Liebe Leserinnen und Leser,die positiven Auswirkungen von körperlichem Training auf die Gesundheit sind mannigfaltig und zu diesem Zweck kommt es bei den verschiedensten Zielgruppen zum Einsatz. Die Manuskripte, welche regelmäßig zur Publikation in der Zeitschrift Bewegungstherapie und Gesundheitssport eingereicht werden, reflektieren diese Vielfalt. Das vorliegende Heft mit seinem bunten Strauß an Themen kann hierfür als Beispiel dienen.
{"title":"Editorial","authors":"Stefan Peters, Janik Scheer","doi":"10.1055/a-1714-0900","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1714-0900","url":null,"abstract":"Liebe Leserinnen und Leser,die positiven Auswirkungen von körperlichem Training auf die Gesundheit sind\u0000 mannigfaltig und zu diesem Zweck kommt es bei den verschiedensten Zielgruppen zum\u0000 Einsatz. Die Manuskripte, welche regelmäßig zur Publikation in der\u0000 Zeitschrift Bewegungstherapie und Gesundheitssport eingereicht werden, reflektieren\u0000 diese Vielfalt. Das vorliegende Heft mit seinem bunten Strauß an Themen kann\u0000 hierfür als Beispiel dienen.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49000263","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Miralem Hadzic, S. Eichler, H. Völler, A. Salzwedel
Ziel der Studie Die langfristige Nutzung telemedizinischer Angebote hängt nicht nur von deren Wirksamkeit, sondern auch von der Akzeptanz und Zufriedenheit der Patienten ab. Für eine telemedizinische Bewegungstherapie für Patienten nach Implantation einer Knie- oder Hüft-Totalendoprothese und erfolgter Anschlussrehabilitation wurde die Wirksamkeit bereits in einer randomisiert kontrollierten Studie untersucht. Dieser Beitrag fokussiert die Akzeptanz und das Nutzungsverhalten der Patienten hinsichtlich des eingesetzten telerehabilitativen Systems. Methodik Zur Erfassung der Technikakzeptanz wurden 48 Patienten (53±7 Jahre; 26 Frauen; 35 Hüft-/13 Knie-TEP) im Anschluss an eine dreimonatige telemedizinische Bewegungstherapie mittels des Telehealth Usability Questionnaire befragt. Der Fragebogen besteht aus 21 Items (siebenstufige Likert-Skala) in sechs Skalen (z. B. Nützlichkeit, Qualität der Interaktionen, Verlässlichkeit). In einer zusätzlichen Skala wurden systemspezifische Fragen zusammengefasst. Die Ergebnisse wurden als Skalenprozent (100 ≙ vollkommene Zustimmung) dargestellt. Das Nutzungsverhalten wurde anhand systemgenerierter Prozessdaten zum Training sowie zu integrierten Sprach-/Textnachrichten untersucht. Ergebnisse Die TUQ-Skalen „Nützlichkeit“ (Mdn 95,2) sowie „Benutzerfreundlichkeit und Erlernbarkeit“ (Mdn 92,9) wurden am höchsten bewertet, während die „Verlässlichkeit“ (Mdn 57,1) und „Qualität der Interaktionen“ (Mdn 71,4) die geringsten Ausprägungen zeigten. Die systemspezifische Skala wurde im oberen Quartil eingeordnet (Mdn 85,7).In der ersten Woche führten 39 Patienten (81%), in der zweiten 45 Patienten (94%) mindestens eine Trainingsübung mit dem System durch. Der Anteil aktiver Patienten (≥1 Übung/Woche) reduzierte sich im weiteren Verlauf auf 75% (n=36) in der 7. Woche und 48% (n=23) in der 12. Woche. Die systemeigenen Kommunikationsmöglichkeiten wurden nach Therapiestart zunächst häufig genutzt: in der ersten Woche sendeten 42 Patienten (88%) Nachrichten, 47 Patienten (98%) erhielten Nachrichten von ihrem Therapeuten. In der 7. Woche sendeten/erhielten 9 (19%) bzw. 13 (27%) Patienten Nachrichten über das System. Schlussfolgerung Die Patienten nahmen die telemedizinische Bewegungstherapie überwiegend als nützlich und benutzerfreundlich wahr und schienen im Wesentlichen mit dem System zufrieden, das sich damit für den kurzfristigen Einsatz von 6 bis 8 Wochen im Anschluss an eine Anschlussrehabilitation als gut geeignet zeigte.
{"title":"Akzeptanz und Nutzung eines telemedizinischen\u0000 Rehabilitationsprogramms für Patienten mit Knie- oder\u0000 Hüft-Totalendoprothese","authors":"Miralem Hadzic, S. Eichler, H. Völler, A. Salzwedel","doi":"10.1055/a-1714-3629","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1714-3629","url":null,"abstract":"\u0000 Ziel der Studie Die langfristige Nutzung telemedizinischer Angebote\u0000 hängt nicht nur von deren Wirksamkeit, sondern auch von der Akzeptanz\u0000 und Zufriedenheit der Patienten ab. Für eine telemedizinische\u0000 Bewegungstherapie für Patienten nach Implantation einer Knie- oder\u0000 Hüft-Totalendoprothese und erfolgter Anschlussrehabilitation wurde die\u0000 Wirksamkeit bereits in einer randomisiert kontrollierten Studie untersucht.\u0000 Dieser Beitrag fokussiert die Akzeptanz und das Nutzungsverhalten der Patienten\u0000 hinsichtlich des eingesetzten telerehabilitativen Systems.\u0000 Methodik Zur Erfassung der Technikakzeptanz wurden 48 Patienten\u0000 (53±7 Jahre; 26 Frauen; 35 Hüft-/13 Knie-TEP) im\u0000 Anschluss an eine dreimonatige telemedizinische Bewegungstherapie mittels des\u0000 Telehealth Usability Questionnaire befragt. Der Fragebogen besteht aus 21 Items\u0000 (siebenstufige Likert-Skala) in sechs Skalen (z. B.\u0000 Nützlichkeit, Qualität der Interaktionen,\u0000 Verlässlichkeit). In einer zusätzlichen Skala wurden\u0000 systemspezifische Fragen zusammengefasst. Die Ergebnisse wurden als\u0000 Skalenprozent (100 ≙ vollkommene Zustimmung)\u0000 dargestellt. Das Nutzungsverhalten wurde anhand systemgenerierter Prozessdaten\u0000 zum Training sowie zu integrierten Sprach-/Textnachrichten\u0000 untersucht.\u0000 Ergebnisse Die TUQ-Skalen „Nützlichkeit“ (Mdn 95,2)\u0000 sowie „Benutzerfreundlichkeit und Erlernbarkeit“ (Mdn 92,9)\u0000 wurden am höchsten bewertet, während die\u0000 „Verlässlichkeit“ (Mdn 57,1) und\u0000 „Qualität der Interaktionen“ (Mdn 71,4) die geringsten\u0000 Ausprägungen zeigten. Die systemspezifische Skala wurde im oberen\u0000 Quartil eingeordnet (Mdn 85,7).In der ersten Woche führten 39 Patienten (81%), in der zweiten 45\u0000 Patienten (94%) mindestens eine Trainingsübung mit dem System\u0000 durch. Der Anteil aktiver Patienten (≥1 Übung/Woche)\u0000 reduzierte sich im weiteren Verlauf auf 75% (n=36) in der 7.\u0000 Woche und 48% (n=23) in der 12. Woche. Die systemeigenen\u0000 Kommunikationsmöglichkeiten wurden nach Therapiestart zunächst\u0000 häufig genutzt: in der ersten Woche sendeten 42 Patienten (88%)\u0000 Nachrichten, 47 Patienten (98%) erhielten Nachrichten von ihrem\u0000 Therapeuten. In der 7. Woche sendeten/erhielten 9 (19%) bzw. 13\u0000 (27%) Patienten Nachrichten über das System.\u0000 Schlussfolgerung Die Patienten nahmen die telemedizinische\u0000 Bewegungstherapie überwiegend als nützlich und\u0000 benutzerfreundlich wahr und schienen im Wesentlichen mit dem System zufrieden,\u0000 das sich damit für den kurzfristigen Einsatz von 6 bis 8 Wochen im\u0000 Anschluss an eine Anschlussrehabilitation als gut geeignet zeigte.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47369514","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}