Pub Date : 2011-01-24DOI: 10.1515/gpr.2011.8.6.305
Markus Buschbaum, U. Simon
{"title":"Die Vorschläge der EU-Kommission zur Harmonisierung des Güterkollisionsrechts für Ehen und eingetragene Partnerschaften – eine erste kritische Analyse – Zweiter Teil (Fortsetzung aus Heft 5/2011)","authors":"Markus Buschbaum, U. Simon","doi":"10.1515/gpr.2011.8.6.305","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/gpr.2011.8.6.305","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"316 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122095713","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-24DOI: 10.1515/GPR.2011.8.5.245
C. Twigg-Flesner
{"title":"Unfair Commercial Practices in the English Courts","authors":"C. Twigg-Flesner","doi":"10.1515/GPR.2011.8.5.245","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/GPR.2011.8.5.245","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"22 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122505239","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-24DOI: 10.1515/GPR.2011.8.3.145
Stefan Thomas
{"title":"Rezension zu Jochen Bernhard: Kartellrechtlicher Individualschutz durch Sammelklagen","authors":"Stefan Thomas","doi":"10.1515/GPR.2011.8.3.145","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/GPR.2011.8.3.145","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"11 1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116930603","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-24DOI: 10.1515/gpr.2011.8.6.310
K. Hilbig
Die EuUntVO und das HPUnt 2007 finden Anwendung auf Unterhaltspflichten, die „sich aus Beziehungen der Familie, Verwandtschaft, Ehe oder Schwägerschaft ergeben“ (Art. 1 I HPUnt 2007), respektive solchen, „die auf einem Familien-, Verwandtschafts-, oder eherechtlichen Verhältnis oder auf Schwägerschaft beruhen“ (Art. 1 I EuUntVO). Der Begriff der Unterhaltspflicht, die auf einem „Familienverhältnis“ oder einer „Beziehung der Familie“ beruht, ist von erheblichen Unsicherheiten geprägt, von denen wenige im Folgenden angesprochen werden sollen. Die Frage der Abgrenzung der Anwendungsbereiche von HPUnt 2007 und EuUntVO im Hinblick auf die Unterhaltspflicht aus einem „Familienverhältnis“ ist nicht unerheblich. Das HPUnt2007 regelt seit dem 18.6.2011 das auf Unterhaltspflichten anwendbare Recht in allen EU-Mitgliedstaaten außer Dänemark und dem Vereinigten Königreich. Es ist universell anzuwenden (Art. 2 HPUnt 2007). Es tritt in Deutschland an die Stelle des früheren Art. 18 EGBGB, der durch das Durchführungsgesetz zur EuUntVO aufgehoben wurde. In der EuUntVO prüfen den Anwendungsbereich der EuUntVO das angerufene Gericht im Erkenntnisverfahren bei der Zuständigkeitsprüfung (Art. 3 ff. EuUntVO), sodann bei Entscheidungen aus einem an das HPUnt 2007 gebundenen Mitgliedstaat die im Ursprungsmitgliedstaat für die Ausstellung des Formblatts I zuständige Stelle (Art. 16 II i.V.m. 20 I lit. b EuUntVO) und die für die Vollstreckung zuständige Stelle im Vollstreckungsmitgliedstaat (Art. 16 II i.V.m. 20, 41 EuUntVO) sowie bei Entscheidungen aus einem nicht an das HPUnt 2007 gebundenen Mitgliedstaat die für Formblatt II zuständige Stelle des Ursprungsmitgliedstaats (Art. 16 III i.V.m. 28 I lit. b EuUntVO) und das für die Vollstreckbarerklärung zuständige Gericht im Vollstreckungsmitgliedstaat (Art. 26 EuUntVO). Ob ein Familienverhältnis vorliegt, ist auch im Rahmen von Art. 22 EuUntVO entscheidend, der festlegt, dass die EuUntVO die für den Unterhaltsanspruch regelmäßig essentielle Frage nach dem Familienverhältnis unberührt lässt.
EuUntVO和2007年HPUnt找到适用于Unterhaltspflichten”因家庭、亲属关系、婚姻或Schwägerschaft投降”(方式1 .我HPUnt 2007),权威争夺者”源自家庭、Verwandtschafts eherechtlichen关系或基于Schwägerschaft”(方式1 . I EuUntVO) .总结以“家庭关系”或者“家庭关系”为基础的婚姻责任概念为一种主要的不确定性,下面我们要讨论的很少一种是这种不确定性。确定2007年HPUnt和EuUntVO之间相互关联的“家庭责任”责任范围的问题并不重要。自2011年18月18日以来,HPUnt2007为所有欧盟成员国,除了丹麦和英国以外的国家规定了家庭归属权。通用的方法在德国,它取代了早先的18种《联合国宪章》,该公约被《EuUntVO实施法》否决。在EuUntVO中,法院正在审查关于权限审查的认识过程(第3条第4款)。EuUntVO),然后在决定从2007年向HPUnt更大一个会员国在Ursprungsmitgliedstaat对于展览的第一Formblatts敬启(种. 16二i.V.m 20 . I b lit. EuUntVO)和负责执行的位置在Vollstreckungsmitgliedstaat(16种.二i.V.m . 2041 EuUntVO),以及在决定从2007年没有和HPUnt更大一个会员国为Formblatt二敬启Ursprungsmitgliedstaats》(第三种16 . i.V.m 28 . I b lit. EuUntVO)和受Vollstreckbarerklärung相关律师Vollstreckungsmitgliedstaat里(26种. EuUntVO) .是否存在家庭关系在第22个EuUntVO中也至关重要。这使得EuUntVO不影响家庭关系的定期担忧。
{"title":"Der Begriff des Familienverhältnisses in Art. 1 HPUnt 2007 und Art. 1 EuUntVO","authors":"K. Hilbig","doi":"10.1515/gpr.2011.8.6.310","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/gpr.2011.8.6.310","url":null,"abstract":"Die EuUntVO und das HPUnt 2007 finden Anwendung auf Unterhaltspflichten, die „sich aus Beziehungen der Familie, Verwandtschaft, Ehe oder Schwägerschaft ergeben“ (Art. 1 I HPUnt 2007), respektive solchen, „die auf einem Familien-, Verwandtschafts-, oder eherechtlichen Verhältnis oder auf Schwägerschaft beruhen“ (Art. 1 I EuUntVO). Der Begriff der Unterhaltspflicht, die auf einem „Familienverhältnis“ oder einer „Beziehung der Familie“ beruht, ist von erheblichen Unsicherheiten geprägt, von denen wenige im Folgenden angesprochen werden sollen. Die Frage der Abgrenzung der Anwendungsbereiche von HPUnt 2007 und EuUntVO im Hinblick auf die Unterhaltspflicht aus einem „Familienverhältnis“ ist nicht unerheblich. Das HPUnt2007 regelt seit dem 18.6.2011 das auf Unterhaltspflichten anwendbare Recht in allen EU-Mitgliedstaaten außer Dänemark und dem Vereinigten Königreich. Es ist universell anzuwenden (Art. 2 HPUnt 2007). Es tritt in Deutschland an die Stelle des früheren Art. 18 EGBGB, der durch das Durchführungsgesetz zur EuUntVO aufgehoben wurde. In der EuUntVO prüfen den Anwendungsbereich der EuUntVO das angerufene Gericht im Erkenntnisverfahren bei der Zuständigkeitsprüfung (Art. 3 ff. EuUntVO), sodann bei Entscheidungen aus einem an das HPUnt 2007 gebundenen Mitgliedstaat die im Ursprungsmitgliedstaat für die Ausstellung des Formblatts I zuständige Stelle (Art. 16 II i.V.m. 20 I lit. b EuUntVO) und die für die Vollstreckung zuständige Stelle im Vollstreckungsmitgliedstaat (Art. 16 II i.V.m. 20, 41 EuUntVO) sowie bei Entscheidungen aus einem nicht an das HPUnt 2007 gebundenen Mitgliedstaat die für Formblatt II zuständige Stelle des Ursprungsmitgliedstaats (Art. 16 III i.V.m. 28 I lit. b EuUntVO) und das für die Vollstreckbarerklärung zuständige Gericht im Vollstreckungsmitgliedstaat (Art. 26 EuUntVO). Ob ein Familienverhältnis vorliegt, ist auch im Rahmen von Art. 22 EuUntVO entscheidend, der festlegt, dass die EuUntVO die für den Unterhaltsanspruch regelmäßig essentielle Frage nach dem Familienverhältnis unberührt lässt.","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"34 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115190366","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-24DOI: 10.1515/GPR.2011.8.6.294
T. Raff
Die kartellrechtlichen Bestimmungen der Union, insbesondere die Verordnung (EG) Nr. 1/2003 des Rates vom 16. Dezember 2002 zur Durchführung der in den Artikeln 101 und 102 AEUV niedergelegten Wettbewerbsregeln sind dahin auszulegen, dass sie es nicht verbieten, dass eine durch einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht der Union geschädigte und Schadensersatz fordernde Person Zugang zu Dokumenten eines Kronzeugenverfahrens erhält, die den Urheber dieses Verstoßes betreffen. Es ist jedoch Sache der Gerichte der Mitgliedstaaten, auf der Grundlage des jeweiligen nationalen Rechts unter Abwägung der unionsrechtlich geschützten Interessen zu bestimmen, unter welchen Voraussetzungen dieser Zugang zu gewähren oder zu verweigern ist (amtlicher Leitsatz). Effektivität des Kartellrechts, nationale Verfahrensautonomie, Kronzeugenprogramm, einheitliche Durchsetzung des Kartellverbots und Schadensersatz wegen Kartellverstoßes sind nur einige der Schlüsselbegriffe, die das Vorabentscheidungsverfahren Pfleiderer AG gegen Bundeskartellamt prägen. Die Begriffe stehen in einem doppelten Spannungsverhältnis: Die Effektivität des Kartellrechts muss mit der nationalen Verfahrensautonomie, das Kronzeugenprogramm der Behörden mit dem privaten Schadensersatzanspruch vereinbart werden. Wie zu zeigen sein wird, löst das Gericht die Spannungsverhältnisse (leider) nicht auf, sondern verlagert die Entscheidung auf den nationalen Richter.
{"title":"Anmerkung zur Rs. C-360/09, Pfleiderer AG/Bundeskartellamt","authors":"T. Raff","doi":"10.1515/GPR.2011.8.6.294","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/GPR.2011.8.6.294","url":null,"abstract":"Die kartellrechtlichen Bestimmungen der Union, insbesondere die Verordnung (EG) Nr. 1/2003 des Rates vom 16. Dezember 2002 zur Durchführung der in den Artikeln 101 und 102 AEUV niedergelegten Wettbewerbsregeln sind dahin auszulegen, dass sie es nicht verbieten, dass eine durch einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht der Union geschädigte und Schadensersatz fordernde Person Zugang zu Dokumenten eines Kronzeugenverfahrens erhält, die den Urheber dieses Verstoßes betreffen. Es ist jedoch Sache der Gerichte der Mitgliedstaaten, auf der Grundlage des jeweiligen nationalen Rechts unter Abwägung der unionsrechtlich geschützten Interessen zu bestimmen, unter welchen Voraussetzungen dieser Zugang zu gewähren oder zu verweigern ist (amtlicher Leitsatz). Effektivität des Kartellrechts, nationale Verfahrensautonomie, Kronzeugenprogramm, einheitliche Durchsetzung des Kartellverbots und Schadensersatz wegen Kartellverstoßes sind nur einige der Schlüsselbegriffe, die das Vorabentscheidungsverfahren Pfleiderer AG gegen Bundeskartellamt prägen. Die Begriffe stehen in einem doppelten Spannungsverhältnis: Die Effektivität des Kartellrechts muss mit der nationalen Verfahrensautonomie, das Kronzeugenprogramm der Behörden mit dem privaten Schadensersatzanspruch vereinbart werden. Wie zu zeigen sein wird, löst das Gericht die Spannungsverhältnisse (leider) nicht auf, sondern verlagert die Entscheidung auf den nationalen Richter.","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"12 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128425273","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-24DOI: 10.1515/gpr.2011.8.5.262
Markus Buschbaum, U. Simon
{"title":"Die Vorschläge der EU-Kommission zur Harmonisierung des Güterkollisionsrechts für Ehen und eingetragene Partnerschaften – eine erste kritische Analyse Erster Teil (wird in Heft 6/2011 fortgesetzt)","authors":"Markus Buschbaum, U. Simon","doi":"10.1515/gpr.2011.8.5.262","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/gpr.2011.8.5.262","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"118 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131562834","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-24DOI: 10.1515/GPR.2011.8.3.153
U. Gruber
{"title":"Internationale Zuständigkeit und Vollstreckung bei Kindesentführungen Anmerkung zu EuGH, 1.7.2010, – Rs. C-211/10 PPU, Povse/Alpago","authors":"U. Gruber","doi":"10.1515/GPR.2011.8.3.153","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/GPR.2011.8.3.153","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128847637","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
1. „Das auf die Suchtbekämpfung und den Spielerschutz gestützte Sportwettenmonopol erfüllt die vom EuGH aufgestellten Anforderungen nur, wenn andere Glücksspiele mit ähnlichem oder höherem Suchtpotenzial nicht diesen Zielsetzungen widersprechend behandelt werden.“ Das BVerwG (24.11.2010, 8 C 14.09 und 15.09) hat den Ball aus Luxemburg (Winner Wetten, 8.9.2010, C-409/06, vgl. Schmitt GPR 2010, 303-307) eine solche Regelung aufgenommen, die Instanzgerichte ziehen nach (zuletzt VG Trier, 29.11.2010, 1 L 1230/10.TR u.a.). Ist auch das Privatrecht der Union und ihrer Mitgliedstaaten darauf vorbereitet, seinen Part zu übernehmen?
{"title":"Spiel, Satz und offene Fragen","authors":"C. Baldus","doi":"10.1515/gpr.2011.8.1.1","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/gpr.2011.8.1.1","url":null,"abstract":"1. „Das auf die Suchtbekämpfung und den Spielerschutz gestützte Sportwettenmonopol erfüllt die vom EuGH aufgestellten Anforderungen nur, wenn andere Glücksspiele mit ähnlichem oder höherem Suchtpotenzial nicht diesen Zielsetzungen widersprechend behandelt werden.“ Das BVerwG (24.11.2010, 8 C 14.09 und 15.09) hat den Ball aus Luxemburg (Winner Wetten, 8.9.2010, C-409/06, vgl. Schmitt GPR 2010, 303-307) eine solche Regelung aufgenommen, die Instanzgerichte ziehen nach (zuletzt VG Trier, 29.11.2010, 1 L 1230/10.TR u.a.). Ist auch das Privatrecht der Union und ihrer Mitgliedstaaten darauf vorbereitet, seinen Part zu übernehmen?","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"52 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114666007","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Verbesserte Krisenprävention durch paneuropäische Aufsicht? Zur neuen Aufsichtsinfrastruktur auf EU-Ebene","authors":"J. Binder","doi":"10.1515/gpr.2011.8.1.34","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/gpr.2011.8.1.34","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"17 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126702120","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-24DOI: 10.1515/gpr.2011.8.4.200
Mateusz J. Pilich
The method of the conflict-of-laws recognition has long been portrayed as an alternative to the Private International Law in legal transactions between the countries of the European Union. The issue of particular importance seems to be the recognition of civil status of individuals, encouraged by the jurisprudence of the EU Court of Justice, esp. in such cases as e.g.: Garcia Avello, Grunkin and Paul, as well as the newest judgment in Sayn-Wittgenstein. According to some authors, the recognition could help avoiding the creation of so-called “limping” legal relationships, including the quasi-marital unions between persons of the same or different sex. Draft Regulation on the law applicable to patrimonial aspects of registered partnerships, however, does not bring a decisive breakthrough in this respect. The automatic “recognition” of public documents (such as civil status certificates) was limited so as to grant them only the probative value, which does not imply, however, that the rules of conflict in the forum State do not apply. The registered partnership or the marriage between persons the same sex will not be treated throughout the European Union as a complete legal situation. Polish law has never denied the admissibility of foreign personal status certificates as the means of evidence, although it has not so far provided for the registration of the relationships other than the traditional marriage. A refusal to recognize the status of a natural person discourages, admittedly, him or her from exercising the freedom of movement. Yet it is impossible to conclude that Article 21 TFEU is indeed to be considered as a basis for the recognition throughout the EU of the legal situations created abroad. The freedom of movement imposes on the Member States only the restrictions in the application of the exception of public policy (ordre public), which plays an important role in both the conflict of laws method and the system of mutual recognition. Due to the principle of loyalty, it is recommended to Member States to minimize as far as possible the scope of their public policy. This also applies to Poland, where the sex difference and the special protection of marriage form part of the constitutional standard (Article 18 of the Constitution). No Member State then should deny the existence of a quasi-marital union validly concluded in another Member State only because the former does not know any such institution. As to the cross-border effects of quasi-marital unions, it is advisable to take into account a widest possible admissibility of the application of foreign law relating to the matters of property and maintenance. In relation to personal effects, the margin of the Member State’s discretion in relation to invoking its ordre public should be designated according to application of the “proximity principle”.
{"title":"Die Anerkennung der quasi-ehelichen Verhältnisse in Polen aus der kollisions- und europarechtlichen Perspektive","authors":"Mateusz J. Pilich","doi":"10.1515/gpr.2011.8.4.200","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/gpr.2011.8.4.200","url":null,"abstract":"The method of the conflict-of-laws recognition has long been portrayed as an alternative to the Private International Law in legal transactions between the countries of the European Union. The issue of particular importance seems to be the recognition of civil status of individuals, encouraged by the jurisprudence of the EU Court of Justice, esp. in such cases as e.g.: Garcia Avello, Grunkin and Paul, as well as the newest judgment in Sayn-Wittgenstein. According to some authors, the recognition could help avoiding the creation of so-called “limping” legal relationships, including the quasi-marital unions between persons of the same or different sex. Draft Regulation on the law applicable to patrimonial aspects of registered partnerships, however, does not bring a decisive breakthrough in this respect. The automatic “recognition” of public documents (such as civil status certificates) was limited so as to grant them only the probative value, which does not imply, however, that the rules of conflict in the forum State do not apply. The registered partnership or the marriage between persons the same sex will not be treated throughout the European Union as a complete legal situation. Polish law has never denied the admissibility of foreign personal status certificates as the means of evidence, although it has not so far provided for the registration of the relationships other than the traditional marriage. A refusal to recognize the status of a natural person discourages, admittedly, him or her from exercising the freedom of movement. Yet it is impossible to conclude that Article 21 TFEU is indeed to be considered as a basis for the recognition throughout the EU of the legal situations created abroad. The freedom of movement imposes on the Member States only the restrictions in the application of the exception of public policy (ordre public), which plays an important role in both the conflict of laws method and the system of mutual recognition. Due to the principle of loyalty, it is recommended to Member States to minimize as far as possible the scope of their public policy. This also applies to Poland, where the sex difference and the special protection of marriage form part of the constitutional standard (Article 18 of the Constitution). No Member State then should deny the existence of a quasi-marital union validly concluded in another Member State only because the former does not know any such institution. As to the cross-border effects of quasi-marital unions, it is advisable to take into account a widest possible admissibility of the application of foreign law relating to the matters of property and maintenance. In relation to personal effects, the margin of the Member State’s discretion in relation to invoking its ordre public should be designated according to application of the “proximity principle”.","PeriodicalId":273842,"journal":{"name":"Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht","volume":"55 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129002095","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}