Die Sedierung wird bei Endoskopien des oberen Gastrointestinaltrakts (upper gastrointestinal, UGI) häufig eingesetzt, um die Akzeptanz bei Patient*innen zu verbessern. Wie aber verhält sich die Sedierung zur Entdeckungsrate von oberem gastrointestinalem Krebs im Frühstadium und präkanzerösen Läsionen wie u. a. hochgradigen intraepithelialen Neoplasien (HGIN)? Diese Frage untersuchte nun ein Forscherteam aus China.
{"title":"Sedative Endoskopie verbessert die Erkennungsrate von Krebs und Präkanzerosen","authors":"Leandra Metzger","doi":"10.1055/a-1544-1385","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1544-1385","url":null,"abstract":"Die Sedierung wird bei Endoskopien des oberen Gastrointestinaltrakts (upper gastrointestinal, UGI) häufig eingesetzt, um die Akzeptanz bei Patient*innen zu verbessern. Wie aber verhält sich die Sedierung zur Entdeckungsrate von oberem gastrointestinalem Krebs im Frühstadium und präkanzerösen Läsionen wie u. a. hochgradigen intraepithelialen Neoplasien (HGIN)? Diese Frage untersuchte nun ein Forscherteam aus China.","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"59 1","pages":"1030 - 1032"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"57820547","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Im Vergleich zu anderen Krebsarten kann Darmkrebs durch eine konsequente Früherkennung sehr gut behandelt werden. So bietet die Vorsorgedarmspiegelung eine Technik, die Darmtumoren und ihre Vorstufen nicht nur erkennt, sondern auch gleich entfernt. Doch noch immer erkranken jährlich fast 60 000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Wie die Darmkrebsvorsorge in Zukunft noch verbessert werden kann, untersuchte nun eine aktuelle Studie.
{"title":"Mikro-RNAs im Blut sagen Risiko für Darmkrebs voraus","authors":"","doi":"10.1055/a-1552-4931","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1552-4931","url":null,"abstract":"Im Vergleich zu anderen Krebsarten kann Darmkrebs durch eine konsequente Früherkennung sehr gut behandelt werden. So bietet die Vorsorgedarmspiegelung eine Technik, die Darmtumoren und ihre Vorstufen nicht nur erkennt, sondern auch gleich entfernt. Doch noch immer erkranken jährlich fast 60 000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Wie die Darmkrebsvorsorge in Zukunft noch verbessert werden kann, untersuchte nun eine aktuelle Studie.","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"42 1","pages":"550 - 550"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45906505","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Was ist, will und kann die Psychoonkologie Der Beitrag stellt eine in Deutschland einmalige Organisationsstruktur für die psychoonkologische Behandlung von Krebspatienten vor, in der professionelle therapeutische Unterstützung durch Praktiker verschiedenster Professionen „unter einem Dach“ geleistet wird. Eine erfolgreiche psychoonkologische Behandlung hat einen positiven Einfluss auf die gesamte Behandlungscompliance und damit auf den umfassenden Behandlungserfolg. Psychoonkologie kann den Patienten helfen, den Wert ihres Lebens zu erkennen und unabhängig von der verbleibenden Lebenszeit das Leben lebenswert zu gestalten. Dieser Anspruch erfordert für den psychoonkologischen Ansatz ein ganzheitliches Therapieangebot, das auch existenzielle und Trauma-orientierte Dimensionen in die Behandlung einbezieht.
{"title":"Psychoonkologie 2021 – ein ganzheitliches Behandlungskonzept","authors":"Christiana Muth","doi":"10.1055/a-1684-6438","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1684-6438","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Was ist, will und kann die Psychoonkologie Der Beitrag stellt eine in Deutschland einmalige Organisationsstruktur für die psychoonkologische Behandlung von Krebspatienten vor, in der professionelle therapeutische Unterstützung durch Praktiker verschiedenster Professionen „unter einem Dach“ geleistet wird. Eine erfolgreiche psychoonkologische Behandlung hat einen positiven Einfluss auf die gesamte Behandlungscompliance und damit auf den umfassenden Behandlungserfolg. Psychoonkologie kann den Patienten helfen, den Wert ihres Lebens zu erkennen und unabhängig von der verbleibenden Lebenszeit das Leben lebenswert zu gestalten. Dieser Anspruch erfordert für den psychoonkologischen Ansatz ein ganzheitliches Therapieangebot, das auch existenzielle und Trauma-orientierte Dimensionen in die Behandlung einbezieht.","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"42 1","pages":"736 - 739"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49543603","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zusammenfassung Einleitung Für die Primärtherapie und Rezidivprävention des Mammakarzinoms sind der Ernährungsstatus und mögliche Effekte von Nahrungsergänzungsmitteln von großer klinischer Relevanz. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Beantwortung der Frage, ob es eine Diskrepanz zwischen dem ernährungsmedizinischen Bedarf von Brustkrebspatientinnen und der realen Versorgungssituation gibt. Methoden Von Dezember 2019 bis März 2020 wurden Brustkrebspatientinnen mittels eines Online-Fragebogens zu den persönlichen Erfahrungen während ihrer onkologischen Therapie befragt. Die erhobenen Daten wurden statistisch ausgewertet und kritisch diskutiert. Ergebnisse Von den befragten Brustkrebspatientinnen (n = 166) gaben 64,5 % an, keine Ernährungsberatung erhalten zu haben, wobei sich von diesen Frauen 71,8 % eine Ernährungsberatung gewünscht hätten. 56 % der Frauen gaben an, keinerlei Beratung bezüglich der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erhalten zu haben; gleichzeitig hatten aber 80,8 % der Frauen während ihrer onkologischen Therapie Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. 83,7 % der Frauen informierten sich selbstständig über mögliche therapiebegleitende Ernährungstherapien, wobei die Informationen mit 71,2 % am häufigsten von Internetseiten und Online-Foren stammten. Diskussion Die Ergebnisse zeigen eine erhebliche Diskrepanz zwischen ernährungsmedizinischem Bedarf und realer Beratungssituation von Frauen mit Brustkrebs. Trotz des mehrheitlich artikulierten Bedarfs einer individuellen Ernährungsberatung wird diese in der Regel nicht angeboten. Die strukturelle Implementierung einer qualifizierten Ernährungsberatung für alle Brustkrebspatientinnen wäre dringend notwendig, um durch einen optimierten Ernährungsstatus die Wirksamkeit und Verträglichkeit der onkologischen Therapie zu verbessern und potenziell gefährliche Wechselwirkungen mit Nahrungsergänzungsmitteln zu vermeiden.
{"title":"Ernährungsmedizinischer Bedarf und reale Versorgung von Brustkrebspatientinnen","authors":"Jasmin Ostermann, M. Smollich","doi":"10.1055/a-1956-5033","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1956-5033","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Einleitung Für die Primärtherapie und Rezidivprävention des Mammakarzinoms sind der Ernährungsstatus und mögliche Effekte von Nahrungsergänzungsmitteln von großer klinischer Relevanz. Ziel der vorliegenden Untersuchung war die Beantwortung der Frage, ob es eine Diskrepanz zwischen dem ernährungsmedizinischen Bedarf von Brustkrebspatientinnen und der realen Versorgungssituation gibt. Methoden Von Dezember 2019 bis März 2020 wurden Brustkrebspatientinnen mittels eines Online-Fragebogens zu den persönlichen Erfahrungen während ihrer onkologischen Therapie befragt. Die erhobenen Daten wurden statistisch ausgewertet und kritisch diskutiert. Ergebnisse Von den befragten Brustkrebspatientinnen (n = 166) gaben 64,5 % an, keine Ernährungsberatung erhalten zu haben, wobei sich von diesen Frauen 71,8 % eine Ernährungsberatung gewünscht hätten. 56 % der Frauen gaben an, keinerlei Beratung bezüglich der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erhalten zu haben; gleichzeitig hatten aber 80,8 % der Frauen während ihrer onkologischen Therapie Nahrungsergänzungsmittel eingenommen. 83,7 % der Frauen informierten sich selbstständig über mögliche therapiebegleitende Ernährungstherapien, wobei die Informationen mit 71,2 % am häufigsten von Internetseiten und Online-Foren stammten. Diskussion Die Ergebnisse zeigen eine erhebliche Diskrepanz zwischen ernährungsmedizinischem Bedarf und realer Beratungssituation von Frauen mit Brustkrebs. Trotz des mehrheitlich artikulierten Bedarfs einer individuellen Ernährungsberatung wird diese in der Regel nicht angeboten. Die strukturelle Implementierung einer qualifizierten Ernährungsberatung für alle Brustkrebspatientinnen wäre dringend notwendig, um durch einen optimierten Ernährungsstatus die Wirksamkeit und Verträglichkeit der onkologischen Therapie zu verbessern und potenziell gefährliche Wechselwirkungen mit Nahrungsergänzungsmitteln zu vermeiden.","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"43 1","pages":"694 - 702"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42374461","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
W. Konschake, A. Arnold, G. Daeschlein, M. Jünger, S. Lutze
Zusammenfassung Dargestellt wird der seltene Fall eines diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms unter dem klinischen Verdacht einer kutanen Anthrax-Infektion. Bei Aufnahme präsentierte der 82-jährige Patient an der Stirn rechtsseitig oberhalb der Augenbraue eine ca. 3,5 cm messende ulzerierte Plaque mit zentral festhaftender schwarzer Nekrose und erhabenem livid-erythematösen Randwall.Wir sahen im Verlauf des stationären Aufenthaltes eine fulminante AZ-Verschlechterung des Patienten mit rezidivierenden Fieberschüben bis 40,0 °C und plötzlich disseminierter Aussaat neuer kutaner Herde ähnlich der Morphe der primären Läsion. In der CT zeigten sich multiple pulmonale und hepatische Rundherde sowie einzelne in den Nieren sowie in der rechten Nebenniere. In der Biopsie eines Leberrundherdes und in einer Hautbiopsie wurde die Diagnose eines diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms vom ABC-Subtyp gesichert. Bei rezidivierenden Fieberschüben über 39 °C unter eskalierter Antibiose sowie persistierender nicht invasiver Beatmung wurde der Patient im Verlauf auf eine Intensivstation verlegt und verstarb nach 6-wöchiger Krankheitsdauer. Die Autoren schlussfolgern, dass bei sich extrem fulminant darstellenden Krankheitsverläufen, die klinisch einer dermatologischen Infektionserkrankung entsprechen können, jedoch unkontrollierbar unter antimikrobieller Therapie verlaufen, immer an die kutane Manifestation eines systemischen Lymphoms gedacht werden sollte. Hier können auch die primär der Infektionserkrankung zugeordnete B-Symptomatik und die elevierten Akute-Phase-Proteine auftreten. Lymphom-Manifestationen erscheinen an der Haut häufig unspezifisch mit ekzematöser, lichenoider oder pruriginös-nodulärer Morphe. Der Verlauf machte die Einordnung der Dignität der Erkrankung in unserem Fall dann möglich.
{"title":"Eine seltene kutane Manifestation eines systemischen B-Zell-Lymphoms unter dem klinischen Bild einer seltenen Infektionserkrankung – Fulminante Verläufe führen zur richtigen Einordnung der Dignität","authors":"W. Konschake, A. Arnold, G. Daeschlein, M. Jünger, S. Lutze","doi":"10.1055/a-1506-7909","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1506-7909","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Dargestellt wird der seltene Fall eines diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms unter dem klinischen Verdacht einer kutanen Anthrax-Infektion. Bei Aufnahme präsentierte der 82-jährige Patient an der Stirn rechtsseitig oberhalb der Augenbraue eine ca. 3,5 cm messende ulzerierte Plaque mit zentral festhaftender schwarzer Nekrose und erhabenem livid-erythematösen Randwall.Wir sahen im Verlauf des stationären Aufenthaltes eine fulminante AZ-Verschlechterung des Patienten mit rezidivierenden Fieberschüben bis 40,0 °C und plötzlich disseminierter Aussaat neuer kutaner Herde ähnlich der Morphe der primären Läsion. In der CT zeigten sich multiple pulmonale und hepatische Rundherde sowie einzelne in den Nieren sowie in der rechten Nebenniere. In der Biopsie eines Leberrundherdes und in einer Hautbiopsie wurde die Diagnose eines diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms vom ABC-Subtyp gesichert. Bei rezidivierenden Fieberschüben über 39 °C unter eskalierter Antibiose sowie persistierender nicht invasiver Beatmung wurde der Patient im Verlauf auf eine Intensivstation verlegt und verstarb nach 6-wöchiger Krankheitsdauer. Die Autoren schlussfolgern, dass bei sich extrem fulminant darstellenden Krankheitsverläufen, die klinisch einer dermatologischen Infektionserkrankung entsprechen können, jedoch unkontrollierbar unter antimikrobieller Therapie verlaufen, immer an die kutane Manifestation eines systemischen Lymphoms gedacht werden sollte. Hier können auch die primär der Infektionserkrankung zugeordnete B-Symptomatik und die elevierten Akute-Phase-Proteine auftreten. Lymphom-Manifestationen erscheinen an der Haut häufig unspezifisch mit ekzematöser, lichenoider oder pruriginös-nodulärer Morphe. Der Verlauf machte die Einordnung der Dignität der Erkrankung in unserem Fall dann möglich.","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"42 1","pages":"522 - 527"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42159416","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Standardtherapie des diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms sind 6 Zyklen R-CHOP. Patientenmit Burkitt-Lymphom erhalten eine Therapie nach dem B-ALL/NHL-Protokoll der GMALL. Für das plasmoblastische Lymphom ist keine Standardtherapie etabliert, Therapie der Wahl sind CHOP oder EPOCH plus Bortezomib. Die Prognose von Patienten mit primärem Erguss-Lymphom ist weiterhin ungünstig. In kleinen Fallserien wurden relativ gute Ergebnisse mit DA-EPOCH ± Bortezomib erzielt. Die Ganzhirnbestrahlung ist bei Patienten mit HIV und primärem ZNS-Lymphom obsolet. Protokolle mit HD-MTX sind gut machbar und effektiv. Hodgkin-Lymphom: Stadien-adaptierte Therapie mit ABVD und/oder BEACOPP basis. Bei Patienten mit rezidivierter oder refraktärer Erkrankung kommt eine Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation zum Einsatz. Zudem gibt es zahlreiche Fallberichte zur erfolgreichen Therapie mit Nivolumab oder Pembrolizumab.
{"title":"Diagnostik und Therapie der HIV-assoziierten Lymphome: Update 2021","authors":"Marcus Hentrich","doi":"10.1055/a-1555-6832","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1555-6832","url":null,"abstract":"Standardtherapie des diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms sind 6 Zyklen R-CHOP. Patientenmit Burkitt-Lymphom erhalten eine Therapie nach dem B-ALL/NHL-Protokoll der GMALL. Für das plasmoblastische Lymphom ist keine Standardtherapie etabliert, Therapie der Wahl sind CHOP oder EPOCH plus Bortezomib. Die Prognose von Patienten mit primärem Erguss-Lymphom ist weiterhin ungünstig. In kleinen Fallserien wurden relativ gute Ergebnisse mit DA-EPOCH ± Bortezomib erzielt. Die Ganzhirnbestrahlung ist bei Patienten mit HIV und primärem ZNS-Lymphom obsolet. Protokolle mit HD-MTX sind gut machbar und effektiv. Hodgkin-Lymphom: Stadien-adaptierte Therapie mit ABVD und/oder BEACOPP basis. Bei Patienten mit rezidivierter oder refraktärer Erkrankung kommt eine Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation zum Einsatz. Zudem gibt es zahlreiche Fallberichte zur erfolgreichen Therapie mit Nivolumab oder Pembrolizumab.","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"42 1","pages":"500 - 503"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48274328","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Im Sterbeprozess wird eine medizinische Ernährung oder Hydratation in vielen Ländern nicht empfohlen. Unklar ist der Effekt dieser Maßnahmen bei Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen, die noch eine Lebenserwartung von Wochen bis Monaten haben. Eine prospektive Studie verglich den Effekt von enteraler Ernährung (EN), parenteraler Ernährung und Hydratation (PNH) auf das Überleben von Patienten mit Tumorkachexie in Palliativstationen.
{"title":"Medizinische Ernährung verlängert Leben palliativer Krebspatienten","authors":"palliativer Krebspatienten","doi":"10.1055/a-1560-5236","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1560-5236","url":null,"abstract":"Im Sterbeprozess wird eine medizinische Ernährung oder Hydratation in vielen Ländern nicht empfohlen. Unklar ist der Effekt dieser Maßnahmen bei Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen, die noch eine Lebenserwartung von Wochen bis Monaten haben. Eine prospektive Studie verglich den Effekt von enteraler Ernährung (EN), parenteraler Ernährung und Hydratation (PNH) auf das Überleben von Patienten mit Tumorkachexie in Palliativstationen.","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"42 1","pages":"467 - 468"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48659708","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Aide N, Fruchart C, Nganoa C et al. Baseline 18F-FDG PET radiomic features as predictors of 2-year event-free survival in diffuse large B cell lymphomas treated with immunochemotherapy. European Radiology 2020; 30: 4623–4632 doi:10.1007/s00330-020-06815-8 Zum initialen Staging eines diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL) wird häufig eine 18F-FDG-PET-Untersuchung durchgeführt. Verschiedene PET-Parameter, wie der SUVmax-Wert oder das metabolische Tumorvolumen (MTV), haben sich inzwischen zwar als Prognosefaktoren erwiesen, doch die Studienlage ist noch nicht ausreichend, um diese Werte auch in hämatologische Leitlinien aufnehmen zu können.
{"title":"Radiomische Merkmale diffuser großzelliger B-Zell-Lymphome","authors":"","doi":"10.1055/a-1559-0292","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1559-0292","url":null,"abstract":"Aide N, Fruchart C, Nganoa C et al. Baseline 18F-FDG PET radiomic features as predictors of 2-year event-free survival in diffuse large B cell lymphomas treated with immunochemotherapy. European Radiology 2020; 30: 4623–4632 doi:10.1007/s00330-020-06815-8 Zum initialen Staging eines diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL) wird häufig eine 18F-FDG-PET-Untersuchung durchgeführt. Verschiedene PET-Parameter, wie der SUVmax-Wert oder das metabolische Tumorvolumen (MTV), haben sich inzwischen zwar als Prognosefaktoren erwiesen, doch die Studienlage ist noch nicht ausreichend, um diese Werte auch in hämatologische Leitlinien aufnehmen zu können.","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"42 1","pages":"484 - 484"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45827183","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde als zugehöriges Lehrkrankenhaus wie die Universität selbst im Jahr 1961 erbaut. Heute zählt sie 1518 Betten. Fast 8000 Mitarbeiter kümmern sich aktuell um die über 60 000 stationären und über 450 000 ambulanten Patienten im Jahr. An der Hochschule sind 3423 Studierende eingeschrieben, wovon knapp 2000 Medizin studieren und etwas mehr als 500 Zahnmedizin. Fast 65% der Studierenden sind weiblich. Weitere Studiengänge mit geringer Auslastung sind Biomedizin, Biochemie, Gesundheitsund Hebammenwissenschaften oder Infektionsbiologie. Die MHH gilt außerdem als Deutschlands größtes Transplantationszentrum und betrieb einst einen eigenen Kernreaktor für Nuklearmedizin.
{"title":"Ein strahlendes Krankenhaus: Die Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover","authors":"","doi":"10.1055/a-1560-5900","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1560-5900","url":null,"abstract":"Die Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde als zugehöriges Lehrkrankenhaus wie die Universität selbst im Jahr 1961 erbaut. Heute zählt sie 1518 Betten. Fast 8000 Mitarbeiter kümmern sich aktuell um die über 60 000 stationären und über 450 000 ambulanten Patienten im Jahr. An der Hochschule sind 3423 Studierende eingeschrieben, wovon knapp 2000 Medizin studieren und etwas mehr als 500 Zahnmedizin. Fast 65% der Studierenden sind weiblich. Weitere Studiengänge mit geringer Auslastung sind Biomedizin, Biochemie, Gesundheitsund Hebammenwissenschaften oder Infektionsbiologie. Die MHH gilt außerdem als Deutschlands größtes Transplantationszentrum und betrieb einst einen eigenen Kernreaktor für Nuklearmedizin.","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"42 1","pages":"536 - 536"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49625630","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dazu nutzten sie die Daten der EuroNetPHL-C1-Studie, einer prospektiven Multicenterstudie, an der Kinder und Jugendliche mit neu diagnostizierten HodgkinLymphomen teilnahmen. Nach 2 Chemotherapiezyklen, bestehend aus Vincristin, Etoposid, Prednison und Doxorubicin, wurde bei ihnen eine iPET-Untersuchung durchgeführt, um das frühzeitige Therapieansprechen (early response assessment, ERA) zu beurteilen. Im Falle einer Progredienz bzw. eines Rezidivs wurde meist eine Salvage-Chemotherapie eingeSchwerpunkt Lymphome
{"title":"Interim-PET bei Hodgkin-Lymphom-Rezidiv","authors":"","doi":"10.1055/a-1559-0188","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1559-0188","url":null,"abstract":"Dazu nutzten sie die Daten der EuroNetPHL-C1-Studie, einer prospektiven Multicenterstudie, an der Kinder und Jugendliche mit neu diagnostizierten HodgkinLymphomen teilnahmen. Nach 2 Chemotherapiezyklen, bestehend aus Vincristin, Etoposid, Prednison und Doxorubicin, wurde bei ihnen eine iPET-Untersuchung durchgeführt, um das frühzeitige Therapieansprechen (early response assessment, ERA) zu beurteilen. Im Falle einer Progredienz bzw. eines Rezidivs wurde meist eine Salvage-Chemotherapie eingeSchwerpunkt Lymphome","PeriodicalId":39872,"journal":{"name":"Tumor Diagnostik und Therapie","volume":"42 1","pages":"480 - 482"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46219603","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}