Familien variieren sehr stark darin, wie sie mit ihren Kindern umgehen. Diese Unterschiede werden oft auf die soziookonomische Herkunft (SES) der Eltern zuruckgefuhrt. Viele Studien konnen belegen, dass die Art und der Umfang des hauslichen Anregungsniveaus die Kompetenzentwicklung der Kinder stark beeinflusst. Daher stellt sich die Frage, wodurch die sozialen Unterschiede bei den Eltern-Kind-Interaktionen erklart werden. Es wird davon ausgegangen, dass Eltern bewusst oder unbewusst im Rahmen von Aktivitaten mit ihrem Kind ihren Nutzen maximieren wollen. Diese Nutzenmaximierung zeigt sich auch in ihren eigenen hochkulturellen Freizeitaktivitaten. Somit sollten die eigenen Freizeitaktivitaten der Eltern den Umfang an hauslichen Interaktionen mit ihrem Kind vorhersagen. Dieser nutzentheoretische Ansatz wird mit den Daten des Projekts „Erwerb von sprachlichen und kulturellen Kompetenzen von Migrantenkindern in der Vorschulzeit“ uberpruft. Mit Hilfe von linearen Regressionsmodellen wird gezeigt, dass die sozialen Unterschiede vor allem mit dem hochkulturellen Freizeitverhalten der Eltern zusammenhangen, und nicht von der finanziellen Situation der Familien abhangen. Somit spiegeln sich die eigenen Interessen der Eltern in der hauslichen Interaktion wider, die wiederum direkt die Kompetenzen der Kinder beeinflusst.
{"title":"\"Was für mich selbst gut ist, kann meinen Kindern nicht Schaden.\" Der Einfluss der elterlichen Freizeitaktivitäten auf die Eltern-Kind-Aktivitäten","authors":"Nicole Biedinger","doi":"10.3224/ZFF.V25I3.15230","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V25I3.15230","url":null,"abstract":"Familien variieren sehr stark darin, wie sie mit ihren Kindern umgehen. Diese Unterschiede werden oft auf die soziookonomische Herkunft (SES) der Eltern zuruckgefuhrt. Viele Studien konnen belegen, dass die Art und der Umfang des hauslichen Anregungsniveaus die Kompetenzentwicklung der Kinder stark beeinflusst. Daher stellt sich die Frage, wodurch die sozialen Unterschiede bei den Eltern-Kind-Interaktionen erklart werden. Es wird davon ausgegangen, dass Eltern bewusst oder unbewusst im Rahmen von Aktivitaten mit ihrem Kind ihren Nutzen maximieren wollen. Diese Nutzenmaximierung zeigt sich auch in ihren eigenen hochkulturellen Freizeitaktivitaten. Somit sollten die eigenen Freizeitaktivitaten der Eltern den Umfang an hauslichen Interaktionen mit ihrem Kind vorhersagen. Dieser nutzentheoretische Ansatz wird mit den Daten des Projekts „Erwerb von sprachlichen und kulturellen Kompetenzen von Migrantenkindern in der Vorschulzeit“ uberpruft. Mit Hilfe von linearen Regressionsmodellen wird gezeigt, dass die sozialen Unterschiede vor allem mit dem hochkulturellen Freizeitverhalten der Eltern zusammenhangen, und nicht von der finanziellen Situation der Familien abhangen. Somit spiegeln sich die eigenen Interessen der Eltern in der hauslichen Interaktion wider, die wiederum direkt die Kompetenzen der Kinder beeinflusst.","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"56 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2013-02-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132043791","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Der vorliegende Artikel analysiert die Aussagen von Paaren zur Verteilung der Entscheidungsmacht innerhalb der Partnerschaft. Mit den Daten der zweiten Welle der Panelbefragung „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ wird insbesondere die Machtverteilung bei Paaren in materiell prekaren Lagen untersucht, die wir uber den Arbeitslosengeld-II-Bezug (ALG II, ugs. „Hartz IV“) definieren. Uber grosere Anschaffungen entscheidet in prekaren Lagen eher die Frau alleine. Die Freizeitgestaltung wird dagegen bei diesen Paaren seltener alleine von der Frau bestimmt. In multinomialen, logistischen Regressionsmodellen zeigt sich, dass fur die Verteilung der Entscheidungsmacht bei den ALG-II-Paaren z.T. andere Einflussfaktoren masgeblich sind als bei Paaren ohne Bezug. Die okonomischen Ressourcen, die die beiden Partner in die Partnerschaft einbringen, haben im Wesentlichen nur fur Paare ohne ALG-II-Bezug Bedeutung. Eine modernere Geschlechterrolleinstellung ist unseren Analysen nach in beiden Gruppen haufiger mit einem egalitaren Entscheidungsverhalten bzgl. groserer Anschaffungen verknupft. Bei Entscheidungen uber die Freizeitgestaltung ist dieser Einfluss wiederum nur bei den Nicht-Beziehern zu finden. Daneben zeigen sich weitere Faktoren, die die Verteilung der Entscheidungsmacht beeinflussen. Auffallig ist z.B. das egalitarere Entscheidungsverhalten von Personen mit niedriger Bildung im ALG-II-Bezug. Schlagworte: Entscheidungsmacht, Partnerschaft, ALG II ----- Decision making within couples in deprived circumstances concerning major purchases and leisure time activities Abstract This article analyses the division of decision power within couples. Based on data from the second wave of the panel study “Labour Market and Social Security”, the allocation of power between the spouses is studied with special regard to couples receiving the German „Unemployment Benefit II“. In deprived circumstances, decisions on major purchases are more often made solely by the woman. On the other hand, decisions on leisure time activities among these couples are less often taken by the women alone. Multinomial logistic regressions indicate that the distribution of decision power among couples in receipt of benefits is governed by other factors than among couples without receipt. The influence of the economic resources that both partners contribute is only visible in the non-recipient group. In both groups, modern gender role attitudes are often connected with a more egalitarian decision-making process regarding major purchases. Again for decisions about leisure time activities, this relation can only be found among the non-recipients. Apart from these, we find additional factors influencing the division of decision power, like individuals with low education deciding more egalitarian in the Unemployment Benefit II group. Keywords: decision power, couples, welfare benefits
本文摘要分析伙伴关系中夫妻如何分配决策权力。基于第二波题为“劳动力市场与社会保障”的调查的数据,我们主要分析了失业问题II (ALG II, ugs)中涉及的夫妇权力分配。”我的大脑。传道工作要靠妻子自己完成,所以没人会来做。不过,这些夫妇的休闲活动,不可能只有女性一个人参与。对多虚拟模式来说,从逻辑回归角度来说,alg ii对决策力量的分配是由英国人和非欧洲人所组成的。两家伴侣投入的okonomim资源基本上对不涉足alg ii的夫妇来说是非常重要的。根据我们在两大研究小组中发现的广泛的性别角色分配行为更多。争论问题在于选择娱乐时这种只有违反社会定义者才会受到的影响此外,还发现了影响决策权力分配的其他因素。重要的是参与游戏的人的反应偏误。剧情进展如何?根据第二次为背景研究《工党市场和社会安全》第二次浪潮的数据…近来所发生的一切都受此影响另外两个行动处流动着这些礼堂多字母逻辑倒置反映了它在《好处》的非主要考虑因素中分配了它的实力经济资源富裕的伙伴关系只有非累的集团才看得到。争论那你呢?又开始穿越时空到非信徒之间了“根据观点,我们认为重要的是找到了艾迪奴的因素所在”“根据低教育的因素,我们更倾向于在反就业福利2集团中个人主义”。抱歉我们走
{"title":"Entscheidungsverhalten von Paaren in materiell prekären Lagen über größere Anschaffungen und die Freizeitgestaltung","authors":"Arne Bethmann, Anne Berngruber","doi":"10.20377/JFR-175","DOIUrl":"https://doi.org/10.20377/JFR-175","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der vorliegende Artikel analysiert die Aussagen von Paaren zur Verteilung der Entscheidungsmacht innerhalb der Partnerschaft. Mit den Daten der zweiten Welle der Panelbefragung „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ wird insbesondere die Machtverteilung bei Paaren in materiell prekaren Lagen untersucht, die wir uber den Arbeitslosengeld-II-Bezug (ALG II, ugs. „Hartz IV“) definieren. Uber grosere Anschaffungen entscheidet in prekaren Lagen eher die Frau alleine. Die Freizeitgestaltung wird dagegen bei diesen Paaren seltener alleine von der Frau bestimmt. In multinomialen, logistischen Regressionsmodellen zeigt sich, dass fur die Verteilung der Entscheidungsmacht bei den ALG-II-Paaren z.T. andere Einflussfaktoren masgeblich sind als bei Paaren ohne Bezug. Die okonomischen Ressourcen, die die beiden Partner in die Partnerschaft einbringen, haben im Wesentlichen nur fur Paare ohne ALG-II-Bezug Bedeutung. Eine modernere Geschlechterrolleinstellung ist unseren Analysen nach in beiden Gruppen haufiger mit einem egalitaren Entscheidungsverhalten bzgl. groserer Anschaffungen verknupft. Bei Entscheidungen uber die Freizeitgestaltung ist dieser Einfluss wiederum nur bei den Nicht-Beziehern zu finden. Daneben zeigen sich weitere Faktoren, die die Verteilung der Entscheidungsmacht beeinflussen. Auffallig ist z.B. das egalitarere Entscheidungsverhalten von Personen mit niedriger Bildung im ALG-II-Bezug. Schlagworte: Entscheidungsmacht, Partnerschaft, ALG II ----- Decision making within couples in deprived circumstances concerning major purchases and leisure time activities Abstract This article analyses the division of decision power within couples. Based on data from the second wave of the panel study “Labour Market and Social Security”, the allocation of power between the spouses is studied with special regard to couples receiving the German „Unemployment Benefit II“. In deprived circumstances, decisions on major purchases are more often made solely by the woman. On the other hand, decisions on leisure time activities among these couples are less often taken by the women alone. Multinomial logistic regressions indicate that the distribution of decision power among couples in receipt of benefits is governed by other factors than among couples without receipt. The influence of the economic resources that both partners contribute is only visible in the non-recipient group. In both groups, modern gender role attitudes are often connected with a more egalitarian decision-making process regarding major purchases. Again for decisions about leisure time activities, this relation can only be found among the non-recipients. Apart from these, we find additional factors influencing the division of decision power, like individuals with low education deciding more egalitarian in the Unemployment Benefit II group. Keywords: decision power, couples, welfare benefits","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-12-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121145068","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract This paper describes the effects of a complex intervention programme entitled the ‘Early Learning Partnership Project’ (ELPP) which was rolled out across nine voluntary and community sector (VCS) agencies within the United Kingdom during a period of Government reform. It focused on parents of children aged between 1-3 who were at risk of learning delay, and aimed to increase parental involvement within children’s learning as a precursor to reducing the later effects of disadvantage. A mixed methods evaluation examined the influence of ELPP. This paper reports specifically on a sample of parents from twenty ‘exemplar’ sites participating in the programme. Parents took part in a selection of structured observations (HOME and Book-sharing Observation) and structured questionnaires (Home Learning Environment, Parental Feelings Questionnaire and Father Involvement Questionnaire) across two time points. This paper shows that a short intervention with parents can influence parenting practices, personal beliefs and affective relationships with children. The findings suggest that through ELPP, a UK-based intervention, it is possible to improve levels of parental involvement and broaden the quality of the home learning environment via an early intervention project in a minimum of three months. Keywords: Parental involvement, support child’s learning, early intervention, early years, evaluation ----- Starkung der elterlichen Unterstutzungsmoglichkeiten des fruhen Lernens ihrer Kinder durch Teilnahme an einem Fruhinterventionsprojekt in Grosbritannien: The Early Learning Partnership Project Zusammenfassung In diesem Beitrag werden die Auswirkungen eines aufwandigen Fruhinterventionsprogramms namens Early Learning Partnership Project (ELPP), das wahrend einer Reformperiode der Regierung bei neun Institutionen der Freiwilligenund Gemeinwesenarbeit im Vereinigten Konigreiches eingefuhrt wurde, beschrieben. Im Mittelpunkt des Programmes standen die Eltern von Kindern im Alter von ein bis drei Jahren, die dem Risiko von Lernverzogerungen ausgesetzt waren. Es zielte darauf ab, die elterliche Beteiligung am Lernen ihrer Kinder zu erhohen, um so einer Verringerung spaterer Benachteiligungseffekte den Weg zu bereiten. Der Einfluss des ELPP wurde mithilfe einer Mixed-Methods-Evaluation untersucht. Im vorliegenden Beitrag wird uber eine Elternstichprobe an 20 „exemplarischen“ Standorten berichtet. Dabei nahmen die Eltern zu zwei Messzeitpunkten an einer Auswahl strukturierter Beobachtungen (HOME und Booksharing Observation) und strukturierten Fragebogeninterviews (Home Learning Environment, Parental Feelings Questionnaire und Father Involvement Questionnaire) teil. Es zeigte sich, dass kurze Interventionen gegenuber den Eltern deren Erziehungsverhalten, personlichen Uberzeugungen und die affektive Beziehung zu Kindern beeinflussen konnten. Die Ergebnisse legen nahe, dass es mit dem britischen Interventionsprogramm ELPP moglich ist, innerhalb von mindestens dre
本文描述了一个名为“早期学习伙伴项目”(ELPP)的复杂干预计划的影响,该计划在英国政府改革期间在九个志愿和社区部门(VCS)机构中推出。它关注的是1-3岁有学习迟缓风险的孩子的父母,目的是增加父母对孩子学习的参与,作为减少不利影响的前兆。采用混合方法评价ELPP的影响。本文专门报道了参与该计划的20个“范例”站点的家长样本。家长参与了两个时间点的结构化观察(家庭和图书共享观察)和结构化问卷(家庭学习环境,父母感受问卷和父亲参与问卷)的选择。本文表明,与父母的短暂干预可以影响育儿实践,个人信仰和与孩子的情感关系。研究结果表明,通过英国的ELPP干预,通过至少三个月的早期干预项目,有可能提高父母参与的水平,扩大家庭学习环境的质量。关键词:父母参与,支持儿童学习,早期干预,早期,评价----- grobritannien的Starkung der elterlichen Unterstutzungsmoglichkeiten des fruhen lenens irer Kinder durch Teilnahme和einem fruhintervention project:“早期学习伙伴关系项目”(简称“早期学习伙伴项目”)的名称为“早期学习伙伴项目”(简称“ELPP”),即“早期学习伙伴项目”,即“早期学习伙伴项目”,即“早期学习伙伴项目”,即“早期学习伙伴项目”,即“早期学习伙伴项目”,即“早期学习伙伴项目”。我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说。他说:“我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说,我是说。”混合方法评价结果对ELPP的影响。《我的梦想》是《我的梦想》,《我的梦想》是《我的梦想》,《我的梦想》是《我的梦想》。《家庭与图书分享观察》和《家庭学习环境问卷、父母情感问卷和父亲参与问卷》的研究。研究结果表明,儿童健康干预与儿童健康干预的关系,儿童健康干预与儿童健康干预的关系,儿童健康干预与儿童健康干预的关系。在德国,英国干预计划(ELPP)在德国,德国干预计划(epp)在德国,德国干预计划(epp)在德国,德国干预计划(epp)在德国,德国干预计划(epp)在德国,德国干预计划(epp)在德国,德国干预计划(epp)在德国,德国干预计划(epp)在德国,德国干预计划(epp)。研究方向:教育、教育、干预、教育、评价
{"title":"Enhancing parents' ways of supporting their children's early learning through participation in an early-intervention project in the UK: the early learning partnership project","authors":"Jenny Goff, M. Evangelou, K. Sylva","doi":"10.3224/ZFF.V24I2.9225","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V24I2.9225","url":null,"abstract":"Abstract This paper describes the effects of a complex intervention programme entitled the ‘Early Learning Partnership Project’ (ELPP) which was rolled out across nine voluntary and community sector (VCS) agencies within the United Kingdom during a period of Government reform. It focused on parents of children aged between 1-3 who were at risk of learning delay, and aimed to increase parental involvement within children’s learning as a precursor to reducing the later effects of disadvantage. A mixed methods evaluation examined the influence of ELPP. This paper reports specifically on a sample of parents from twenty ‘exemplar’ sites participating in the programme. Parents took part in a selection of structured observations (HOME and Book-sharing Observation) and structured questionnaires (Home Learning Environment, Parental Feelings Questionnaire and Father Involvement Questionnaire) across two time points. This paper shows that a short intervention with parents can influence parenting practices, personal beliefs and affective relationships with children. The findings suggest that through ELPP, a UK-based intervention, it is possible to improve levels of parental involvement and broaden the quality of the home learning environment via an early intervention project in a minimum of three months. Keywords: Parental involvement, support child’s learning, early intervention, early years, evaluation ----- Starkung der elterlichen Unterstutzungsmoglichkeiten des fruhen Lernens ihrer Kinder durch Teilnahme an einem Fruhinterventionsprojekt in Grosbritannien: The Early Learning Partnership Project Zusammenfassung In diesem Beitrag werden die Auswirkungen eines aufwandigen Fruhinterventionsprogramms namens Early Learning Partnership Project (ELPP), das wahrend einer Reformperiode der Regierung bei neun Institutionen der Freiwilligenund Gemeinwesenarbeit im Vereinigten Konigreiches eingefuhrt wurde, beschrieben. Im Mittelpunkt des Programmes standen die Eltern von Kindern im Alter von ein bis drei Jahren, die dem Risiko von Lernverzogerungen ausgesetzt waren. Es zielte darauf ab, die elterliche Beteiligung am Lernen ihrer Kinder zu erhohen, um so einer Verringerung spaterer Benachteiligungseffekte den Weg zu bereiten. Der Einfluss des ELPP wurde mithilfe einer Mixed-Methods-Evaluation untersucht. Im vorliegenden Beitrag wird uber eine Elternstichprobe an 20 „exemplarischen“ Standorten berichtet. Dabei nahmen die Eltern zu zwei Messzeitpunkten an einer Auswahl strukturierter Beobachtungen (HOME und Booksharing Observation) und strukturierten Fragebogeninterviews (Home Learning Environment, Parental Feelings Questionnaire und Father Involvement Questionnaire) teil. Es zeigte sich, dass kurze Interventionen gegenuber den Eltern deren Erziehungsverhalten, personlichen Uberzeugungen und die affektive Beziehung zu Kindern beeinflussen konnten. Die Ergebnisse legen nahe, dass es mit dem britischen Interventionsprogramm ELPP moglich ist, innerhalb von mindestens dre","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"21 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-09-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121391939","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Vaterliche Rollenkonzepte, mutterliche Berufstatigkeit und die Zufriedenheit des Vaters in verschiedenen Lebensbereichen werden als Bedingungsfaktoren fur die vaterliche Beteiligung am Haushalt und an kindbezogenen Aufgaben untersucht und die Bedeutung dieser familiaren Kontextvariablen fur die Schulleistungen der Kinder in den Kernfachern Deutsch und Mathematik beleuchtet. Bei 279 Elternpaaren von Schulern und Schulerinnen in 3., 6. und 9. Klassen verschiedener Schultypen wurden Fragebogendaten erhoben. Vater mit berufstatigen Partnerinnen hatten ein egalitareres Geschlechtsrollenkonzept und beteiligten sich insbesondere mehr an Haushaltsaufgaben, die als traditionell „weiblich“ angesehen werden. Beides hing mit besseren Schulleistungen der Sohne und Tochter im Fach Deutsch zusammen. Weitere Mediatoranalysen erbrachten, dass speziell in Familien mit berufstatigen Muttern das Ausmas der Vater-Kind-Interaktion und die Zufriedenheit des Vaters mit der Beziehung zu seinen Kindern fur die Schulnote in Mathematik relevant waren. Fur die Aufgabenubernahme des Vaters war die von ihm empfundene Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben von groser Bedeutung. Schlagworte: Vaterliche Rolleneinstellungen, mutterliche Berufstatigkeit, Aufgabenbeteiligung, Lebenszufriedenheit, Schulleistungen ----- Father’s role when mother is working – family involvement, life satisfaction and children’s scholastic achievement Abstract Fathers’ role concept, life satisfaction in the work-family context and mothers’ vocational participation are investigated as to their impact on fathers’ involvement in child directed and household activities. Questionnaire data were collected of 279 couples with children in 3rd, 6th and 9th school grades. When mothers worked, fathers showed more egalitarian gender role concepts and participated more in household activities that are traditionally considered being “feminine”. Mediator analyses revealed that such fathers’ gender roles and participation had an impact on higher school achievement of sons and daughters in the German language subject. In families with working mothers, the amount of father-child-interaction and fathers’ satisfaction with their fatherchild relationship correlated with children’s proficiency in mathematics. Experiencing a satisfactory work-life balance strongly influenced fathers’ family involvement. Keywords: gender role concept, working mothers, family involvement, life satisfaction, scholastic achievement
{"title":"Die Rolle des Vaters bei berufstätiger Mutter. Aufgabenbeteiligung, Lebenszufriedenheit und Schulleistung der Kinder","authors":"U. M. Röhr-Sendlmeier, S. Bergold","doi":"10.20377/JFR-188","DOIUrl":"https://doi.org/10.20377/JFR-188","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Vaterliche Rollenkonzepte, mutterliche Berufstatigkeit und die Zufriedenheit des Vaters in verschiedenen Lebensbereichen werden als Bedingungsfaktoren fur die vaterliche Beteiligung am Haushalt und an kindbezogenen Aufgaben untersucht und die Bedeutung dieser familiaren Kontextvariablen fur die Schulleistungen der Kinder in den Kernfachern Deutsch und Mathematik beleuchtet. Bei 279 Elternpaaren von Schulern und Schulerinnen in 3., 6. und 9. Klassen verschiedener Schultypen wurden Fragebogendaten erhoben. Vater mit berufstatigen Partnerinnen hatten ein egalitareres Geschlechtsrollenkonzept und beteiligten sich insbesondere mehr an Haushaltsaufgaben, die als traditionell „weiblich“ angesehen werden. Beides hing mit besseren Schulleistungen der Sohne und Tochter im Fach Deutsch zusammen. Weitere Mediatoranalysen erbrachten, dass speziell in Familien mit berufstatigen Muttern das Ausmas der Vater-Kind-Interaktion und die Zufriedenheit des Vaters mit der Beziehung zu seinen Kindern fur die Schulnote in Mathematik relevant waren. Fur die Aufgabenubernahme des Vaters war die von ihm empfundene Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben von groser Bedeutung. Schlagworte: Vaterliche Rolleneinstellungen, mutterliche Berufstatigkeit, Aufgabenbeteiligung, Lebenszufriedenheit, Schulleistungen ----- Father’s role when mother is working – family involvement, life satisfaction and children’s scholastic achievement Abstract Fathers’ role concept, life satisfaction in the work-family context and mothers’ vocational participation are investigated as to their impact on fathers’ involvement in child directed and household activities. Questionnaire data were collected of 279 couples with children in 3rd, 6th and 9th school grades. When mothers worked, fathers showed more egalitarian gender role concepts and participated more in household activities that are traditionally considered being “feminine”. Mediator analyses revealed that such fathers’ gender roles and participation had an impact on higher school achievement of sons and daughters in the German language subject. In families with working mothers, the amount of father-child-interaction and fathers’ satisfaction with their fatherchild relationship correlated with children’s proficiency in mathematics. Experiencing a satisfactory work-life balance strongly influenced fathers’ family involvement. Keywords: gender role concept, working mothers, family involvement, life satisfaction, scholastic achievement","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"154 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-01-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115178570","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Ausgehend vom luckenhaften Forschungsstand zu den Folgen des Timing von Elternschaft fur die Lebenslage, Lebensform, und Lebensfuhrung von Muttern, Vatern und Kindern werden Hypothesen zu diesem Zusammenhang entwickelt und anschliesend mit Daten des DJI-Surveys AID:A fur die Familiengrundungsphase uberpruft. Wo moglich, werden die Befunde mit Daten aus dem Mikrozensus 2007 validiert. Der Analyse sind Uberlegungen zur Definition von „fruher“ und „spater“ Elternschaft vorgeschaltet. Die Untersuchung zeigt, dass zentrale Aspekte der sozialen Lage und der Institutionalisierungsgrad der Paarbeziehung mit dem biografischen Zeitpunkt der Familiengrundung variieren. Das Zeitbudget fur das Kind und die Zufriedenheit der Eltern werden durch den biografischen Zeitpunkt der Familiengrundung aber kaum beeinflusst. Schlagworte: Familiengrundung, Elternschaft, Zeitverwendung, Zufriedenheit ----- The timing of family formation and its consequences for families Abstract Little is known about the consequences of the timing of family formation for the living conditions, the civil status, the conduct of life and the well-being of mothers, fathers and their children. This study is based on the DJI Survey AID:A, and the official statistics of the 2007 German Microcensus. The analysis includes considerations about the definition of “early” and “late” parenthood. Results: Living conditions, educational background, marital status and the stability of partnership vary by the timing of the first child. The timing of family formation hardly has an impact on the time that parents spend with their first child nor does it influence their contentment. Keywords: family formation, parenthood, time use, contentment
在关于亲子时代对生活、生活方式以及母亲、父亲和孩子的福利的详尽研究基础上,总结做出了相关的假设,并将这些假设与贾莱冲利睡眠:第一期A审查。根据可能的情况,那里的发现是用超普查的数据进行的。分析说明清清“前”和“后”人生的定义。本研究显示,社会处境的中心方面以及同家庭传承时间的关系制度化是不同的。但亲子记创举时间对子女的家庭预算和父母的满意度影响不大。Schlagworte: Familiengrundung、带孩子、有满足感……—家庭形成的时间与便签思维for families Abstract的是非《思维改变时间小家庭队形for The conditions圣经》《公司的地位,《放射源安全和mothers of life and The well-being作品《fathers and的儿童.《德国国民调查》:A,和《2007年德国怪兽官方统计》分析群对“早晚”和无能概念的定义。结果是活了生活,见了教育背景教育剑术和优先孩子出现的安全伙伴关系家人组成的时间突然改变了这段时光键盘,家庭团体,育儿,时间使用,誓言
{"title":"Das Timing der Familiengründung und dessen Folgen für Familien","authors":"Claudia Zerle, W. Cornelissen, W. Bien","doi":"10.3224/zff.v24i1.6295","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/zff.v24i1.6295","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Ausgehend vom luckenhaften Forschungsstand zu den Folgen des Timing von Elternschaft fur die Lebenslage, Lebensform, und Lebensfuhrung von Muttern, Vatern und Kindern werden Hypothesen zu diesem Zusammenhang entwickelt und anschliesend mit Daten des DJI-Surveys AID:A fur die Familiengrundungsphase uberpruft. Wo moglich, werden die Befunde mit Daten aus dem Mikrozensus 2007 validiert. Der Analyse sind Uberlegungen zur Definition von „fruher“ und „spater“ Elternschaft vorgeschaltet. Die Untersuchung zeigt, dass zentrale Aspekte der sozialen Lage und der Institutionalisierungsgrad der Paarbeziehung mit dem biografischen Zeitpunkt der Familiengrundung variieren. Das Zeitbudget fur das Kind und die Zufriedenheit der Eltern werden durch den biografischen Zeitpunkt der Familiengrundung aber kaum beeinflusst. Schlagworte: Familiengrundung, Elternschaft, Zeitverwendung, Zufriedenheit ----- The timing of family formation and its consequences for families Abstract Little is known about the consequences of the timing of family formation for the living conditions, the civil status, the conduct of life and the well-being of mothers, fathers and their children. This study is based on the DJI Survey AID:A, and the official statistics of the 2007 German Microcensus. The analysis includes considerations about the definition of “early” and “late” parenthood. Results: Living conditions, educational background, marital status and the stability of partnership vary by the timing of the first child. The timing of family formation hardly has an impact on the time that parents spend with their first child nor does it influence their contentment. Keywords: family formation, parenthood, time use, contentment","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"2018 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-01-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134456093","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Vor dem Hintergrund hoher Scheidungsraten und veranderter sozialwissenschaftlicher Konzepte wird die Frage gestellt, wie Kinder und Eltern Scheidungen sowie familiale Lebensformen vor und nach einer Scheidung konstruieren. Basierend auf einer osterreichischen qualitativen Befragung von 50 zehnjahrigen Kindern und ihren Eltern (n= 71) zeigt sich, dass Scheidung uberwiegend als Auflosung der Familie konstruiert wird. Kernfamilien werden, basierend auf den Aspekten Normalitat, Komplementaritat und Stabilitat, als vorteilhafteste Lebensform wahrgenommen. Ein-Eltern-Familien werden als defizitar und benachteiligt konstruiert, wahrend Stieffamilien aufgrund der alltaglichen Prasenz von zwei Elternpersonen positiver betrachtet werden. Die Ergebnisse verweisen auf eine Orientierung am Desorganisationsmodell, eine Hierarchisierung von Lebensformen sowie haushaltszentrierte und familienstrukturell fokussierte Konzeptionen. Auswirkungen und Implikationen dieser Ergebnisse fur Sozialpolitik und Familienforschung werden diskutiert. ----- The nuclear family as an ideal. A view on constructing divorce and postdivorce families Abstract Against the backdrop of high divorce rates and changing concepts in the social sciences, the issue is addressed as to how children and families construct divorce and patterns of family life prior and subsequent to divorce. Based on an Austrian qualitative survey of 50 ten-year old children and their respective parents (n=71), it can be shown that divorce is predominantly constructed as a disintegration of the family. Based upon the dimensions of normalcy, complementarity and stability, nuclear families are being perceived as the most advantageous form of living together as a family. Whereas single-parent families are constructed as being both deficient and disadvantaged, stepfamilies are seen in a more positive light which, in turn, is due to the everyday presence of two parents in those families. These findings indicate that the interviewees orientate themselves along the lines of the model of disorganization, hierarchized ways of family life, and family concepts that are household-centered and focus primarily on family structures. Finally, the implications and repercussions of these findings for family policies and family research are being discussed.
{"title":"Die Kernfamilie als Ideal. Zur Konstruktion von Scheidung und Nachscheidungsfamilien","authors":"Ulrike Zartler","doi":"10.20377/JFR-192","DOIUrl":"https://doi.org/10.20377/JFR-192","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Vor dem Hintergrund hoher Scheidungsraten und veranderter sozialwissenschaftlicher Konzepte wird die Frage gestellt, wie Kinder und Eltern Scheidungen sowie familiale Lebensformen vor und nach einer Scheidung konstruieren. Basierend auf einer osterreichischen qualitativen Befragung von 50 zehnjahrigen Kindern und ihren Eltern (n= 71) zeigt sich, dass Scheidung uberwiegend als Auflosung der Familie konstruiert wird. Kernfamilien werden, basierend auf den Aspekten Normalitat, Komplementaritat und Stabilitat, als vorteilhafteste Lebensform wahrgenommen. Ein-Eltern-Familien werden als defizitar und benachteiligt konstruiert, wahrend Stieffamilien aufgrund der alltaglichen Prasenz von zwei Elternpersonen positiver betrachtet werden. Die Ergebnisse verweisen auf eine Orientierung am Desorganisationsmodell, eine Hierarchisierung von Lebensformen sowie haushaltszentrierte und familienstrukturell fokussierte Konzeptionen. Auswirkungen und Implikationen dieser Ergebnisse fur Sozialpolitik und Familienforschung werden diskutiert. ----- The nuclear family as an ideal. A view on constructing divorce and postdivorce families Abstract Against the backdrop of high divorce rates and changing concepts in the social sciences, the issue is addressed as to how children and families construct divorce and patterns of family life prior and subsequent to divorce. Based on an Austrian qualitative survey of 50 ten-year old children and their respective parents (n=71), it can be shown that divorce is predominantly constructed as a disintegration of the family. Based upon the dimensions of normalcy, complementarity and stability, nuclear families are being perceived as the most advantageous form of living together as a family. Whereas single-parent families are constructed as being both deficient and disadvantaged, stepfamilies are seen in a more positive light which, in turn, is due to the everyday presence of two parents in those families. These findings indicate that the interviewees orientate themselves along the lines of the model of disorganization, hierarchized ways of family life, and family concepts that are household-centered and focus primarily on family structures. Finally, the implications and repercussions of these findings for family policies and family research are being discussed.","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"120 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-01-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116530953","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
J. Huinink, J. Brüderl, B. Nauck, S. Walper, L. Castiglioni, Michael Feldhaus
Abstract This article introduces the DFG-funded “Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics” (pairfam) study, which was initiated to provide an extended empirical basis for advances in family research. Within the context of challenges in couples and family research, we address the major substantive fields covered by the pairfam panel: couple dynamics and partnership stability, childbearing, parenting and child development, and intergenerational relationships. Then we present the conceptual framework and survey design of pairfam. The panel started with about 4,000 respondents (anchors) in each of three birth cohorts: 1991-1993, 1981-1983, and 1971-1973. The panel also includes anchors’ partners. From the second wave onwards parents and children of anchors are included. The policy of pairfam with regard to the provision of scientific use files and data distribution are discussed in the concluding remarks. Keywords: children, couples, family research, Germany, panel study, pairfam, parenting, partnership ----- Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics (pairfam): konzeptioneller Rahmen und Forschungsdesign Zusammenfassung Dieser Beitrag stellt das deutsche Beziehungs- und Familienpanel (pairfam) vor, das eine empirische Basis fur Fortschritte in der Beziehungsund Familienforschung bieten soll. Vor dem Hintergrund zentraler Herausforderungen in der Partnerschafts- und Familienforschung werden Themenschwerpunkte, der konzeptuelle Rahmen und das Design des pairfam-Projekts vorgestellt. Inhaltlich fokussiert werden Fragen der Aufnahme, Gestaltung und Beendigung von Partnerschaftsbeziehungen, Elternschaftsentscheidungen bei Familiengrundung und -erweiterung, Erziehung und Eltern-Kind-Beziehungen sowie Intergenerationenbeziehungen. Befragungsteilnehmer waren in der ersten Erhebungswelle je rund 4.000 Jugendliche (geboren 1991-93), junge Erwachsene (geboren 1981-83) und Erwachsene im mittleren Lebensalter (geboren 1971-73) sowie nach Moglichkeit auch deren Partner/in. Ab der zweiten Erhebungswelle werden auch Eltern und Kinder einbezogen. Am Ende des Beitrages werden einige Angaben zur Distribution der Daten als scientific use file gemacht. Schlagworte: Erziehung, Familienforschung, Deutschland, Kinder, Paarbeziehungen, Panelstudie, pairfam, Partnerschaft
摘要本文介绍了dfg资助的“亲密关系和家庭动态面板分析”(pairfam)研究,该研究旨在为家庭研究的进展提供扩展的实证基础。在夫妻和家庭研究面临挑战的背景下,我们讨论了夫妻小组涵盖的主要实质性领域:夫妻动态和伙伴关系稳定性,生育,养育子女和儿童发展,以及代际关系。在此基础上,提出了本研究的概念框架和调查设计。该小组从1991-1993年、1981-1983年和1971-1973年三个出生队列中各约4000名受访者(主播)开始。该小组还包括主播的合作伙伴。从第二波开始,主播的父母和孩子也被包括在内。结束语中讨论了我院在提供科学使用档案和数据分发方面的政策。关键词:儿童,夫妻,家庭研究,德国,面板研究,双亲,育儿,伙伴关系-----亲密关系与家庭动力学面板分析(pairfam): konzzeptioneller Rahmen and Forschungsdesign Zusammenfassung Dieser Beitrag stellt das deutsche Beziehungs- und familie panel (pairfam) vor, das ine empirische Basis for Fortschritte in der beziehungund familienschung bieten soll。vordem Hintergrund zentraler Herausforderungen in der Partnerschafts- and familienschwerpunkte, der konzeptuelle Rahmen and das Design des pair - projects vorgestellt。[footnternschaftsentscheidungen .] [footnternschaftsentscheidungen .] [footnternschaftsentscheidungen .] [footnternschaftsentscheidungen .] [footnternschaftsentscheidungen .] [footnternschaftsentscheidungen .]Befragungsteilnehmer waren in der ersten Erhebungswelle je rund 4.000 Jugendliche (1991-93), junge erwachene (1981-83), erwachene in mittleren Lebensalter (1971-73), so nach Moglichkeit auch deren Partner/in。Ab der zweiten Erhebungswelle了欧什Eltern einbezogen和友善。在数据分布方面也采用了科学的文件处理方法。Schlagworte: Erziehung, familienschung,德国,Kinder, Paarbeziehungen, panelstudy, pairfam, Partnerschaft
{"title":"Panel analysis of intimate relationships and family dynamics (pairfam): conceptual framework and design","authors":"J. Huinink, J. Brüderl, B. Nauck, S. Walper, L. Castiglioni, Michael Feldhaus","doi":"10.3224/ZFF.V23I1.5041","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V23I1.5041","url":null,"abstract":"Abstract This article introduces the DFG-funded “Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics” (pairfam) study, which was initiated to provide an extended empirical basis for advances in family research. Within the context of challenges in couples and family research, we address the major substantive fields covered by the pairfam panel: couple dynamics and partnership stability, childbearing, parenting and child development, and intergenerational relationships. Then we present the conceptual framework and survey design of pairfam. The panel started with about 4,000 respondents (anchors) in each of three birth cohorts: 1991-1993, 1981-1983, and 1971-1973. The panel also includes anchors’ partners. From the second wave onwards parents and children of anchors are included. The policy of pairfam with regard to the provision of scientific use files and data distribution are discussed in the concluding remarks. Keywords: children, couples, family research, Germany, panel study, pairfam, parenting, partnership ----- Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics (pairfam): konzeptioneller Rahmen und Forschungsdesign Zusammenfassung Dieser Beitrag stellt das deutsche Beziehungs- und Familienpanel (pairfam) vor, das eine empirische Basis fur Fortschritte in der Beziehungsund Familienforschung bieten soll. Vor dem Hintergrund zentraler Herausforderungen in der Partnerschafts- und Familienforschung werden Themenschwerpunkte, der konzeptuelle Rahmen und das Design des pairfam-Projekts vorgestellt. Inhaltlich fokussiert werden Fragen der Aufnahme, Gestaltung und Beendigung von Partnerschaftsbeziehungen, Elternschaftsentscheidungen bei Familiengrundung und -erweiterung, Erziehung und Eltern-Kind-Beziehungen sowie Intergenerationenbeziehungen. Befragungsteilnehmer waren in der ersten Erhebungswelle je rund 4.000 Jugendliche (geboren 1991-93), junge Erwachsene (geboren 1981-83) und Erwachsene im mittleren Lebensalter (geboren 1971-73) sowie nach Moglichkeit auch deren Partner/in. Ab der zweiten Erhebungswelle werden auch Eltern und Kinder einbezogen. Am Ende des Beitrages werden einige Angaben zur Distribution der Daten als scientific use file gemacht. Schlagworte: Erziehung, Familienforschung, Deutschland, Kinder, Paarbeziehungen, Panelstudie, pairfam, Partnerschaft","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"78 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-10-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126737932","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Nathalie Meuwly, P. Wilhelm, Véronique Eicher, M. Perrez
Zusammenfassung In bisherigen Studien zeigte sich, dass vor allem bei Frauen die Zufriedenheit mit der Arbeitsteilung mit der Partnerschaftszufriedenheit zusammenhangt. Ungeklart ist, ob dieser Zusammenhang durch eine Reduktion des Konfliktpotentials in der Partnerschaft vermittelt wird und welche Rolle dabei die tatsachliche Aufteilung der Familienarbeit spielt. 207 Schweizer Doppelverdiener-Paare mit Kleinkindern wurden anhand von Fragebogen zu Partnerschaft und Arbeitsteilung befragt. Die familiare Arbeitsteilung wurde uberwiegend als zufriedenstellend erlebt, dabei verrichteten mehrheitlich die Frauen die Hausarbeit und betreuten die Kinder. Bei beiden Partnern war eine geringere Zufriedenheit mit der Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung mit haufigeren Konflikten assoziiert, welche wiederum mit einer geringeren Partnerschaftszufriedenheit zusammenhingen. Im Gegensatz zur Kinderbetreuung waren die Effekte der Arbeitsteilung der Hausarbeit auf die Partnerschaft starker fur die Frauen als fur die Manner. Dabei war die subjektive Bewertung der Arbeitsteilung bedeutender fur die berichteten Konflikte und die Partnerschaftszufriedenheit als die tatsachliche Arbeitsteilung. Schlagworte: Arbeitsteilung, Hausarbeit, Kinderbetreuung, Partnerschaftszufriedenheit, Doppelverdiener ----- Division of housework and child care, conflict, and relationship satisfaction in dual-earner couples Abstract Although women’s relationship satisfaction is known to covary with satisfaction regarding couples’ division of housework and child care, the factors mediating these associations are rarely examined. To test the hypothesis that relationship conflict mediates the link between housework and relationship satisfaction, 207 dual-earner couples with young children completed questionnaires about their relationship and how they divided housework and child care. Most couples were satisfied with the division of labor, and women did most of the housework and child care. For husbands and wives, dissatisfaction with division of housework and child care was associated with more perceived conflicts, which in turn covaried with lower relationship satisfaction. Division of housework was more strongly associated with relationship satisfaction for women than for men, but there were no gender differences for the impact of child care responsibilities on relationship satisfaction. In general, subjective evaluation of the division of labor had stronger effects on relationship conflicts and satisfaction than the division of labor itself. Keywords: division of labor, housework, child care, relationship satisfaction, dual-earners
{"title":"Welchen Einfluss hat die Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung auf Partnerschaftskonflikte und Partnerschaftszufriedenheit bei berufstätigen Paaren","authors":"Nathalie Meuwly, P. Wilhelm, Véronique Eicher, M. Perrez","doi":"10.21256/ZHAW-4747","DOIUrl":"https://doi.org/10.21256/ZHAW-4747","url":null,"abstract":"Zusammenfassung In bisherigen Studien zeigte sich, dass vor allem bei Frauen die Zufriedenheit mit der Arbeitsteilung mit der Partnerschaftszufriedenheit zusammenhangt. Ungeklart ist, ob dieser Zusammenhang durch eine Reduktion des Konfliktpotentials in der Partnerschaft vermittelt wird und welche Rolle dabei die tatsachliche Aufteilung der Familienarbeit spielt. 207 Schweizer Doppelverdiener-Paare mit Kleinkindern wurden anhand von Fragebogen zu Partnerschaft und Arbeitsteilung befragt. Die familiare Arbeitsteilung wurde uberwiegend als zufriedenstellend erlebt, dabei verrichteten mehrheitlich die Frauen die Hausarbeit und betreuten die Kinder. Bei beiden Partnern war eine geringere Zufriedenheit mit der Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung mit haufigeren Konflikten assoziiert, welche wiederum mit einer geringeren Partnerschaftszufriedenheit zusammenhingen. Im Gegensatz zur Kinderbetreuung waren die Effekte der Arbeitsteilung der Hausarbeit auf die Partnerschaft starker fur die Frauen als fur die Manner. Dabei war die subjektive Bewertung der Arbeitsteilung bedeutender fur die berichteten Konflikte und die Partnerschaftszufriedenheit als die tatsachliche Arbeitsteilung. Schlagworte: Arbeitsteilung, Hausarbeit, Kinderbetreuung, Partnerschaftszufriedenheit, Doppelverdiener ----- Division of housework and child care, conflict, and relationship satisfaction in dual-earner couples Abstract Although women’s relationship satisfaction is known to covary with satisfaction regarding couples’ division of housework and child care, the factors mediating these associations are rarely examined. To test the hypothesis that relationship conflict mediates the link between housework and relationship satisfaction, 207 dual-earner couples with young children completed questionnaires about their relationship and how they divided housework and child care. Most couples were satisfied with the division of labor, and women did most of the housework and child care. For husbands and wives, dissatisfaction with division of housework and child care was associated with more perceived conflicts, which in turn covaried with lower relationship satisfaction. Division of housework was more strongly associated with relationship satisfaction for women than for men, but there were no gender differences for the impact of child care responsibilities on relationship satisfaction. In general, subjective evaluation of the division of labor had stronger effects on relationship conflicts and satisfaction than the division of labor itself. Keywords: division of labor, housework, child care, relationship satisfaction, dual-earners","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"455 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-10-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125793800","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Der Beitrag beschaftigt sich mit der Rolle von burgerschaftlichem Engagement, das fur Familien erbracht wird und das Familien selbst erbringen. Dabei werden unter burgerschaftlichem Engagement fur und von Familien Betreuungs-, Beratungs- und Pflegeleistungen fur Kinder, Jugendliche oder Senioren betrachtet, die Familien auf direkte oder indirekte Weise entlasten. Die Daten des Freiwilligensurvey zeigen, dass 35 Prozent der burgerschaftlich engagierten Menschen in Deutschland ihre Tatigkeit direkt oder indirekt an Familien ausrichten. Familienmitglieder gehoren zugleich zu den Hauptakteuren burgerschaftlicher Arbeit. Insbesondere in Haushaltskontexten mit Kindern sind mehr als 40 Prozent aller Engagierten fur andereFamilien aktiv. Vor dem Hintergrund aktueller Problemlagen von Familien und des demografischen Wandels kann in Zukunft mit einem deutlich steigenden Bedarf an burgerschaftlicher Unterstutzung gerechnet werden. Schlagworte: burgerschaftliches Engagement, Problemlagen von Familien, Pflege und Betreuung, Freiwilligensurvey, demografischer Wandel ----- Volunteer services provided for and by families: An empirical analysis with data from the German “Freiwilligensurvey” 1999-2009 Abstract The article deals with the role of volunteer services provided for and by families. This includes care and consulting services for children, adolescents and seniors and is supposed to disburden families in a direct or indirect way. Data from the German “Freiwilligensurvey” (Volunteer Survey) suggest that a proportion of 35 percent of all volunteers aim their services at families. On the other side, families belong to the main actors of volunteering. In household with children, more than 40 percent of the volunteers are engaged for other families. Against the background of current problems in family life and demographic change, a raise in demand for volunteer services is likely for the future. Keywords: volunteer services, problems in family-life, care services, German Volunteer Survey, demographic change
总结内容涉及忠诚为家庭提供和为家庭自己提供的角色。本报告认为,在为儿童、青少年和老年人提供照料、咨询和护理、为家庭提供直接或间接减轻家庭负担的企业中,集体责任得到了加强。志愿者调查报告的数据显示,在德国,大约35%献身于汉堡的人群直接或间接将他们的活动集中在家庭身上。白宫成员同时也参与不断发挥的主要行为。在有儿童的家庭环境中,超过40%投入给其他家庭。在当前家庭问题和人口变迁的背景下,预计今后对农村的需要会大大增加。Schlagworte: burgerschaftliches精神Problemlagen的家庭和照料Freiwilligensurvey,人口变化……- Volunteer厅provided for and families赞助:empirical分析和数据从二十世纪德国1999—2009”Freiwilligensurvey Abstract the article交易和在解除武装Volunteer厅provided for and families赞助.他们为儿童服务、咨询、老人和直接或直接的家庭服务。德国志愿调查的数据显示,所有志愿人员在家庭中按三十五比例。在另一边,家庭参与志愿行动。还有儿童,还有更多人自愿前来德国许多志愿服务机构也适合未来。键盘:志愿服务,家庭生活中的问题,照料公司,德国志愿调查,人口变化
{"title":"Bürgerschaftliches Engagement für und von Familien – Eine empirische Analyse mit dem Freiwilligensurvey 1999-2009","authors":"A. Klocke, Sven Stadtmüller","doi":"10.3224/ZFF.V23I1.5038","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V23I1.5038","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der Beitrag beschaftigt sich mit der Rolle von burgerschaftlichem Engagement, das fur Familien erbracht wird und das Familien selbst erbringen. Dabei werden unter burgerschaftlichem Engagement fur und von Familien Betreuungs-, Beratungs- und Pflegeleistungen fur Kinder, Jugendliche oder Senioren betrachtet, die Familien auf direkte oder indirekte Weise entlasten. Die Daten des Freiwilligensurvey zeigen, dass 35 Prozent der burgerschaftlich engagierten Menschen in Deutschland ihre Tatigkeit direkt oder indirekt an Familien ausrichten. Familienmitglieder gehoren zugleich zu den Hauptakteuren burgerschaftlicher Arbeit. Insbesondere in Haushaltskontexten mit Kindern sind mehr als 40 Prozent aller Engagierten fur andereFamilien aktiv. Vor dem Hintergrund aktueller Problemlagen von Familien und des demografischen Wandels kann in Zukunft mit einem deutlich steigenden Bedarf an burgerschaftlicher Unterstutzung gerechnet werden. Schlagworte: burgerschaftliches Engagement, Problemlagen von Familien, Pflege und Betreuung, Freiwilligensurvey, demografischer Wandel ----- Volunteer services provided for and by families: An empirical analysis with data from the German “Freiwilligensurvey” 1999-2009 Abstract The article deals with the role of volunteer services provided for and by families. This includes care and consulting services for children, adolescents and seniors and is supposed to disburden families in a direct or indirect way. Data from the German “Freiwilligensurvey” (Volunteer Survey) suggest that a proportion of 35 percent of all volunteers aim their services at families. On the other side, families belong to the main actors of volunteering. In household with children, more than 40 percent of the volunteers are engaged for other families. Against the background of current problems in family life and demographic change, a raise in demand for volunteer services is likely for the future. Keywords: volunteer services, problems in family-life, care services, German Volunteer Survey, demographic change","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"41 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-10-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129352123","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-09DOI: 10.4054/MPIDR-WP-2011-010
M. Kreyenfeld, V. Martin
This paper investigates the economic conditions of stepfamilies in Germany, the Russian Federation and France using data from the first wave of the Generations and Gender Survey (GGS). The analysis shows that stepfamilies more often report economic hardship than nuclear families in France and western Germany. Socio-demographic differences between family types — particularly the fact that stepfamilies tend to be larger families — explain the differences in economic well-being between families in France. For western Germany, differences between nuclear and stepfamilies remain after controlling for socio-economic composition of different family types. For the Russian Federation and eastern Germany, we do not find any statistically significant differences in economic well-being between stepfamilies and nuclear families. The major dividing line for these regions runs between single parents and other types of families.
{"title":"Economic conditions of stepfamilies from a cross-national perspective","authors":"M. Kreyenfeld, V. Martin","doi":"10.4054/MPIDR-WP-2011-010","DOIUrl":"https://doi.org/10.4054/MPIDR-WP-2011-010","url":null,"abstract":"This paper investigates the economic conditions of stepfamilies in Germany, the Russian Federation and France using data from the first wave of the Generations and Gender Survey (GGS). The analysis shows that stepfamilies more often report economic hardship than nuclear families in France and western Germany. Socio-demographic differences between family types — particularly the fact that stepfamilies tend to be larger families — explain the differences in economic well-being between families in France. For western Germany, differences between nuclear and stepfamilies remain after controlling for socio-economic composition of different family types. For the Russian Federation and eastern Germany, we do not find any statistically significant differences in economic well-being between stepfamilies and nuclear families. The major dividing line for these regions runs between single parents and other types of families.","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"85 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122969812","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}