Der vorliegende Beitrag betrachtet die Bedeutung von höher-intensiver Bewegung aus der Bewegungsförderungsperspektive. Da die Förderung von Alltagsaktivität im Gegensatz zu geplant-strukturierten und intensiven Trainingsprogrammen als niederschwellig angesehen wird, soll in diesem Übersichtsartikel erläutert werden, welches Potenzial Alltagsaktivität für höher-intensive Bewegung hat. Hierzu wird narrativ eruiert, welche unterschiedlichen Facetten Alltagsaktivität beinhaltet, inwiefern Alltagsaktivität höher- oder hoch intensiv sein kann und wie (intensive) Alltagsaktivität in der Bewegungsförderung stärker akzentuiert werden kann. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf aktuelle Bewegungsförderungsansätze der „Bewegungs-Snacks“ geworfen.
{"title":"Höher-intensive Bewegung im Alltag und ihr Potenzial\u0000 für die Bewegungsförderung","authors":"B. Wallmann-Sperlich","doi":"10.1055/a-1870-9877","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1870-9877","url":null,"abstract":"Der vorliegende Beitrag betrachtet die Bedeutung von höher-intensiver\u0000 Bewegung aus der Bewegungsförderungsperspektive. Da die\u0000 Förderung von Alltagsaktivität im Gegensatz zu\u0000 geplant-strukturierten und intensiven Trainingsprogrammen als niederschwellig\u0000 angesehen wird, soll in diesem Übersichtsartikel erläutert\u0000 werden, welches Potenzial Alltagsaktivität für\u0000 höher-intensive Bewegung hat. Hierzu wird narrativ eruiert, welche\u0000 unterschiedlichen Facetten Alltagsaktivität beinhaltet, inwiefern\u0000 Alltagsaktivität höher- oder hoch intensiv sein kann und wie\u0000 (intensive) Alltagsaktivität in der Bewegungsförderung\u0000 stärker akzentuiert werden kann. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf\u0000 aktuelle Bewegungsförderungsansätze der\u0000 „Bewegungs-Snacks“ geworfen.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"57 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81497404","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Onkologischen PatientInnen wird ein regelmäßiges körperliches Training explizit empfohlen. Das Hochintensive Intervalltraining (HIIT) rückt dank steigender Evidenzlage in unterschiedlichen Diagnosegruppen vermehrt in den Fokus der onkologischen Sport- und Bewegungstherapie. Die Betrachtung der aktuellen Literatur zeigt, dass das HIIT für Krebspatienten nach Abschluss der Therapie eine potenziell sichere sowie durchführbare Trainingsmethode ist. Darüber hinaus kann das HIIT positive Effekte auf die verringerte körperliche Leistungsfähigkeit von Krebspatienten haben. In diesem Zusammenhang ist sowohl das „4×4“- als auch das „10×1“-Protokoll mit onkologischen PatientInnen nach Abschluss der Therapie auf dem Fahrradergometer durchführbar, wobei insbesondere das „4×4“-Schema zur Realisierung von intensiven Trainingsreizen geeignet ist. Trotz zunehmender Untersuchungen bezüglich der Effekte von HIIT auf onkologische PatientInnen werden in diesem Forschungsbereich weitere qualitativ hochwertige Studien mit großer Teilnehmendenzahl benötigt.
{"title":"Praxisbeispiel HIIT in der Onkologie","authors":"Nikolai Bauer, J. Wiskemann, F. Rosenberger","doi":"10.1055/a-1871-0057","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1871-0057","url":null,"abstract":"Onkologischen PatientInnen wird ein regelmäßiges\u0000 körperliches Training explizit empfohlen. Das Hochintensive\u0000 Intervalltraining (HIIT) rückt dank steigender Evidenzlage in\u0000 unterschiedlichen Diagnosegruppen vermehrt in den Fokus der onkologischen Sport-\u0000 und Bewegungstherapie. Die Betrachtung der aktuellen Literatur zeigt, dass das\u0000 HIIT für Krebspatienten nach Abschluss der Therapie eine potenziell\u0000 sichere sowie durchführbare Trainingsmethode ist. Darüber hinaus\u0000 kann das HIIT positive Effekte auf die verringerte körperliche\u0000 Leistungsfähigkeit von Krebspatienten haben. In diesem Zusammenhang ist\u0000 sowohl das „4×4“- als auch das\u0000 „10×1“-Protokoll mit onkologischen PatientInnen nach\u0000 Abschluss der Therapie auf dem Fahrradergometer durchführbar, wobei\u0000 insbesondere das „4×4“-Schema zur Realisierung von\u0000 intensiven Trainingsreizen geeignet ist. Trotz zunehmender Untersuchungen\u0000 bezüglich der Effekte von HIIT auf onkologische PatientInnen werden in\u0000 diesem Forschungsbereich weitere qualitativ hochwertige Studien mit\u0000 großer Teilnehmendenzahl benötigt.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"107 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79333371","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Das hochintensive Intervalltraining (HIIT) hat das Potenzial, bei Kindern und Jugendlichen die gesundheitsrelevante Fitness zu verbessern. Aus diesem Grund haben Studien HIIT im Sportunterricht oder in anderen Bereichen des Schulsettings, wie zum Beispiel im Klassenzimmer, eingesetzt.Das Ziel dieses Artikels ist, die Effektivität von HIIT-Interventionsstudien im Sportunterricht sowie im Schulkontext außerhalb des Sportunterrichts, bezogen auf die kardiovaskuläre Fitness von Kindern und Jugendlichen, mittels narrativer Überblicksarbeit darzustellen.Die Mehrzahl der Studien zeigen deutliche Verbesserungen der kardiovaskulären Fitness von Kindern und Jugendlichen nach den HIIT Interventionen im Sportunterricht sowie im Schulkontext außerhalb des Sportunterrichts.Das gute Verhältnis von Aufwand und Nutzen hinsichtlich gesundheitsrelevanter Fitness macht das hochintensive Intervalltraining zu einer geeigneten Trainingsform für die Verbesserung der gesundheitsrelevanten Fitness von Kindern und Jugendlichen im Schulsetting.
{"title":"Hochintensives Intervalltraining im Schulsetting – effektiv\u0000 zur Verbesserung der kardiovaskulären\u0000 Leistungsfähigkeit?","authors":"F. Engel, Nikolai Bauer","doi":"10.1055/a-1870-8986","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1870-8986","url":null,"abstract":"Das hochintensive Intervalltraining (HIIT) hat das Potenzial, bei Kindern und\u0000 Jugendlichen die gesundheitsrelevante Fitness zu verbessern. Aus diesem Grund\u0000 haben Studien HIIT im Sportunterricht oder in anderen Bereichen des\u0000 Schulsettings, wie zum Beispiel im Klassenzimmer, eingesetzt.Das Ziel dieses Artikels ist, die Effektivität von\u0000 HIIT-Interventionsstudien im Sportunterricht sowie im Schulkontext\u0000 außerhalb des Sportunterrichts, bezogen auf die kardiovaskuläre\u0000 Fitness von Kindern und Jugendlichen, mittels narrativer\u0000 Überblicksarbeit darzustellen.Die Mehrzahl der Studien zeigen deutliche Verbesserungen der\u0000 kardiovaskulären Fitness von Kindern und Jugendlichen nach den HIIT\u0000 Interventionen im Sportunterricht sowie im Schulkontext außerhalb des\u0000 Sportunterrichts.Das gute Verhältnis von Aufwand und Nutzen hinsichtlich\u0000 gesundheitsrelevanter Fitness macht das hochintensive Intervalltraining zu einer\u0000 geeigneten Trainingsform für die Verbesserung der gesundheitsrelevanten\u0000 Fitness von Kindern und Jugendlichen im Schulsetting.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"31 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84389745","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Neustart der Plattform Ernährung und Bewegung!","authors":"","doi":"10.1055/a-1870-9014","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1870-9014","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"3 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"87436058","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
TherapeutInnen, PatientInnen und SportlerInnen werden in verschiedenen Therapie- und Trainingsmaßnahmen vermehrt mit mobilen und tragbaren Technologien, Smartphone Apps oder sogenannten „point-of-care“ (POCT) Geräten zur Individualisierung von Trainingsprozessen konfrontiert. Obwohl die technologische Entwicklung schnell voranschreitet, können nicht alle verfügbaren Parameter bei (hoch-)intensiver Beanspruchung valide erfasst werden. TherapeutInnen und PatientInnen sollten nur Geräte verwenden, die für den jeweiligen Anwendungsfall und Population valide Daten liefern. Tragbare und mobile Technologien werden beständig weiterentwickelt, und so können heutzutage beispielsweise (bei richtiger Geräteauswahl) die Herzfrequenz am Handgelenk auch bei hochintensiver Beanspruchung sowie die Herzratenvariabilität (bzw. die Pulsratenvariabilität) am Handgelenk unter Ruhebedingungen valide erfasst werden. Mittlerweile können tragbare Technologien wie „Smartwatches“ die maximale Sauerstoffaufnahme ohne Ausbelastungstest erfassen. Deren Validität ist jedoch abhängig von der jeweiligen Leistungsfähigkeit, und diese Technologien scheinen auf individueller Ebene noch verbesserungswürdig. Zur Überprüfung der mittel- und langfristigen Effektivität eines (hochintensiven) Trainingsprozesses ist diese tragbare Technologie zum aktuellen Zeitpunkt nur bedingt anwendbar.
{"title":"Nutzen und Grenzen mobiler und tragbarer Technologien zur\u0000 Individualisierung von hochintensivem Intervalltraining in der\u0000 Bewegungstherapie","authors":"Peter Düking, Billy Sperlich","doi":"10.1055/a-1871-0043","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1871-0043","url":null,"abstract":"TherapeutInnen, PatientInnen und SportlerInnen werden in verschiedenen Therapie-\u0000 und Trainingsmaßnahmen vermehrt mit mobilen und tragbaren Technologien,\u0000 Smartphone Apps oder sogenannten „point-of-care“ (POCT)\u0000 Geräten zur Individualisierung von Trainingsprozessen konfrontiert.\u0000 Obwohl die technologische Entwicklung schnell voranschreitet, können\u0000 nicht alle verfügbaren Parameter bei (hoch-)intensiver Beanspruchung\u0000 valide erfasst werden. TherapeutInnen und PatientInnen sollten nur\u0000 Geräte verwenden, die für den jeweiligen Anwendungsfall und\u0000 Population valide Daten liefern. Tragbare und mobile Technologien werden\u0000 beständig weiterentwickelt, und so können heutzutage\u0000 beispielsweise (bei richtiger Geräteauswahl) die Herzfrequenz am\u0000 Handgelenk auch bei hochintensiver Beanspruchung sowie die\u0000 Herzratenvariabilität (bzw. die Pulsratenvariabilität) am\u0000 Handgelenk unter Ruhebedingungen valide erfasst werden. Mittlerweile\u0000 können tragbare Technologien wie „Smartwatches“ die\u0000 maximale Sauerstoffaufnahme ohne Ausbelastungstest erfassen. Deren\u0000 Validität ist jedoch abhängig von der jeweiligen\u0000 Leistungsfähigkeit, und diese Technologien scheinen auf individueller\u0000 Ebene noch verbesserungswürdig. Zur Überprüfung der\u0000 mittel- und langfristigen Effektivität eines (hochintensiven)\u0000 Trainingsprozesses ist diese tragbare Technologie zum aktuellen Zeitpunkt nur\u0000 bedingt anwendbar.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83060062","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
HIIT ist seit vielen Jahren eine beliebte Trainingsform, um die körperliche Leistungsfähigkeit sowie die Körperzusammensetzung zu verbessern. Ziel dieses Artikels ist, einen Überblick über die Unterschiede in den Anpassungen an HIIT zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Herzkreislaufparameter und die Körperzusammensetzung zu geben. So zeigt sich, dass die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2peak) bei Frauen durch HIIT ebenso effektiv gesteigert werden kann, wie in vielen Studien mit Männern bereits dargestellt wurde. Interessanterweise deuten aber einige Ergebnisse darauf hin, dass die zugrundliegenden Mechanismen der Steigerung der VO2peak zwischen Männern und Frauen unterschiedlich sein könnten. Weiterhin führt HIIT zu einer Abnahme des Körpergewichts und der Fettmasse in erster Linie bei jungen Frauen vor der Menopause. Obwohl bei manchen Anpassungsmechanismen an HIIT geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen, führt HIIT auch bei Frauen zu nahezu den gleichen positiven Effekten, wie sie für Männer in einer Vielzahl von Studien bereits nachgewiesen werden konnten. Zukünftige Studien sollten daher rein weibliche Kohorten untersuchen, um hier die Wissenslücke weiter zu schließen.
{"title":"Besondere geschlechterspezifische Unterschiede von HIIT im\u0000 Gesundheitssport auf Herzkreislaufparameter und\u0000 Körperzusammensetzung","authors":"Christoph Zinner","doi":"10.1055/a-1871-0001","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1871-0001","url":null,"abstract":"HIIT ist seit vielen Jahren eine beliebte Trainingsform, um die\u0000 körperliche Leistungsfähigkeit sowie die\u0000 Körperzusammensetzung zu verbessern. Ziel dieses Artikels ist, einen\u0000 Überblick über die Unterschiede in den Anpassungen an HIIT\u0000 zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Herzkreislaufparameter und die\u0000 Körperzusammensetzung zu geben. So zeigt sich, dass die maximale\u0000 Sauerstoffaufnahme (VO2peak) bei Frauen durch HIIT ebenso effektiv\u0000 gesteigert werden kann, wie in vielen Studien mit Männern bereits\u0000 dargestellt wurde. Interessanterweise deuten aber einige Ergebnisse darauf hin,\u0000 dass die zugrundliegenden Mechanismen der Steigerung der VO2peak\u0000 zwischen Männern und Frauen unterschiedlich sein könnten.\u0000 Weiterhin führt HIIT zu einer Abnahme des Körpergewichts und der\u0000 Fettmasse in erster Linie bei jungen Frauen vor der Menopause. Obwohl bei\u0000 manchen Anpassungsmechanismen an HIIT geschlechtsspezifische Unterschiede\u0000 bestehen, führt HIIT auch bei Frauen zu nahezu den gleichen positiven\u0000 Effekten, wie sie für Männer in einer Vielzahl von Studien\u0000 bereits nachgewiesen werden konnten. Zukünftige Studien sollten daher\u0000 rein weibliche Kohorten untersuchen, um hier die Wissenslücke weiter zu\u0000 schließen.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"8 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78716926","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
High-intensity interval training (HIIT) boomt in der Sportpraxis sowie in der (Sport)Wissenschaft. In der größten biomedizinischen Datenbank (PubMed) finden sich (Stand: März 2022) 3943 Treffer zu dem Suchbegriff „high-intensity interval training“, und die Google-Recherche liefert>120 Mio. Ergebnisse. Abb. 1 gibt einen Überblick über die Anzahl an Veröffentlichungen zu unterschiedlichen Suchbegriffen im Zusammenhang mit HIIT in PubMed.
{"title":"Das „H“ in (H)IIT: Hohe Intensität und\u0000 „Intensivierung“ als Forschungs- und\u0000 Anwendungstrend","authors":"","doi":"10.1055/a-1870-8914","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1870-8914","url":null,"abstract":"High-intensity interval training (HIIT) boomt in der Sportpraxis sowie in der\u0000 (Sport)Wissenschaft. In der größten biomedizinischen Datenbank\u0000 (PubMed) finden sich (Stand: März 2022) 3943 Treffer zu dem Suchbegriff\u0000 „high-intensity interval training“, und die Google-Recherche\u0000 liefert>120 Mio. Ergebnisse. Abb. 1\u0000 gibt einen Überblick über die Anzahl an Veröffentlichungen\u0000 zu unterschiedlichen Suchbegriffen im Zusammenhang mit HIIT in PubMed.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"2012 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86388912","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Hoch-intensives Intervalltraining verbessert die Fitness vor einer\u0000 Operation","authors":"Billy Sperlich","doi":"10.1055/a-1870-9000","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1870-9000","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"7 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84119329","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Konsequent supervisiertes, kompetent angeleitetes und behutsam aufgebautes HIT-KT mit modernen Kraftgeräten kann als sichere, attraktive, zeitsparende und effektive Trainingsmethode zur Verbesserung der Knochendichte in einem Kollektiv selbstständig lebender älterer Männer mit Osteosarkopenie angesehen werden.
{"title":"Hochintensives (Kraft-)Training (HIT-KT) und\u0000 Osteoporose","authors":"W. Kemmler, S. Stengel","doi":"10.1055/a-1871-0029","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1871-0029","url":null,"abstract":"Konsequent supervisiertes, kompetent angeleitetes und behutsam aufgebautes HIT-KT\u0000 mit modernen Kraftgeräten kann als sichere, attraktive, zeitsparende und\u0000 effektive Trainingsmethode zur Verbesserung der Knochendichte in einem Kollektiv\u0000 selbstständig lebender älterer Männer mit\u0000 Osteosarkopenie angesehen werden.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"17 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"87360374","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
F. Schifferdecker-Hoch, Michael Hollmann, Catharina Kern, Annika Breitkopf, Ingrid Nolting
Zusammenfassung Bewegungsinterventionen sind in Gesundheitsförderung und Prävention sowie Therapie und Rehabilitation essenziell, da Bewegung positiv und multidimensional auf die Gesundheit wirkt. Zur Bewertung der Wirkungsweise von Bewegungsinterventionen werden bisher oft Messmethoden herangezogen, welche lediglich einen oberflächlichen Anteil der erzielbaren Effekte abbilden. Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewegungsintervention sind eine gute Adhärenz sowie ein adäquates Dosis-Wirkungs-Prinzip. Wie die objektiven und subjektiven Messgrößen in Zusammenhang mit der Adhärenz und infolgedessen mit dem Dosis-Wirkungs-Prinzip stehen, ist nicht ausreichend untersucht. In einer retrospektiven Datenanalyse von 66,988 chronischen Rückenschmerzpatienten, die zwischen 1992 und 2021 an der FPZ RückenTherapie teilgenommen haben, wurden die Zusammenhänge im Ursachen- und Wirkungsdreieck zwischen Therapieadhärenz beziehungsweise Dosis der verabreichten Trainingsreize und damit der benötigten Dauer für ein Programm mit festgelegter Einheit an Trainingseinheiten, dem Zugewinn an isometrischer Maximalkraft der Rumpfmuskulatur sowie dem Gewinn an gesunden Lebensjahren untersucht. Es zeigt sich, dass der Kraftzuwachs abhängig von der Zeit ist, die für die Therapie benötigt wird. Eine andere zeitliche Abhängigkeit zeigt der Gewinn an gesunden Lebensjahren mit steigendem Zeitrahmen, in dem die 24 Einheiten wahrgenommen wurden. Kein Zusammenhang lässt sich dagegen zwischen dem relativen Gewinn an isometrischer Maximalkraft und dem Gewinn an gesunden Lebensjahren feststellen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen wichtige Zusammenhänge zwischen dem zeitlichen Ablauf einer Therapie sowie den angewandten Messparametern auf und sind damit wegweisend für zukünftige Therapieformen. Bisherige Messmethoden müssen ergänzt werden, um die Wirkungsweise von Bewegung und deren multidimensionale Effekte in Gänze abbilden zu können.
{"title":"Dauer vs. Intensität in der Trainingstherapie","authors":"F. Schifferdecker-Hoch, Michael Hollmann, Catharina Kern, Annika Breitkopf, Ingrid Nolting","doi":"10.1055/a-1994-1744","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1994-1744","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Bewegungsinterventionen sind in Gesundheitsförderung und Prävention sowie Therapie und Rehabilitation essenziell, da Bewegung positiv und multidimensional auf die Gesundheit wirkt. Zur Bewertung der Wirkungsweise von Bewegungsinterventionen werden bisher oft Messmethoden herangezogen, welche lediglich einen oberflächlichen Anteil der erzielbaren Effekte abbilden. Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewegungsintervention sind eine gute Adhärenz sowie ein adäquates Dosis-Wirkungs-Prinzip. Wie die objektiven und subjektiven Messgrößen in Zusammenhang mit der Adhärenz und infolgedessen mit dem Dosis-Wirkungs-Prinzip stehen, ist nicht ausreichend untersucht. In einer retrospektiven Datenanalyse von 66,988 chronischen Rückenschmerzpatienten, die zwischen 1992 und 2021 an der FPZ RückenTherapie teilgenommen haben, wurden die Zusammenhänge im Ursachen- und Wirkungsdreieck zwischen Therapieadhärenz beziehungsweise Dosis der verabreichten Trainingsreize und damit der benötigten Dauer für ein Programm mit festgelegter Einheit an Trainingseinheiten, dem Zugewinn an isometrischer Maximalkraft der Rumpfmuskulatur sowie dem Gewinn an gesunden Lebensjahren untersucht. Es zeigt sich, dass der Kraftzuwachs abhängig von der Zeit ist, die für die Therapie benötigt wird. Eine andere zeitliche Abhängigkeit zeigt der Gewinn an gesunden Lebensjahren mit steigendem Zeitrahmen, in dem die 24 Einheiten wahrgenommen wurden. Kein Zusammenhang lässt sich dagegen zwischen dem relativen Gewinn an isometrischer Maximalkraft und dem Gewinn an gesunden Lebensjahren feststellen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen wichtige Zusammenhänge zwischen dem zeitlichen Ablauf einer Therapie sowie den angewandten Messparametern auf und sind damit wegweisend für zukünftige Therapieformen. Bisherige Messmethoden müssen ergänzt werden, um die Wirkungsweise von Bewegung und deren multidimensionale Effekte in Gänze abbilden zu können.","PeriodicalId":42423,"journal":{"name":"Bewegungstherapie und Gesundheitssport","volume":"39 1","pages":"11 - 17"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"2022-06-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42542602","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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