{"title":"Wir haben eine Impfung!","authors":"G. Wiedemann","doi":"10.1055/a-1148-1349","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1148-1349","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"185 - 185"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1148-1349","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46072618","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Mit 700 forschenden Professoren an 18 Fakultäten und mit aktuell über 50 000 eingeschriebenen Studenten ist die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Deutschlands größte Präsenzuni. Ein Herzstück ist natürlich die 1472, im Gründungsjahr der Uni, eingerichtete medizinische Fakultät und das zugehörige, sich selbst verwaltende LMU Klinikum, das nach der Berliner Charité das zweitgrößte deutsche Krankenhaus mit Maximalversorgung ist. Jährlich versorgen über 1800 Ärzte an den 2 Klinikstandorten in der Münchner Innenstadt und in Großhadern rund 530 000 Patienten. In seiner langen Geschichte kann das Klinikum auf gleich 13 Nobelpreisträger zurückblicken und beheimatete dutzende berühmte Ärzte wie zum Beispiel Erich Lexer, Ferdinand Sauerbruch oder Gustav von Bergmann.
慕尼黑路德维希·马克西米利安大学(LMU)是德国最大的参考大学,拥有18个学院的700名研究教授,目前招收的学生超过5万人。其中一个核心当然是在大学成立那年成立的1472名医学院,以及相关的、自我管理的LMU Klinikum,这是仅次于柏林慈善医院的德国第二大医疗机构。每年,慕尼黑市中心和Großhadern两个医院的1800多名医生为大约53万名患者提供服务。在其悠久的历史中,该医院可以回顾13位诺贝尔奖获得者,并容纳了数十位著名医生,如Erich Lexer、Ferdinand Sauerbruch或Gustav von Bergmann。
{"title":"Erbauen, Aufbauen, Umbauen: Das LMU Klinikum in München","authors":"Christian Hardinghaus","doi":"10.1055/a-1166-0105","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1166-0105","url":null,"abstract":"Mit 700 forschenden Professoren an 18 Fakultäten und mit aktuell über 50 000 eingeschriebenen Studenten ist die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Deutschlands größte Präsenzuni. Ein Herzstück ist natürlich die 1472, im Gründungsjahr der Uni, eingerichtete medizinische Fakultät und das zugehörige, sich selbst verwaltende LMU Klinikum, das nach der Berliner Charité das zweitgrößte deutsche Krankenhaus mit Maximalversorgung ist. Jährlich versorgen über 1800 Ärzte an den 2 Klinikstandorten in der Münchner Innenstadt und in Großhadern rund 530 000 Patienten. In seiner langen Geschichte kann das Klinikum auf gleich 13 Nobelpreisträger zurückblicken und beheimatete dutzende berühmte Ärzte wie zum Beispiel Erich Lexer, Ferdinand Sauerbruch oder Gustav von Bergmann.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"189 - 189"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1166-0105","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43458093","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Über viele Jahrzehnte galt die invasive Beatmung als die letzte Eskalationsstufe intensivmedizinischer Maßnahmen für Patienten mit einem akuten Lungenversagen. In den letzten 2 Jahrzehnten kamen als weitere Maßnahmen vermehrt extrakorporale Gasaustauschsysteme „künstliche Lungen“ zum Einsatz (Extracorporeal-life-support, ECLS-Systeme). Die Anzahl der Anwendungen hat in den letzten Jahren bei schwerstkranken Patienten deutlich zugenommen, trotz einer qualitativ geringen wissenschaftlichen Datenlage. Befürworter des Verfahrens betonen, dass es sich um ein Lungenersatzverfahren handelt und um keine Therapie im eigentlichen Sinne. Damit wird auf die sensible Indikationsstellung hingewiesen, die das vermeintliche Regenerationspotenzial des akuten Lungenversagens richtig einschätzen muss. Ein häufiges Problem von klinischen Studien im Bereich der Intensivmedizin ist das heterogene Patientenkollektiv. Die meisten Intensivpatienten sind hochkomplex erkrankt, sodass entweder die Kohorten sehr klein sind oder doch eine Verzerrung diskutiert werden muss. Dieses Problem hatten bisher natürlich auch ECMO-Studien. Die aktuell ablaufende SARS-Coronavirus-2-Pandemie bietet eventuell die Gelegenheit einer homogenen ARDS-Patientengruppe. Extrakorporale Gasaustauschsysteme sollten in spezialisierten Zentren mit ausreichender Erfahrung angewendet werden für eine kritische Indikationsstellung und eine möglichst komplikationsarme technische Durchführung.
{"title":"Das akute Lungenversagen (ARDS) und Einsatzspektrum der ECMO-Unterstützung","authors":"T. Fuehner","doi":"10.1055/a-1159-6839","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1159-6839","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Über viele Jahrzehnte galt die invasive Beatmung als die letzte Eskalationsstufe intensivmedizinischer Maßnahmen für Patienten mit einem akuten Lungenversagen. In den letzten 2 Jahrzehnten kamen als weitere Maßnahmen vermehrt extrakorporale Gasaustauschsysteme „künstliche Lungen“ zum Einsatz (Extracorporeal-life-support, ECLS-Systeme). Die Anzahl der Anwendungen hat in den letzten Jahren bei schwerstkranken Patienten deutlich zugenommen, trotz einer qualitativ geringen wissenschaftlichen Datenlage. Befürworter des Verfahrens betonen, dass es sich um ein Lungenersatzverfahren handelt und um keine Therapie im eigentlichen Sinne. Damit wird auf die sensible Indikationsstellung hingewiesen, die das vermeintliche Regenerationspotenzial des akuten Lungenversagens richtig einschätzen muss. Ein häufiges Problem von klinischen Studien im Bereich der Intensivmedizin ist das heterogene Patientenkollektiv. Die meisten Intensivpatienten sind hochkomplex erkrankt, sodass entweder die Kohorten sehr klein sind oder doch eine Verzerrung diskutiert werden muss. Dieses Problem hatten bisher natürlich auch ECMO-Studien. Die aktuell ablaufende SARS-Coronavirus-2-Pandemie bietet eventuell die Gelegenheit einer homogenen ARDS-Patientengruppe. Extrakorporale Gasaustauschsysteme sollten in spezialisierten Zentren mit ausreichender Erfahrung angewendet werden für eine kritische Indikationsstellung und eine möglichst komplikationsarme technische Durchführung.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"198 - 203"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1159-6839","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41486963","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Sepsis ist eine lebensbedrohliche Organdysfunktion, hervorgerufen durch eine pathologische Wirtsantwort auf eine Infektion. Eine spezifische Therapie hiergegen wäre wünschenswert, konnte aber bisher nicht etabliert werden. Die Blockade einzelner Komponenten des Immunsystems (z. B. TNF, TLR4) lieferte zwar überzeugende Resultate in der präklinischen Forschung, scheiterte jedoch in kontrollierten klinischen Studien. Daher ist eine nicht selektive Elimination verschiedener zirkulierender Faktoren in den letzten Jahren in den Fokus wissenschaftlichen Interesses gerückt. In dieser Übersicht werden unterschiedliche extrakorporale Verfahren und deren Evidenz zur Therapie der Sepsis vorgestellt. Der therapeutische Plasmaaustausch nimmt in gewisser Weise eine Sonderstellung ein, da neben der Elimination schädigender Substanzen gleichzeitig durch die Sepsis verbrauchte protektive Faktoren ersetzt werden können. Zusammenfassend handelt es sich um innovative Apparaturen auf dem Boden eines überzeugenden theoretischen Konzeptes mit teilweise guten Effekten in kleinen Pilotstudien. Randomisiert kontrollierte Studien sind jedoch rar, sodass belastbare Daten bis dato leider fehlen.
{"title":"Extrakorporale Therapiestrategien in der Sepsis","authors":"S. David","doi":"10.1055/a-1153-7747","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1153-7747","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Sepsis ist eine lebensbedrohliche Organdysfunktion, hervorgerufen durch eine pathologische Wirtsantwort auf eine Infektion. Eine spezifische Therapie hiergegen wäre wünschenswert, konnte aber bisher nicht etabliert werden. Die Blockade einzelner Komponenten des Immunsystems (z. B. TNF, TLR4) lieferte zwar überzeugende Resultate in der präklinischen Forschung, scheiterte jedoch in kontrollierten klinischen Studien. Daher ist eine nicht selektive Elimination verschiedener zirkulierender Faktoren in den letzten Jahren in den Fokus wissenschaftlichen Interesses gerückt. In dieser Übersicht werden unterschiedliche extrakorporale Verfahren und deren Evidenz zur Therapie der Sepsis vorgestellt. Der therapeutische Plasmaaustausch nimmt in gewisser Weise eine Sonderstellung ein, da neben der Elimination schädigender Substanzen gleichzeitig durch die Sepsis verbrauchte protektive Faktoren ersetzt werden können. Zusammenfassend handelt es sich um innovative Apparaturen auf dem Boden eines überzeugenden theoretischen Konzeptes mit teilweise guten Effekten in kleinen Pilotstudien. Randomisiert kontrollierte Studien sind jedoch rar, sodass belastbare Daten bis dato leider fehlen.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"216 - 222"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1153-7747","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44626231","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
„Gemeinsam AufRheumen am Arbeitsplatz“ – unter diesem Motto ruft die Initiative RheumaPreis in diesem Jahr zum 12. Mal dazu auf, sich für die gleichnamige Auszeichnung zu bewerben. Denn „aufzurheumen“ gibt es noch immer vieles, wenn es darum geht, trotz einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung weiter berufstätig zu sein. Die Initiative „RheumaPreis“ sucht daher auch in diesem Jahr wieder Menschen mit Rheuma, denen es gemeinsam mit ihren Arbeitgebern gelungen ist, ihr Arbeitsumfeld umzugestalten und so ihren Arbeitsplatz und die Freude am Beruf zu erhalten. Bewerbungen für den RheumaPreis können bis zum 30. Juni 2020 eingereicht werden.
{"title":"RheumaPreis 2020","authors":"C. Spirgat","doi":"10.1055/a-1148-1360","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1148-1360","url":null,"abstract":"„Gemeinsam AufRheumen am Arbeitsplatz“ – unter diesem Motto ruft die Initiative RheumaPreis in diesem Jahr zum 12. Mal dazu auf, sich für die gleichnamige Auszeichnung zu bewerben. Denn „aufzurheumen“ gibt es noch immer vieles, wenn es darum geht, trotz einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung weiter berufstätig zu sein. Die Initiative „RheumaPreis“ sucht daher auch in diesem Jahr wieder Menschen mit Rheuma, denen es gemeinsam mit ihren Arbeitgebern gelungen ist, ihr Arbeitsumfeld umzugestalten und so ihren Arbeitsplatz und die Freude am Beruf zu erhalten. Bewerbungen für den RheumaPreis können bis zum 30. Juni 2020 eingereicht werden.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"230 - 230"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1148-1360","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46325065","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Das Medikamenten-Management wird bei Alterspatienten erschwert u. a. durch Gebrechlichkeit und Multimorbidität, Polypharmazie und Arzneimittelinteraktionen, Non-Adhärenz und die Veränderung pharmakodynamischer und pharmakokinetischer Parameter. Trotz erhöhter Arzneistoff-Blutspiegel im Vergleich mit jüngeren Patienten und einer gesteigerten Rezeptorsensitivität sollten jedoch nicht alle Alterspatienten per se nach dem Dictum „start low, go slow“ therapiert werden, um das Risiko einer Unterdosierung zu vermeiden. Jeder Alterspatient besitzt einen individuellen komplexen pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Phänotyp, beeinflusst von multiplen Variablen. Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) kann bei einer Psychopharmakotherapie helfen, den individuellen pharmakokinetischen Status und auch Non-Adhärenz zu erkennen, um die maximale effektive und verträgliche Dosis zu finden. Die Erfassung des pharmakodynamischen Status muss individuell klinisch erfolgen. Verschiedene Interventionen wurden erfolgreich entwickelt, um die Medikation bei Alterspatienten zu optimieren.
{"title":"Optimierung der Psychopharmakotherapie im Alter","authors":"Gudrun Hefner","doi":"10.1055/a-1110-6277","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1110-6277","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Das Medikamenten-Management wird bei Alterspatienten erschwert u. a. durch Gebrechlichkeit und Multimorbidität, Polypharmazie und Arzneimittelinteraktionen, Non-Adhärenz und die Veränderung pharmakodynamischer und pharmakokinetischer Parameter. Trotz erhöhter Arzneistoff-Blutspiegel im Vergleich mit jüngeren Patienten und einer gesteigerten Rezeptorsensitivität sollten jedoch nicht alle Alterspatienten per se nach dem Dictum „start low, go slow“ therapiert werden, um das Risiko einer Unterdosierung zu vermeiden. Jeder Alterspatient besitzt einen individuellen komplexen pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Phänotyp, beeinflusst von multiplen Variablen. Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) kann bei einer Psychopharmakotherapie helfen, den individuellen pharmakokinetischen Status und auch Non-Adhärenz zu erkennen, um die maximale effektive und verträgliche Dosis zu finden. Die Erfassung des pharmakodynamischen Status muss individuell klinisch erfolgen. Verschiedene Interventionen wurden erfolgreich entwickelt, um die Medikation bei Alterspatienten zu optimieren.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"146 - 155"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1110-6277","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47868486","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Klinisch tätige Ärztinnen und Ärzte begegnen häufig Patienten, die bereits mit Antipsychotika behandelt werden oder die Erkrankungen wie beispielsweise ein Delir aufweisen, bei denen eine Behandlung mit Antipsychotika erwogen werden kann. Der Artikel gibt einen Überblick über Indikationen, unerwünschte Wirkungen und potenzielle Wechselwirkungen beim Einsatz von Antipsychotika. Besonderes Augenmerk wird auf internistisch relevante unerwünschte Wirkungen gelegt wie thromboembolische Ereignisse, Pneumonie, Agranulozytose und metabolisches Syndrom. Zudem werden bekannte Wechselwirkungen zwischen Antipsychotika und anderen Medikamenten erläutert, die für den klinischen Alltag besondere Relevanz aufweisen. In bestimmten Situationen erfordern diese pharmakokinetischen Wechselwirkungen eine Änderung der Dosis oder den Einsatz von Therapeutischem Drug Monitoring (TDM) zur Bestimmung des Medikamentenspiegels, um die individuell optimale Behandlung zu gewährleisten.
{"title":"Antipsychotika im klinischen Einsatz","authors":"M. Augustin","doi":"10.1055/a-1110-5931","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1110-5931","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Klinisch tätige Ärztinnen und Ärzte begegnen häufig Patienten, die bereits mit Antipsychotika behandelt werden oder die Erkrankungen wie beispielsweise ein Delir aufweisen, bei denen eine Behandlung mit Antipsychotika erwogen werden kann. Der Artikel gibt einen Überblick über Indikationen, unerwünschte Wirkungen und potenzielle Wechselwirkungen beim Einsatz von Antipsychotika. Besonderes Augenmerk wird auf internistisch relevante unerwünschte Wirkungen gelegt wie thromboembolische Ereignisse, Pneumonie, Agranulozytose und metabolisches Syndrom. Zudem werden bekannte Wechselwirkungen zwischen Antipsychotika und anderen Medikamenten erläutert, die für den klinischen Alltag besondere Relevanz aufweisen. In bestimmten Situationen erfordern diese pharmakokinetischen Wechselwirkungen eine Änderung der Dosis oder den Einsatz von Therapeutischem Drug Monitoring (TDM) zur Bestimmung des Medikamentenspiegels, um die individuell optimale Behandlung zu gewährleisten.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"130 - 136"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1110-5931","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47099447","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ZUSAMMENFASSUNG Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte bei der Verordnung von Antidepressiva. Nach einer Einführung in die Wirkmechanismen und Klassifikationen von Antidepressiva sowie einer zusammenfassenden Darstellung der wichtigsten Nebenwirkungen wird ein Überblick über Vor- und Nachteile einzelner Antidepressiva gegeben, um im Einzelfall die Auswahl eines Antidepressivums selber zu treffen oder nachvollziehen zu können.
{"title":"Verordnung von Antidepressiva","authors":"F. Regen","doi":"10.1055/a-1134-4106","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1134-4106","url":null,"abstract":"ZUSAMMENFASSUNG Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte bei der Verordnung von Antidepressiva. Nach einer Einführung in die Wirkmechanismen und Klassifikationen von Antidepressiva sowie einer zusammenfassenden Darstellung der wichtigsten Nebenwirkungen wird ein Überblick über Vor- und Nachteile einzelner Antidepressiva gegeben, um im Einzelfall die Auswahl eines Antidepressivums selber zu treffen oder nachvollziehen zu können.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"122 - 129"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1134-4106","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44007223","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Psychopharmaka belegen gemäß Arzneiverordnungs-Report 2019 mit 2.241,2 Mio. DDD („defined daily doses“), sogenannten definierten Tagesdosierungen, und Nettokosten von 1,663 Milliarden Euro Rang 6 der umsatzstärksten Arzneimittelgruppen im Jahr 2018 [1]. Heutzutage nehmen Psychopharmaka einen breiten Raum bei der Behandlung der meisten psychischen Störungen ein, dennoch gibt es wohl kaum eine Arzneimittelgruppe, deren Einsatz kritischer diskutiert wird und die mehr mediale Aufmerksamkeit erfährt.
{"title":"Psychopharmaka im klinischen Einsatz","authors":"M. Paulzen","doi":"10.1055/a-1110-5956","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1110-5956","url":null,"abstract":"Psychopharmaka belegen gemäß Arzneiverordnungs-Report 2019 mit 2.241,2 Mio. DDD („defined daily doses“), sogenannten definierten Tagesdosierungen, und Nettokosten von 1,663 Milliarden Euro Rang 6 der umsatzstärksten Arzneimittelgruppen im Jahr 2018 [1]. Heutzutage nehmen Psychopharmaka einen breiten Raum bei der Behandlung der meisten psychischen Störungen ein, dennoch gibt es wohl kaum eine Arzneimittelgruppe, deren Einsatz kritischer diskutiert wird und die mehr mediale Aufmerksamkeit erfährt.","PeriodicalId":39563,"journal":{"name":"Klinikarzt","volume":"49 1","pages":"120 - 121"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-1110-5956","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42512643","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}