Pub Date : 2013-01-01DOI: 10.11588/AK.2013.2.21865
Andreas Derks, Vu, F. Geesteswetenschappen
In diesem Aufsatz wird ein neuer Votivaltar mit Inschrift und Opferszene vorgestellt, der den Matronae geweiht ist. Der Altar wurde angeblich in den spaten 1980er Jahren in einem gepflugten Feld in der Nahe von Mechernich (Kr. Euskirchen) gefunden. Seitdem wechselte er seinen Besitzer mehrere Male. Abgesehen von der oberen rechten Ecke, die abgebrochen ist (das Fragment ist aber noch erhalten), ist der Altar fast vollstandig erhalten. Er wurde von dem Peregrinen Masius Neganefi (filius) geweiht, der hochstwahrscheinlich als der Mann auf der rechten Seite in der unterhalb der Inschrift dargestellten Weiheszene identifiziert werden kann. Bekleidet mit einer Tunika und einer Paenula ist Masius dabei, Wein an einem Brandalter zu opfern. Die Frau links von ihm tragt die typische Haartracht der verheirateten Frauen der Ubier; obwohl sie in der Inschrift nicht erwahnt wird, kann sie als seine Ehefrau identifiziert werden. Dieser Neufund ist das erste Beispiel eines niederrheinischen Votivaltars mit Opferszene, der von einer Person aus dem einheimischen Milieu geweiht wurde, die (noch) nicht uber das Burgerrecht verfugt. In Anbetracht der lokalen Herkunft des Stifters kann man vermuten, dass das Paar zu einer Familie von Bauern der Mittelschicht gehorte, die in direkter Nahe zum Fundort des Altars Land besas.
{"title":"Ein neuer Matronen altar mit Opferszene aus Mechernich (Kr. Euskirchen)","authors":"Andreas Derks, Vu, F. Geesteswetenschappen","doi":"10.11588/AK.2013.2.21865","DOIUrl":"https://doi.org/10.11588/AK.2013.2.21865","url":null,"abstract":"In diesem Aufsatz wird ein neuer Votivaltar mit Inschrift und Opferszene vorgestellt, der den Matronae geweiht ist. Der Altar wurde angeblich in den spaten 1980er Jahren in einem gepflugten Feld in der Nahe von Mechernich (Kr. Euskirchen) gefunden. Seitdem wechselte er seinen Besitzer mehrere Male. Abgesehen von der oberen rechten Ecke, die abgebrochen ist (das Fragment ist aber noch erhalten), ist der Altar fast vollstandig erhalten. Er wurde von dem Peregrinen Masius Neganefi (filius) geweiht, der hochstwahrscheinlich als der Mann auf der rechten Seite in der unterhalb der Inschrift dargestellten Weiheszene identifiziert werden kann. Bekleidet mit einer Tunika und einer Paenula ist Masius dabei, Wein an einem Brandalter zu opfern. Die Frau links von ihm tragt die typische Haartracht der verheirateten Frauen der Ubier; obwohl sie in der Inschrift nicht erwahnt wird, kann sie als seine Ehefrau identifiziert werden. Dieser Neufund ist das erste Beispiel eines niederrheinischen Votivaltars mit Opferszene, der von einer Person aus dem einheimischen Milieu geweiht wurde, die (noch) nicht uber das Burgerrecht verfugt. In Anbetracht der lokalen Herkunft des Stifters kann man vermuten, dass das Paar zu einer Familie von Bauern der Mittelschicht gehorte, die in direkter Nahe zum Fundort des Altars Land besas.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"28 1","pages":"237-245"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2013-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74171597","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2013-01-01DOI: 10.11588/AK.2013.3.39180
D. Raemaekers, L. Kubiak-Martens, T. Oudemans
L'etude des ceramiques du site neolitihique de Swifterbant (prov. Flevoland/NL) a permis de constituer deux sous-groupes. Des etudes botaniques (microscopie electronique a balayage) et chimiques (spectrometrie de masse) ont permis de se poser la question de la fonctionnalite de ces sous-groupes. Il a pu etre demontre que le groupe 1 correspond a des menus sans cereales (amidonnier), alors que le groupe 2 servait a cuisiner des cereales. L'introduction des cereales dans l'alimentation s'est traduite par un nouveau type de ceramiques (groupe 1), alors que la »nouvelle cuisine« se faisait dans les vielles marmites (groupe 2). Cette etude de cas est un indice fort pour suggerer que l'introduction des cereales dans l'alimentation des habitants de Swifterbant etait une innovation concertee. Ces indices montrent que l'etape de la neolithisation a ete percue comme signifiante.
{"title":"New food in old Pots - charred organic residues in Early Neolithic ceramic vessels from Swifterbant, the Netherlands (4300-4000 cal BC)","authors":"D. Raemaekers, L. Kubiak-Martens, T. Oudemans","doi":"10.11588/AK.2013.3.39180","DOIUrl":"https://doi.org/10.11588/AK.2013.3.39180","url":null,"abstract":"L'etude des ceramiques du site neolitihique de Swifterbant (prov. Flevoland/NL) a permis de constituer deux sous-groupes. Des etudes botaniques (microscopie electronique a balayage) et chimiques (spectrometrie de masse) ont permis de se poser la question de la fonctionnalite de ces sous-groupes. Il a pu etre demontre que le groupe 1 correspond a des menus sans cereales (amidonnier), alors que le groupe 2 servait a cuisiner des cereales. L'introduction des cereales dans l'alimentation s'est traduite par un nouveau type de ceramiques (groupe 1), alors que la »nouvelle cuisine« se faisait dans les vielles marmites (groupe 2). Cette etude de cas est un indice fort pour suggerer que l'introduction des cereales dans l'alimentation des habitants de Swifterbant etait une innovation concertee. Ces indices montrent que l'etape de la neolithisation a ete percue comme signifiante.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"27 1","pages":"315-334"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2013-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84189918","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2013-01-01DOI: 10.15496/PUBLIKATION-3952
Sibylle Wolf, Claus-Joachim Kind, N. Conard
{"title":"Schmuck aus Aurignacien von der Schwäbischen Alb im Vergleich mit Inventaren aus dem Lahntal und dem Rheinland","authors":"Sibylle Wolf, Claus-Joachim Kind, N. Conard","doi":"10.15496/PUBLIKATION-3952","DOIUrl":"https://doi.org/10.15496/PUBLIKATION-3952","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"34 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2013-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81930232","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2012-05-11DOI: 10.11588/AK.2012.3.18620
Ondřej Mlejnek, P. Škrdla, A. Přichystal
In diesem Artikel wird das Ergebnis einer systematischen Oberflachenprospektion in Ondratice I/Želec (Mittelmahren) diskutiert. Die Steinartefaktaufsammlung ist sowohl durch zahlreiche Stucke des Levalloiskonzeptes (Kerne, Spitzen, Abschlage, Klingen) und flachenretuschierte Objekte (Blattspitzen, Jerzmanowicespitzen, Schaber) als auch durch steilkantenretuschierte Artefakte (Kratzer, retuschierte Klingen) charakterisiert. Diese verschiedenen Geratetypen und Grundformen bzw. Abfallprodukte sind generell typisch fur drei unterschiedliche mitteleuropaische Technokomplexe am Ubergang vom Mittel- zum Jungpalaolithikum – namlich Bohunicien, Szeletien und Aurignacien. Die Mischung charakteristischer Steinartefakte dieser drei Technokomplexe in Ondratice I/Želec kann moglicherweise damit erklart werden, dass sie auf der Oberflache gefunden wurden, und somit ein vermischtes Inventar reprasentieren. Jedoch werden auch aus anderen Teilen Mahrens derartige Oberflacheninventare beschrieben. Fur ein besseres Verstandnis und fur eine Datierung solcher Steinartefaktvergesellschaftungen ist letztlich die Ausgrabung eines stratifizierten Platzes notwendig.
在这篇文章中会导致系统性Oberflachenprospektion第一Ondratice /Želec (Mittelmahren) .讨论收集的石头制品的特征是许多相关方(籽,尖,薄,条纹)和平坦相互重写的物品(尖件和尖件,尖件和尖件)以及垂直的雕刻(伤痕,尖刀片,滑动刀片)。这些不同的道具类型以及基本形状或废物通常适合于在横渡中至处女座的中间通道中的三个不同的技术组合。玉帝charakteristischer Steinartefakte这三个Technokomplexe Ondratice I /Želec moglicherweise能用erklart或将在Oberflache被找到,并因此有vermischtes库存reprasentieren .然而,在铃兰的其他地方也曾提到这种大型草本植物。如果你需要更好的头脑和用于对这种石头艺术品进行编排最终需要挖掘一个被确定的广场。
{"title":"Ondratice I/Želeč – an Early Upper Palaeolithic site in Central Moravia","authors":"Ondřej Mlejnek, P. Škrdla, A. Přichystal","doi":"10.11588/AK.2012.3.18620","DOIUrl":"https://doi.org/10.11588/AK.2012.3.18620","url":null,"abstract":"In diesem Artikel wird das Ergebnis einer systematischen Oberflachenprospektion in Ondratice I/Želec (Mittelmahren) diskutiert. Die Steinartefaktaufsammlung ist sowohl durch zahlreiche Stucke des Levalloiskonzeptes (Kerne, Spitzen, Abschlage, Klingen) und flachenretuschierte Objekte (Blattspitzen, Jerzmanowicespitzen, Schaber) als auch durch steilkantenretuschierte Artefakte (Kratzer, retuschierte Klingen) charakterisiert. Diese verschiedenen Geratetypen und Grundformen bzw. Abfallprodukte sind generell typisch fur drei unterschiedliche mitteleuropaische Technokomplexe am Ubergang vom Mittel- zum Jungpalaolithikum – namlich Bohunicien, Szeletien und Aurignacien. Die Mischung charakteristischer Steinartefakte dieser drei Technokomplexe in Ondratice I/Želec kann moglicherweise damit erklart werden, dass sie auf der Oberflache gefunden wurden, und somit ein vermischtes Inventar reprasentieren. Jedoch werden auch aus anderen Teilen Mahrens derartige Oberflacheninventare beschrieben. Fur ein besseres Verstandnis und fur eine Datierung solcher Steinartefaktvergesellschaftungen ist letztlich die Ausgrabung eines stratifizierten Platzes notwendig.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"31 1","pages":"295-314"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2012-05-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78755878","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Thin Butted Axes are one of the most important typological artefacts of the Funnel Beaker Culture in South Scandinavia. A lot of research has been done on these objects in the past fifty years. New insights into this group of artefacts could be made by statistical analysis of nearly 2000 Thin Butted Axes from northern Schleswig-Holstein. The main points of interest were the comparison of length and thickness measurements of different modified axes. The investigations reveal new aspects on the daily use of these tools.
{"title":"Sekundäre Überarbeitung dünnnackiger Flintbeile der Trichterbecherkultur im nördlichen Schleswig Holstein","authors":"P. Lüth","doi":"10.12766/JNA.2003.5","DOIUrl":"https://doi.org/10.12766/JNA.2003.5","url":null,"abstract":"Thin Butted Axes are one of the most important typological artefacts of the Funnel Beaker Culture in South Scandinavia. A lot of research has been done on these objects in the past fifty years. New insights into this group of artefacts could be made by statistical analysis of nearly 2000 Thin Butted Axes from northern Schleswig-Holstein. The main points of interest were the comparison of length and thickness measurements of different modified axes. The investigations reveal new aspects on the daily use of these tools.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"1 1","pages":"21-30"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2012-02-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76654904","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2012-01-01DOI: 10.11588/AK.2012.2.18615
Andreas Putzer
Im Finailtal, ein Seitental des Schnalstals (Sudtirol), konnte auf ca. 2460m u. NN ein Heiligtum aus der Bronzezeit ergraben werden. Die Kultstatte bestand aus einem »Altar« aus faustgrosen Steinen und »Opfergruben«, die bei der Zubereitung der Speiseopfer verwendet wurden. Eingegrenzt wird das Heiligtum von z. T. in situ befindlichen Monolithen, die senkrecht in der Erde eingelassen waren. Die Funde datieren in die Spatbronzezeit und zeugen teilweise von der Nutzung des Opferplatzes im Zuge einer im Tal betriebenen Weidewirtschaft. Ausergewohnlich sind zahlreiche Bernstein- und Glasperlenfunde, die auf den hohen sozialen Rang der Benutzer des Heiligtums hinweisen. Auffallend ist der ausschlieslich weibliche Charakter der Kleinfunde, der entweder eine Dominanz der Frauen in der bronzezeitlichen Weide- bzw. Almwirtschaft bezeugt oder mit einer nahe gelegenen, noch unentdeckten Siedlung zu verbinden ist.
{"title":"Von Bernstein und Hirtinnen – prähistorische Weidewirtschaft im Schnalstal in Südtirol","authors":"Andreas Putzer","doi":"10.11588/AK.2012.2.18615","DOIUrl":"https://doi.org/10.11588/AK.2012.2.18615","url":null,"abstract":"Im Finailtal, ein Seitental des Schnalstals (Sudtirol), konnte auf ca. 2460m u. NN ein Heiligtum aus der Bronzezeit ergraben werden. Die Kultstatte bestand aus einem »Altar« aus faustgrosen Steinen und »Opfergruben«, die bei der Zubereitung der Speiseopfer verwendet wurden. Eingegrenzt wird das Heiligtum von z. T. in situ befindlichen Monolithen, die senkrecht in der Erde eingelassen waren. Die Funde datieren in die Spatbronzezeit und zeugen teilweise von der Nutzung des Opferplatzes im Zuge einer im Tal betriebenen Weidewirtschaft. Ausergewohnlich sind zahlreiche Bernstein- und Glasperlenfunde, die auf den hohen sozialen Rang der Benutzer des Heiligtums hinweisen. Auffallend ist der ausschlieslich weibliche Charakter der Kleinfunde, der entweder eine Dominanz der Frauen in der bronzezeitlichen Weide- bzw. Almwirtschaft bezeugt oder mit einer nahe gelegenen, noch unentdeckten Siedlung zu verbinden ist.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"22 6S 1","pages":"153-170"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2012-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76516862","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2012-01-01DOI: 10.11588/AK.2012.3.18621
Immo Heske, S. Grefen-Peters
Les sepultures dispersees et les squelettes incomplets dans des fosses d'habitat sont un element connu de longue date pour l'âge du Bronze et le debut de l'âge du Fer dans le centre de l'Allemagne. Un cimetiere de la region de Braunschweig de la culture d'Aunjetitz pres de Watenstedt (Lkr. Helmstedt) a livre plus de 20 individus qui ont fait l'objet d'un rite d'inhumation successive. Les etudes anthropologiques permettent de deceler une manipulation des defunts avant le depot des ossements. La mise en regard des structures d'habitat et des necropoles indique que des la culture d'Aunjetitz certains defunts ont fait l'objet d'une traitement funeraire en plusieurs phases avant d'etre definitivement enterres.
{"title":"Menschliche Skelettreste und mehrstufige Teilbestattungen der Aunjetitzer Kultur im Nordharzvorland (Niedersachsen)","authors":"Immo Heske, S. Grefen-Peters","doi":"10.11588/AK.2012.3.18621","DOIUrl":"https://doi.org/10.11588/AK.2012.3.18621","url":null,"abstract":"Les sepultures dispersees et les squelettes incomplets dans des fosses d'habitat sont un element connu de longue date pour l'âge du Bronze et le debut de l'âge du Fer dans le centre de l'Allemagne. Un cimetiere de la region de Braunschweig de la culture d'Aunjetitz pres de Watenstedt (Lkr. Helmstedt) a livre plus de 20 individus qui ont fait l'objet d'un rite d'inhumation successive. Les etudes anthropologiques permettent de deceler une manipulation des defunts avant le depot des ossements. La mise en regard des structures d'habitat et des necropoles indique que des la culture d'Aunjetitz certains defunts ont fait l'objet d'une traitement funeraire en plusieurs phases avant d'etre definitivement enterres.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"23 1","pages":"315-334"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2012-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"85267095","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2012-01-01DOI: 10.11588/AK.2012.1.18603
T. Knopf, Tilmann Baum, T. Scholten, P. Kühn
In Mittelgebirgen konnen neben Pollenanalysen vor allem bodenkundliche Untersuchungen wichtige Hinweise auf die Erschliesung dieser Lebensraume geben. Im Mittleren Schwarzwald wurden am Fuse einer bisher undatierten Hohenbefestigung Kolluvien gefunden. Die zugehorigen 14C-Daten belegen eine Landnutzung bzw. eine Entwaldung mit entsprechender Erosion, die vermutlich schon im 9./10. Jahrhundert begann. Damit werden Erschliesungsmasnahmen offensichtlich, die deutlich vor der Grundung von Klostern, Burgen und Dorfern in diesem Raum liegen. Hinweise aus Schriftquellen unterstutzen die Vorstellung einer Rodung und ersten Besiedlung vor der offiziellen Landnahme.
{"title":"Landnutzung im frühen Mittelalter? : eine archäopedologische Prospektion im Mittleren Schwarzwald","authors":"T. Knopf, Tilmann Baum, T. Scholten, P. Kühn","doi":"10.11588/AK.2012.1.18603","DOIUrl":"https://doi.org/10.11588/AK.2012.1.18603","url":null,"abstract":"In Mittelgebirgen konnen neben Pollenanalysen vor allem bodenkundliche Untersuchungen wichtige Hinweise auf die Erschliesung dieser Lebensraume geben. Im Mittleren Schwarzwald wurden am Fuse einer bisher undatierten Hohenbefestigung Kolluvien gefunden. Die zugehorigen 14C-Daten belegen eine Landnutzung bzw. eine Entwaldung mit entsprechender Erosion, die vermutlich schon im 9./10. Jahrhundert begann. Damit werden Erschliesungsmasnahmen offensichtlich, die deutlich vor der Grundung von Klostern, Burgen und Dorfern in diesem Raum liegen. Hinweise aus Schriftquellen unterstutzen die Vorstellung einer Rodung und ersten Besiedlung vor der offiziellen Landnahme.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"1 1","pages":"123-133"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2012-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"89747095","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-01DOI: 10.11588/AK.2011.4.21797
M. Müller-Wille
Dank neuerer Untersuchungen lassen sich die derzeit bekannten Munzfunde der drei fruhmittelalterlichen Handelsplatze von Ribe (DK), Hedeby/Haithabu (D) und Kaupang (N) sowie des Zentralortes von Uppakra (S) hinsichtlich Anzahl, Herkunft und Zeitstellung bestimmen. Im Mittelpunkt stehen Munzfunde des 8. und 9. Jahrhunderts, die sowohl den »Westen« (Sceattas und karolingische Pragungen) als auch den »Osten« (byzantinische und arabische Pragungen) reprasentieren. In den letzten Jahren haben Detektorbegehungen zu einem erheblichen Fundzuwachs gefuhrt.
{"title":"Wikingerzeitliche Münzfunde des südschwedischen Zentralplatzes von Uppåkra","authors":"M. Müller-Wille","doi":"10.11588/AK.2011.4.21797","DOIUrl":"https://doi.org/10.11588/AK.2011.4.21797","url":null,"abstract":"Dank neuerer Untersuchungen lassen sich die derzeit bekannten Munzfunde der drei fruhmittelalterlichen Handelsplatze von Ribe (DK), Hedeby/Haithabu (D) und Kaupang (N) sowie des Zentralortes von Uppakra (S) hinsichtlich Anzahl, Herkunft und Zeitstellung bestimmen. Im Mittelpunkt stehen Munzfunde des 8. und 9. Jahrhunderts, die sowohl den »Westen« (Sceattas und karolingische Pragungen) als auch den »Osten« (byzantinische und arabische Pragungen) reprasentieren. In den letzten Jahren haben Detektorbegehungen zu einem erheblichen Fundzuwachs gefuhrt.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"27 1","pages":"587-600"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2011-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"90921665","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 2011-01-01DOI: 10.11588/AK.2011.2.34550
U. Gross
Im St. Aurelius- wie im benachbarten St. Peter und Paul-Kloster in Hirsau (Stadt Calw, Baden-Wurttemberg) kamen bei archaologischen Untersuchungen der letzten Jahrzehnte zahlreiche Gefas- und Ofenkeramikfunde zum Vorschein, deren Scherbenbeschaffenheit jener derzeitgleichen Dachziegel entspricht. Sie datieren uberwiegend (ausschlieslich?) ins hohe Mittelalter. Da der Bedarf an »harten« Dachdeckungsmaterialien in jedem groseren Konvent betrachtlich war, ist von der Existenz klostereigener Ziegelhutten auszugehen. Die identische Beschaffenheit von Bau- und Gefaskeramik sowie die Beobachtung, dass ein Teil der letzteren ganzlich ohne Zuhilfenahme einer Topferscheibe erfolgte, werden hier als Hinweise auf die fallweise Anfertigung von gerade unmittelbar benotigten Behaltern oder Ofenkacheln durch Ziegler gewertet.
{"title":"\"Mönchskeramik\" aus Kloster Hirsau im Schwarzwald","authors":"U. Gross","doi":"10.11588/AK.2011.2.34550","DOIUrl":"https://doi.org/10.11588/AK.2011.2.34550","url":null,"abstract":"Im St. Aurelius- wie im benachbarten St. Peter und Paul-Kloster in Hirsau (Stadt Calw, Baden-Wurttemberg) kamen bei archaologischen Untersuchungen der letzten Jahrzehnte zahlreiche Gefas- und Ofenkeramikfunde zum Vorschein, deren Scherbenbeschaffenheit jener derzeitgleichen Dachziegel entspricht. Sie datieren uberwiegend (ausschlieslich?) ins hohe Mittelalter. Da der Bedarf an »harten« Dachdeckungsmaterialien in jedem groseren Konvent betrachtlich war, ist von der Existenz klostereigener Ziegelhutten auszugehen. Die identische Beschaffenheit von Bau- und Gefaskeramik sowie die Beobachtung, dass ein Teil der letzteren ganzlich ohne Zuhilfenahme einer Topferscheibe erfolgte, werden hier als Hinweise auf die fallweise Anfertigung von gerade unmittelbar benotigten Behaltern oder Ofenkacheln durch Ziegler gewertet.","PeriodicalId":44872,"journal":{"name":"Archaologisches Korrespondenzblatt","volume":"127 1","pages":"293-298"},"PeriodicalIF":0.2,"publicationDate":"2011-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"80391904","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"历史学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}