Pub Date : 1998-01-01DOI: 10.14361/9783839401200-003
J. Oelkers
Der Autor vertritt in seinem Beitrag drei Thesen zur Verantwortung von Schulen: 1. Versteht man unter "Schulautonomie" Unbehelligtsein, dann spricht alles dafur, den Status quo zu bestarken. 2. Wenn Effizienzfragen unvermeidlich werden, ist der Status quo gefahrdet, das System tut gut daran, Freiheiten zu fordern. 3. Jede neue Freiheit erhoht den Kontrollaufwand, das System verteuert sich mit der Autonomie, die erhohte Leistungsfahigkeit ist nur zu haben, wenn neue Rechnungen moglich werden. (DIPF/Sch.)
{"title":"Schulen in erweiterter Verantwortung. Eine Positionsbestimmung aus erziehungswissenschaftlicher Sicht","authors":"J. Oelkers","doi":"10.14361/9783839401200-003","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839401200-003","url":null,"abstract":"Der Autor vertritt in seinem Beitrag drei Thesen zur Verantwortung von Schulen: 1. Versteht man unter \"Schulautonomie\" Unbehelligtsein, dann spricht alles dafur, den Status quo zu bestarken. 2. Wenn Effizienzfragen unvermeidlich werden, ist der Status quo gefahrdet, das System tut gut daran, Freiheiten zu fordern. 3. Jede neue Freiheit erhoht den Kontrollaufwand, das System verteuert sich mit der Autonomie, die erhohte Leistungsfahigkeit ist nur zu haben, wenn neue Rechnungen moglich werden. (DIPF/Sch.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"137 1","pages":"179-190"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"1998-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76776806","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Zeitschrift fur Padagogik 44 (1998) 3, S. 379-395 Padagogische Teildisziplin: Empirische Bildungsforschung; Schulpadagogik; als elektronischer Volltext verfugbar
《lodagik书》(1998)3页3739Schulpadagogik;可以用电子文本创建的
{"title":"Evaluation Kollegialer Beratung in Gruppen von Lehrern und Lehrerinnen (Evaluation of Peer Group Supervision for Teachers).","authors":"Bernd Fiege, Rainer Dollase","doi":"10.25656/01:6823","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:6823","url":null,"abstract":"Zeitschrift fur Padagogik 44 (1998) 3, S. 379-395 Padagogische Teildisziplin: Empirische Bildungsforschung; Schulpadagogik; als elektronischer Volltext verfugbar","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"25 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"1998-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81331031","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Rezension von: Ewald Terhart/Kurt Czerwenka/Karin Ehrich/Frank Jordan/Hans Joachim Schmidt: Berufsbiographien von Lehrern und Lehrerinnen. Frankfurt a.M./Bern: Lang 1994. 283 S.
对Ewald Terhart/Kurt Czerwenka/ karrich /Frank Jordan/Hans Joachim Schmidt法兰克福:1994年283 . .
{"title":"Ewald Terhart/Kurt Czerwenka/Karin Ehrich/Frank Jordan/Hans Joachim Schmidt: Berufsbiographien von Lehrern und Lehrerinnen. Frankfurt a.M./Bern: Lang 1994. 283 S. [Rezension]","authors":"D. Hänsel","doi":"10.25656/01:11129","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:11129","url":null,"abstract":"Rezension von: Ewald Terhart/Kurt Czerwenka/Karin Ehrich/Frank Jordan/Hans Joachim Schmidt: Berufsbiographien von Lehrern und Lehrerinnen. Frankfurt a.M./Bern: Lang 1994. 283 S.","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"159 1","pages":"140-143"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"1996-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74838318","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die Exodus-Erzahlung ist nicht nur die "grose Erzahlung" fur die abendlandische Befreiungsgeschichte, sie ist auch konstitutiv fur die abendlandische Padagogik. Diese These wird in Hinblick auf das Verhaltnis von Politik und Bildung in der kritischen Bildungstheorie Heydorns entfaltet. Durch die Unterscheidung zwischen politischer und padagogisch-religioser Lesart der Exodus-Erzahlung ergeben sich Einsichten in die grundlegende Bedeutung der geschichtlichen Hoffnung fur die padagogische Praxis. Die Verheisung des Exodus als Ursprung der geschichtlichen Hoffnung bildet die Grundlage aller nicht-affirmativen Bildungstheorie im abendlandischen Kulturraum. (DIPF/Orig.) The tale of the Exodus is not only the "great story" of the Occidental history of liberation, it is also a constituent element of Western educational theory. This thesis is evolved with regard to the relation of politics and education in H.-J. Heydorn's critical theory of education. By differentiating between an educational-religious interpretation of the Exodus story and a political reading, the author emphasizes the fundamental significance of historical hope for the educational practice. The promise of the Exodus as the origin of historical hope forms the basis for all nonaffirmative educational theories in Occidental culture. (DIPF/Orig.)
{"title":"Exodus und Pädagogik. Die Exodus-Erzählung als Grundmuster der kritischen Bildungstheorie Heydorns","authors":"Ewald Titz","doi":"10.25656/01:10655","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:10655","url":null,"abstract":"Die Exodus-Erzahlung ist nicht nur die \"grose Erzahlung\" fur die abendlandische Befreiungsgeschichte, sie ist auch konstitutiv fur die abendlandische Padagogik. Diese These wird in Hinblick auf das Verhaltnis von Politik und Bildung in der kritischen Bildungstheorie Heydorns entfaltet. Durch die Unterscheidung zwischen politischer und padagogisch-religioser Lesart der Exodus-Erzahlung ergeben sich Einsichten in die grundlegende Bedeutung der geschichtlichen Hoffnung fur die padagogische Praxis. Die Verheisung des Exodus als Ursprung der geschichtlichen Hoffnung bildet die Grundlage aller nicht-affirmativen Bildungstheorie im abendlandischen Kulturraum. (DIPF/Orig.) The tale of the Exodus is not only the \"great story\" of the Occidental history of liberation, it is also a constituent element of Western educational theory. This thesis is evolved with regard to the relation of politics and education in H.-J. Heydorn's critical theory of education. By differentiating between an educational-religious interpretation of the Exodus story and a political reading, the author emphasizes the fundamental significance of historical hope for the educational practice. The promise of the Exodus as the origin of historical hope forms the basis for all nonaffirmative educational theories in Occidental culture. (DIPF/Orig.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"18 1","pages":"255-275"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"1996-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81920914","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Die deutsche Reformpadagogik (bzw. die Reformpadagogische Bewegung) hat sich selber synchron reflektiert (in der Abteilung „Aus der Padagogischen Bewegung" in der Zeitschrift „Die Erziehung") und vor 1933 kodifiziert (vor allem im „Handbuch der Padagogik" von Nohl und Pallat) . Sie hat sich nach 1945 mehrfach traditionalisiert, vor allem in der Quellensammlung von W. Flitner und G. Kudritzki sowie in den Darstellungen von W. Scheibe und H. Rohrs (Herrmann 1991). Eine Selbsthistorisierung, wie sie W. Flitner vorgenommen hat, war eher die Ausnahme. Kontrovers wurde die Beschaftigung mit der deutschen Reformpadagogik, als sie sowohl fur die Epoche vor 1914 als auch nach 1933 sowie international kontextualisiert wurde, und entsprechend ambivalent oder die bisherige Sichtweise kritisch-korrigierend fielen die Revisionen und Bilanzen aus (Ullrich 1990; Oelkers 1993; Grunder 1993 a,b; Koerrenz 1993; Schmitt 1993). [Dieses Heft setzt die Debatte fort] mit Beitragen zur Rekonstruktion „der" Reformpadagogik bzw. unserer Sichtweise(n) auf ihre zentralen Annahmen und Aussagen (Oelkers, Koerrenz, Tenorth). (DIPF/Orig.)
{"title":"Reformpädagogik - ein Rekonstruktions- und Rezeptionsproblem","authors":"U. Herrmann, J. Oelkers","doi":"10.25656/01:10849","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:10849","url":null,"abstract":"Die deutsche Reformpadagogik (bzw. die Reformpadagogische Bewegung) hat sich selber synchron reflektiert (in der Abteilung „Aus der Padagogischen Bewegung\" in der Zeitschrift „Die Erziehung\") und vor 1933 kodifiziert (vor allem im „Handbuch der Padagogik\" von Nohl und Pallat) . Sie hat sich nach 1945 mehrfach traditionalisiert, vor allem in der Quellensammlung von W. Flitner und G. Kudritzki sowie in den Darstellungen von W. Scheibe und H. Rohrs (Herrmann 1991). Eine Selbsthistorisierung, wie sie W. Flitner vorgenommen hat, war eher die Ausnahme. Kontrovers wurde die Beschaftigung mit der deutschen Reformpadagogik, als sie sowohl fur die Epoche vor 1914 als auch nach 1933 sowie international kontextualisiert wurde, und entsprechend ambivalent oder die bisherige Sichtweise kritisch-korrigierend fielen die Revisionen und Bilanzen aus (Ullrich 1990; Oelkers 1993; Grunder 1993 a,b; Koerrenz 1993; Schmitt 1993). [Dieses Heft setzt die Debatte fort] mit Beitragen zur Rekonstruktion „der\" Reformpadagogik bzw. unserer Sichtweise(n) auf ihre zentralen Annahmen und Aussagen (Oelkers, Koerrenz, Tenorth). (DIPF/Orig.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"107 1","pages":"541-547"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"1994-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76932180","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Untersucht wird die Rezeption und Umsetzung der Konzepte der Rassenhygiene und der Rassenseelenkunde in den Erziehungswissenschaften wahrend des Dritten Reichs, speziell in der Padagogischen Psychologie und Soziologie. Es wird gezeigt, das der Rassenbegriff nicht nur etwas ideologisch Aufgesetztes war, das der padagogischen Theoriebildung auserlich und fur die Forschung irrelevant blieb; vielmehr stand das Rassekonzept im Zentrum vielfaltiger Bemuhungen um ein integratives, die Kluft zwischen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften uberwindendes Wissenschaftsparadigma. Dieses Paradigma hatte gleichermasen legitimatorische wie sozialtechnologische Dimensionen; sie zielten, vermittelt uber das Konstrukt einer "nordischen Schule" und einer "artgerechten" Selektion, auf die Realisierung der Utopie einer nach Rasse, Erbgesundheit und Leistung "funktional differenzierten" Volksgemeinschaft. (DIPF/Text ubernommen) The author analyzes the adoption and application of the concepts of eugenics and of the "psychology of race" in educational sciences during the Third Reich. Particular emphasis is placed on educational psychology and sociology. It is shown that the concept of race was not merely ideologically stilted, without relevance to educational theory and research, but rather that it was the centre of diverse efforts to create a comprehensive academic paradigm which would bridge the gap between natural and social sciences as well as the humanities. This paradigm had both legitimizing and socio-technological dimensions; its aim was to create a utopian society which differentiated functionally between race, genetic health and achievement potential. This was to be attained by means of a "Nordic school" and by selection according to race and species, health and achievement. (DIPF/Orig.)
在第三帝国,特别是事故后心理学和社会学研究了种族卫生和灵魂心理学概念的接受及应用他们证明,种族概念不仅仅是意识形态僵化,而且缺乏收集老理论对研究无关紧要;但事实恰恰相反,种族主义观念是解释自然界、社会科学和人文主义悖论之间的综合分歧的核心。这一规范包括合法性和社会技术等方面;记得你,真正的那出了“北欧学校”和“artgerechten”选择,基于种族、Erbgesundheit实现乌托邦的和不同功能不同表现Volksgemeinschaft .案件分析收养及应用吸血鬼心理学情感共鸣是见了一个导师心理和社会学尽快明白那种the concept of飞车什么not merely ideologically stilted,海菲relevance一条爆炸》小册这…但是主播文化研究中心》带来efforts to create a comprehensive举行的paradigm的大桥the gap between自然与社会的课程,as因为as the全球变暖,.这一思想体系的合法性和社交技术层面;不是一般人所造成的一般而言,这不是一个“加利福尼亚州”的意思…(DIPF / Orig .)
{"title":"Rasse und Erziehung. Zur pädagogischen Psychologie und Soziologie des Nationalsozialismus. Ein Forschungsbericht","authors":"Hans-Christian Harten","doi":"10.25656/01:11168","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:11168","url":null,"abstract":"Untersucht wird die Rezeption und Umsetzung der Konzepte der Rassenhygiene und der Rassenseelenkunde in den Erziehungswissenschaften wahrend des Dritten Reichs, speziell in der Padagogischen Psychologie und Soziologie. Es wird gezeigt, das der Rassenbegriff nicht nur etwas ideologisch Aufgesetztes war, das der padagogischen Theoriebildung auserlich und fur die Forschung irrelevant blieb; vielmehr stand das Rassekonzept im Zentrum vielfaltiger Bemuhungen um ein integratives, die Kluft zwischen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften uberwindendes Wissenschaftsparadigma. Dieses Paradigma hatte gleichermasen legitimatorische wie sozialtechnologische Dimensionen; sie zielten, vermittelt uber das Konstrukt einer \"nordischen Schule\" und einer \"artgerechten\" Selektion, auf die Realisierung der Utopie einer nach Rasse, Erbgesundheit und Leistung \"funktional differenzierten\" Volksgemeinschaft. (DIPF/Text ubernommen) The author analyzes the adoption and application of the concepts of eugenics and of the \"psychology of race\" in educational sciences during the Third Reich. Particular emphasis is placed on educational psychology and sociology. It is shown that the concept of race was not merely ideologically stilted, without relevance to educational theory and research, but rather that it was the centre of diverse efforts to create a comprehensive academic paradigm which would bridge the gap between natural and social sciences as well as the humanities. This paradigm had both legitimizing and socio-technological dimensions; its aim was to create a utopian society which differentiated functionally between race, genetic health and achievement potential. This was to be attained by means of a \"Nordic school\" and by selection according to race and species, health and achievement. (DIPF/Orig.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"163 1","pages":"111-134"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"1993-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86389188","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Pub Date : 1993-01-01DOI: 10.14361/9783839401200-015
W. Boyd
Trotz einiger auffalliger Gemeinsamkeiten und Anzeichen fur einen transatlantischen Austausch im Bereich der Schulpolitik bestehen doch recht bedeutende Unterschiede zwischen Grosbritannien und den Vereinigten Staaten in der Frage der Politik der freien Schulwahl und der marktorientierten Schulreform. In Grosbritannien ist und war Bildungsreform immer sehr viel starker politisch und ideologisch befrachtet als in den Vereinigten Staaten, wo ahnliche marktorientierte Reformbestrebungen durchaus die Unterstutzung beider Parteien gefunden haben. Dies last sich zum grosen Teil durch nationale Unterschiede in der Gesellschaftsstruktur, der politischen Kultur und der Geschichte und Struktur der jeweiligen Bildungssysteme erklaren. (DIPF/Text ubernommen) Despite some striking similarities and evidence of trans-Atlantic policy exchange, there are quite significant differences between Britain and the United States in the politics of choice and market-oriented school reform. Education reform in Britain has been far more politicized and ideologically charged than in the U.S., where similar market-oriented reforms have enjoyed considerable bipartisan support. National differences in social structure, political culture, and in the history and structure of their respective education systems account for much of the difference. (DIPF/Orig.)
{"title":"Die Politik der freien Schulwahl und marktorientierte Schulreform in Grossbritannien und den Vereinigten Staaten. Wie erklären sich die Unterschiede","authors":"W. Boyd","doi":"10.14361/9783839401200-015","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/9783839401200-015","url":null,"abstract":"Trotz einiger auffalliger Gemeinsamkeiten und Anzeichen fur einen transatlantischen Austausch im Bereich der Schulpolitik bestehen doch recht bedeutende Unterschiede zwischen Grosbritannien und den Vereinigten Staaten in der Frage der Politik der freien Schulwahl und der marktorientierten Schulreform. In Grosbritannien ist und war Bildungsreform immer sehr viel starker politisch und ideologisch befrachtet als in den Vereinigten Staaten, wo ahnliche marktorientierte Reformbestrebungen durchaus die Unterstutzung beider Parteien gefunden haben. Dies last sich zum grosen Teil durch nationale Unterschiede in der Gesellschaftsstruktur, der politischen Kultur und der Geschichte und Struktur der jeweiligen Bildungssysteme erklaren. (DIPF/Text ubernommen) Despite some striking similarities and evidence of trans-Atlantic policy exchange, there are quite significant differences between Britain and the United States in the politics of choice and market-oriented school reform. Education reform in Britain has been far more politicized and ideologically charged than in the U.S., where similar market-oriented reforms have enjoyed considerable bipartisan support. National differences in social structure, political culture, and in the history and structure of their respective education systems account for much of the difference. (DIPF/Orig.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"10 1","pages":"53-69"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"1993-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84395478","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Anhand einer Analyse von Geleitworten ostlicher Volkshochschulprogramme vor, wahrend und nach der Wende wird herausgearbeitet, das ostliche Selbstdarstellungen, um erkennbar zu machen, das die alte Zeit voruber, die Institution aber dennoch glaubwurdig und funktionstuchtig ist, zu folgenden argumentativen Mitteln greifen: (1) Symbolisierung institutioneller Verunsicherung durch stilisierte Uberorientierung, (2) Hervorhebung des regionalhistorischen Bezugs, (3) betonte "Hinwendung zum Teilnehmer", (4) Einsatz einer Rhetorik der Steigerung und der Verwertbarkeit. Bei Selbstbeschreibungen einer westlichen Volkshochschule im Zuge eines "normalen" kommunalpolitischen Machtwechsels erscheinen neben spezifisch westlichen Merkmalen wie "Pluralitat", "kommunale Einbindung in offentliche Verantwortung" sowie "Vielfalt und Spas" als (vordergrundige) Gemeinsamkeiten der Subjektbezug und eine prononcierte Steigerungsrhetorik. Dabei mus aber beachtet werden, das die ostlichen Varianten immer auch an vergangene Muster und Vorstellungen anknupfen, so das trotz Ahnlichkeiten in einzelnen Merkmalen Unterschiede bleiben. (DIPF/Orig.) Based on an analysis of prefatory notes in programs issued by East German colleges of further education before, during, and after the break-down of the East-German system, the authors show that in their self-portrayals these colleges, in order to demonstrate that though old times are gone the institution is still credible and functioning, have recourse to the following argumentative strategies: 1) symbolization of institutional insecurity by stylized overorientation; 2) accentuation of the regional-historical links; 3) pronounced "client orientation"; 4) a rhetoric of enhancement and usefulness. In self-portrayals of a West German institution of further education appear, in the wake of "normal" municipal transitions of power, - besides specifically Western characteristics such as "pluralism" "communal participation in public responsibilities", as well as "variety and fun" - client orientation and a pronounced rhetoric of enhancement as (superficial) commonalities. However, in this we have to keep in mind that the Eastern variants always draw on past patterns and concepts so that, despite similarities in individual features, differences survive. (DIPF/Orig.)
用对东欧人民大学篇文章的解说分析就可以发现,在内容逆转之后,关于东欧的自我描述可以反映出旧时的状况,但该机构具有可信度并可功能,就找到以下的理由:第一,这一理念的顶点是将国际社会的约定俗成贬低在历史上达成的协议(2)着重指出“向参加者迈进”(3),以及(4)言词中使用强化之词以及实用价值的一种修辞。在通过“正常”地方政治权力交接而对西方大众大学的自我描述中,除了特征“复数”、“公共责任共归”和“多样性与现状”之外,似乎他们是主体联系的(基本)共通性以及代议的鼓励语词。不过,译者还指出,尽管存有预感,但最后的图形和古代的观念却有所不同。(DIPF / Orig .)根据在微积分of prefatory note在programs issued隶属东德国大学的克尔教育之前,教会和筛选系统East-German break-down》,《the authors表演我的大学self-portrayals论文,在促demonstrate虽然老时报是已经安静的实体窗口credible和functioning,有recourse to the经验argumentative strategies: 1) symbolization of institutional insecurity stylized赞助overorientation;(2)区域历史学家系)(3)整体“人际关系”;4)“强化和充分运用”的句话。在self-portrayals of a西德国机构of克尔教育appear欢呼在威克的"正常" municipal transitions of力量,besides specifically西部characteristics找as " pluralism communal participation在公共responsibilities as“as”综艺和阿宽”—委托人orientation与a pronounced rhetoric of强化”as (superficial) commonalities .However在东方喧嚣中就如你所看到的那样总是在流动(DIPF / Orig .)
{"title":"\"Werte Bürgerinnen und Bürger! Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer!\" Institutionelle Selbstbeschreibungen von Volkshochschulen in politischen Veränderungssituationen","authors":"Sylvia Kade, D. Nittel, Sigrid Nolda","doi":"10.25656/01:11183","DOIUrl":"https://doi.org/10.25656/01:11183","url":null,"abstract":"Anhand einer Analyse von Geleitworten ostlicher Volkshochschulprogramme vor, wahrend und nach der Wende wird herausgearbeitet, das ostliche Selbstdarstellungen, um erkennbar zu machen, das die alte Zeit voruber, die Institution aber dennoch glaubwurdig und funktionstuchtig ist, zu folgenden argumentativen Mitteln greifen: (1) Symbolisierung institutioneller Verunsicherung durch stilisierte Uberorientierung, (2) Hervorhebung des regionalhistorischen Bezugs, (3) betonte \"Hinwendung zum Teilnehmer\", (4) Einsatz einer Rhetorik der Steigerung und der Verwertbarkeit. Bei Selbstbeschreibungen einer westlichen Volkshochschule im Zuge eines \"normalen\" kommunalpolitischen Machtwechsels erscheinen neben spezifisch westlichen Merkmalen wie \"Pluralitat\", \"kommunale Einbindung in offentliche Verantwortung\" sowie \"Vielfalt und Spas\" als (vordergrundige) Gemeinsamkeiten der Subjektbezug und eine prononcierte Steigerungsrhetorik. Dabei mus aber beachtet werden, das die ostlichen Varianten immer auch an vergangene Muster und Vorstellungen anknupfen, so das trotz Ahnlichkeiten in einzelnen Merkmalen Unterschiede bleiben. (DIPF/Orig.) Based on an analysis of prefatory notes in programs issued by East German colleges of further education before, during, and after the break-down of the East-German system, the authors show that in their self-portrayals these colleges, in order to demonstrate that though old times are gone the institution is still credible and functioning, have recourse to the following argumentative strategies: 1) symbolization of institutional insecurity by stylized overorientation; 2) accentuation of the regional-historical links; 3) pronounced \"client orientation\"; 4) a rhetoric of enhancement and usefulness. In self-portrayals of a West German institution of further education appear, in the wake of \"normal\" municipal transitions of power, - besides specifically Western characteristics such as \"pluralism\" \"communal participation in public responsibilities\", as well as \"variety and fun\" - client orientation and a pronounced rhetoric of enhancement as (superficial) commonalities. However, in this we have to keep in mind that the Eastern variants always draw on past patterns and concepts so that, despite similarities in individual features, differences survive. (DIPF/Orig.)","PeriodicalId":46415,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Padagogik","volume":"74 1","pages":"409-426"},"PeriodicalIF":0.4,"publicationDate":"1993-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"83754667","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"教育学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}