Zusammenfassung Die Alterung von Körper und Gehirn wird durch mediterrane Ernährung und bedarfsgerechte Substitution von EPA und DHA in Form von Fisch-/Algenöl verlangsamt. Studien belegen die positive Wirkung einer ausreichenden Versorgung mit ω-3-Fettsäuren auf Alterungsprozesse u. a. durch antiinflammatorische Effekte und geringere Verkürzung der Telomere. Ein guter ω-3-Index reduziert deutlich das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Vitamin D beeinflusst ebenfalls Inflammaging und Telomerlänge. Das Prohormon trägt zum Schutz vor neurodegenerativen sowie psychischen Erkrankungen bei, reduziert die allgemeine Mortalität sowie das Sterberisiko bei Darmkrebs und Metabolischem Syndrom. Positive Wirkungen auf Knochendichte und signifikante Reduktion des Sturzrisikos unterstreichen die Bedeutung des Nährstoffs für den alternden Menschen. Da insb. Ältere unzureichend mit Vitamin D versorgt sind, ist die Supplementierung eine wichtige präventivmedizinische und die Lebensqualität erhöhende Strategie.
{"title":"Healthy Aging","authors":"U. Gröber","doi":"10.1055/a-1305-4295","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1305-4295","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Alterung von Körper und Gehirn wird durch mediterrane Ernährung und bedarfsgerechte Substitution von EPA und DHA in Form von Fisch-/Algenöl verlangsamt. Studien belegen die positive Wirkung einer ausreichenden Versorgung mit ω-3-Fettsäuren auf Alterungsprozesse u. a. durch antiinflammatorische Effekte und geringere Verkürzung der Telomere. Ein guter ω-3-Index reduziert deutlich das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Vitamin D beeinflusst ebenfalls Inflammaging und Telomerlänge. Das Prohormon trägt zum Schutz vor neurodegenerativen sowie psychischen Erkrankungen bei, reduziert die allgemeine Mortalität sowie das Sterberisiko bei Darmkrebs und Metabolischem Syndrom. Positive Wirkungen auf Knochendichte und signifikante Reduktion des Sturzrisikos unterstreichen die Bedeutung des Nährstoffs für den alternden Menschen. Da insb. Ältere unzureichend mit Vitamin D versorgt sind, ist die Supplementierung eine wichtige präventivmedizinische und die Lebensqualität erhöhende Strategie.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"16 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133156129","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Aminosäuren sind hauptsächlich als Eiweißbausteine bekannt, erfüllen jedoch auch wesentliche Aufgaben im Stoffwechsel, da sie als Vorstufen für bedeutende biologische Verbindungen wie Neurotransmitter, Immunfaktoren oder Verdauungsenzyme fungieren. Weil die Stoffwechselwege ineinandergreifen, hängt die Effektivität einzelner Aminosäuren oft von anderen nutritiven Faktoren und einer intakten Enzymfunktion ab. Dies kann bei verschiedenen Erkrankungen von Bedeutung sein. Kenntnisse über Aufgaben, Stoffwechsel und Vorkommen bestimmter Aminosäuren in Nahrungsmitteln ermöglichen eine gezielte Optimierung der Ernährung zur Erhaltung der Gesundheit und unterstützenden Intervention bei Krankheiten.
{"title":"Aminosäuren und deren Bedeutung für die Gesundheit","authors":"H. März","doi":"10.1055/a-1251-6013","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1251-6013","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Aminosäuren sind hauptsächlich als Eiweißbausteine bekannt, erfüllen jedoch auch wesentliche Aufgaben im Stoffwechsel, da sie als Vorstufen für bedeutende biologische Verbindungen wie Neurotransmitter, Immunfaktoren oder Verdauungsenzyme fungieren. Weil die Stoffwechselwege ineinandergreifen, hängt die Effektivität einzelner Aminosäuren oft von anderen nutritiven Faktoren und einer intakten Enzymfunktion ab. Dies kann bei verschiedenen Erkrankungen von Bedeutung sein. Kenntnisse über Aufgaben, Stoffwechsel und Vorkommen bestimmter Aminosäuren in Nahrungsmitteln ermöglichen eine gezielte Optimierung der Ernährung zur Erhaltung der Gesundheit und unterstützenden Intervention bei Krankheiten.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"401 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116525491","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Aminosäuren sind biochemisch Aminocarbonsäuren. Neben der Säureamidreaktion der Aminosäuren untereinander zur Bildung von Peptiden (z. B. Glutathion) und Proteinen ermöglichen ihre reaktiven Gruppen, wie die Amino- und Carboxylgruppe, weitere lebenswichtige biochemische Reaktionen. So führt die Decarboxylasereaktion zu den bedeutenden biogenen Aminen, die Abtrennung der Aminogruppe zur Bildung der α-Ketosäuren, die Transaminierung zur Bildung neuer Aminosäuren und die Reaktion mit einer weiteren Aminogruppe zur Amidbildung. Aminosäuren und ihre Folgeprodukte erfüllen vielfältige Funktionen im Organismus, z. B. als Neurotransmitter, im antioxidativen Schutz und bei der Entgiftung toxischer Substanzen. Therapeutische Einsatzgebiete sind u. a. chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Herzrhythmus- und Schlafstörungen sowie Burnout.
{"title":"Aminosäuren – Essenziell zum Leben","authors":"Alfons Meyer","doi":"10.1055/a-1255-2346","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1255-2346","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Aminosäuren sind biochemisch Aminocarbonsäuren. Neben der Säureamidreaktion der Aminosäuren untereinander zur Bildung von Peptiden (z. B. Glutathion) und Proteinen ermöglichen ihre reaktiven Gruppen, wie die Amino- und Carboxylgruppe, weitere lebenswichtige biochemische Reaktionen. So führt die Decarboxylasereaktion zu den bedeutenden biogenen Aminen, die Abtrennung der Aminogruppe zur Bildung der α-Ketosäuren, die Transaminierung zur Bildung neuer Aminosäuren und die Reaktion mit einer weiteren Aminogruppe zur Amidbildung. Aminosäuren und ihre Folgeprodukte erfüllen vielfältige Funktionen im Organismus, z. B. als Neurotransmitter, im antioxidativen Schutz und bei der Entgiftung toxischer Substanzen. Therapeutische Einsatzgebiete sind u. a. chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Herzrhythmus- und Schlafstörungen sowie Burnout.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"159 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127668035","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das relative Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, kann durch die tägliche Zufuhr von Magnesium dosisabhängig reduziert werden. Eine Metaanalyse von 41 prospektiven Kohortenstudien mit 1912634 Teilnehmern zeigt eine hochsignifikante (p< 0,001) inverse Assoziation zwischen der Magnesiumaufnahme und dem Schlaganfallrisiko (▶Abb.1, ▶Abb.2). Bei Typ-2-Diabetikern wurde das Schlaganfallrisiko sogar um bis zu 22% gesenkt (RR 0,78; 95% CI 0,75–0,81; p<0,001). Nach Meinung der Autoren ist die Evidenz äußerst robust und die Supplementierung von Magnesium sollte vor allem Risikopatienten als kosteneffektive Maßnahme empfohlen werden.
{"title":"Magnesium und Schlaganfall","authors":"","doi":"10.1055/a-1254-4549","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1254-4549","url":null,"abstract":"Das relative Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, kann durch die tägliche Zufuhr von Magnesium dosisabhängig reduziert werden. Eine Metaanalyse von 41 prospektiven Kohortenstudien mit 1912634 Teilnehmern zeigt eine hochsignifikante (p< 0,001) inverse Assoziation zwischen der Magnesiumaufnahme und dem Schlaganfallrisiko (▶Abb.1, ▶Abb.2). Bei Typ-2-Diabetikern wurde das Schlaganfallrisiko sogar um bis zu 22% gesenkt (RR 0,78; 95% CI 0,75–0,81; p<0,001). Nach Meinung der Autoren ist die Evidenz äußerst robust und die Supplementierung von Magnesium sollte vor allem Risikopatienten als kosteneffektive Maßnahme empfohlen werden.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121162289","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Unsere Lebenserwartung ist zu ca. 30 % genetisch determiniert, die restlichen 70 % bestimmen Ernährung, körperliche Aktivität und soziale Kontakte. Wesentliche Faktoren des Alterungsprozesses sind Immunoseneszenz und Inflammaging, die mit zunehmendem Mobilitäts- und Funktionsverlust assoziiert sind. Die ausreichende Zufuhr von Mikro- und Makronährstoffen spielt bei der Modulation des Immunsystems und der Verringerung des Inflammaging eine wichtige Rolle. Neben einer erhöhten Proteinzufuhr zum Erhalt der Muskelmasse spielen im Alter v. a. die ω-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) eine wichtige Rolle. Diese maritimen Fettsäuren wirken durch verschiedene Mechanismen antientzündlich und können so dazu beitragen, das Altern zu verlangsamen und der Entstehung von Alterskrankheiten vorzubeugen.
{"title":"Healthy Aging: Gesundheit im Alter ist kein Zufall!","authors":"U. Gröber","doi":"10.1055/a-1254-4679","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1254-4679","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Unsere Lebenserwartung ist zu ca. 30 % genetisch determiniert, die restlichen 70 % bestimmen Ernährung, körperliche Aktivität und soziale Kontakte. Wesentliche Faktoren des Alterungsprozesses sind Immunoseneszenz und Inflammaging, die mit zunehmendem Mobilitäts- und Funktionsverlust assoziiert sind. Die ausreichende Zufuhr von Mikro- und Makronährstoffen spielt bei der Modulation des Immunsystems und der Verringerung des Inflammaging eine wichtige Rolle. Neben einer erhöhten Proteinzufuhr zum Erhalt der Muskelmasse spielen im Alter v. a. die ω-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) eine wichtige Rolle. Diese maritimen Fettsäuren wirken durch verschiedene Mechanismen antientzündlich und können so dazu beitragen, das Altern zu verlangsamen und der Entstehung von Alterskrankheiten vorzubeugen.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"51 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121652625","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Quercetin gehört zur Gruppe der Flavonoide, die v. a. in Obst, Blatt- und Wurzelgemüse sowie einigen Getreidesorten enthalten sind. Sie weisen antioxidative, antiinflammatorische, antikanzerogene, endothelprotektive sowie immunmodulierende Eigenschaften auf. Wissenschaftliche Untersuchungen in vitro und in vivo weisen auf präventive und therapeutische Wirkungen von Quercetin hin: u. a. zur Kardioprotektion, bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Allergien und Entzündungen, zur Tumorprotektion, bei Diabetes, venösen Erkrankungen sowie viralen Atemwegserkrankungen.
{"title":"Das Flavonoid Quercetin","authors":"U. Gröber","doi":"10.1055/a-1253-7373","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1253-7373","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Quercetin gehört zur Gruppe der Flavonoide, die v. a. in Obst, Blatt- und Wurzelgemüse sowie einigen Getreidesorten enthalten sind. Sie weisen antioxidative, antiinflammatorische, antikanzerogene, endothelprotektive sowie immunmodulierende Eigenschaften auf. Wissenschaftliche Untersuchungen in vitro und in vivo weisen auf präventive und therapeutische Wirkungen von Quercetin hin: u. a. zur Kardioprotektion, bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Allergien und Entzündungen, zur Tumorprotektion, bei Diabetes, venösen Erkrankungen sowie viralen Atemwegserkrankungen.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"33 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134429896","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Durch die Spaltung von Disulfidbrücken wirkt N-Acetyl-Cystein (NAC) mukolytisch bei Atemwegs-/Lungenerkrankungen und greift die Hülle von SARS-CoV-2 an, wodurch die Infektiosität des neuen Coronavirus abgeschwächt wird. Als Gluthation-Prodrug hat die Substanz zentrale Bedeutung für Immunfunktion, Regulation der Stickstoffbilanz und Erhalt immunkompetenter Zellmasse. In einer Studie konnte eine Verbesserung der Überlebenszeitprognose von AIDS-Patienten unter NAC-Therapie belegt werden. Kardioprotektive Wirkung zeigt N-Acetyl-Cystein bei endothelialer Dysfunktion und Homocyst(e)inämie. Zudem konnte die Gabe von NAC in einer Studie kontrastmittelinduzierte Nierenschäden reduzieren.
{"title":"N-Acetyl-Cystein – Nur ein Mukolytikum?","authors":"U. Gröber","doi":"10.1055/a-1255-2489","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1255-2489","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Durch die Spaltung von Disulfidbrücken wirkt N-Acetyl-Cystein (NAC) mukolytisch bei Atemwegs-/Lungenerkrankungen und greift die Hülle von SARS-CoV-2 an, wodurch die Infektiosität des neuen Coronavirus abgeschwächt wird. Als Gluthation-Prodrug hat die Substanz zentrale Bedeutung für Immunfunktion, Regulation der Stickstoffbilanz und Erhalt immunkompetenter Zellmasse. In einer Studie konnte eine Verbesserung der Überlebenszeitprognose von AIDS-Patienten unter NAC-Therapie belegt werden. Kardioprotektive Wirkung zeigt N-Acetyl-Cystein bei endothelialer Dysfunktion und Homocyst(e)inämie. Zudem konnte die Gabe von NAC in einer Studie kontrastmittelinduzierte Nierenschäden reduzieren.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"26 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114176164","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung der Netzhaut des Auges, die zu einem Funktionsverlust des Sehens bis hin zur Blindheit führen kann. Es gibt nur wenige therapeutische Ansätze (z. B. photodynamische Therapie, Biologicals), die aufwändig und teuer sind. Vor einigen Jahren konnte der Nutzen von Antioxidanzien bewiesen werden, wobei den Carotinoiden Lutein und Zeaxanthin eine besondere Bedeutung zukommt. Mittlerweile gibt es aber auch epidemiologische und interventionelle Studien zu Omega-3-Fettsäuren in der Prävention und Therapie der AMD.
{"title":"Altersbedingte Makuladegeneration und Omega-3","authors":"V. Schmiedel","doi":"10.1055/a-1199-7055","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1199-7055","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung der Netzhaut des Auges, die zu einem Funktionsverlust des Sehens bis hin zur Blindheit führen kann. Es gibt nur wenige therapeutische Ansätze (z. B. photodynamische Therapie, Biologicals), die aufwändig und teuer sind. Vor einigen Jahren konnte der Nutzen von Antioxidanzien bewiesen werden, wobei den Carotinoiden Lutein und Zeaxanthin eine besondere Bedeutung zukommt. Mittlerweile gibt es aber auch epidemiologische und interventionelle Studien zu Omega-3-Fettsäuren in der Prävention und Therapie der AMD.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121115226","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) betrifft mittlerweile jeden 3. Deutschen über 60 Jahre. Das Alter, genetische Faktoren, starke UV-Exposition und Rauchen sind wichtige Risikofaktoren. Wesentliche Pathomechanismen der AMD sind oxidativer Stress, Inflammation und mitochondriale Dysfunktion. Da Therapiemöglichkeiten begrenzt sind, hat die Prävention einen hohen Stellenwert. Verschiedene Studien belegen positive Wirkungen bspw. von Glutathion, Ubiquinon/Ubiquinol, α-Liponsäure, Lutein, Zeaxanthin, Astaxanthin und Curcumin sowie von Vitaminen, ω-3-Fettsäuren, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Für den erfolgreichen Einsatz ist eine sinnvolle Kombination und Dosierung ausschlaggebend.
{"title":"Makuladegeneration – Das Auge isst mit","authors":"H. Friedrichsen, U. Gröber","doi":"10.1055/a-1199-7014","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1199-7014","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) betrifft mittlerweile jeden 3. Deutschen über 60 Jahre. Das Alter, genetische Faktoren, starke UV-Exposition und Rauchen sind wichtige Risikofaktoren. Wesentliche Pathomechanismen der AMD sind oxidativer Stress, Inflammation und mitochondriale Dysfunktion. Da Therapiemöglichkeiten begrenzt sind, hat die Prävention einen hohen Stellenwert. Verschiedene Studien belegen positive Wirkungen bspw. von Glutathion, Ubiquinon/Ubiquinol, α-Liponsäure, Lutein, Zeaxanthin, Astaxanthin und Curcumin sowie von Vitaminen, ω-3-Fettsäuren, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Für den erfolgreichen Einsatz ist eine sinnvolle Kombination und Dosierung ausschlaggebend.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"34 1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116479501","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Taurin ist eine nicht proteinogene Aminosäure mit hohen Gewebskonzentrationen in Gehirn und Herz sowie im ZNS. Absolut gesehen befindet sich die größte Menge Taurin in der Muskulatur. Aufgrund seiner zahlreichen Funktionen im Stoffwechsel und in verschiedenen Organen sind die Symptome eines Mangels weitreichend. Die Supplementierung von Taurin ist bei zahlreichen Erkrankungen indiziert.
{"title":"Taurin","authors":"U. Gröber","doi":"10.1055/a-1199-7490","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1199-7490","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Taurin ist eine nicht proteinogene Aminosäure mit hohen Gewebskonzentrationen in Gehirn und Herz sowie im ZNS. Absolut gesehen befindet sich die größte Menge Taurin in der Muskulatur. Aufgrund seiner zahlreichen Funktionen im Stoffwechsel und in verschiedenen Organen sind die Symptome eines Mangels weitreichend. Die Supplementierung von Taurin ist bei zahlreichen Erkrankungen indiziert.","PeriodicalId":354600,"journal":{"name":"Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin","volume":"13 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-07-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130891048","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}