Gerhard Leiner, M. Pallauf, G. Müller, B. Seeberger
Zusammenfassung Hintergrund Der Weltverband für Physiotherapie beschreibt in den von ihm erstellten berufsethischen Leitlinien für Physiotherapeut*innen die Verwendung von Ergebnismessungsverfahren in jeder einzelnen Einheit als Kernstandard im Rahmen des physiotherapeutischen Prozesses. Ziel Empirische Erforschung der Anwendung von Assessments und Messungen durch Physiotherapeut*innen in ihrer täglichen Arbeit in Österreich. Es werden ein Ist-Stand der Anwendung erhoben sowie mögliche Faktoren, die die Anwendungshäufigkeit beeinflussen, identifiziert. Methode Feldforschung in 2 qualitativen Schritten und einem quantitativen Schritt, zusammengeführt mit Triangulation nach der Grounded Theory (Between-Methode). Im ersten Schritt wurden 9 Physiotherapeut*innen in problemzentrierter Form zur Identifizierung möglicher Facilitatoren und Barrieren für die Verwendung von Assessments interviewt. Aus den Ergebnissen wurde ein Fragebogen entwickelt, der im zweiten Schritt über das Online-Fragetool SurveyMonkey ausgefüllt wurde. Die Auswertung erfolgte einerseits deskriptiv, andererseits wurden Zusammenhänge zwischen möglichen Einflussfaktoren und der Anwendung mittels Chi-Quadrat-Testung und einer binär logistischen Regression explorativ untersucht. Im dritten Forschungsschritt wurden die Ergebnisse 5 Expert*innen aus dem Gesundheitsbereich in Interviewform zur Interpretation und argumentativen Validierung vorgelegt. Die Auswertung der qualitativen Forschungsschritte erfolgte literatur- und theoriegeleitet als strukturierte Inhaltsanalyse. Ergebnisse Physiotherapeut*innen in Österreich verwenden zu Beginn (80,7 %) und am Ende jeder Serie (74.6 %) regelmäßig Assessments und Messungen zur Ergebnisevaluierung. 58,3 % der Befragten verwenden diese aber nicht in jeder einzelnen Einheit. Identifizierte Einflussfaktoren können in einem dazu entwickelten Modell den Kategorien „Anwenderfaktoren“, „Testfaktoren“ und „Rahmenbedingungen“ zugeordnet werden. Die Einschätzung der Therapeut*innen, „die Assessments sind zu zeitaufwendig“, und die Frage, ob sie diese für sinnvoll erachten, haben signifikanten Einfluss auf die Anwendungshäufigkeit in jeder einzelnen Behandlung. Ein Grund für die Anwendung ist das Motiv „um gezielter arbeiten zu können“. In der Regressionsanalyse lässt sich ein Zusammenhang mit der Variablen „Fachbereich“ nachweisen. In der Neurologie werden Assessments nur von 18 % in jeder einzelnen Anwendung verwendet, in der Pädiatrie von 12 % der Teilnehmenden. Schlussfolgerung Die Mehrheit der befragten Physiotherapeut*innen in Österreich verwenden regelmäßig Assessments und Messungen während ihrer Arbeit. Sie gebrauchen diese allerdings nicht in jeder einzelnen Behandlung, wie es im physiotherapeutischen Prozess als Standard definiert ist. Die Wichtigkeit regelmäßiger Ergebnismessung muss in der theoretischen und praktischen Ausbildung deutlicher als bisher vermittelt und in den beruflichen Alltag implementiert werden. In einigen Fachbereichen sind die
{"title":"Anwendung von Assessments in der Physiotherapie – eine empirische Studie in Österreich","authors":"Gerhard Leiner, M. Pallauf, G. Müller, B. Seeberger","doi":"10.1055/a-1162-7372","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1162-7372","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund Der Weltverband für Physiotherapie beschreibt in den von ihm erstellten berufsethischen Leitlinien für Physiotherapeut*innen die Verwendung von Ergebnismessungsverfahren in jeder einzelnen Einheit als Kernstandard im Rahmen des physiotherapeutischen Prozesses. Ziel Empirische Erforschung der Anwendung von Assessments und Messungen durch Physiotherapeut*innen in ihrer täglichen Arbeit in Österreich. Es werden ein Ist-Stand der Anwendung erhoben sowie mögliche Faktoren, die die Anwendungshäufigkeit beeinflussen, identifiziert. Methode Feldforschung in 2 qualitativen Schritten und einem quantitativen Schritt, zusammengeführt mit Triangulation nach der Grounded Theory (Between-Methode). Im ersten Schritt wurden 9 Physiotherapeut*innen in problemzentrierter Form zur Identifizierung möglicher Facilitatoren und Barrieren für die Verwendung von Assessments interviewt. Aus den Ergebnissen wurde ein Fragebogen entwickelt, der im zweiten Schritt über das Online-Fragetool SurveyMonkey ausgefüllt wurde. Die Auswertung erfolgte einerseits deskriptiv, andererseits wurden Zusammenhänge zwischen möglichen Einflussfaktoren und der Anwendung mittels Chi-Quadrat-Testung und einer binär logistischen Regression explorativ untersucht. Im dritten Forschungsschritt wurden die Ergebnisse 5 Expert*innen aus dem Gesundheitsbereich in Interviewform zur Interpretation und argumentativen Validierung vorgelegt. Die Auswertung der qualitativen Forschungsschritte erfolgte literatur- und theoriegeleitet als strukturierte Inhaltsanalyse. Ergebnisse Physiotherapeut*innen in Österreich verwenden zu Beginn (80,7 %) und am Ende jeder Serie (74.6 %) regelmäßig Assessments und Messungen zur Ergebnisevaluierung. 58,3 % der Befragten verwenden diese aber nicht in jeder einzelnen Einheit. Identifizierte Einflussfaktoren können in einem dazu entwickelten Modell den Kategorien „Anwenderfaktoren“, „Testfaktoren“ und „Rahmenbedingungen“ zugeordnet werden. Die Einschätzung der Therapeut*innen, „die Assessments sind zu zeitaufwendig“, und die Frage, ob sie diese für sinnvoll erachten, haben signifikanten Einfluss auf die Anwendungshäufigkeit in jeder einzelnen Behandlung. Ein Grund für die Anwendung ist das Motiv „um gezielter arbeiten zu können“. In der Regressionsanalyse lässt sich ein Zusammenhang mit der Variablen „Fachbereich“ nachweisen. In der Neurologie werden Assessments nur von 18 % in jeder einzelnen Anwendung verwendet, in der Pädiatrie von 12 % der Teilnehmenden. Schlussfolgerung Die Mehrheit der befragten Physiotherapeut*innen in Österreich verwenden regelmäßig Assessments und Messungen während ihrer Arbeit. Sie gebrauchen diese allerdings nicht in jeder einzelnen Behandlung, wie es im physiotherapeutischen Prozess als Standard definiert ist. Die Wichtigkeit regelmäßiger Ergebnismessung muss in der theoretischen und praktischen Ausbildung deutlicher als bisher vermittelt und in den beruflichen Alltag implementiert werden. In einigen Fachbereichen sind die","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48360286","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Lionel Butry, Annemarie Förster, C. Thiel, C. Kopkow
Zusammenfassung Hintergrund Physiotherapeutische Behandlungen sollten die Erwartungen von Patient*innen berücksichtigen. Es ist unklar, welche Erwartungen Menschen mit unspezifischen Kreuzschmerzen an die physiotherapeutische Behandlung in Deutschland haben. Ziel Ermittlung der Erwartungen von erwachsenen Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen bezüglich physiotherapeutischer Therapieziele und -inhalte in Deutschland. Methode Im Rahmen einer Querschnittsstudie wurden Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen mittels Fragebogen befragt. Es wurden Erfahrungen mit der bisherigen physiotherapeutischen Behandlung und Erwartungen an die Therapieinhalte mit einer 6-Punkte-Likert-Skala, Erwartungen an den posttherapeutischen Gesundheitszustand mit einer numerischen Rating-Skala (NRS) erhoben. Ergebnisse In die deskriptive Analyse flossen 224 Datensätze ein. Die Befragten stimmten eher bis sehr zu, eine klinische Untersuchung, gemeinsame Zielsetzung, Edukation über die Ursache des Gesundheitsproblems, den Beschwerdeverlauf und das Selbstmanagement zu erwarten. Nach Behandlungsabschluss erwarteten sie eine niedrige Schmerzintensität, eine geringe Einschränkung der ADL und beruflichen Teilhabe sowie keine Einschränkung der sozialen Teilhabe. Schlussfolgerung Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen haben hohe Erwartungen an den posttherapeutischen Gesundheitszustand. Es gibt eindeutige Erwartungen an Therapieinhalte.
{"title":"Erwartungen von Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen an die physiotherapeutische Behandlung im ambulanten Setting","authors":"Lionel Butry, Annemarie Förster, C. Thiel, C. Kopkow","doi":"10.1055/a-1331-6569","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1331-6569","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund Physiotherapeutische Behandlungen sollten die Erwartungen von Patient*innen berücksichtigen. Es ist unklar, welche Erwartungen Menschen mit unspezifischen Kreuzschmerzen an die physiotherapeutische Behandlung in Deutschland haben. Ziel Ermittlung der Erwartungen von erwachsenen Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen bezüglich physiotherapeutischer Therapieziele und -inhalte in Deutschland. Methode Im Rahmen einer Querschnittsstudie wurden Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen mittels Fragebogen befragt. Es wurden Erfahrungen mit der bisherigen physiotherapeutischen Behandlung und Erwartungen an die Therapieinhalte mit einer 6-Punkte-Likert-Skala, Erwartungen an den posttherapeutischen Gesundheitszustand mit einer numerischen Rating-Skala (NRS) erhoben. Ergebnisse In die deskriptive Analyse flossen 224 Datensätze ein. Die Befragten stimmten eher bis sehr zu, eine klinische Untersuchung, gemeinsame Zielsetzung, Edukation über die Ursache des Gesundheitsproblems, den Beschwerdeverlauf und das Selbstmanagement zu erwarten. Nach Behandlungsabschluss erwarteten sie eine niedrige Schmerzintensität, eine geringe Einschränkung der ADL und beruflichen Teilhabe sowie keine Einschränkung der sozialen Teilhabe. Schlussfolgerung Patient*innen mit unspezifischen Kreuzschmerzen haben hohe Erwartungen an den posttherapeutischen Gesundheitszustand. Es gibt eindeutige Erwartungen an Therapieinhalte.","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":"17 1","pages":"121 - 129"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47710526","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
In der Akutklinik werden typischerweise eindimensionale Messinstrumente eingesetzt, um die Schmerzintensität nach einem chirurgischen Eingriff zu messen. Andere Dimensionen des Schmerzes werden oft nicht berücksichtigt, was zu einer mangelhaften Behandlung postoperativer Schmerzen führen kann. Daher ist der Einbezug aller relevanten Dimensionen eine zentrale Voraussetzung für ein optimales Schmerzmanagement. Bisher ist die Evidenz der Gütekriterien sowie die Eignung mehrdimensionaler Messinstrumente, postoperative Schmerzen zu evaluieren, nicht systematisch untersucht worden. Ziel der systematischen Übersichtsarbeit von Lapkin et al. war es, die Gütekriterien der mehrdimensionalen Schmerz-Messinstrumente, mit denen postoperative Schmerzen (≤ 2 Wochen) bei Erwachsenen evaluiert werden, zu untersuchen.
{"title":"Reliabilität, Validität und Veränderungssensitivität multidimensionaler Schmerz-Messinstrumente für postoperative, erwachsene Patientinnen und Patienten: eine systematische Übersichtsarbeit der Gütekriterien","authors":"","doi":"10.1055/a-1392-8532","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1392-8532","url":null,"abstract":"In der Akutklinik werden typischerweise eindimensionale Messinstrumente eingesetzt, um die Schmerzintensität nach einem chirurgischen Eingriff zu messen. Andere Dimensionen des Schmerzes werden oft nicht berücksichtigt, was zu einer mangelhaften Behandlung postoperativer Schmerzen führen kann. Daher ist der Einbezug aller relevanten Dimensionen eine zentrale Voraussetzung für ein optimales Schmerzmanagement. Bisher ist die Evidenz der Gütekriterien sowie die Eignung mehrdimensionaler Messinstrumente, postoperative Schmerzen zu evaluieren, nicht systematisch untersucht worden. Ziel der systematischen Übersichtsarbeit von Lapkin et al. war es, die Gütekriterien der mehrdimensionalen Schmerz-Messinstrumente, mit denen postoperative Schmerzen (≤ 2 Wochen) bei Erwachsenen evaluiert werden, zu untersuchen.","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":"17 1","pages":"84 - 85"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48196475","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (z. B. Rückenund Nackenschmerzen) gehören weltweit zu den häufigsten Ursachen körperlicher Beeinträchtigungen [1]. Bedenken gegenüber bisherigen Behandlungsmethoden, z. B. dem Einsatz von Opioiden, sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse führten zu einem Umdenken in der Medizin mit der Folge, dass in Leitlinien für Muskel-Skelett-Erkrankungen vor allem die Anwendung konservativer, nicht medikamentöser Maßnahmen empfohlen wird. Dabei nimmt die physiotherapeutische Behandlung eine zentrale Rolle ein. Es gibt allerdings eine Vielzahl an Maßnahmen, von denen einige, z. B. körperliche Bewegung, in Leitlinien zur Versorgung muskuloskelettaler Erkrankungen empfohlen werden, während von anderen Maßnahmen, z. B. Elektrotherapie, häufig abgeraten wird [2]. Unklar ist, inwieweit die tatsächliche physiotherapeutische Versorgungspraxis mit den Empfehlungen der Leitlinien übereinstimmt. Die Erfassung der Leitlinienkonformität ist ein wichtiger Aspekt bei der Sicherstellung einer evidenzbasierten Gesundheitsversorgung.
{"title":"Folgen Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten bei der Behandlung muskuloskelettaler Erkrankungen den Empfehlungen evidenzbasierter Leitlinien? Systematische Übersichtsarbeit","authors":"","doi":"10.1055/a-1404-9693","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1404-9693","url":null,"abstract":"Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (z. B. Rückenund Nackenschmerzen) gehören weltweit zu den häufigsten Ursachen körperlicher Beeinträchtigungen [1]. Bedenken gegenüber bisherigen Behandlungsmethoden, z. B. dem Einsatz von Opioiden, sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse führten zu einem Umdenken in der Medizin mit der Folge, dass in Leitlinien für Muskel-Skelett-Erkrankungen vor allem die Anwendung konservativer, nicht medikamentöser Maßnahmen empfohlen wird. Dabei nimmt die physiotherapeutische Behandlung eine zentrale Rolle ein. Es gibt allerdings eine Vielzahl an Maßnahmen, von denen einige, z. B. körperliche Bewegung, in Leitlinien zur Versorgung muskuloskelettaler Erkrankungen empfohlen werden, während von anderen Maßnahmen, z. B. Elektrotherapie, häufig abgeraten wird [2]. Unklar ist, inwieweit die tatsächliche physiotherapeutische Versorgungspraxis mit den Empfehlungen der Leitlinien übereinstimmt. Die Erfassung der Leitlinienkonformität ist ein wichtiger Aspekt bei der Sicherstellung einer evidenzbasierten Gesundheitsversorgung.","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":"17 1","pages":"88 - 90"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42209848","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Rehabilitation von Sportverletzungen – mit vielen Fallbeispielen","authors":"","doi":"10.1055/a-1482-2174","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1482-2174","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":"17 1","pages":"93 - 94"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45828440","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Gangtherapie mit entsprechend spezifischen Geräten gilt seit einigen Jahren als sinnvolle und zielführende Ergänzung zur konventionellen Physiotherapie. Die Forschergruppe Mehrholz et al. publiziert seit 2007 regelmäßig Updates ihrer Meta-Analyse zumWiedererlangen der Gehfähigkeit nach einem Schlaganfall mithilfe von technikbasierten, elektromechanischen Hilfsmitteln [1]. Im Oktober 2020 erschien das letzte Update dieser Meta-Analyse in der Cochrane Database of Systematic Reviews [2]. Für Physiotherapeutinnen und -therapeuten liefert das Review evidenzbasierte Hinweise zur Optimierung der Gangrehabilitation von Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall.
{"title":"Elektromechanisch-assistiertes Training für Gehfähigkeit nach Schlaganfall","authors":"","doi":"10.1055/a-1404-9667","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1404-9667","url":null,"abstract":"Die Gangtherapie mit entsprechend spezifischen Geräten gilt seit einigen Jahren als sinnvolle und zielführende Ergänzung zur konventionellen Physiotherapie. Die Forschergruppe Mehrholz et al. publiziert seit 2007 regelmäßig Updates ihrer Meta-Analyse zumWiedererlangen der Gehfähigkeit nach einem Schlaganfall mithilfe von technikbasierten, elektromechanischen Hilfsmitteln [1]. Im Oktober 2020 erschien das letzte Update dieser Meta-Analyse in der Cochrane Database of Systematic Reviews [2]. Für Physiotherapeutinnen und -therapeuten liefert das Review evidenzbasierte Hinweise zur Optimierung der Gangrehabilitation von Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall.","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":"17 1","pages":"86 - 87"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49657184","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der therapeutische Alltag ist meist eng getaktet. Umso wichtiger ist es, dass Therapeutinnen und Therapeuten schnell und zielgerichtet relevante Risikofaktoren und Kontraindikationen für eine Behandlung von Patientinnen und Patienten erkennen können. Das Buch „Screening in der Physiotherapie“ ist als Nachschlagewerk für individuelle und adäquate Entscheidungen am und mit Patientinnen und Patienten ein gut strukturierter Praxishelfer. Die Gesundheit und Symptome von Patientinnen und Patienten unterliegen natürlichen Schwankungen. Zudem ist jeder Mensch stets individuell und tagesaktuell zu betrachten. Daher ist es für Therapeutinnen und Therapeuten wichtig, ergänzend zur ärztlichen Diagnose, anpassungsfähig und wachsam zu sein. Das Buch bietet einen hilfreichen Leitfaden zum Erkennen und Screenen von „Red Flags“ verschiedener Körperbereiche und Körpersysteme. Von den großen Gelenken und der Wirbelsäule über den Kopf bis hin zu Auffälligkeiten des Herz-Kreislauf-Systems, des Nervensystems und der Geschlechtsorgane lernen Leserinnen und Leser Risikofaktoren und Kontraindikationen für eine Behandlung gezielt zu erkennen und zu bewerten.
{"title":"Screening in der Physiotherapie – ein Praxishelfer","authors":"","doi":"10.1055/a-1482-2123","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1482-2123","url":null,"abstract":"Der therapeutische Alltag ist meist eng getaktet. Umso wichtiger ist es, dass Therapeutinnen und Therapeuten schnell und zielgerichtet relevante Risikofaktoren und Kontraindikationen für eine Behandlung von Patientinnen und Patienten erkennen können. Das Buch „Screening in der Physiotherapie“ ist als Nachschlagewerk für individuelle und adäquate Entscheidungen am und mit Patientinnen und Patienten ein gut strukturierter Praxishelfer. Die Gesundheit und Symptome von Patientinnen und Patienten unterliegen natürlichen Schwankungen. Zudem ist jeder Mensch stets individuell und tagesaktuell zu betrachten. Daher ist es für Therapeutinnen und Therapeuten wichtig, ergänzend zur ärztlichen Diagnose, anpassungsfähig und wachsam zu sein. Das Buch bietet einen hilfreichen Leitfaden zum Erkennen und Screenen von „Red Flags“ verschiedener Körperbereiche und Körpersysteme. Von den großen Gelenken und der Wirbelsäule über den Kopf bis hin zu Auffälligkeiten des Herz-Kreislauf-Systems, des Nervensystems und der Geschlechtsorgane lernen Leserinnen und Leser Risikofaktoren und Kontraindikationen für eine Behandlung gezielt zu erkennen und zu bewerten.","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":"17 1","pages":"93 - 93"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48564906","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Forschungsförderung der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft (DGPTW) e. V.","authors":"","doi":"10.1055/a-1489-4822","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1489-4822","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":" ","pages":"91 - 91"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46128050","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Autorinnen und Autoren beschreiben eine breite Palette von Maßnahmen zur positiven Beeinflussung des Alterungsprozesses, zum Erhalt der Fitness sowie für eine aktive und gesunde Lebensgestaltung bis ins hohe Alter. Es werden Verfahren und Techniken aus den Bereichen körperliche Aktivität und Sport, Umwelt und Ernährung, zwischenmenschliche Beziehungen, soziale Aktivitäten, Entspannung und Regeneration sowie anderer Lebensstilfaktoren dargestellt.
{"title":"Bewegt altern – ein Ideenpool","authors":"","doi":"10.1055/a-1482-2185","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1482-2185","url":null,"abstract":"Die Autorinnen und Autoren beschreiben eine breite Palette von Maßnahmen zur positiven Beeinflussung des Alterungsprozesses, zum Erhalt der Fitness sowie für eine aktive und gesunde Lebensgestaltung bis ins hohe Alter. Es werden Verfahren und Techniken aus den Bereichen körperliche Aktivität und Sport, Umwelt und Ernährung, zwischenmenschliche Beziehungen, soziale Aktivitäten, Entspannung und Regeneration sowie anderer Lebensstilfaktoren dargestellt.","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":"17 1","pages":"94 - 94"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46297453","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Ruptur des vorderen Kreuzbandes (VKB) ist eine der häufigsten Sportverletzungen des Bandapparates am Knie. Damit Patientinnen und Patienten wieder zum Sport mit häufigen Richtungswechseln und Drehbewegungen zurückkehren können, wird oft eine operative Rekonstruktion des VKB empfohlen. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden, das Transplantat zu gewinnen. Am häufigsten wird entweder ein Teil der Sehne des M. quadriceps femoris (QTB) oder des M. semitendinosus und M. gracilis (StG) genutzt. Die Studienlage, wie sich die unterschiedlichen Typen der Transplantate langfristig auf verschiedene Kraftmessungen und die Funktionalität der unteren Extremitäten auswirken, ist jedoch unklar.
{"title":"Auswirkungen von unterschiedlichen Transplantaten auf Muskelkraft und Funktionsfähigkeit bei Patientinnen und Patienten mit Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes: eine randomisierte-kontrollierte Studie","authors":"Staghøj Sinding, Grønbech Nielsem","doi":"10.1055/a-1326-0154","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1326-0154","url":null,"abstract":"Die Ruptur des vorderen Kreuzbandes (VKB) ist eine der häufigsten Sportverletzungen des Bandapparates am Knie. Damit Patientinnen und Patienten wieder zum Sport mit häufigen Richtungswechseln und Drehbewegungen zurückkehren können, wird oft eine operative Rekonstruktion des VKB empfohlen. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden, das Transplantat zu gewinnen. Am häufigsten wird entweder ein Teil der Sehne des M. quadriceps femoris (QTB) oder des M. semitendinosus und M. gracilis (StG) genutzt. Die Studienlage, wie sich die unterschiedlichen Typen der Transplantate langfristig auf verschiedene Kraftmessungen und die Funktionalität der unteren Extremitäten auswirken, ist jedoch unklar.","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":"17 1","pages":"82 - 83"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42926252","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}