Mein Glückwunsch an den Verlag, die beiden neurologischen Autoren und den Grafiker zu diesem rundum gelungenen Buch, das seit seinem ersten Erscheinen 2000 neben der jetzt vorgelegten 4. deutschen Auflage zwischenzeitlich in zahlreiche Fremdsprachen übersetzt wurde, u. a. ins Englische, Russische und Chinesische. Die vierte Auflage wurde im Vergleich zur dritten von 2009 komplett überarbeitet und aktualisiert, was erfreulicherweise aber nicht zu einer Umfangserweiterung des ohnehin für manche Kitteltasche schon zu umfangreichen Buches geführt hat. Reinhard Rohkamm hat als neuen Mit-Autor seinen Nachfolger als Chefarzt der Neurologie am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch in Sande gewinnen können.
{"title":"Taschenatlas Neurologie","authors":"Taschenatlas Neurologie","doi":"10.1055/s-0043-123917","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0043-123917","url":null,"abstract":"Mein Glückwunsch an den Verlag, die beiden neurologischen Autoren und den Grafiker zu diesem rundum gelungenen Buch, das seit seinem ersten Erscheinen 2000 neben der jetzt vorgelegten 4. deutschen Auflage zwischenzeitlich in zahlreiche Fremdsprachen übersetzt wurde, u. a. ins Englische, Russische und Chinesische. Die vierte Auflage wurde im Vergleich zur dritten von 2009 komplett überarbeitet und aktualisiert, was erfreulicherweise aber nicht zu einer Umfangserweiterung des ohnehin für manche Kitteltasche schon zu umfangreichen Buches geführt hat. Reinhard Rohkamm hat als neuen Mit-Autor seinen Nachfolger als Chefarzt der Neurologie am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch in Sande gewinnen können.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"558 - 558"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-123917","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44561135","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Suche nach Biomarkern für chronischen Schmerz ist in einer alternden Gesellschaft ein wichtiges Anliegen. Der Grund: Immer mehr Menschen können z.B. bei fortschreitender Demenz nicht mehr adäquat über ihre Schmerzen berichten. Pinheiro et al. untersuchten in einer systematischen Übersichtsarbeit, ob sich im Elektroenzephalogramm (EEG) diesbezüglich relevante Marker finden lassen. Speziell wurde zunächst nach charakteristischen EEG-Merkmalen für chronischen Schmerz gesucht und weiter geprüft, ob das EEG zur Diagnostik chronischer Schmerzen geeignet ist.
{"title":"Aktuelles aus der Forschung","authors":"L. Klotz, I. Metz","doi":"10.1055/a-0646-0803","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0646-0803","url":null,"abstract":"Die Suche nach Biomarkern für chronischen Schmerz ist in einer alternden Gesellschaft ein wichtiges Anliegen. Der Grund: Immer mehr Menschen können z.B. bei fortschreitender Demenz nicht mehr adäquat über ihre Schmerzen berichten. Pinheiro et al. untersuchten in einer systematischen Übersichtsarbeit, ob sich im Elektroenzephalogramm (EEG) diesbezüglich relevante Marker finden lassen. Speziell wurde zunächst nach charakteristischen EEG-Merkmalen für chronischen Schmerz gesucht und weiter geprüft, ob das EEG zur Diagnostik chronischer Schmerzen geeignet ist.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"559 - 560"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-0646-0803","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47298797","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
C. Saft, R. Bonelli, J. Burgunder, M. Dose, J. Epplen, Hans H. Jung, J. Priller, R. Reilmann, Sabine Rudnik, K. Seppi, G. Landwehrmeyer
Zusammenfassung Die neu überarbeiteten Leitlinien Chorea/Morbus Huntington geben auf S2k Niveau einen Überblick über den Stand der Forschung zum Erkrankungsverlauf sowie zu neuen Ansätzen der symptomatischen und verlaufsmodifizierenden Therapie bei der Huntington-Krankheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Leitlinien bevorzugen die Autoren aus den deutschsprachigen Ländern als Erstlinienbehandlung der Chorea Tiaprid. Aufgrund von Nebenwirkungen, welche unter Tetrabenazin auftreten können – wie etwa Depression oder Akathisie, ist es gängige Praxis, Tetrabenazin erst in zweiter Linie einzusetzen. Die Leitlinien nehmen Stellung zu rechtlichen Fragen der Präimplantationsdiagnostik (PID) und der pränatalen Diagnostik (PD) in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie zu den Unterschieden zwischen dem prädiktiven und dem differenzialdiagnostischen Einsatz der molekulargenetischen Diagnostik. In den Leitlinien wird darüber hinaus sehr ausführlich zu den möglichen Differenzialdiagnosen bei einer Chorea ungeklärter Ätiologie Stellung genommen.
《Chorea/Morbus on bur布斯准则》新修订的摘要可以在S2k水平上总结疾病研究的进展,也可以看到对亨廷顿氏病征的新治疗方式。不同于其他许多指导方针,来自德语国家的作者倾向于最先使用一个普遍的做法是,由于有可能在抗抑郁、阿卡希德等镇静剂中出现的副作用,所以一个没有重提的安眠药才处于次要地位。这项指导意见就德国、奥地利和瑞士的先植入诊断和产前诊断的法律问题,以及分子遗传分析的占卜和迟疑诊断的使用之间的差异表明了立场。上述指导说明还详述了未解异源的详尽诊断方法。
{"title":"Leitlinien „Chorea/Morbus Huntington“ für die deutschsprachigen Länder neu überarbeitet","authors":"C. Saft, R. Bonelli, J. Burgunder, M. Dose, J. Epplen, Hans H. Jung, J. Priller, R. Reilmann, Sabine Rudnik, K. Seppi, G. Landwehrmeyer","doi":"10.1055/a-0676-8477","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0676-8477","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die neu überarbeiteten Leitlinien Chorea/Morbus Huntington geben auf S2k Niveau einen Überblick über den Stand der Forschung zum Erkrankungsverlauf sowie zu neuen Ansätzen der symptomatischen und verlaufsmodifizierenden Therapie bei der Huntington-Krankheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Leitlinien bevorzugen die Autoren aus den deutschsprachigen Ländern als Erstlinienbehandlung der Chorea Tiaprid. Aufgrund von Nebenwirkungen, welche unter Tetrabenazin auftreten können – wie etwa Depression oder Akathisie, ist es gängige Praxis, Tetrabenazin erst in zweiter Linie einzusetzen. Die Leitlinien nehmen Stellung zu rechtlichen Fragen der Präimplantationsdiagnostik (PID) und der pränatalen Diagnostik (PD) in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie zu den Unterschieden zwischen dem prädiktiven und dem differenzialdiagnostischen Einsatz der molekulargenetischen Diagnostik. In den Leitlinien wird darüber hinaus sehr ausführlich zu den möglichen Differenzialdiagnosen bei einer Chorea ungeklärter Ätiologie Stellung genommen.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"570 - 585"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-08-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-0676-8477","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45150917","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Zerebrale Mikroangiopathien, Erkrankungen der kleinen Gefäße (perforierende Arterien und Arteriolen, Kapillaren, Venolen) des Gehirns, sind häufige Ursachen von Schlaganfall und vaskulärer Demenz. Die häufigste Form ist alters- und hypertonieassoziiert, die genauen Pathomechanismen sind jedoch weitgehend unbekannt. Weitere relevante Formen sind die zerebrale Amyloidangiopathie und monogen vererbte Mikroangiopathien, wie bspw. CADASIL als häufigste erbliche Schlaganfallerkrankung. An klinischen Manifestationen finden sich akute (ischämischer oder hämorrhagischer Schlaganfall) und chronische Symptome. Zu letzteren zählen eine Gangstörung, affektive Symptome und eine vaskuläre kognitive Störung mit Defiziten vorwiegend im Bereich der Exekutivfunktionen. In der MRT finden sich charakteristische Gewebeläsionen, u. a. konfluierende T2-Hyperintensitäten (Leukenzephalopathie), Lakunen, Mikroblutungen und kortikale Mikroinfarkte. Zudem kommt es im Verlauf zu einer Gehirnatrophie. Differenzialdiagnostisch müssen die verschiedenen Formen der Mikroangiopathie voneinander abgegrenzt werden, da dies ggf. therapeutische Konsequenzen hat. Ferner stellen entzündliche ZNS-Erkrankungen und Leukodystrophien mögliche Differenzialdiagnosen dar. Therapeutisch steht die Optimierung des Gefäßrisikoprofils im Vordergrund.
{"title":"Zerebrale Mikroangiopathien","authors":"Marco Düring, C. Opherk","doi":"10.1055/a-0646-3746","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0646-3746","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Zerebrale Mikroangiopathien, Erkrankungen der kleinen Gefäße (perforierende Arterien und Arteriolen, Kapillaren, Venolen) des Gehirns, sind häufige Ursachen von Schlaganfall und vaskulärer Demenz. Die häufigste Form ist alters- und hypertonieassoziiert, die genauen Pathomechanismen sind jedoch weitgehend unbekannt. Weitere relevante Formen sind die zerebrale Amyloidangiopathie und monogen vererbte Mikroangiopathien, wie bspw. CADASIL als häufigste erbliche Schlaganfallerkrankung. An klinischen Manifestationen finden sich akute (ischämischer oder hämorrhagischer Schlaganfall) und chronische Symptome. Zu letzteren zählen eine Gangstörung, affektive Symptome und eine vaskuläre kognitive Störung mit Defiziten vorwiegend im Bereich der Exekutivfunktionen. In der MRT finden sich charakteristische Gewebeläsionen, u. a. konfluierende T2-Hyperintensitäten (Leukenzephalopathie), Lakunen, Mikroblutungen und kortikale Mikroinfarkte. Zudem kommt es im Verlauf zu einer Gehirnatrophie. Differenzialdiagnostisch müssen die verschiedenen Formen der Mikroangiopathie voneinander abgegrenzt werden, da dies ggf. therapeutische Konsequenzen hat. Ferner stellen entzündliche ZNS-Erkrankungen und Leukodystrophien mögliche Differenzialdiagnosen dar. Therapeutisch steht die Optimierung des Gefäßrisikoprofils im Vordergrund.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"592 - 604"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-08-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-0646-3746","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48742713","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dieses, von 2 Schülern der Heidelberger Neurologie herausgegebene Taschenbuch der Neurologischen Intensivmedizin wird unzweifelhaft seinen Weg gehen. Wie Werner Hacke, der Nestor der neurologischen Intensivmedizin in Deutschland und langjährige Direktor der Neurologischen Klinik in Heidelberg, in seinem Geleitwort zu Recht betont, bietet es neben konkreten Handlungs-, Therapieund Dosierungsanweisungen auch praktische Hinweise zu logistischen und organisatorischen Eigenarten, begleitet von übersichtlichen Flussdiagrammen, Abbildungen, Tabellen und Bildgebungsbeispielen. Bei den meisten Methoden und Krankheitsbildern findet sich auf jeder Doppelseite rechts die SOP, links der dazu gehörende Text. Das als Thieme-Taschenbuch für die Kitteltasche geeignete Werk bietet komprimierte Informationen zu allen Aspekten der neurologisch-neurochirurgischen Intensivmedizin. Die Darstellungen der Krankheitsbilder erfolgen in einem einheitlichen Schema, das sich entsprechend der Notfallmedizin in erster Linie am Zeitablauf orientiert („In der ersten Stunde“, „Am ersten Tag“ etc.). Bei jedem Krankheitsbild wird mit einer „Cave“-Box auf mögliche Fallstricke und Behandlungsfehler hingewiesen.
{"title":"Neuro-Intensivmedizin. SOPs und Checklisten für die neurologische und neurochirurgische Intensivmedizin","authors":"","doi":"10.1055/a-0644-1578","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0644-1578","url":null,"abstract":"Dieses, von 2 Schülern der Heidelberger Neurologie herausgegebene Taschenbuch der Neurologischen Intensivmedizin wird unzweifelhaft seinen Weg gehen. Wie Werner Hacke, der Nestor der neurologischen Intensivmedizin in Deutschland und langjährige Direktor der Neurologischen Klinik in Heidelberg, in seinem Geleitwort zu Recht betont, bietet es neben konkreten Handlungs-, Therapieund Dosierungsanweisungen auch praktische Hinweise zu logistischen und organisatorischen Eigenarten, begleitet von übersichtlichen Flussdiagrammen, Abbildungen, Tabellen und Bildgebungsbeispielen. Bei den meisten Methoden und Krankheitsbildern findet sich auf jeder Doppelseite rechts die SOP, links der dazu gehörende Text. Das als Thieme-Taschenbuch für die Kitteltasche geeignete Werk bietet komprimierte Informationen zu allen Aspekten der neurologisch-neurochirurgischen Intensivmedizin. Die Darstellungen der Krankheitsbilder erfolgen in einem einheitlichen Schema, das sich entsprechend der Notfallmedizin in erster Linie am Zeitablauf orientiert („In der ersten Stunde“, „Am ersten Tag“ etc.). Bei jedem Krankheitsbild wird mit einer „Cave“-Box auf mögliche Fallstricke und Behandlungsfehler hingewiesen.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":" ","pages":"485 - 485"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46578169","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die beiden Herausgeber legen mit Unterstützung von 37 Autoren, von denen die meisten ebenso wie sie selbst ausgewiesene Experten der klinischen Neurophysiologie sind, erstmals ein Buch vor, in dem die SOPs (Abkürzung für engl.: Standard Operating Procedures) für die Abklärung der verschiedenen Symptome und Syndrome (Kapitel 1 bis 23; von Kompressionssyndromen peripherer Nerven bis zum Hirntod) und die einzelnen neurophysiologischen Untersuchungsmethoden des Fachgebiets (Kapitel 24 bis 36; von Neurografie bis Polysomnografie) vorgestellt werden.
{"title":"SOPs Neurophysiologische Diagnostik","authors":"","doi":"10.1055/b-005-149022","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/b-005-149022","url":null,"abstract":"Die beiden Herausgeber legen mit Unterstützung von 37 Autoren, von denen die meisten ebenso wie sie selbst ausgewiesene Experten der klinischen Neurophysiologie sind, erstmals ein Buch vor, in dem die SOPs (Abkürzung für engl.: Standard Operating Procedures) für die Abklärung der verschiedenen Symptome und Syndrome (Kapitel 1 bis 23; von Kompressionssyndromen peripherer Nerven bis zum Hirntod) und die einzelnen neurophysiologischen Untersuchungsmethoden des Fachgebiets (Kapitel 24 bis 36; von Neurografie bis Polysomnografie) vorgestellt werden.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"485 - 485"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44840193","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Demenz, Kopfschmerz, Multiple Sklerose oder Parkinson sind in Europa Ursache Nummer eins für Behinderungen und Ursache Nummer zwei für Todesfälle. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Global Burden of Disease“. „Was das menschlich, aber auch ökonomisch bedeutet – von verlorenen Lebensjahren bis hin zu den direkten und indirekten Kosten –, sollte nicht nur die Forschung beschäftigen, sondern vor allem die Politik“, sagte Prof. Dr. Günther Deuschl, Past-President der European Academy of Neurology (EAN) und ehemaliger Erster Vorsitzender der DGN, auf dem diesjährigen EAN-Kongress.
{"title":"Forum neurologicum der Deutschen Gesellschaft für Neurologie","authors":"","doi":"10.1055/a-0642-7184","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0642-7184","url":null,"abstract":"Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Demenz, Kopfschmerz, Multiple Sklerose oder Parkinson sind in Europa Ursache Nummer eins für Behinderungen und Ursache Nummer zwei für Todesfälle. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Global Burden of Disease“. „Was das menschlich, aber auch ökonomisch bedeutet – von verlorenen Lebensjahren bis hin zu den direkten und indirekten Kosten –, sollte nicht nur die Forschung beschäftigen, sondern vor allem die Politik“, sagte Prof. Dr. Günther Deuschl, Past-President der European Academy of Neurology (EAN) und ehemaliger Erster Vorsitzender der DGN, auf dem diesjährigen EAN-Kongress.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"486 - 502"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49456686","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Die 5q-assoziierte spinale Muskelatrophie (5q-SMA) ist eine progressive autosomal rezessive Motoneuronerkrankung mit einer Inzidenz von 1 in 10 000 Geburten. Die 5q-SMA ist durch den Verlust des Survival Motor Neuron 1 Gens (SMN1) verursacht. Sie stellt die häufigste neurodegenerative Erkrankung im Kindesalter dar. 126 Jahre nach der Erstbeschreibung durch Hofmann kam es 2017 zur Erstzulassung einer spezifischen Therapie der SMA in Deutschland. Durch eine Erhöhung des Anteils an funktionsfähigem SMN-Protein, die entweder durch Einschluss von Exon 7 in SNM2-Transkripte, Erhöhung der SMN2-Genexpression oder durch direkten Genersatz von SMN1 erzielt werden kann, ist eine spezifische Therapie nun möglich geworden. Zahlreiche Fragen – was ist der Zeitpunkt für eine optimale therapeutische Intervention, welche therapeutische Maßnahme ist die geeignetste, was sind mögliche Wechselwirkungen gentherapeutischer Maßnahmen – bleiben derzeit noch ungeklärt. Die Kenntnis der klinischen Symptome der SMA und das Wissen um eine spezifische Therapie werden diese bislang als unbehandelbar geltende Erkrankung neu in den medizinischen Fokus bringen, sodass ein früher, nach Möglichkeit präsymptomatischer Therapiebeginn das Outcome im Vergleich zu einem späteren Therapiebeginn entscheidend verbessern wird.
{"title":"Neue Therapien der spinalen Muskelatrophie","authors":"M. Walter, B. Schoser","doi":"10.1055/a-0642-1775","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0642-1775","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die 5q-assoziierte spinale Muskelatrophie (5q-SMA) ist eine progressive autosomal rezessive Motoneuronerkrankung mit einer Inzidenz von 1 in 10 000 Geburten. Die 5q-SMA ist durch den Verlust des Survival Motor Neuron 1 Gens (SMN1) verursacht. Sie stellt die häufigste neurodegenerative Erkrankung im Kindesalter dar. 126 Jahre nach der Erstbeschreibung durch Hofmann kam es 2017 zur Erstzulassung einer spezifischen Therapie der SMA in Deutschland. Durch eine Erhöhung des Anteils an funktionsfähigem SMN-Protein, die entweder durch Einschluss von Exon 7 in SNM2-Transkripte, Erhöhung der SMN2-Genexpression oder durch direkten Genersatz von SMN1 erzielt werden kann, ist eine spezifische Therapie nun möglich geworden. Zahlreiche Fragen – was ist der Zeitpunkt für eine optimale therapeutische Intervention, welche therapeutische Maßnahme ist die geeignetste, was sind mögliche Wechselwirkungen gentherapeutischer Maßnahmen – bleiben derzeit noch ungeklärt. Die Kenntnis der klinischen Symptome der SMA und das Wissen um eine spezifische Therapie werden diese bislang als unbehandelbar geltende Erkrankung neu in den medizinischen Fokus bringen, sodass ein früher, nach Möglichkeit präsymptomatischer Therapiebeginn das Outcome im Vergleich zu einem späteren Therapiebeginn entscheidend verbessern wird.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"617 - 624"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/a-0642-1775","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44476181","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}