Im Februar 2016 beauftragte das Kulturamt der Stadt Innsbruck ein Team der FH Kufstein Tirol mit der Evaluation der Förderschiene stadt_potenziale (gegründet 2008). Sie richtet sich an die freie Szene und steht im Zeichen experimenteller Auseinandersetzung mit Urbanität im Allgemeinen und der Stadt Innsbruck im Besonderen. Die summative Evaluation umfasste Datenanalysen, baute auf einer Umfrage unter den Projektandinnen und Projektanden auf und kontextualisierte die Ergebnisse u. a. mit Richard Florida. Die besondere Herausforderung erwuchs dem Umstand, dass die Evaluation klein(st)er Fördernehmer/-innen in Österreich kaum angewandt wird, das Verständnis gegenüber der freien Szene bei politischen Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen nicht vorausgesetzt werden kann und es keine kulturpolitischen Tendenzen gibt, Potenziale der freien Szene strategisch zu stützen. Die Case Study reflektiert den Verlauf und einige zentrale Ergebnisse der Evaluation und zieht Rückschlüsse für die Rolle von Evaluatoren und Evaluatorinnen für dieses sensible Feld.
{"title":"Die Potenziale, Innsbruck urban zu machen","authors":"Verena Teissl, Klaus Seltenheim","doi":"10.14361/zkmm-2017-0111","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2017-0111","url":null,"abstract":"Im Februar 2016 beauftragte das Kulturamt der Stadt Innsbruck ein Team der FH Kufstein Tirol mit der Evaluation der Förderschiene stadt_potenziale (gegründet 2008). Sie richtet sich an die freie Szene und steht im Zeichen experimenteller Auseinandersetzung mit Urbanität im Allgemeinen und der Stadt Innsbruck im Besonderen. Die summative Evaluation umfasste Datenanalysen, baute auf einer Umfrage unter den Projektandinnen und Projektanden auf und kontextualisierte die Ergebnisse u. a. mit Richard Florida. Die besondere Herausforderung erwuchs dem Umstand, dass die Evaluation klein(st)er Fördernehmer/-innen in Österreich kaum angewandt wird, das Verständnis gegenüber der freien Szene bei politischen Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen nicht vorausgesetzt werden kann und es keine kulturpolitischen Tendenzen gibt, Potenziale der freien Szene strategisch zu stützen. Die Case Study reflektiert den Verlauf und einige zentrale Ergebnisse der Evaluation und zieht Rückschlüsse für die Rolle von Evaluatoren und Evaluatorinnen für dieses sensible Feld.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"152 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-01-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123320783","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Esra Memili, H. Fang, G. Hellstern, J. Ożga, D. Z. Nayir
Abstract Despite the extant research on entrepreneurial orientation (EO) and its performance consequences, cultural industries have been under researched. In our paper, we examine the impact of the Entrepreneurial Orientation (EO) on performance as well as performance deviation from industry average in art galleries. The findings of our exploratory study based on responses from 113 art galleries in Istanbul showing that EO improves performance only in galleries with above industry average performance. We further find that the relationship between EO and performance deviation of galleries is U-shaped.
{"title":"An Empirical Analysis of Art Galleries","authors":"Esra Memili, H. Fang, G. Hellstern, J. Ożga, D. Z. Nayir","doi":"10.14361/zkmm-2016-0206","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0206","url":null,"abstract":"Abstract Despite the extant research on entrepreneurial orientation (EO) and its performance consequences, cultural industries have been under researched. In our paper, we examine the impact of the Entrepreneurial Orientation (EO) on performance as well as performance deviation from industry average in art galleries. The findings of our exploratory study based on responses from 113 art galleries in Istanbul showing that EO improves performance only in galleries with above industry average performance. We further find that the relationship between EO and performance deviation of galleries is U-shaped.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122767996","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract Mit dem Verfügbarwerden und der Omnipräsenz von digitalen Medientechnologien erschlossen sich neue Möglichkeiten, diese in unterschiedliche Kontexte des Kulturmanagements zu integrieren. In den letzten Jahren war der Trend zu beobachten, Apps für entsprechende Kulturangebote zu entwickeln - sei es im Kontext kulturvermittelnder Einrichtungen oder im Kontext der Künstler- und Küstlerinnenvermarktung. Zentral ist dabei stets die Möglichkeit zur Interaktion mit (potentiellen) Kunden und Kundinnen, auch vor Ort, was bis zu einem gewissen Grad die Integration dieser in die Leistungserstellung ermöglicht. Vor diesem Hintergrund greift der vorliegende Beitrag eine App aus dem populärmusikalischen Bereich heraus. Konkret handelt sich dabei um die Funktion Handy-Lightshow der offiziellen App der Schlagersängerin Helene Fischer, die das Einbeziehen der Konzertbesucher und Konzertbesucherinnen in die Konzertdramaturgie ermöglicht. Durch das Ausrichten des Smartphonedisplays Richtung Bühne werden über akustische Signale der Musik, Farbe und Helligkeit des Smartphonedisplays gesteuert, sodass ein ‚Lichtermeer‘ entsteht. Der Beitrag nimmt vor dem theoretischen Hintergrund des Customer-Experience-Managements (CEM) eine Einordnung vor und diskutiert die Frage, inwiefern diese Teilfunktion der App neue Möglichkeiten für das CEM in Form von Co-Creation-Prozessen in Livemusikkonzerten bietet. Die Bedeutung der präsentierten App- Funktion für das CEM liegt demnach vorrangig in der Möglichkeit, ein Konzertelement - die Light-Show - erlebnisorientiert mitzugestalten, welches normalerweise für Konzertbesucher und Konzertbesucherinnen nicht greifbar und nicht mitgestaltbar ist.
{"title":"Co-Creation-Prozesse in Livemusikkonzerten","authors":"Beate Flath","doi":"10.14361/zkmm-2016-0204","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0204","url":null,"abstract":"Abstract Mit dem Verfügbarwerden und der Omnipräsenz von digitalen Medientechnologien erschlossen sich neue Möglichkeiten, diese in unterschiedliche Kontexte des Kulturmanagements zu integrieren. In den letzten Jahren war der Trend zu beobachten, Apps für entsprechende Kulturangebote zu entwickeln - sei es im Kontext kulturvermittelnder Einrichtungen oder im Kontext der Künstler- und Küstlerinnenvermarktung. Zentral ist dabei stets die Möglichkeit zur Interaktion mit (potentiellen) Kunden und Kundinnen, auch vor Ort, was bis zu einem gewissen Grad die Integration dieser in die Leistungserstellung ermöglicht. Vor diesem Hintergrund greift der vorliegende Beitrag eine App aus dem populärmusikalischen Bereich heraus. Konkret handelt sich dabei um die Funktion Handy-Lightshow der offiziellen App der Schlagersängerin Helene Fischer, die das Einbeziehen der Konzertbesucher und Konzertbesucherinnen in die Konzertdramaturgie ermöglicht. Durch das Ausrichten des Smartphonedisplays Richtung Bühne werden über akustische Signale der Musik, Farbe und Helligkeit des Smartphonedisplays gesteuert, sodass ein ‚Lichtermeer‘ entsteht. Der Beitrag nimmt vor dem theoretischen Hintergrund des Customer-Experience-Managements (CEM) eine Einordnung vor und diskutiert die Frage, inwiefern diese Teilfunktion der App neue Möglichkeiten für das CEM in Form von Co-Creation-Prozessen in Livemusikkonzerten bietet. Die Bedeutung der präsentierten App- Funktion für das CEM liegt demnach vorrangig in der Möglichkeit, ein Konzertelement - die Light-Show - erlebnisorientiert mitzugestalten, welches normalerweise für Konzertbesucher und Konzertbesucherinnen nicht greifbar und nicht mitgestaltbar ist.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"124 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122824383","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract Ausgangspunkt und Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Verknüpfung von weiten soziologischen und engen instrumentellen Perspektiven auf Evaluationen im Kulturbetrieb. Durch die Kombination von Einsichten einer ‚Soziologie der Bewertungen‘ und Konzepten des ‚Neo-Insititutionalismus‘ mit dem spezifischen empirischen Rahmen eines Zertifizierungssystems für Museen in Niedersachsen und Bremen, soll ein mögliches Forschungsdesign für tiefgehende Analysen von formalisierten Bewertungspraktiken im Kulturbereich skizziert werden. Die Wirkungsweisen von Evaluationen zeigen sich dann als weitaus vielfältiger als oftmals angenommen - statt erwünschter Professionalisierung oder gefürchteter Vereinheitlichung scheint vielmehr zu gelten: „We coexist in a world filled with standards but not in a standard world.“ In Anbetracht der gegenwärtigen Bemühungen hinsichtlich einer ‚konzeptbasierten Kulturpolitik‘ oder ‚kriteriengeleiteten Kulturförderung‘ erscheint eine differenzierte Auseinandersetzung mit Evaluationspraktiken im Kulturbereich als eine relevante Herausforderung der Kulturmanagementforschung.
{"title":"Der ‚Blick hinter die Fassade‘","authors":"Sebastian Baier","doi":"10.14361/zkmm-2016-0202","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0202","url":null,"abstract":"Abstract Ausgangspunkt und Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Verknüpfung von weiten soziologischen und engen instrumentellen Perspektiven auf Evaluationen im Kulturbetrieb. Durch die Kombination von Einsichten einer ‚Soziologie der Bewertungen‘ und Konzepten des ‚Neo-Insititutionalismus‘ mit dem spezifischen empirischen Rahmen eines Zertifizierungssystems für Museen in Niedersachsen und Bremen, soll ein mögliches Forschungsdesign für tiefgehende Analysen von formalisierten Bewertungspraktiken im Kulturbereich skizziert werden. Die Wirkungsweisen von Evaluationen zeigen sich dann als weitaus vielfältiger als oftmals angenommen - statt erwünschter Professionalisierung oder gefürchteter Vereinheitlichung scheint vielmehr zu gelten: „We coexist in a world filled with standards but not in a standard world.“ In Anbetracht der gegenwärtigen Bemühungen hinsichtlich einer ‚konzeptbasierten Kulturpolitik‘ oder ‚kriteriengeleiteten Kulturförderung‘ erscheint eine differenzierte Auseinandersetzung mit Evaluationspraktiken im Kulturbereich als eine relevante Herausforderung der Kulturmanagementforschung.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"381 ","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133322750","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zeitschrift für Kulturmanagement, 2/2016, S. 174-177 doi 10.14361/zkmm-2016-0213 Evaluationsprozess Beteiligten sich als ebenbürtige Partner erkennen, die unmittelbar aufeinander angewiesen sind. Als positive Folge dieses Paradigmenwechsels in der Publikumsforschung sieht Wimmer die Entwicklung eines neuen Publikumsverständnisses, welches der zunehmenden Individualisierung des Publikums Rechnung trage. Im Nachwort des Bandes Sinn und Unsinn der Kulturpublikumsforschung betont Bernd Günter die Notwendigkeit der Publikumsoder Kulturnutzerforschung, resümiert vor allem marktforschungsbezogene Schwierigkeiten und Defizite und gibt Anregungen, wie auch vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen im Kulturbetrieb professionale Publikumsforschung betrieben werden kann. Insgesamt liefert das Handbuch Kulturpublikum einen verständlichen Überblick über den aktuellen Stand der Publikumsforschung. Die Zusammenstellung der verschiedenen disziplinären Zugängen, die von sozialwissenschaftlicher Grundlagenforschung hin zu spartenspezifischen Wissenschaften wie z. B. Theaterwissenschaften und Museologie, von Marktforschung bis hin zu kulturpädagogischen Evaluationen reichen, liefern für Praktiker der Kulturszene wertvolle Hinweise auf die Besonderheiten der jeweiligen Publika. Die Beiträge gehen hierbei weniger auf die konkreten Eigenschaften, Motive und Einstellungen der spartenspezifischen Publika ein, sondern schaffen stattdessen ein verstärktes Problembewusstsein für die jeweilige Erhebungspraxis. Die Publikation macht so deutlich, dass einzelne Kultureinrichtungen um die Erforschung ihres individuellen Publikums nicht herumkommen, bietet aber zugleich wertvolle methodische und forschungstheoretische Ansatzpunkte.
{"title":"Carsten Baumgarth und Berit Sandberg (Hgg.): Handbuch Kunst-Unternehmens-Kooperationen. Bielefeld (transcript) 2016, 473 Seiten und 55 Abb.","authors":"S. Höhne","doi":"10.14361/ZKMM-2016-0213","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/ZKMM-2016-0213","url":null,"abstract":"Zeitschrift für Kulturmanagement, 2/2016, S. 174-177 doi 10.14361/zkmm-2016-0213 Evaluationsprozess Beteiligten sich als ebenbürtige Partner erkennen, die unmittelbar aufeinander angewiesen sind. Als positive Folge dieses Paradigmenwechsels in der Publikumsforschung sieht Wimmer die Entwicklung eines neuen Publikumsverständnisses, welches der zunehmenden Individualisierung des Publikums Rechnung trage. Im Nachwort des Bandes Sinn und Unsinn der Kulturpublikumsforschung betont Bernd Günter die Notwendigkeit der Publikumsoder Kulturnutzerforschung, resümiert vor allem marktforschungsbezogene Schwierigkeiten und Defizite und gibt Anregungen, wie auch vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen im Kulturbetrieb professionale Publikumsforschung betrieben werden kann. Insgesamt liefert das Handbuch Kulturpublikum einen verständlichen Überblick über den aktuellen Stand der Publikumsforschung. Die Zusammenstellung der verschiedenen disziplinären Zugängen, die von sozialwissenschaftlicher Grundlagenforschung hin zu spartenspezifischen Wissenschaften wie z. B. Theaterwissenschaften und Museologie, von Marktforschung bis hin zu kulturpädagogischen Evaluationen reichen, liefern für Praktiker der Kulturszene wertvolle Hinweise auf die Besonderheiten der jeweiligen Publika. Die Beiträge gehen hierbei weniger auf die konkreten Eigenschaften, Motive und Einstellungen der spartenspezifischen Publika ein, sondern schaffen stattdessen ein verstärktes Problembewusstsein für die jeweilige Erhebungspraxis. Die Publikation macht so deutlich, dass einzelne Kultureinrichtungen um die Erforschung ihres individuellen Publikums nicht herumkommen, bietet aber zugleich wertvolle methodische und forschungstheoretische Ansatzpunkte.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"173 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132084766","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Patrick Glogner-Pilz und Patrick S. Föhl (Hrsg.): Handbuch Kulturpublikum. Forschungsfragen und Befunde. Wiesbaden (Springer) 2016, 655 Seiten","authors":"Sigrid Bekmeier-Feuerhahn, Nadine Ober-Heilig","doi":"10.14361/ZKMM-2016-0212","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/ZKMM-2016-0212","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"126 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130971195","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
When dilettantism rose in the 18 century, it was an expression of investigative curiosity and creative passion beyond the existing scientific canon. The innovative drive of dilettantes was soon afterwards belittled by the establishment and disappeared into the equation dilettante = charlatan, used until today. The pioneering spirit of dilettantism, however, rematerialized in the professional amateur (proam), a societal character that turns ideas and hobbies into activities of quasiprofessional standard. Especially in the arts, proams are numerous and carry a significant potential for social participation and innovation. This essay reflects on how cultural managers could take a role in recognizing, promoting and fostering the proam potential in the arts and in society.
{"title":"Professional Amateur Artists and Cultural Management","authors":"M. Peromingo","doi":"10.14361/zkmm-2016-0107","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0107","url":null,"abstract":"When dilettantism rose in the 18 century, it was an expression of investigative curiosity and creative passion beyond the existing scientific canon. The innovative drive of dilettantes was soon afterwards belittled by the establishment and disappeared into the equation dilettante = charlatan, used until today. The pioneering spirit of dilettantism, however, rematerialized in the professional amateur (proam), a societal character that turns ideas and hobbies into activities of quasiprofessional standard. Especially in the arts, proams are numerous and carry a significant potential for social participation and innovation. This essay reflects on how cultural managers could take a role in recognizing, promoting and fostering the proam potential in the arts and in society.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"9 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121219912","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der Essay gibt einen Überblick der verschiedenen Aufgabenbereiche und der zentra len Herausforderungen an Kulturmanagement in internationalen und interkulturellen Kontexten. Eine Internationalisierung ist vor allem in drei Aufgabenbereichen von Kulturmanagement virulent: 1. Kulturmanagement in globalen kultur und kreativ wirtschaftlichen Bereichen wie in der Film oder Musikindustrie, im internationalen Festivalmanagement oder im Kulturtourismus; 2. Kulturmanagement als Teil von Cul tural Diplomacy und Kulturentwicklungsplanung zur Unterstützung von Ländern in Umbruchphasen; 3. Kulturmanagement, das ein v. a. durch Migration verändertes und diversifiziertes Kulturleben im eigenen Land moderiert und organisiert. Diskutiert wird die Frage, inwiefern kulturmanageriales Handeln durch universelle betriebswirtschaftliche Logiken geprägt wird oder inwiefern sich länder und kultur raumspezifische ökonomische, politische, soziale Besonderheiten auf Strategien und Rollenmodelle im Kulturmanagement auswirken. Abschließend werden Überlegungen angestellt, wie KulturmanagementStudiengänge auf die Veränderungen und Heraus forderungen durch Internationalisierung reagieren können.
{"title":"Kulturmanagement in internationalen und interkulturellen Kontexten","authors":"Birgit Mandel","doi":"10.14361/zkmm-2016-0106","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0106","url":null,"abstract":"Der Essay gibt einen Überblick der verschiedenen Aufgabenbereiche und der zentra len Herausforderungen an Kulturmanagement in internationalen und interkulturellen Kontexten. Eine Internationalisierung ist vor allem in drei Aufgabenbereichen von Kulturmanagement virulent: 1. Kulturmanagement in globalen kultur und kreativ wirtschaftlichen Bereichen wie in der Film oder Musikindustrie, im internationalen Festivalmanagement oder im Kulturtourismus; 2. Kulturmanagement als Teil von Cul tural Diplomacy und Kulturentwicklungsplanung zur Unterstützung von Ländern in Umbruchphasen; 3. Kulturmanagement, das ein v. a. durch Migration verändertes und diversifiziertes Kulturleben im eigenen Land moderiert und organisiert. Diskutiert wird die Frage, inwiefern kulturmanageriales Handeln durch universelle betriebswirtschaftliche Logiken geprägt wird oder inwiefern sich länder und kultur raumspezifische ökonomische, politische, soziale Besonderheiten auf Strategien und Rollenmodelle im Kulturmanagement auswirken. Abschließend werden Überlegungen angestellt, wie KulturmanagementStudiengänge auf die Veränderungen und Heraus forderungen durch Internationalisierung reagieren können.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"3 20 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129113227","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Im Feld der Kulturpolitik finden sich bisher nur wenige überregional und international anerkannte Fachzeitschriften. Das liegt sicherlich auch da ran, dass aufgrund der national teils unterschiedlichen Ausprägungen des Untersuchungsgegenstandes jeweils abweichende Ausgangssituatio nen bestehen und dadurch ein international bedeutsamer, wissenschaft licher Diskurs erschwert wird. Es steht zu vermuten, dass sich daher unterschiedliche Journals in unterschiedlichen Kulturräumen herausge bildet haben. So firmierte das International Journal of Cultural Policy (Taylor & Francis, ISSN: 14772833) bis 1997 als European Journal of Cultural Policy; das Journal for Arts Management, Law and Society (Routledge, ISSN: 19307799) kommt inhaltlich eindeutig aus dem US amerikanischen Kontext; das International Journal of Arts Management (Revue Management International, ISSN: 14808986) vertritt vor allem die frankophone Sichtweise auf das Thema. Darüber hinaus ist der wissenschaftliche Diskurs über Kulturpolitik stark segmentiert in die den Untersuchungsgegenstand jeweils kons tituierenden Subdisziplinen. So finden sich Beiträge zur Kulturpolitik auch in eher interdisziplinär ausgerichteten Zeitschriften zu den The menfeldern Kulturmanagement, Kultursoziologie oder Kulturökono mie: Da kulturpolitische Entscheidungen teils große Relevanz für die in Kulturinstitutionen agierenden Mitarbeiter haben, behandelt auch das überwiegend an kulturmanagerialen Problemstellungen ausgerichtete Journal for Arts Management, Law and Society das Thema Kulturpo litik. Das vom Carmelle and Rémi Marcoux Chair in Arts Management der HÉC Montréal herausgegebene International Journal of Arts Management beschäftigt sich aus einer angewandten Perspektive heraus mit Fragestellungen der Finanzierung und vor allem des Marketings von Kulturorganisationen. Dazu zählen auch Fragen der Zugänglichkeit von
大体上,在文化政策制定领域,很少有跨国认可的专业期刊存在。当然这可能是由于不同的国家部分对调查的要素有不同的表达而导致一个具有国际意义的科学语境变得愈加复杂化文化差异差异产生的原因说来可能就是直到1997年,《国际建筑政策期刊》(泰勒和弗朗西斯)一直是《建筑政策期刊》的封面;《艺术管理及法律及社会》(the Routledge, susan: 1930 / 7799)在美国的背景下明确地说明了内容;国际艺术管理杂志大体上,这就使得科学政策制定一直被放在其他范畴之中。发现贡献Kulturpolitik也觉得还interdisziplinär中心的杂志《menfeldern Kulturmanagement Kultursoziologie或Kulturökono - mie:经济、决策建立在二期员工有巨大的现实意义,在文化产业当靠山,康复治疗也主要在kulturmanagerialen问题学习、艺术管理期刊"法律与社会话题Kulturpo - litik .由Carmelle and H Ré弥Marcoux怎么样在艺术管理ÉC Montréal印发的国际艺术管理杂志》(英语)忙出的观点处理问题的供资,尤其是营销Kulturorganisationen .对其环境而言
{"title":"Zeitschriften Review 2012-2015","authors":"C. Steigerwald","doi":"10.14361/zkmm-2016-0112","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0112","url":null,"abstract":"Im Feld der Kulturpolitik finden sich bisher nur wenige überregional und international anerkannte Fachzeitschriften. Das liegt sicherlich auch da ran, dass aufgrund der national teils unterschiedlichen Ausprägungen des Untersuchungsgegenstandes jeweils abweichende Ausgangssituatio nen bestehen und dadurch ein international bedeutsamer, wissenschaft licher Diskurs erschwert wird. Es steht zu vermuten, dass sich daher unterschiedliche Journals in unterschiedlichen Kulturräumen herausge bildet haben. So firmierte das International Journal of Cultural Policy (Taylor & Francis, ISSN: 14772833) bis 1997 als European Journal of Cultural Policy; das Journal for Arts Management, Law and Society (Routledge, ISSN: 19307799) kommt inhaltlich eindeutig aus dem US amerikanischen Kontext; das International Journal of Arts Management (Revue Management International, ISSN: 14808986) vertritt vor allem die frankophone Sichtweise auf das Thema. Darüber hinaus ist der wissenschaftliche Diskurs über Kulturpolitik stark segmentiert in die den Untersuchungsgegenstand jeweils kons tituierenden Subdisziplinen. So finden sich Beiträge zur Kulturpolitik auch in eher interdisziplinär ausgerichteten Zeitschriften zu den The menfeldern Kulturmanagement, Kultursoziologie oder Kulturökono mie: Da kulturpolitische Entscheidungen teils große Relevanz für die in Kulturinstitutionen agierenden Mitarbeiter haben, behandelt auch das überwiegend an kulturmanagerialen Problemstellungen ausgerichtete Journal for Arts Management, Law and Society das Thema Kulturpo litik. Das vom Carmelle and Rémi Marcoux Chair in Arts Management der HÉC Montréal herausgegebene International Journal of Arts Management beschäftigt sich aus einer angewandten Perspektive heraus mit Fragestellungen der Finanzierung und vor allem des Marketings von Kulturorganisationen. Dazu zählen auch Fragen der Zugänglichkeit von","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133115091","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
This paper focuses on how film festivals research can be epistemologically framed and methodologically designed. ‘How can a film festival be observed?’ and ‘how can a fes tival secure its own survival and preserve itself over the time?’ are here the necessaries starting questions, for it urges one to look at how and where a festival is formed, in the moment when it takes shape. Drawing from the long story of Festival dei Popoli – Inter national Documentary Film Festival, this paper aims to demonstrate that it is possible to identify three distinct objects of analysis: practices, narratives and autopoiesis, cor responding to three different but complementary ways of observing festivals (as inter actions, narrations and organizations). This theoretical and methodological framework, inspired by systems theory, narratives and interaction analysis, can permit an uncom mon observational perspective that is able to question what is often taken for granted.
本文的重点是如何认识论框架和方法论设计电影节研究。一个电影节怎么能被观察到?以及“竞争对手如何确保自己的生存并在时间的长河中保存自己?”这是一个必要的开始问题,因为它促使人们在节日形成的那一刻,看看节日是如何形成的,在哪里形成的。从国际纪录片电影节Festival dei Popoli(国际纪录片电影节)的悠久历史出发,本文旨在证明有可能确定三个不同的分析对象:实践、叙事和自创生,以回应观察节日的三种不同但互补的方式(作为互动、叙事和组织)。这种理论和方法框架,受到系统理论、叙述和相互作用分析的启发,可以允许一个不寻常的观察视角,能够质疑通常被视为理所当然的东西。
{"title":"“Form is when the substance rises to the surface”","authors":"Vittorio Iervese","doi":"10.14361/zkmm-2016-0109","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0109","url":null,"abstract":"This paper focuses on how film festivals research can be epistemologically framed and methodologically designed. ‘How can a film festival be observed?’ and ‘how can a fes tival secure its own survival and preserve itself over the time?’ are here the necessaries starting questions, for it urges one to look at how and where a festival is formed, in the moment when it takes shape. Drawing from the long story of Festival dei Popoli – Inter national Documentary Film Festival, this paper aims to demonstrate that it is possible to identify three distinct objects of analysis: practices, narratives and autopoiesis, cor responding to three different but complementary ways of observing festivals (as inter actions, narrations and organizations). This theoretical and methodological framework, inspired by systems theory, narratives and interaction analysis, can permit an uncom mon observational perspective that is able to question what is often taken for granted.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129583461","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}