT-Diagnostik bei den klinisch relevanten Fragestellungen zusammen. Zwei Arbeiten beschreiben den Einsatz von 99mTc-markierten PSMA-Liganden in der SPECT/ CT-Diagnostik bzw. in der Radioguided Surgery beim Prostatakarzinom und bringen dem Leser den aktuellen Stand dieser innovativen Konzepte nahe. Zudem wurde ein hochrelevanter Artikel verfasst, der den aktuellen Stand der 177Lu-PSMA-Therapie beschreibt und einen Überblick über laufende ErprobungsstudiNuklearmedizin und Uroonkologie: Partnerschaften im Zeitalter der individualisierten Therapie Nuclear Medicine and Uro-oncology: partnerships in the era of individualized therapy","PeriodicalId":11083,"journal":{"name":"Der Nuklearmediziner","volume":"118 1 1","pages":"273 - 274"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"88477705","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
G. Bakos, M. Roscher, Susana M. Granados, Martina Benešová
Zusammenfassung Die nuklearmedizinische Diagnose von Tumoren basierend auf der Radiotracer-vermittelten Bildgebung hat sich in den letzten Jahrzehnten als zentrale Schlüsseltechnologie in der modernen Onkologie etabliert. Die bildgestützte Diagnostik ermöglicht nicht nur die frühe Identifikation und Klassifikation von Tumoren, sondern auch die therapiebegleitende, nicht-invasive Evaluierung des Therapieansprechens sowie der Detektion von Rezidiven, Remissionen und progressiven Erkrankungen nach Abschluss der Therapie. Dies macht die nuklearmedizinische Bildgebung einzigartig im Bereich der personalisierten und Präzisions-Medizin. Daher ist es nur einleuchtend, dass das Feld dynamisch wächst und eine Vielzahl neuer Radiotracer entwickelt werden, die in präklinischen und klinischen Studien validiert werden. In diesem Übersichtsartikel werden die verfügbaren Daten zu den bereits klinisch etablierten metabolischen und zielgerichteten, spezifischen Radiotracern zusammengefasst. Zusätzlich wird ein Ausblick auf neue Entwicklungen gegeben, in dem neue, vielversprechende Radiotracer für die Diagnostik eines Prostatakarzinoms diskutiert werden.
{"title":"Radiotracer zur Diagnose des Prostatakarzinoms: Etablierte und neue Verfahren","authors":"G. Bakos, M. Roscher, Susana M. Granados, Martina Benešová","doi":"10.1055/a-1108-7061","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1108-7061","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die nuklearmedizinische Diagnose von Tumoren basierend auf der Radiotracer-vermittelten Bildgebung hat sich in den letzten Jahrzehnten als zentrale Schlüsseltechnologie in der modernen Onkologie etabliert. Die bildgestützte Diagnostik ermöglicht nicht nur die frühe Identifikation und Klassifikation von Tumoren, sondern auch die therapiebegleitende, nicht-invasive Evaluierung des Therapieansprechens sowie der Detektion von Rezidiven, Remissionen und progressiven Erkrankungen nach Abschluss der Therapie. Dies macht die nuklearmedizinische Bildgebung einzigartig im Bereich der personalisierten und Präzisions-Medizin. Daher ist es nur einleuchtend, dass das Feld dynamisch wächst und eine Vielzahl neuer Radiotracer entwickelt werden, die in präklinischen und klinischen Studien validiert werden. In diesem Übersichtsartikel werden die verfügbaren Daten zu den bereits klinisch etablierten metabolischen und zielgerichteten, spezifischen Radiotracern zusammengefasst. Zusätzlich wird ein Ausblick auf neue Entwicklungen gegeben, in dem neue, vielversprechende Radiotracer für die Diagnostik eines Prostatakarzinoms diskutiert werden.","PeriodicalId":11083,"journal":{"name":"Der Nuklearmediziner","volume":"73 1","pages":"275 - 288"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-11-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83287921","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}