In welchem Spannungsverhältnis stehen Kunst und Event, wie verän dern der Eventkontext und die damit verbundenen außerkünstlerischen Ziele die Produktion und Rezeption von Kunst? Das sind die zentralen Fragen, die Martin Sigmund an Beispielen der Präsentation zeitgenös sischer MusikKompositionen im Rahmen von Events umfassend und theoretisch sehr fundiert untersucht. Die negative Konnotation von „Events“ bei Kunst und Kulturschaffenden habe bislang eine tiefere Auseinandersetzung mit den Potentialen, die diese für Künstler und für Kunstrezipienten bieten, verhindert. Dass Martin Sigmund für seine Analyse ein künstlerisches Genre ausgesucht hat: die sogenannte neue Musik, die eine besondere Nähe zum ‚Hochkulturschema‘ aufweist und dessen Rezipienten sich v. a. durch ihre Abneigung gegenüber populärer Kultur, kommerzieller Kultur und leicht zugänglicher Kultur auszeich nen, macht die Analyse besonders spannend. Im theoretischen Teil seines Buches analysiert der Autor zunächst in Auseinandersetzung mit der internationalen Literatur differen ziert die Charakteristika von Events: Anders als traditionelle Kultur veranstaltungen sind diese nicht primär auf Kunstpräsentation, sondern auf das Erleben der Teilnehmer ausgerichtet. Sie wirken u. a. durch ihren LiveCharakter, unmittelbaren RaumZeitBezug, Verfremdung und Kontextverschiebungen, NichtWiederholbarkeit. Events sind „multisensitive, interdisziplinäre, häufig monothematische, gesamt dramaturgische Inszenierungen“, sie bieten „eine Erlebniswelt, die den Besucher vollständig umschließt“ (47). Als wesentlich arbeitet der Autor das partizipative Element von Events heraus, häufig gibt es keine Trennung von Bühne und Zuschauerraum, und die Zuschauer sind im Event eher aktive Teilnehmer als Publikum.
艺术和活动之间的关系如何,特别是在特殊活动环境和外部目标之间上述都是马丁·西格蒙德在活动框架下及时如期查阅索伦音乐作曲家报告时提出的核心问题,提出了充分、理论的有力证据。艺术和文化界的活动对文化的消极内涵阻碍了对艺术和文化载体的潜在的深入探讨。马丁把他的分析一个艺术类型的西格蒙了:所谓的新音乐非常接近‚Hochkulturschema’。而其Rezipienten v a .通过对美国的大众文化、商业文化和无障碍文化auszeich溜进,使得分析特别激动.作者在论文的理论部分,针对国际文学进行了比较分析——与传统文化不同,活动针对的是活动的特性:活动主要与展示艺术无关,而与参与者的经历有关。这些能力包括了生活体验,立体影像连体,浮游,还可以改变任意变化…“这些活动是“多敏感,多学科,经常同主题主题,主题纯属戏剧”,提供了“完整的对访客的体验世界”(47)。因为作者很明显要解释活动的参与部分,所以通常是没有独立的讲台和观众的,此外观众在参与活动时是非常活跃的参与者而不是观众。
{"title":"Martin SIGMUND: Komponieren für Events. Zur Rolle der Künste in der Eventkultur","authors":"Birgit Mandel","doi":"10.14361/zkmm-2015-0116","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2015-0116","url":null,"abstract":"In welchem Spannungsverhältnis stehen Kunst und Event, wie verän dern der Eventkontext und die damit verbundenen außerkünstlerischen Ziele die Produktion und Rezeption von Kunst? Das sind die zentralen Fragen, die Martin Sigmund an Beispielen der Präsentation zeitgenös sischer MusikKompositionen im Rahmen von Events umfassend und theoretisch sehr fundiert untersucht. Die negative Konnotation von „Events“ bei Kunst und Kulturschaffenden habe bislang eine tiefere Auseinandersetzung mit den Potentialen, die diese für Künstler und für Kunstrezipienten bieten, verhindert. Dass Martin Sigmund für seine Analyse ein künstlerisches Genre ausgesucht hat: die sogenannte neue Musik, die eine besondere Nähe zum ‚Hochkulturschema‘ aufweist und dessen Rezipienten sich v. a. durch ihre Abneigung gegenüber populärer Kultur, kommerzieller Kultur und leicht zugänglicher Kultur auszeich nen, macht die Analyse besonders spannend. Im theoretischen Teil seines Buches analysiert der Autor zunächst in Auseinandersetzung mit der internationalen Literatur differen ziert die Charakteristika von Events: Anders als traditionelle Kultur veranstaltungen sind diese nicht primär auf Kunstpräsentation, sondern auf das Erleben der Teilnehmer ausgerichtet. Sie wirken u. a. durch ihren LiveCharakter, unmittelbaren RaumZeitBezug, Verfremdung und Kontextverschiebungen, NichtWiederholbarkeit. Events sind „multisensitive, interdisziplinäre, häufig monothematische, gesamt dramaturgische Inszenierungen“, sie bieten „eine Erlebniswelt, die den Besucher vollständig umschließt“ (47). Als wesentlich arbeitet der Autor das partizipative Element von Events heraus, häufig gibt es keine Trennung von Bühne und Zuschauerraum, und die Zuschauer sind im Event eher aktive Teilnehmer als Publikum.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"4 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131986435","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Sabine Benzer (Hg.): Kultur für alle. Gespräche über Verteilungsgerechtigkeit und Demokratie in Kunst und Kultur","authors":"C. Steigerwald","doi":"10.14361/zkmm-2017-0213","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2017-0213","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"7 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129043506","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Ähnlich der veränderten Funktionen der Institution Museum haben sich auch die Fragen, mit denen sich internationale wissenschaftliche Zeitschriften rund um Museen beschäftigen, gewandelt. ‚Das Museum‘ wird nun nicht mehr lediglich im Hinblick auf seine traditionellen Aufgaben des Sammelns, Bewahrens, Forschens und Ausstellens analysiert. Vielmehr wird die gesellschaftliche Funktion von Ausstellungen, kuratorischer Praxis, der Institution Museum selbst und seinen Akteuren untersucht und neu definiert. Dabei beziehen sich praktische Aspekte, mit denen sich die Beiträge in aktuellen Zeitschriften auseinandersetzen, unter anderem auf administrative, organisatorische, politische, konservatorische sowie kuratorische Belange des Museumswesens. Eher theoretisch gelagert sind Diskussionen über kulturelle Praktiken und Inklusion oder institutionelle Bedingungen und deren Beitrag zur Konstitution von Diversität. Die Unterscheidung zwischen Theorie und Praxis, konkreten Fallbeispielen und meta-analytischer Ebene zeigt sich auch in der Vielfalt der derzeit veröffentlichten Zeitschriften. Während Journals wie Museum Management and Curatorship versuchen, das gesamte Feld der Museumswissenschaften zu erörtern, beschäftigt sich das Journal of Conservation and Museum Studies hauptsächlich mit konkreten konservatorischen Fragestellungen (s. u.). Auch Zeitschriften wie das kunsthistorisch fokussierte The Art Bulletin, das kunstmarktbezogene Arts and the Market (bis 2014 erschienen unter dem Titel Arts Marketing: An International Journal), das von der HEC Montréal herausgegebene International Journal of Arts Management oder das Journal of Arts Administration, Law and Society bieten Raum für museumsbezogene Forschungsfragen, Fallstudien und Analysen. Sie sind jedoch – ähnlich wie die Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – eher für breiter gefächerte Themen wie Kulturpolitik, Marketing und Kulturmanagement ausgelegt und nehmen verschiedene künstlerische Disziplinen und Institutionen in den Blick. Nachstehend
{"title":"Aktuelle Journals im Feld der Museum Studies","authors":"J. Schindler","doi":"10.14361/zkmm-2016-0210","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0210","url":null,"abstract":"Ähnlich der veränderten Funktionen der Institution Museum haben sich auch die Fragen, mit denen sich internationale wissenschaftliche Zeitschriften rund um Museen beschäftigen, gewandelt. ‚Das Museum‘ wird nun nicht mehr lediglich im Hinblick auf seine traditionellen Aufgaben des Sammelns, Bewahrens, Forschens und Ausstellens analysiert. Vielmehr wird die gesellschaftliche Funktion von Ausstellungen, kuratorischer Praxis, der Institution Museum selbst und seinen Akteuren untersucht und neu definiert. Dabei beziehen sich praktische Aspekte, mit denen sich die Beiträge in aktuellen Zeitschriften auseinandersetzen, unter anderem auf administrative, organisatorische, politische, konservatorische sowie kuratorische Belange des Museumswesens. Eher theoretisch gelagert sind Diskussionen über kulturelle Praktiken und Inklusion oder institutionelle Bedingungen und deren Beitrag zur Konstitution von Diversität. Die Unterscheidung zwischen Theorie und Praxis, konkreten Fallbeispielen und meta-analytischer Ebene zeigt sich auch in der Vielfalt der derzeit veröffentlichten Zeitschriften. Während Journals wie Museum Management and Curatorship versuchen, das gesamte Feld der Museumswissenschaften zu erörtern, beschäftigt sich das Journal of Conservation and Museum Studies hauptsächlich mit konkreten konservatorischen Fragestellungen (s. u.). Auch Zeitschriften wie das kunsthistorisch fokussierte The Art Bulletin, das kunstmarktbezogene Arts and the Market (bis 2014 erschienen unter dem Titel Arts Marketing: An International Journal), das von der HEC Montréal herausgegebene International Journal of Arts Management oder das Journal of Arts Administration, Law and Society bieten Raum für museumsbezogene Forschungsfragen, Fallstudien und Analysen. Sie sind jedoch – ähnlich wie die Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – eher für breiter gefächerte Themen wie Kulturpolitik, Marketing und Kulturmanagement ausgelegt und nehmen verschiedene künstlerische Disziplinen und Institutionen in den Blick. Nachstehend","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"31 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128918734","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Mark Mulligan: Awakening. The Music Industry in the Digital Age. London (MIDiA Research) 2015, 332 Seiten","authors":"Florian Grote","doi":"10.14361/zkmm-2016-0214","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0214","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"95 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134551284","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Zeitschriften Review 2013-2014","authors":"Karen van den Berg, Tasos Zembylas","doi":"10.14361/zkmm-2015-0211","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2015-0211","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"239 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114238417","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Abstract Die Analyse des jährlich stattfindenden Bundesvision Song Contest als innerdeutscher Musikwettbewerb ist nicht nur aus musikalischer, sondern auch aus wissenschaftlicher Sicht lohnend. Mittels empirischer Analyse der vergebenen Punkte liefert der vorliegende Beitrag eine Untersuchung des Abstimmungsverhaltens der Zuschauer auf nationaler Ebene in der Bundesrepublik Deutschland. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass die Qualität der Aufführung ausschlaggebend für die Abstimmung ist und somit maßgeblich für die Kür des Gewinnerbundeslandes. Die quantitative Auswertung ermöglicht es allerdings, weitere Faktoren zu erschließen, welche den Sieg erklären. Mit der empirischen Analyse können darüber hinaus wertvolle Aussagen über die Beziehung deutscher Bundesländer getroffen werden. Zentrale Ergebnisse der Schätzung sind, dass insbesondere die geografischen und kulturellen Hintergründe einen signifikanten Einfluss aufweisen und somit das Abstimmungsverhalten bestimmen.
{"title":"Abstimmungsverhalten im Bundesvision Song Contest","authors":"J. Pannicke","doi":"10.14361/zkmm-2016-0203","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0203","url":null,"abstract":"Abstract Die Analyse des jährlich stattfindenden Bundesvision Song Contest als innerdeutscher Musikwettbewerb ist nicht nur aus musikalischer, sondern auch aus wissenschaftlicher Sicht lohnend. Mittels empirischer Analyse der vergebenen Punkte liefert der vorliegende Beitrag eine Untersuchung des Abstimmungsverhaltens der Zuschauer auf nationaler Ebene in der Bundesrepublik Deutschland. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass die Qualität der Aufführung ausschlaggebend für die Abstimmung ist und somit maßgeblich für die Kür des Gewinnerbundeslandes. Die quantitative Auswertung ermöglicht es allerdings, weitere Faktoren zu erschließen, welche den Sieg erklären. Mit der empirischen Analyse können darüber hinaus wertvolle Aussagen über die Beziehung deutscher Bundesländer getroffen werden. Zentrale Ergebnisse der Schätzung sind, dass insbesondere die geografischen und kulturellen Hintergründe einen signifikanten Einfluss aufweisen und somit das Abstimmungsverhalten bestimmen.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"84 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133431661","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Michaela Conen geht in ihrem Buch der Frage nach, welchen Nutzen die Balanced Scorecard (BSC) im strategischen Management öffentlich geförderter Museen in Deutschland haben kann. Die Autorin hat als eine der ersten Doktoranden am Institut für Kultur und Medienmanagement der HfMT Hamburg promoviert. Sie ist Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung und Inhaberin einer Kulturberatungsagentur, bis März 2014 war sie Leiterin der Stabsstelle Corporate Performance Ma nagement beim Jüdischen Museum Berlin. Diese Nähe zur kulturma nagerialen Praxis bildet sich auch deutlich in ihrer im transcript Verlag, in der Reihe Kulturund Museumsmanagement publizierten Disserta tion ab. Zum einen hält sich die Autorin nicht lange mit grundsätzlichen wissenschaftlichen Hintergründen auf, sondern beschreibt zielgerichtet und praxisorientiert ein bestimmtes strategisches Managementinstru ment. Zum anderen beinhaltet die Arbeit die Darstellung der Implemen tierung der BSC im Jüdischen Museum Berlin als BestPracticeBeispiel. Der Anspruch des Buchs ist die Vorstellung eines Instruments zur Steuerung und Realisierung von Strategien in öffentlichen Museen. Es geht somit um die Frage, wie z. B. Leitbilder, Ziele oder Strategien in die tägliche Arbeit von Museen einfließen können. Aus Sicht der Auto rin und Museumspraktikerin bestehen vor allem bei der Umsetzung im Betrieb „die größten Defizite, da der Versuch, eine vorhandene Strategie sinnvoll umzusetzen, in der Praxis oft scheitert“ (S. 21). Als Instrument zur erfolgreichen Implementierung und Überprüfung von Strategien
迈克尔·库恩在她的书中想要了解平衡投资者在德国的战略管理和公共支持博物馆方面所能带来的好处。这位作家获得了汉堡HfMT文化和媒体管理所的早期博士学位,是其中之一。她是联邦政治教育和文化咨询局的职员,2014年3月前还担任柏林犹太博物馆公司公司运营参谋处负责人。这种距离kulturma nagerialen实践也会形成中就表现在transcript出版社,队伍Kulturund Museumsmanagement公布Disserta .猜猜看号决议的一个作家们没有保持太长时间会产生最重大的科学,它描述了卓有成效,praxisorientiert某个战略Managementinstru - ment .此外,该研究指出,在柏林犹太博物馆唯一的实现中,BSC所绘制的印地画是唯一的通用例子。书的宗旨是提出一种公共博物馆的战略控制和实现。因此有必要考虑一些指导原则,目标或者战略可以怎样运用在博物馆的日常工作中。她说,汽车和旅游实习生在开店实习生的行销工事上,“工经上的改进往往会使现行战略失败”。——21页成为一个成功实施和审查战略的工具
{"title":"Michaela Conen: Strategisches Management in Museen. Mit Change Management und Balanced Scorecard aktiv gestalten","authors":"T. Renz","doi":"10.14361/ZKMM-2016-0119","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/ZKMM-2016-0119","url":null,"abstract":"Michaela Conen geht in ihrem Buch der Frage nach, welchen Nutzen die Balanced Scorecard (BSC) im strategischen Management öffentlich geförderter Museen in Deutschland haben kann. Die Autorin hat als eine der ersten Doktoranden am Institut für Kultur und Medienmanagement der HfMT Hamburg promoviert. Sie ist Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung und Inhaberin einer Kulturberatungsagentur, bis März 2014 war sie Leiterin der Stabsstelle Corporate Performance Ma nagement beim Jüdischen Museum Berlin. Diese Nähe zur kulturma nagerialen Praxis bildet sich auch deutlich in ihrer im transcript Verlag, in der Reihe Kulturund Museumsmanagement publizierten Disserta tion ab. Zum einen hält sich die Autorin nicht lange mit grundsätzlichen wissenschaftlichen Hintergründen auf, sondern beschreibt zielgerichtet und praxisorientiert ein bestimmtes strategisches Managementinstru ment. Zum anderen beinhaltet die Arbeit die Darstellung der Implemen tierung der BSC im Jüdischen Museum Berlin als BestPracticeBeispiel. Der Anspruch des Buchs ist die Vorstellung eines Instruments zur Steuerung und Realisierung von Strategien in öffentlichen Museen. Es geht somit um die Frage, wie z. B. Leitbilder, Ziele oder Strategien in die tägliche Arbeit von Museen einfließen können. Aus Sicht der Auto rin und Museumspraktikerin bestehen vor allem bei der Umsetzung im Betrieb „die größten Defizite, da der Versuch, eine vorhandene Strategie sinnvoll umzusetzen, in der Praxis oft scheitert“ (S. 21). Als Instrument zur erfolgreichen Implementierung und Überprüfung von Strategien","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116151387","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
s Von der Kulturfinanzierung wird oft gefordert, dass sie sich nicht auf die künstlerischen Inhalte niederschlagen darf. Nur so könne die Freiheit der Kunst gewahrt bleiben. Tat sächlich wird von Förderern, Sponsoren und Mäzenen in der Regel behauptet, dass sie objektiv agierten und keinesfalls Einfluss auf künstlerische Inhalte ausübten. Eine solche Verleugnung greift jedoch zu kurz: Finanzierung ist multidirektionale Kommu nikation und Geld selbst ein semantisches System. Es transportiert Bedeutung und be einflusst dadurch stets das Ergebnis kultureller und künstlerischer Produktion. Im Rahmen eines gesellschaftlichen Dreisektorenmodells untersucht der vorliegende Ar tikel den über das Interaktionsmedium Geld vermittelten Transport von Bedeutungen aus Markt, Staat und Zivilgesellschaft in das gesellschaftliche Teilsystem Kunst.
{"title":"Money Talks","authors":"Thomas Heskia","doi":"10.14361/zkmm-2015-0203","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2015-0203","url":null,"abstract":"s Von der Kulturfinanzierung wird oft gefordert, dass sie sich nicht auf die künstlerischen Inhalte niederschlagen darf. Nur so könne die Freiheit der Kunst gewahrt bleiben. Tat sächlich wird von Förderern, Sponsoren und Mäzenen in der Regel behauptet, dass sie objektiv agierten und keinesfalls Einfluss auf künstlerische Inhalte ausübten. Eine solche Verleugnung greift jedoch zu kurz: Finanzierung ist multidirektionale Kommu nikation und Geld selbst ein semantisches System. Es transportiert Bedeutung und be einflusst dadurch stets das Ergebnis kultureller und künstlerischer Produktion. Im Rahmen eines gesellschaftlichen Dreisektorenmodells untersucht der vorliegende Ar tikel den über das Interaktionsmedium Geld vermittelten Transport von Bedeutungen aus Markt, Staat und Zivilgesellschaft in das gesellschaftliche Teilsystem Kunst.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"15 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129660771","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
nis des Autors bekommen die treffenden Analysen häufig einen feuil letonistischen Ton, der für die aufgeworfenen Fragen nicht weiterhilft. Gleichwohl sollten Kuratoren und andere, die im Umkreis des Muse ums forschend und entwickelnd tätig sind, das Buch zur Hand nehmen. Warum? Auch wenn man die politischen und methodischen Prämissen Kemps nicht teilt, bieten Kemps Pointierungen der diskutierten Fragen und seine Stellungnahmen zu aktuellen Diskursen genug Substanz zu ei ner kritischen Auseinandersetzung mit ihnen. Nimmt man dieses Ange bot Kemps zur Auseinandersetzung an, gewinnt man Distanz, die eigene Praxis und die eigenen theoretischen Optionen ggf. kritisch zu befragen und sich selbst genauer diskurshistorisch zu verorten. Wenn dieses ge lingt, weiß man vielleicht besser, was man tut oder nicht tun sollte. Im merhin dieses kann eine kritische Kunstgeschichte leisten.
{"title":"Andrea Hausmann, Linda Frenzel (Hgg.): Kunstvermittlung 2.0. Neue Medien und ihre Potenziale","authors":"Kathrin Hohmaier","doi":"10.14361/zkmm-2016-0118","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2016-0118","url":null,"abstract":"nis des Autors bekommen die treffenden Analysen häufig einen feuil letonistischen Ton, der für die aufgeworfenen Fragen nicht weiterhilft. Gleichwohl sollten Kuratoren und andere, die im Umkreis des Muse ums forschend und entwickelnd tätig sind, das Buch zur Hand nehmen. Warum? Auch wenn man die politischen und methodischen Prämissen Kemps nicht teilt, bieten Kemps Pointierungen der diskutierten Fragen und seine Stellungnahmen zu aktuellen Diskursen genug Substanz zu ei ner kritischen Auseinandersetzung mit ihnen. Nimmt man dieses Ange bot Kemps zur Auseinandersetzung an, gewinnt man Distanz, die eigene Praxis und die eigenen theoretischen Optionen ggf. kritisch zu befragen und sich selbst genauer diskurshistorisch zu verorten. Wenn dieses ge lingt, weiß man vielleicht besser, was man tut oder nicht tun sollte. Im merhin dieses kann eine kritische Kunstgeschichte leisten.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"75 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127082589","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Der Kulturbereich ist ein sehr frei gestaltbares und für die Identität der Kommunen wichtiges Feld. Dennoch scheinen die Spielräume eng, regiert ein starker Haushalts druck. Der Beitrag zeigt die Ursachen dessen, diskutiert Reformstaus und Hand lungsoptionen, die auch die Rolle der Länder und speziell die Thüringer Situation beleuchten. Er plädiert für ein System, bei dem alle Ebenen von Kulturpolitik besser ineinandergreifen, und setzt sich für konzeptbasiertes Arbeiten ein. Schließlich bietet er einige Thesen zum neuen Landeskulturkonzept Thüringens an.
{"title":"Die Thüringer Kommunen Und Die Bürde Der Kultur","authors":"Tobias J. Knoblich","doi":"10.14361/zkmm-2015-0205","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkmm-2015-0205","url":null,"abstract":"Der Kulturbereich ist ein sehr frei gestaltbares und für die Identität der Kommunen wichtiges Feld. Dennoch scheinen die Spielräume eng, regiert ein starker Haushalts druck. Der Beitrag zeigt die Ursachen dessen, diskutiert Reformstaus und Hand lungsoptionen, die auch die Rolle der Länder und speziell die Thüringer Situation beleuchten. Er plädiert für ein System, bei dem alle Ebenen von Kulturpolitik besser ineinandergreifen, und setzt sich für konzeptbasiertes Arbeiten ein. Schließlich bietet er einige Thesen zum neuen Landeskulturkonzept Thüringens an.","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"311 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121174880","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}