Liebe Leser*innen, Sport und Bewegung sind elementare Bestandteile der Gesundheit jedes Einzelnen und der Gesellschaft. Davon müssen wir Sie als Leser*innen dieser Zeitschrift sicherlich nicht überzeugen. So sind bewegungstherapeutische Interventionen sowohl bei neurologischen, orthopädischen als auch onkologischen Krankheitsbildern zentrale und zum Teil bereits gut mit klinischer Evidenz belegte Elemente der Therapie. Auch in Hinblick auf die Prävention von Erkrankungen hat regelmäßige körperliche Aktivität einen hohen Stellenwert.
{"title":"Editorial","authors":"Claus Reinsberger, Nils Schumacher","doi":"10.1055/a-2023-7507","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2023-7507","url":null,"abstract":"Liebe Leser*innen, Sport und Bewegung sind elementare Bestandteile der Gesundheit jedes Einzelnen und der Gesellschaft. Davon müssen wir Sie als Leser*innen dieser Zeitschrift sicherlich nicht überzeugen. So sind bewegungstherapeutische Interventionen sowohl bei neurologischen, orthopädischen als auch onkologischen Krankheitsbildern zentrale und zum Teil bereits gut mit klinischer Evidenz belegte Elemente der Therapie. Auch in Hinblick auf die Prävention von Erkrankungen hat regelmäßige körperliche Aktivität einen hohen Stellenwert.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"39 1","pages":"37 - 38"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43038944","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Analyse struktureller Benachteiligung eines Geschlechts, zumeist der Frauen im Vergleich zu Männern, ist immer wieder Ausgangspunkt gesellschaftlicher Debatten. So wird beispielsweise sowohl in den Medien als auch im Rahmen wissenschaftlicher Publikationen [z. B. [1–3]] über den Gender Pay Gap, also das Lohngefälle zwischen den Geschlechtern, und mögliche Ansätze zur Verringerung dieser diskutiert.
{"title":"Der „Gender Data Gap“ und geschlechtsspezifische physiologische Unterschiede im Sport","authors":"Hanna Zimmel, Laura L. Bischoff","doi":"10.1055/a-2023-9468","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2023-9468","url":null,"abstract":"Die Analyse struktureller Benachteiligung eines Geschlechts, zumeist der Frauen im Vergleich zu Männern, ist immer wieder Ausgangspunkt gesellschaftlicher Debatten. So wird beispielsweise sowohl in den Medien als auch im Rahmen wissenschaftlicher Publikationen [z. B. [1–3]] über den Gender Pay Gap, also das Lohngefälle zwischen den Geschlechtern, und mögliche Ansätze zur Verringerung dieser diskutiert.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"39 1","pages":"78 - 80"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42257131","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Nachrichten des Deutschen Verbands für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS)","authors":"","doi":"10.1055/a-2023-7565","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2023-7565","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"39 1","pages":"86 - 87"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48717462","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Muskelsehnenverletzungen haben vor allem bei Schnellkraftsportarten einen hohen Anteil an allen Verletzungen. Sowohl vom Dehnen beim Aufwärmen als auch vom regelmäßigen Dehnen wird eine Reduzierung der Muskelsehnenverletzungen erwartet. Die Angabe über das Ausmaß der Reduzierung erfolgt entweder in Prozent oder über die Empfehlung, wie viele Jahre man dehnen muss, um eine Muskelsehnenverletzung zu vermeiden. Die Angaben weisen eine große Streuung auf (5–54%, 5–23 Jahre). Im vorliegenden Beitrag wird erläutert, wie diese unterschiedlichen Zahlen zustande kommen und wie sie zu interpretieren sind. Dabei kommen dem unterschiedlichen Verletzungsrisiko bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten und den Unterschieden beim Belastungsumfang (Stunden pro Jahr) eine besondere Bedeutung zu. In den entsprechenden Metaanalysen der letzten Jahre wurden vor allem zwölf Primärstudien berücksichtigt. Dabei werden von den Metaanalysen jeweils unterschiedliche und unterschiedlich viele Primärstudien einbezogen. Vor allem vier Primärstudien sind für eine Berechnung des relativen Risikos geeignet. Diese Berechnung ergibt, dass ca. ein Drittel der Muskelsehnenverletzungen vermieden werden kann. Dieses Ergebnis wird durch fünf weitere Primärstudien gestützt. Es kann nicht geklärt werden, ob diese Reduzierung durch kurzfristige Aufwärmeffekte oder langfristige Anpassungen verursacht wird. Daher sollte dem Dehnungstraining in der Sportpraxis beim Aufwärmen (dynamisches Dehnen) und beim regelmäßigen Dehnen (alle Methoden) große Bedeutung beigemessen werden. Neben dem Dehnen gibt es weitere Maßnahmen, die das Verletzungsrisiko verringern können, so das exzentrische Krafttraining. In zukünftigen Studien sollten der Belastungsumfang und die Verletzungsinzidenz in Verletzungen pro 1000 Stunden angegeben werden. Da diese Angaben in vielen Primärstudien fehlen, können die Ergebnisse kaum verglichen und übertragen werden. Darüber hinaus sollten zusätzliche Variablen wie z. B. Vorverletzungen erhoben werden und in eine multivariate Auswertung einfließen.
{"title":"Zur Wirkung des Dehnungstrainings als Verletzungsprophylaxe","authors":"Andreas Klee, G. Wydra","doi":"10.1055/a-2066-0869","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2066-0869","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Muskelsehnenverletzungen haben vor allem bei Schnellkraftsportarten einen hohen Anteil an allen Verletzungen. Sowohl vom Dehnen beim Aufwärmen als auch vom regelmäßigen Dehnen wird eine Reduzierung der Muskelsehnenverletzungen erwartet. Die Angabe über das Ausmaß der Reduzierung erfolgt entweder in Prozent oder über die Empfehlung, wie viele Jahre man dehnen muss, um eine Muskelsehnenverletzung zu vermeiden. Die Angaben weisen eine große Streuung auf (5–54%, 5–23 Jahre). Im vorliegenden Beitrag wird erläutert, wie diese unterschiedlichen Zahlen zustande kommen und wie sie zu interpretieren sind. Dabei kommen dem unterschiedlichen Verletzungsrisiko bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten und den Unterschieden beim Belastungsumfang (Stunden pro Jahr) eine besondere Bedeutung zu. In den entsprechenden Metaanalysen der letzten Jahre wurden vor allem zwölf Primärstudien berücksichtigt. Dabei werden von den Metaanalysen jeweils unterschiedliche und unterschiedlich viele Primärstudien einbezogen. Vor allem vier Primärstudien sind für eine Berechnung des relativen Risikos geeignet. Diese Berechnung ergibt, dass ca. ein Drittel der Muskelsehnenverletzungen vermieden werden kann. Dieses Ergebnis wird durch fünf weitere Primärstudien gestützt. Es kann nicht geklärt werden, ob diese Reduzierung durch kurzfristige Aufwärmeffekte oder langfristige Anpassungen verursacht wird. Daher sollte dem Dehnungstraining in der Sportpraxis beim Aufwärmen (dynamisches Dehnen) und beim regelmäßigen Dehnen (alle Methoden) große Bedeutung beigemessen werden. Neben dem Dehnen gibt es weitere Maßnahmen, die das Verletzungsrisiko verringern können, so das exzentrische Krafttraining. In zukünftigen Studien sollten der Belastungsumfang und die Verletzungsinzidenz in Verletzungen pro 1000 Stunden angegeben werden. Da diese Angaben in vielen Primärstudien fehlen, können die Ergebnisse kaum verglichen und übertragen werden. Darüber hinaus sollten zusätzliche Variablen wie z. B. Vorverletzungen erhoben werden und in eine multivariate Auswertung einfließen.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"39 1","pages":"98 - 106"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-03-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44978208","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Rückenschmerzen sind weit verbreitet und weltweit eine der führenden Ursachen für eine eingeschränkte körperliche Funktion und Belastbarkeit. Training und Bewegung zählen neben kognitiver Verhaltenstherapie und Edukation zu den First-Line-Treatments, vor allem bei chronischen nicht-spezifischen Rückenschmerzen. Die Wirksamkeit von Training kann anhand von Einzelstudien sowie RCTs und Metaanalysen belegt werden. Dabei zeigt sich, dass Training anderen konservativen Behandlungsformen überlegen ist. Evidenz-basiert lässt sich derzeit keine spezifische Trainingsform als am wirksamsten identifizieren. Es zeigt sich jedoch wiederholt, dass vor allem Trainingsprogramme, die sowohl die (senso)motorische Kontrolle und Stabilisationsfähigkeit als auch die Kräftigung des Rumpfes in den Fokus legen, sich als besonders geeignet zur Reduktion der Schmerzen und der damit verbundenen Einschränkungen erweisen. Messbare neuromuskuläre Defizite im Zusammenhang mit Rückenschmerzen untermauern dabei die Bedeutung des Trainings der reaktiven motorischen Kontrolle, vor allem in Situationen mit plötzlichen Lasteinwirkungen. Allerdings lassen sich derzeit evidenz-basierte Empfehlungen zur Dosis-Wirkung nur begrenzt ableiten. Schließlich ist die Notwendigkeit einer möglichen Individualisierung des Trainings zu klären.
{"title":"Training zur Behandlung von Rückenschmerzen – ein Überblick zum Stand der Wissenschaft und Perspektiven","authors":"Tilman Engel, Lucie Risch, F. Mayer","doi":"10.1055/a-2031-8367","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-2031-8367","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Rückenschmerzen sind weit verbreitet und weltweit eine der führenden Ursachen für eine eingeschränkte körperliche Funktion und Belastbarkeit. Training und Bewegung zählen neben kognitiver Verhaltenstherapie und Edukation zu den First-Line-Treatments, vor allem bei chronischen nicht-spezifischen Rückenschmerzen. Die Wirksamkeit von Training kann anhand von Einzelstudien sowie RCTs und Metaanalysen belegt werden. Dabei zeigt sich, dass Training anderen konservativen Behandlungsformen überlegen ist. Evidenz-basiert lässt sich derzeit keine spezifische Trainingsform als am wirksamsten identifizieren. Es zeigt sich jedoch wiederholt, dass vor allem Trainingsprogramme, die sowohl die (senso)motorische Kontrolle und Stabilisationsfähigkeit als auch die Kräftigung des Rumpfes in den Fokus legen, sich als besonders geeignet zur Reduktion der Schmerzen und der damit verbundenen Einschränkungen erweisen. Messbare neuromuskuläre Defizite im Zusammenhang mit Rückenschmerzen untermauern dabei die Bedeutung des Trainings der reaktiven motorischen Kontrolle, vor allem in Situationen mit plötzlichen Lasteinwirkungen. Allerdings lassen sich derzeit evidenz-basierte Empfehlungen zur Dosis-Wirkung nur begrenzt ableiten. Schließlich ist die Notwendigkeit einer möglichen Individualisierung des Trainings zu klären.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"39 1","pages":"64 - 68"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-02-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48141140","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
C. Wilke, Tim Insberg, Rebecca Abel, D. Schoser, I. Froböse, Giordano Scinicarelli
Zusammenfassung Die beliebte Spielsportart Fußball ist durch ein hohes Spieltempo und variable Belastungen charakterisiert. Sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport führt dies häufig zu Verletzungen insbesondere der Muskulatur. Die am häufigsten betroffene Muskelgruppe ist die ischiocrurale Muskulatur. Nach einer Verletzung wird eine schnelle Rückkehr bei maximaler Leistungsfähigkeit in den Sport angestrebt. Doch ein zu früher Einstieg in das Mannschaftstraining und eine inadäquate Rehabilitation sind die häufigsten Ursachen für eine Wiederverletzung. Deswegen besteht die Notwendigkeit eines zeitlich und inhaltlich auf Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur optimierten Rehabilitationstrainings mit konkreten Trainingsinhalten und Assessment-Tools zur Überprüfung der aktuellen Leistung, um die Wiederverletzungsquote zu reduzieren. Der Return to Competition Algorithmus nach Bloch et al. (2019), der den Return to Competition Prozess nach Verletzungen zeitlich optimiert, wurde durch die Zuordnung spezifischer Trainingsinhalte und Assessment-Tools zu den einzelnen Phasen des Rehabilitationsprozesses nach Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur spezifiziert. Der weiterentwickelte Algorithmus ist auf Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur abgestimmt und zeigt klare Kriterien zur Steuerung des Rehabilitationsprozesses bis zum finalen Wiedereinstieg in den Sport auf.
{"title":"Rückkehr in den Sport nach Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur im Fußball","authors":"C. Wilke, Tim Insberg, Rebecca Abel, D. Schoser, I. Froböse, Giordano Scinicarelli","doi":"10.1055/a-1994-1837","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1994-1837","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die beliebte Spielsportart Fußball ist durch ein hohes Spieltempo und variable Belastungen charakterisiert. Sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport führt dies häufig zu Verletzungen insbesondere der Muskulatur. Die am häufigsten betroffene Muskelgruppe ist die ischiocrurale Muskulatur. Nach einer Verletzung wird eine schnelle Rückkehr bei maximaler Leistungsfähigkeit in den Sport angestrebt. Doch ein zu früher Einstieg in das Mannschaftstraining und eine inadäquate Rehabilitation sind die häufigsten Ursachen für eine Wiederverletzung. Deswegen besteht die Notwendigkeit eines zeitlich und inhaltlich auf Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur optimierten Rehabilitationstrainings mit konkreten Trainingsinhalten und Assessment-Tools zur Überprüfung der aktuellen Leistung, um die Wiederverletzungsquote zu reduzieren. Der Return to Competition Algorithmus nach Bloch et al. (2019), der den Return to Competition Prozess nach Verletzungen zeitlich optimiert, wurde durch die Zuordnung spezifischer Trainingsinhalte und Assessment-Tools zu den einzelnen Phasen des Rehabilitationsprozesses nach Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur spezifiziert. Der weiterentwickelte Algorithmus ist auf Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur abgestimmt und zeigt klare Kriterien zur Steuerung des Rehabilitationsprozesses bis zum finalen Wiedereinstieg in den Sport auf.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"39 1","pages":"26 - 33"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47915043","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Durch eine bessere Diagnostik, eine höhere Sensibilisierung der Bevölkerung, die zunehmende Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und veränderte Lebensumstände hat die Zahl von Menschen mit einer Depression in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen [2]. Schätzungsweise über 300 Millionen Menschen leiden weltweit an einer depressiven Störung [3]. In der Bundesrepublik beläuft sich die Prävalenz von Depression auf etwa 8 %. Über das gesamte Leben wird das Risiko, an einer Depression zu erkranken, auf 12 % geschätzt, wobei Frauen mit über 15 % etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Männer [4]. Eine Analyse der Arbeitsunfähigkeitsfälle von TK-Versicherten zeigte, dass depressionsbedingte Arbeitsausfälle im Schnitt ein halbes Jahr andauern und damit fünfmal so viel Zeit wie der durchschnittliche AU-Fall in Anspruch nehmen [5]. Depressionen sind hierdurch für 7 % aller AUTage verantwortlich. Neben dem Leid für das Individuum stellen sie dementsprechend auch ein wichtiges gesundheitssowie wirtschaftspolitisches Problem dar.
{"title":"Vergleich der Wirksamkeit von Bewegung und Antidepressiva bei leichter bis moderater Depression: eine Netzwerk-Meta-Analyse","authors":"","doi":"10.1055/a-1983-3202","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1983-3202","url":null,"abstract":"Durch eine bessere Diagnostik, eine höhere Sensibilisierung der Bevölkerung, die zunehmende Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und veränderte Lebensumstände hat die Zahl von Menschen mit einer Depression in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen [2]. Schätzungsweise über 300 Millionen Menschen leiden weltweit an einer depressiven Störung [3]. In der Bundesrepublik beläuft sich die Prävalenz von Depression auf etwa 8 %. Über das gesamte Leben wird das Risiko, an einer Depression zu erkranken, auf 12 % geschätzt, wobei Frauen mit über 15 % etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Männer [4]. Eine Analyse der Arbeitsunfähigkeitsfälle von TK-Versicherten zeigte, dass depressionsbedingte Arbeitsausfälle im Schnitt ein halbes Jahr andauern und damit fünfmal so viel Zeit wie der durchschnittliche AU-Fall in Anspruch nehmen [5]. Depressionen sind hierdurch für 7 % aller AUTage verantwortlich. Neben dem Leid für das Individuum stellen sie dementsprechend auch ein wichtiges gesundheitssowie wirtschaftspolitisches Problem dar.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"39 1","pages":"24 - 25"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49304329","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Absage von Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie: Bitte prüfen Sie, ob alle hier angekündigten Veranstaltungen wie geplant stattfinden.
因科罗娜流行病而取消的活动:请您确定在这里露面的所有已被宣布的活动是否如计划般进行。
{"title":"Veranstaltungen","authors":"","doi":"10.1055/a-1983-3244","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1983-3244","url":null,"abstract":"Absage von Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie: Bitte prüfen Sie, ob alle hier angekündigten Veranstaltungen wie geplant stattfinden.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"29 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136362101","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
„Die Zeit eilt – wir eilen mit“ (Wilhelm Busch) Dies gilt insbesondere für die rapiden Veränderungen im Gesundheitswesen. Der DVGS hat die letzten 40 Jahre diese Entwicklung erfolgreich begleitet und aktiv mitgestaltet. Von einem „kleinen Pflänzlein“ zu Beginn der 1980er-Jahre hat er sich zu einem wichtigen Player in der gesundheitspolitischen Landschaft entwickelt. Parallel zum Boom der gesundheitssportlichen Studiengänge an deutschen Hochschulen erweiterte sich auch das Aufgabenspektrum des DVGS dynamisch.
{"title":"40 Jahre DVGS – Grußwort der dvs Kommission Gesundheit","authors":"A. Woll","doi":"10.1055/a-1983-3116","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1983-3116","url":null,"abstract":"„Die Zeit eilt – wir eilen mit“ (Wilhelm Busch) Dies gilt insbesondere für die rapiden Veränderungen im Gesundheitswesen. Der DVGS hat die letzten 40 Jahre diese Entwicklung erfolgreich begleitet und aktiv mitgestaltet. Von einem „kleinen Pflänzlein“ zu Beginn der 1980er-Jahre hat er sich zu einem wichtigen Player in der gesundheitspolitischen Landschaft entwickelt. Parallel zum Boom der gesundheitssportlichen Studiengänge an deutschen Hochschulen erweiterte sich auch das Aufgabenspektrum des DVGS dynamisch.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"39 1","pages":"1 - 2"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42887341","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}